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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.03.2022

Am Ende wurde der Mord doch aufgeklärt

Nur Bärbel backte besser
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Dieser Band war für mich der erste und ich musste mich erst an die Personen und den Schreibstil gewöhnen. Ich habe nicht alle Mitwirkenden in mein Herz geschlossen, aber der, den ich erst gar nicht mochte, ...

Dieser Band war für mich der erste und ich musste mich erst an die Personen und den Schreibstil gewöhnen. Ich habe nicht alle Mitwirkenden in mein Herz geschlossen, aber der, den ich erst gar nicht mochte, weil er mir zu albern und zu frech war, gehört nun zu meinen Liebsten, der Jupp. Er hat sich wunderbar entwickelt und seine Schlagfertigkeit und sein Humor gefielen mir sehr zum Schluss.

In der Suche nach dem Mörder wurde ich mehrmals in die falsche Richtung geschickt. Nur ein einziges Mal, ganz kurz, hatte ich einen Gedanken, der richtig gewesen war, aber danach hatte ich fast alle anderen in Verdacht. Ich glaube, das ist eine Stärke von Autoren, den Leser immer wieder zu verwirren. Es wurde mir nie langweilig beim Lesen, auch das erlebe ich nicht immer.

Ich schwankte lange zwischen 4 und 5 Sternen, habe mich dann doch für 4 entschieden, da mir einige Personen zu plump wirkten. Überall passte für mich Jupps Humor nicht hin, zumindest am Anfang.

Trotzdem kann ich das Buch für amüsante Lesestunden weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 10.03.2022

Wie wird man einsam?

Avas Geheimnis
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Die Autorin erzählt sehr viel über ihre Familie, ihren Beruf, ihre Vergangenheit und über eine Freundin und deren Schwester Ava.

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und ihre Erzählungen sind interessant. ...

Die Autorin erzählt sehr viel über ihre Familie, ihren Beruf, ihre Vergangenheit und über eine Freundin und deren Schwester Ava.

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und ihre Erzählungen sind interessant. Ich habe aber den Eindruck, dass ihre Freundin Caro und deren Schwester Ava frei erfunden sind. Warum, weiß ich nicht. Vielleicht konnte Frau Schäfer das Thema Einsamkeit an einer fiktiven Person besser verdeutlichen. Auch die Autorin litt oder leidet vermutlich immer noch an Einsamkeit, nachdem ihr geliebter Bruder bei einem Autounfall ums Leben kam. Vielleicht muss man so ein Schicksal selbst erlebt haben, um es nachvollziehen zu können. Ihre Empfindungen und Sehnsüchte nach ihrem Bruder haben mich schon sehr bedrückt.

Die Geschichte über Ava ist wahrscheinlich erfunden, könnte aber auch auf viele andere Menschen passen. Ich selbst habe Ähnlichkeiten mit einer guten Bekannten entdeckt. Ava war mir nicht sympathisch, auch nicht ihre Schwester. Der Geschichte nach hatten die beiden eine einsame Kindheit ohne Liebe der Eltern. Caro hat sich anders entwickelt als Ava. Sie steht offensichtlich mit beiden Beinen im Leben, während Ava sich gehen lässt. Was war nun aber Avas Geheimnis? Warum veränderte sie sich, zumal ihr der Beruf der Lehrerin Spaß machte? Während sie früher aufgeschlossen war, lässt sie jetzt keinen an sich heran. Vermutlich war der Auslöser, dass ihr Freund, den sie über alles liebte und der auch sie begehrte, fremd ging und ausgerechnet mit jemandem, von dem sie es nie erwartet hätte.

Das Ende der Geschichte gefällt mir zwar und ich halte es sogar für möglich (aber eher mit psychologischer Begleitung), aber es scheint mir ausgedacht, damit das Buch noch einen runden Abschluss bekommt. Vielleicht soll es ja auch Hoffnung machen, auch den Lesern, die allzu deprimiert zurückgelassen werden.

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Veröffentlicht am 29.01.2022

Auch das Alter hält noch viel bereit

Die Silver Girls
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In diesem Roman treffen sich ehemalige Klassenkameradinnen, um ihrem Rentnerleben mehr Pfiff und Aktivität zu verpassen. Jede hat eine Idee und begeistert die anderen damit. Aus dem langweiligen Lebensalltag ...

In diesem Roman treffen sich ehemalige Klassenkameradinnen, um ihrem Rentnerleben mehr Pfiff und Aktivität zu verpassen. Jede hat eine Idee und begeistert die anderen damit. Aus dem langweiligen Lebensalltag wird plötzlich eine Vollbeschäftigung mit Aufgaben, die Spaß machen und letztendlich noch mit Geld belohnt werden. Eine Wunschliste wird abgearbeitet und führt zum Erfolg, sogar bei der Liebe.

Die Geschichte ist zum Teil witzig beschrieben, vor allem die Arbeitssuche. Ein bisschen übertrieben finde ich die Darstellung der Erfolge der Damen schon, aber unterhaltend ist das Buch auf jeden Fall. Ich denke, der eine oder andere kann daraus auch Lehren ziehen und sein Leben positiv verändern.

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Veröffentlicht am 14.01.2022

Überraschendes Ende

Bei den Tannen
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Carla Manfredi, die berühmte Gourmetkritikerin, kommt bei einem Testessen ums Leben. Offensichtlich war der Essen vergiftet. Commissario Grauner ermittelt in vielen Bereichen. War es die Inhaberin des ...

Carla Manfredi, die berühmte Gourmetkritikerin, kommt bei einem Testessen ums Leben. Offensichtlich war der Essen vergiftet. Commissario Grauner ermittelt in vielen Bereichen. War es die Inhaberin des Restaurants, die befürchtete, dass sie keine Restaurantempfehlung mehr bekommt oder der Koch oder jemand aus dem Dorf, der mit der Inhaberin verfeindet ist? Grauner kommt nur sehr langsam bei den Ermittlungen voran.

Der Roman ist zum Teil sehr spannend geschrieben, für mich aber auch verwirrend, weil es so viele Beteiligte und Verdächtige gibt. Dadurch verlor ich manchmal die Lust am Weiterlesen, tat es dann aber doch, weil ich ja wissen wollte, wer der Mörder oder die Mörderin ist. Grauner gefiel mir gut, obwohl er mir manchmal etwas töfflig erschien, fast wie Colombo. Ob das Ende wirklich ein Ende war, wird man vielleicht im Folgeband erfahren. Ihn zu lesen, würde sich schon lohnen.

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Veröffentlicht am 01.12.2021

Zu viel Rausch tut nicht gut

Berauscht vom Leben
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Obwohl ich, außer in der Jugend, keinen Alkohol getrunken habe, war ich neugierig auf das Buch. Die beiden Autorinnen erzählen Geschichten, wie es zu dem "Zuviel" an Alkohol kam. Anfangs waren die Geschichten ...

Obwohl ich, außer in der Jugend, keinen Alkohol getrunken habe, war ich neugierig auf das Buch. Die beiden Autorinnen erzählen Geschichten, wie es zu dem "Zuviel" an Alkohol kam. Anfangs waren die Geschichten interessant und auch bedrückend, aber nachher langweilten sie mich und brachten mich in meinem Interesse an dem Buch nicht weiter. Irgendwann verstand ich den Sinn nicht mehr.

Es ist möglich, dass Leute, vielleicht auch gerade Frauen, ähnliche Erfahrungen gemacht haben und Nutzen aus den Geschichten, wie man sich das Leben auch ohne Alkohol schön machen kann, ziehen können.

Der Schreibstil ist ansonsten locker und verständlich, wenn auch ich den Sinn des Ganzen nicht ganz verstanden habe. Vielleicht war ich doch nicht die geeignete Leserin.

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