Reise in die Vergangenheit
Träume in MeeresgrünAls Amelie mit Vater, Schwester und deren Freund in den Urlaub nach Kanada aufbricht, ahnt sie nicht, was hier alles passieren wird. Nicht nur, dass sie den Sänger und Bootsbauer Callum kennenlernt, der ...
Als Amelie mit Vater, Schwester und deren Freund in den Urlaub nach Kanada aufbricht, ahnt sie nicht, was hier alles passieren wird. Nicht nur, dass sie den Sänger und Bootsbauer Callum kennenlernt, der sie von den falschen Gefühlen für den Freund ihrer Schwester ablenkt, auch viele Wahrheiten über ihre Familie kommen zutage. Eine Reise in die Vergangenheit beginnt.
Der Roman beginnt gewohnt schön – so, dass man am liebsten direkt selbst die Koffer packen möchte, um selbst in die schöne kanadische Provinz fliegen möchte, um einen Urlaub an der See in der malerischen kleinen Stadt zu verbringen. Die Familie ist etwas chaotisch und es stehen viele ungesagte Dinge zwischen den dreien. Und auch Callum hat das Zeug zu einem echten Herzensbrecher – und man gönnt Amelie, dass sie ihre Gefühle endlich vom Freund ihrer Schwester abwendet und sich aufs Leben einlässt.
Und dann waren mir bald die vielen Parallelen etwas zu viel. Alles, was in Amelies Leben passiert ist, passierte auch Callum. Es gibt verschollene Zwillingsbrüder, über die niemand sprach, viel Drama und vor allem viele Tränen. Das war bis zu einem gewissen Punkt schön, aber irgendwann war ich etwas genervt, auch weil so viele unnötige Twists entstanden.
Insgesamt habe ich das Buch wieder gerne gelesen und meine Zeit sehr gerne mit Amelie und den anderen in Lunenburg verbracht. Hier wäre oft weniger aber mehr gewesen, doch für das Happy End hat sich das Durchhalten gelohnt!