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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.06.2017

hätte mehr erwartet

Jetzt mal unter uns …
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In Ihrem Buch „Jetzt mal unter uns“ hat Dora Heldt (bekannt geworden durch „Tante Inge haut ab“, „Urlaub mit Papa“ oder auch „Kein Wort zu Papa“) die besten Kolumnen in einem Band zusammengefasst.

Hier ...

In Ihrem Buch „Jetzt mal unter uns“ hat Dora Heldt (bekannt geworden durch „Tante Inge haut ab“, „Urlaub mit Papa“ oder auch „Kein Wort zu Papa“) die besten Kolumnen in einem Band zusammengefasst.

Hier werden die wichtigsten Themen, die die Frauen von heute beschäftigen, ausgeführt. So ist zum Beispiel die Frage, WENN die Diät dann doch mal nicht so angeschlagen hat, wie sie sollte, ob der Bikini es trotzdem sein soll, oder besser der Einteiler, namens Badeanzug.

Auch „Das Geheimnis der schwarzen Strickjacken“ wird endlich gelüftet. Denn, es ist wichtig, dass man sie in allen Schnitten und Formen hat. Offen, geschlossen. Mit Kragen oder auch ohne.

Jede der Kolumnen wird mit einem kleinen Abschusswort beendet.



Ich habe bislang alle Dora Heldt Bücher gelesen, und wollte hier doch wenigstens ab und zu mal lacheln. Was sich allerdings kaum ergeben hat.

Die einzelnen Kolumnen erstrecken sich meist nur über zwei- knapp drei Seiten, und haben noch einige Abschiedsgrüße, der Kolumne zugehörig. Aber das war auch das einzige.

Meist blieb es beim Aha Effekt.

Insgesamt sind es 53 Kolumnen, in denen natürlich alle bekannte Namen aus den vorangegangen Romanen ausftauchen. Ihre Bücher habe ich gerne gelesen, aber gut, dass ich es mir nur aus der Stadtbibliothek ausgeliehen habe. Hätte ich es mir neu gekauft, wäre dieses ärgerlich gewesen.

Veröffentlicht am 08.06.2017

hätte mehr erwartet

Zu hoch hinaus
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Ein 25-jähriges Bestehen einer renommierten Berliner Baufirma wird auf einer Kartrennbahn gefeiert. Mit dabei ist Polia Karova, eine junge Frau aus Omsk, mit vielen Plänen und Ideen. Sie ist die Ziehtochter ...

Ein 25-jähriges Bestehen einer renommierten Berliner Baufirma wird auf einer Kartrennbahn gefeiert. Mit dabei ist Polia Karova, eine junge Frau aus Omsk, mit vielen Plänen und Ideen. Sie ist die Ziehtochter des Seniorchefs, der wegen Veruntreuung im Gefängnis sitzt.

Das Rennen startet, doch bereits nach einigen Minuten ist das Rennen für Polina zu Ende. Sie bricht tot über ihrem Lenkrad zusammen. Wo liegt die Ursache? War es ein Unfall, so wie es aussieht? War sie alkoholisiert, oder wollte jemand, dass Polina das Bauvorhaben in Omsk nicht weiter fortsetzen kann?

Die Leitung dieses Falls obliegt Marion Kraefft, die vom Schreibtisch im Ministerium wieder zurück an die Tatorte will. Sie und ihre Kollegen ermitteln, und ermitteln, und ermitteln.

Hinzu kommt Lotte Krause, die langjährige Sekretärin und frühere Geliebte des Seniorchefs, die auch eine größere Rolle spielt als zunächst angenommen.

Meine Meinung: Der Anfang ist gut geschrieben. Doch kaum tauchen die Kommissare auf, die ins Endlose ermitteln, und kaum etwas zutage bringen, da kamen meine Zweifel.

Die Charaktere vermitteln keinen bleibenden bzw. anhaftenden Eindruck.

Auch wenn das Ende überraschend war, so hätte man sich vieles anders wünschen können.

Für mich war dies kein Krimi. Es war eine gute Idee zu einem Krimi, die leider nicht so gut umgesetzt worden ist.

Veröffentlicht am 22.05.2017

nicht wirklich überzeugend

Verführung zum Tod
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eine junge frau wird erdrosselt aufgefunden. häufige streits und öffentliche drohungen rücken den ex freund ins visier. doch bald wird detective inspector charlie resnick zu einem ähnlichen mord gerufen ...

eine junge frau wird erdrosselt aufgefunden. häufige streits und öffentliche drohungen rücken den ex freund ins visier. doch bald wird detective inspector charlie resnick zu einem ähnlichen mord gerufen … - und somit bekommt der fall eine wendung.

charlie resnicks erster fall. der beginn einer englischen krimireihe von john harvey. Im laufe der handlung wird vor allem charlie aber auch sein team vorgestellt und beziehungen herausgearbeitet.

charlie wirkt manchmal unbehände.

der krimi liest sich so dahin. großartige überraschungen sind ausgespart.

Veröffentlicht am 22.05.2017

naja...

Onkel Wanja kommt
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"onkel wanja kommt - eine reise durch die nacht" von wladimir kaminer ist ein spaziergang vom berliner hauptbahnhof zur wohnung des protagonisten, bei dem gegenwärtiges anstoß zu abschweifenden gedanken ...

"onkel wanja kommt - eine reise durch die nacht" von wladimir kaminer ist ein spaziergang vom berliner hauptbahnhof zur wohnung des protagonisten, bei dem gegenwärtiges anstoß zu abschweifenden gedanken geben.

humoristisch beschreibt kaminer vergangene gedanken in kleinen geschichten von der heimat und deutschland. ob er dabei nur erinnerungen weckt oder geschichtliches zum intensivieren beziehungsweise nachdenken anregt. darin versteckt sich auch philosophisches.

das buch liest sich schnell dahin, aber besonderes interesse wurde bei mir nicht geweckt.

Veröffentlicht am 16.05.2017

fehlende spannung

Tiefer Schnitt
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Auf dem Nachhauseweg wird ein Assistenzarzt in einer Überführung perfide niedergestochen. Die Ermittlungen des Teams um Charlie Resnick kommen schwer voran. Wenige Tage später widerfährt die Attacke einem ...

Auf dem Nachhauseweg wird ein Assistenzarzt in einer Überführung perfide niedergestochen. Die Ermittlungen des Teams um Charlie Resnick kommen schwer voran. Wenige Tage später widerfährt die Attacke einem Krankenpfleger. Als dann noch die Freundin des Assistenzarztes vergewaltigt wird, scheint der Schuldige gefunden. Ihm kann jedoch nichts nachgewiesen werden ...

"Tiefer Schnitt" von John Harvey ist Charlie Resnicks zweiter Fall. Wird er ihn den Täter überführen? Welches Motiv verbirgt sich hinter dem Verbrechen?

Der Schreibstil ist einfach und ohne großartige analytische Investigationsabläufe versehen. Dafür wird Charlies Privatleben mehr beleuchtet. Die Geschichte liest sich schnell runter, bis sie in Unklarheiten im Auflösungsgeschehen endet.

Keine Spannungspitzen! Keine Dramatik!