Annabelle Archer ist überglücklich, dass sie als eine der ersten Frauen überhaupt in Oxford studieren darf. Als Gegenleistung für ihr Stipendium soll sie die Frauenbewegung unterstützen. Es gelingt ihr durch ein geschicktes Manöver, auf das Landgut des einflussreichen Sebastian Devereux eingeladen zu werden - diesen für ihre Sache zu gewinnen, wäre unbezahlbar! Von Anfang an fliegen die Funken zwischen ihr und dem kühlen Herzog, der fasziniert ist von ihrer Intelligenz und Willenskraft. Aber für Annabelle wird die Anziehung zu Sebastian zur Zerreißprobe, denn er steht für alles, wogegen sie kämpft ...
"Klug, stark und leidenschaftlich! Eine Heldin, die ihr Recht auf Glück einfordert, und ein Held zum Dahinschmelzen, der durch sie lernt, für was es sich wirklich zu kämpfen lohnt." LYSSA KAY ADAMS
Wer starke Frauen und kühle Herzöge liebt, hat man mit dem Debütroman von @evietheauthor das richtige Buch gefunden. Eindrucksvoll entführt uns die Autorin ins Oxford des 19. Jahrhunderts – eine Zeit, ...
Wer starke Frauen und kühle Herzöge liebt, hat man mit dem Debütroman von @evietheauthor das richtige Buch gefunden. Eindrucksvoll entführt uns die Autorin ins Oxford des 19. Jahrhunderts – eine Zeit, in der Frauen erstmals studieren und sich mit Flugblättern für ihre Rechte starkmachen.
Im Zentrum der Geschichte stehen Annabelle und Sebastian. Sie ist eine intelligente Bürgerliche, die mutig für ihre finanzielle Unabhängigkeit kämpft; er ein konservativer Herzog mit Schutzwall um sein gebrochenes Herz. Grundsätzlich ein klassischer Konflikt, der jedoch durch feurige Dialoge und originelle Details (beispielsweise hatte Annabelle bereits einen Geliebten) begeistert 😍
Ein Highlight für mich war, dass sich in einem Roman über Frauenrechte neben der weiblichen Hauptfigur auch der männliche Protagonist von den Erwartungen der Gesellschaft emanzipiert. Und dass diese Emanzipation ein langsamer, glaubwürdiger Prozess ist anstatt ein „Er hat sie gesehen und all seine Werte vergessen“-Szenario.
Auch kann ich euch verraten: Wer es gern leidenschaftlich mag, wird vor allem in der zweiten Hälfte des Buchs nicht enttäuscht.
Awww ich habe diesen Roman So. GERNE. GELESEN.
Die Liebesgeschichte zwischen Annabelle und Sebastian hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen und ich konnte das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen!
Ich ...
Awww ich habe diesen Roman So. GERNE. GELESEN.
Die Liebesgeschichte zwischen Annabelle und Sebastian hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen und ich konnte das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen!
Ich mochte die Liebesgeschichte soo gerne, aber auchvdas Setting und die Hintergründe zur Frauenrechtbewegung der 1880er Jahre fand ich sehr spannend und interessant zu lesen!
Ein rundum gelungener historischer Liebesroman! Ich freue mich schon auf die anderen Teile dieser Reihe,wo's um Annabelles Freundinnen gehen wird!
"»Erzählen Sie mir«, sagte er, »wie frustrierend ist es, von Menschen umgeben zu sein, die allein aufgrund ihres gesellschaftlichen Ranges bessergestellt sind als Sie, obwohl Sie Ihnen an Klugheit nicht ...
"»Erzählen Sie mir«, sagte er, »wie frustrierend ist es, von Menschen umgeben zu sein, die allein aufgrund ihres gesellschaftlichen Ranges bessergestellt sind als Sie, obwohl Sie Ihnen an Klugheit nicht das Wasser reichen können?«"
Mir war bereits im Vorfeld klar, dass ich dieses herrlich atmosphärische Werk aus der Feder von Evie Dunmore lieben würde – vor Kurzem hatte ich den dritten Oxford-Rebels-Band der beim LYX-Verlag erschienenen Buchreihe gelesen und war so begeistert vom gleichermaßen mitreißend-emotionalen wie auch informativ-klugen, pointierten Schreibstil der Autorin gewesen, dass mein Leserherz nach MEHR lechzte. Nun wusste ich zwar schon, wie die Liebesgeschichte zwischen der intelligenten Studentin aus bürgerlichen Verhältnissen und dem einflussreichen Herzog enden würde - immerhin finden beide Figuren auch im späteren Band Erwähnung -, doch dies tat meinem Lesegenuss keinen Abbruch. Ich habe die Annäherung zwischen Annabelle und Sebastian geliebt!
Es sprühen die Funken.
Es entwickeln sich tiefe Gefühle.
Es gibt diesen einen Oh-nein-das-hat-sie-nicht-wirklich-getan-Moment, bei dem ich mir voller Verzweiflung über Annabelles Selbstlosigkeit die Haare gerauft habe.
Mit ihrem Stipendium an der renommierten Oxford University geht für Annabelle, die bis dahin im Haus ihres dümmlichen Cousins die kostenlose Dienstmagd spielen musste, ein Traum in Erfüllung. Allerdings verpflichtet sie sich damit auch zur Unterstützung der Suffragetten, die sich – wie undamenhaft! – politisch engagieren und verbissen um eine Reform des Eigentumsgesetzes verheirateter Frauen kämpfen. Aus weiblicher Sicht war dies im Jahre 1879 ein durchaus wichtiges Anliegen, "denn noch immer verlor eine Frau ihren persönlichen Besitz am Hochzeitstag an ihren Ehemann", was wiederum die Beteiligung an Wahlen unmöglich machte, da nur Grundbesitzer und Haushaltsvorstände das Wahlrecht hatten. Dank der lokalen Gruppe der Nationalen Gesellschaft für Frauenwahlrecht findet Annabelle nicht nur reizende neue Freundinnen, sondern begegnet auch einem unterkühlten Aristokraten, dessen Arroganz ihre jahrelang unterdrückte Wut über all die Ungerechtigkeiten, mit denen Frauen sich konfrontiert sehen, auflodern lassen. Nie im Leben hätte sie geahnt, dass es ausgerechnet Sebastian Devereux sein würde, der ihr Leben auf mehr als nur eine Weise retten wird. Jener Herzog von Montgomery ist ein geschiedener Mann und der Wahlkampagnenberater der Torys – einer Partei, deren Mitglieder das Ansuchen auf Frauenwahlrecht größtenteils nicht unterstützen …
Im Hinblick auf Annabelle und Sebastian verspürte ich ganz leichte "Stolz und Vorurteil"-Vibes – die Fehleinschätzung und Vorurteile beiderseits, die große Erleuchtung im Anschluss, das Gefühlschaos, toll! Sowohl die vielschichtige Figurenzeichnung als auch die rundum überzeugenden Dialoge (- authentisch in der Wortwahl, humorvoll und voller Schlagfertigkeit -) haben mir wunderbar gefallen. Außerdem war ich erleichtert, dass der politische Themenbereich genau intensiv genug dosiert worden ist: spannend und nachvollziehbar, ohne (- wie es in anderen historischen Romanen manchmal leider der Fall ist -) staubtrocken und fade zu wirken. Vielmehr konnte ich tatsächlich spüren, wie sehr den Protagonistinnen eine Verbesserung der Lebensumstände für Frauen am Herzen lag.
Das schlichte, elegante Cover passt hervorragend zur Geschichte und lässt das Genre erahnen. Ich muss gestehen, dass mir bis zur Entdeckung dieser angenehm anspruchsvollen, überaus unterhaltsamen Reihe gar nicht bewusst gewesen war, dass auch historische Romane Bestandteil des LYX-Programms (- mit welchem ich bisher ausschließlich meine geliebten New Adult-Veröffentlichungen assoziiert hatte -) sind. Was für eine erfreuliche Überraschung!
Fazit: Ein Buch ganz nach meinem Geschmack – ich bekam eine bezaubernde, gefühlvolle, leidenschaftliche Liebesgeschichte (inklusive geschmackvoller erotischer Szenen), sympathische, wie aus den Leben gegriffene Charaktere und all dies in Kombination mit interessanten historischen Fakten. Perfekt für alle Leser:innen geschichtsträchtiger Romane und romantischer Storys sowie für Fans von Jane Austen und Bridgerton.
Mit "Die Rebellinnen von Oxford - Verwegen" von Evie Dunmore wage ich mich an einen neuen historischen Roman.
Annabelle Archer, geborene Bürgerliche, erhält ein Stipendium um in Oxford studieren zu können, ...
Mit "Die Rebellinnen von Oxford - Verwegen" von Evie Dunmore wage ich mich an einen neuen historischen Roman.
Annabelle Archer, geborene Bürgerliche, erhält ein Stipendium um in Oxford studieren zu können, muss sich aber gleichzeitig auch für die Suffragistinnen verpflichten und diese in ihrem Bestreben nach u.a. einem Frauenwahlrecht unterstützen. Dort in Oxford lernt sie auch den Herzog Sebastian Montgomery kennen, als sie versucht ihn für die Sache der Suffragistinnen zu gewinnen.
Hitzige Debatten zwischen den beiden entbrennen und Annabelle zeigt ein ums andere Mal, dass sie nicht auf den Mund gefallen ist und ihren Kopf durchzusetzen versteht.
Was mir gefallen hatte an dem Buch, ist, dass die beiden schon von Anfang an auf unterschiedlichen gesellschaftlichen Stufen standen, was an sich eine Beziehung zwischen den beiden fast unmöglich macht. Auch habe ich mich bis zum Ende gefragt, wie die beiden überhaupt zusammen kommen können.
Annabelle und ihre Freundinnen mischen die Gesellschaft ganz schön auf, um für ihre Rechte einzutreten, was die ganze Geschichte auch sehr authentische werden lies.
"Verwegen" ist der erste von bisher vier angekündigten historischen Liebesromanen, genannt "Die Rebellinnen von Oxford", von der englischen Autorin Evie Dunmore. Ich liebe historische Liebesromane und ...
"Verwegen" ist der erste von bisher vier angekündigten historischen Liebesromanen, genannt "Die Rebellinnen von Oxford", von der englischen Autorin Evie Dunmore. Ich liebe historische Liebesromane und "Verwegen" hat mich absolut begeistert. Ich würde das Buch als Neuinterpretation von "Stolz und Vorurteil", gemischt mit Feminismus und Frauenrechte, beschreiben - sehr gut gelungen!
Inhalt: Annabelle Archer ist eine der ersten Frauen, die in Oxford studieren darf und sie ist überglücklich ihrer Berufung folgen zu können. Mit dem Stipendium für das Studium ist eine Mitgliedschaft bei den Suffragetten, der Frauenbewegung Englands, verbunden. Bei der Ausübung ihrer feministischen Pflichten trifft sie auf den einflussreichen Herzog Sebastian Devereux und sofort sprühen die Funken zwischen den Beiden. Aber Annabelle steht die größte Prüfung bevor, denn der kühle Herzog steht für alles, gegen das sie kämpft.
Cover und Design: Das Cover des broschierten Taschenbuchs finde ich für einen historischen Liebesroman sehr schön gewählt. Es ist ansprechend für das gewählte Lesepublikum und doch nicht so kitschig wie so viele andere Bücher dieses Genres. An der altertümlichen Kleidung der Dame am Cover kann man die Zeit erahnen, in der das Buch spielt und auch dass Bildung und Feminismus eine Rolle spielen werden. Ich finde es sehr ansprechend, dass man das Gesicht der Dame nicht erkennen kann. Ich bin nämlich überhaupt kein Freund von Gesichtern auf Buchcovern.
Das Buch ist hochwertig verarbeitet und ich bin mit der Qualität sehr zufrieden.
Meine Meinung: Ach wie wundervoll diese Geschichte war. Sie vereinte alles, was ich an einem guten Frauenroman schätze: eine kitschige Liebesgeschichte mit ganz vielen Gefühlen und Leidenschaft, eine einzigartige, starke Protagonistin, die auch mal Fehler macht und nebenbei ein paar historische Fakten und wissenswerte Informationen.
Der Schreibstil der Autorin ist schlicht und trotzdem sehr gefühlvoll. Das Buch lässt sich super schnell weglesen und ist auch richtig fesselnd. Wer denkt, dass Feminismus im 19.Jahrhundert noch nichts zu suchen hat, der irrt sich, denn die englische Frauenbewegung, die Suffragetten, kämpften bereits tatkräftig für die Rechte der Frauen. Dies wird in die Geschichte eingebaut, so dass die Story trotz historischem Setting fast moderne Züge aufweist.
Die eingebaute Liebesgeschichte ist unglaublich süß. Bereits zu Beginn sprühten die Funken zwischen Annabelle und Sebastian und die Gefühle trafen mich ständig mitten ins Herz. Die Autorin hat die Emotionen so gut rübergebracht, dass einerseits eine wunderbare Wohlfühl-Stimmung herrschte und ich völlig von der Liebesgeschichte hingerissen war. Die Story hat mich immer wieder an Jane Austen's "Stolz und Vorurteil" erinnert. Ich habe mich gemeinsam mit der Protagonistin verliebt und mein Herz hat auch mal einen Sprung erhalten, bevor es schlussendlich wieder zusammengesetzt wurde.
Historische Liebesromane triefen ja meist vor Kitsch und Intrigen, was schnell zu viel werden kann. Hier hat das Verhältnis zur Realität aber gestimmt und die Romantik-Schnulze war nicht zu übertrieben, sondern im Gegenteil unschuldig süß. Das Historische ist auch nicht zu kurz gekommen - wir erfahren einiges über die Politik und Frauenbewegung des 19. Jahrhunderts in England, der die Frauen von heute sehr viel zu verdanken haben. Auch der Konflikt zwischen Monarchie und Sozialismus spielt eine Rolle. Ich habe neben dem Lesen gewisse Fakten nachgeschlagen und bin beeindruckt von den Suffragetten und deren Überzeugungen.
Das Ende hätte ich mir zwar ein bisschen anders gewünscht, ich war aber trotzdem damit zufrieden und kann mit einem Lächeln an dieses Buch zurück denken. Ich habe das neue Jahr 2022 mit einem kleinen Highlight gestartet. 😊 Eine perfekte Mischung zwischen Geschichte und Romantik - eine leichte Wohlfühl-Lektüre fürs Herz.Sehr empfehlenswert für Fans von "Bridgerton", "Downton Abbey" und "Stolz und Vorurteil".