Juno Bailey ist Partnervermittlerin. Als ihr bester Freund Colton heiraten möchte, reagiert sie eifersüchtig. Aber sie erklärt sich das damit, dass sie so lange Freude sind und er dann nicht mehr so viel Zeit haben wird. Doch Brigette scheint perfekt zu Colton zu passen. Gleichzeitig will Juno ihn nicht verlieren.

Ich fand den Einstieg in das Buch etwas schwierig. Es fehlte gefühlt etwas, um sofort alles zu verstehen und das wurde leider auch später nicht klarer. Insgesamt war für mich das Verlieben der beiden von allen Geschwistern am meisten logisch. Gleichzeitig habe ich irgendwie nicht das Gefühl gehabt, dass sie zusammen passen.

Es kamen auch die anderen Geschwister zu kurz. Die Babys waren da, aber irgendwie auch nicht. Die Nähe, die normal in der Familie herrscht, habe ich vermisst. Ich empfand Dori als sehr übergriffig. Das geht gar nicht den Schlüssel zu verwenden und gleich mehrmals in das Haus zu kommen. Das wurde dann auch ins Lächerliche gezogen und Colton übergangen.

Spannender wäre es auch gewesen, wenn Colton vielleicht doch einen Funken Interesse an seiner Verlobten gezeigt hätte.

Ich bin trotzdem gespannt auf die Geschichte von Sedona. Aber für mich war das der schwächste Band bis jetzt.

Danika und Zafir arbeiten beide an der Uni im gleichen Gebäude. Jeden Morgen bringt sie ihm Kaffee und er ihr einen Proteinriegel. Einfach ein kleiner Flirt. Doch bei einem Feueralarm trägt Zaf Danika aus dem Gebäude. Davon gibt es ein Video, das viral geht. Für Publicity entscheiden sich die beiden für eine Fake- Beziehung ohne Gefühle, wenn da nicht schon welche wären...

Ich mochte beide Charaktere gerne. Allerdings fand ich dann die Entwicklung von Danika nicht glaubwürdig. Und leider hatten die Nebenfiguren zu wenig Raum. Da gab es einige interessante kleine Geschichten, denen etwas die Tiefe fehlte.

Bis zum Treffen mit Inez plus ein Kapitel fand ich das Buch gut. Dann war für mich komplett die Luft raus. Ich musste mich richtig zwingen weiter zu lesen, weil es dann so langweilig war und für mich Danika nicht mehr logisch war.

Was ich auch total vermisst habe, war Humor. Danika und Zaf sind beide sehr ernst, aber bis auf eine Szene in der Mensa, war alles nicht witzig. Und ihre Situation hätte doch Möglichkeiten geboten für absurde Situationen.

Das Buch hat mich nicht überzeugt, obwohl Danika mal ganz anders ist.

Unsere Erde ist ein Buch für Erstleser und deshalb in einfacher Sprache gehalten. Behandelt wird alles, was zum Thema passt, wie die Entstehung, Bewohner, Klima, Planeten und wie man die Erde schützt. Mir fehlt etwas der rote Faden bei den vielen verschiedenen Themen.

Die Sätze sind kurz. Allerdings bringt es das Thema mit sich, dass schon viele "Fachbegriffe" notwendig sind. Das heißt Kinder, die sich erstmalig damit beschäftigen, werden Probleme beim Lesen haben. Manchmal hätte man es einfacher ausdrücken können.

Ich denke aber, das Buch richtet sich an interessierte Kinder, die sich schon auskennen. Allerdings ist dann das Problem, dass kein neues Wissen enthalten ist und manche Themen angeschnitten werden, aber nicht erklärt werden.

Die Rätsel gefallen meinen Kindern gut und haben unterschiedliche Schwierigkeitsgrade. Es ist aber nichts innovatives dabei, sondern Rätsel, deren Ablauf die Kinder schon kennen. Ich fand sie eher langweilig.

Insgesamt nett, aber mehr als einmal lesen und rätseln werden meine Kinder leider nicht.

Kacey lebt das Leben eines Rockstars. Doch glücklich ist sie damit nicht. Nach einer eskalierten Party wacht sie auf dem Sofa des Chauffeurs Jonah auf. Der bietet ihr eine Auszeit vom Tourleben. Doch Jonah hat eine Erkrankung.

Ich mochte die Idee, dass eine Liebesgeschichte auch unter so schwierigen Bedienungen möglich ist und die Entwicklung von Jonah.

Ich fand leider, dass alle Charaktere blass und eher langweilig blieben. Jonah, der einfach in sich gut ist und keine Ecken und Kanten hat. Auch in Extremsituationen bleibt er blass. Kacey, das wandelnde Klischee, die einen manchmal auf den Geist geht. Es gäbe interessante Nebenfiguren, aber auch diese bleiben blass und haben keine Tiefe.

Warum muss einen der Klappentext von Band 2 so krass Spoilern? Das finde ich richtig ärgerlich. War das nötig? Hätte man das nicht anders formulieren können? Das geht gar nicht.

Fazit: Die Grundidee und was in der Danksagung steht, finde ich toll. Aber leider hat mir die Umsetzung nicht so gut gefallen. Gerade die Personen waren anstrengend.

Die Lehrerin und Autorin Caro Blofeld berichtet einerseits aus ihrem Lehrerleben. Dies war in den letzten Monaten deutlich von Corona geprägt. Viele Dinge kennt man dabei aus dem eigenen Alltag, wie Maskenverweigerer. Gewohnt bissig kommentiert sie das Erlebte.
Außerdem werden dem Leser in kurzen Kapiteln zum Beispiel die Metapher oder der Sarkasmus erklärt.
Ergänzt wird jedes Kapitel durch ein Metalstück, das man sich anhören kann.

Ich weiß nicht genau, an wen sich das Buch richtet. Mich konnte es nicht so ganz begeistern.