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Veröffentlicht am 03.03.2022

Leslie taut auf

Alaska Love - Sterne über Wild River
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Hier handelt es sich um den 4. Band in der Alaska Love – Reihe von Jennifer Snow. Dieser ist autonom lesbar, man muss also die vorherigen Bände nicht kennen. Dennoch ist es nicht schlecht, wenn man es ...

Hier handelt es sich um den 4. Band in der Alaska Love – Reihe von Jennifer Snow. Dieser ist autonom lesbar, man muss also die vorherigen Bände nicht kennen. Dennoch ist es nicht schlecht, wenn man es doch hat, denn es kommen viele Leute vor, deren Geschichte man eben aus den vorhergehenden Bänden kennt und die fürs Verständnis einiges beitragen. Ein Must ist es aber nicht. Es ist halt einfach schön, wenn man Wild River kennt und es sich so fast wie ein Nachhause-Kommen anfühlt.
Der Schreibstil von Jennifer Snow ist angenehm unaufdringlich. Die Geschichte fliesst, der rote Faden ist da. Man kommt recht schnell rein und die Story liest sich zügig. Gewohnt, wie in den vorherigen 3 Bänden. Gefiel mir. Auch hier wie ein Nachhause-Kommen.
Dieser Band dreht sich um die Personenschützerin Leslie, die Schwester des im vorherigen Band vorkommenden Eddie. Sie hatte damals eine kleine Rolle, erschien also ganz kurz. Ich war überrascht, dass auch sie so bald schon ihre eigene Story erhält, da sie wirklich nur einen winzigen Auftritt hatte. Aber gut, spannend, eine weibliche Personenschützerin, das fand ich echt cool.
Mir gefiel Leslie als Prota wirklich gut, denn im Vergleich zu den anderen Bänden zuvor, macht sie eine brutale Entwicklung durchs Buch hindurch. Vom distanzierten »Eisblock« zu der Leslie, die sie einmal war und verdrängt hatte. Einiges war sicher berufsbedingt, aber dennoch war sie durch ihre Vergangeheit sehr für sich und wollte niemanden zu nah an sich heranlassen. Das fand ich wirklich toll gemacht von der Autorin. Die Entwicklung war nicht extrem, sondern vielleicht »schleichend«, aber das hat ganz gut gepasst.
Levi war mein absoluter Liebling. Was für ein toller Kerl. Und ach je, als ich gelesen hatte, dass er schon immer Gefühle hatte für Leslie, sie aber dann zurück gesteckt hat für seinen besten Freund – puh, ganz schön viel verdrängte Gefühle. Der arme Typ. Aber wirklich sehr sensibel, wie er Leslie aus ihrem Schneckenhaus heraus holt und ihr hilft, wieder Vertrauen in sich und ihre Liebsten zu gewinnen.
Band 4 gefällt mir inzwischen neben dem vorherigen Band am besten. Ich freu mich jetzt schon auf die kommenden Geschichten aus Wild River.

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Veröffentlicht am 30.01.2022

Überraschend

Anti-Boyfriend
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Normalerweise lese ich die Bücher die Penelope Ward in Partnerschaft mit Vi Keeland schreibt, daher war so ein Solo-Buch mal was anderes.
Grundsätzlich war es vom Stil her aber nicht gross was anderes, ...

Normalerweise lese ich die Bücher die Penelope Ward in Partnerschaft mit Vi Keeland schreibt, daher war so ein Solo-Buch mal was anderes.
Grundsätzlich war es vom Stil her aber nicht gross was anderes, sondern gewohnt zügig zu lesen, leicht und sprachlich einfach fluffig. Ich kam also recht schnell vorwärts und die Seiten flogen nur so davon. Eine passende Lektüre für einen faulen Sonntagnachmittag.
Super gefallen haben mir die Charakteren. Penelope Ward hat hier zwei wirklich tolle Protas geschaffen, mit Ecken und Kanten. Und halt wirklich sehr realistisch, dh. nicht eine weitere Story über einen Banker an der Wallstreet und eine arme kleine Assistentin.
Deacon ist erfolgreich und in seinem Job echt ein Ass, aber dennoch hat er so einen rauen Charme, der eher zu einem gutaussehenden Nerd mit Bodenhaftung passt. Klar, wie in vielen Büchern des Genres hat auch er als Bad Boy gleich eine gewisse Anziehungskraft, aber dennoch hat Ward hier mehr als nur den krassen Typen von nebenan gezeichnet. Und ich finde er macht eine tolle Weiterentwicklung durch die gesamte Geschichte hinweg.
Carys ist eine echt toughe Figur und ich fand es wirklich spannend, nicht nur den Alleinerziehende-Mutter-Aspekt einzubauen, sondern zusätzlich auch noch die Thematik der Alleinerziehenden-Mutter-deren-Baby-Down-Syndrom-hat aufzeigt. Aufgrund des Klappentexts hatte ich nämlich nicht damit gerechnet, dass es noch komplexer sein könnte. Sunny ist ein richtiger Sonnenschein und Carys eine unglaubliche Mutter.
Anti-Boyfriend hat sicher viele Elemente, die es in anderen Titeln des Genres auch hat, aber dennoch empfand ich diese Story als ein bisschen spezieller und nicht so wie Ward/Keeland Geschichten. Was ich sehr spannend fand.
Das Solo-Buch von Ward mit seinen gefühlvollen Charakteren hat mir sehr gefallen.

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Veröffentlicht am 07.01.2022

Spannender zweiter Band

Der Tod bleibt über Nacht
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Den ersten Band der Reihe rund um Fiona O'Connor hatte ich als Hörbuch gehört, daher kannte ich die Umgebung und die Figuren bereits. Auch der Schreibstil war mir nicht unbekannt und so hatte ich einfach ...

Den ersten Band der Reihe rund um Fiona O'Connor hatte ich als Hörbuch gehört, daher kannte ich die Umgebung und die Figuren bereits. Auch der Schreibstil war mir nicht unbekannt und so hatte ich einfach gehofft, dass ich auch im zweiten Band einen spannenden Irland-Krimi erwarten kann. Und ja, ich wurde nicht enttäuscht – auch »Der Tod bleibt über Nacht« gefiel mir sehr gut.

Einen harten Krimi muss man hier nicht erwarten, aber das muss ja auch nicht sein. Ich mag lieber Cosy Crime, eingebettet in stimmungsvolle Umgebungen mit sympathischen und spannenden Figuren. Mir gefiel auch sehr gut, dass hier das gleiche Muster zu finden war – im Prolog wird die Tat angedeutet, den Körper findet aber nicht zuerst ein Mensch, sondern ein Tier. Sehr interessant. Hier wars ein Igel, beim letzten wars ein Fuchs.
Kurz vor der Hochzeit wird die Grosstante der Braut (und auch der Hotelbesitzerin Fiona O'Connor) getötet. Die Hochzeit also überschattet.

Die Protas sind auch hier wieder Fiona, die selbst ein Geheimnis für sich behält. Sie ist zwar immer noch eine Aussenseiterin, wird aber immer mehr im Dorf zurück integriert. Seeeehr langsam, aber es wird.

Auch der Detective aus Dublin, Aidan, erscheint zur Auflösung in Ballinwroe. Abgekämpft und auch sein Päckchen tragend, sehr geheimnisvoll.

Pater Michael Moran hat immer noch mit seiner Vergangeheit zu kämpfen, kommt aber immer mehr im Dorf an.

Viel möchte ich auch gar nicht verraten, sonst wäre der Fall ja schon gelöst. Nein, selber lesen! Ich kann das Buch sehr empfehlen, denn den Schluss, den hätte ich so nicht kommen sehen...

Ich finde, man sollte schon mit Band 1 beginnen, damit man die ganzen Verstrickungen besser versteht, der Fall ist aber in sich abgeschlossen – fies ist nur der Cliffhanger.

Liebe Frau Molly Flanaghan, hoffentlich gibts einen dritten Band mit Auflösung betreffend Aidan und Fiona.

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Veröffentlicht am 05.01.2022

Mega spannend.

Tee? Kaffee? Mord! - Folge 20
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Ich hab schon alle vorherigen Hörbücher der Reihe gehört. Eigentlich bin ich ja nur dazu gekommen, da ich gesehen habe, wer liest – Vera Teltz ist die Synchronstimme einer meiner lieblings Cosy Crime Ermittlerinnen, ...

Ich hab schon alle vorherigen Hörbücher der Reihe gehört. Eigentlich bin ich ja nur dazu gekommen, da ich gesehen habe, wer liest – Vera Teltz ist die Synchronstimme einer meiner lieblings Cosy Crime Ermittlerinnen, Agatha Raisin.

Auch in diesem Fall ermittelt Nathalie Ames mit ihren Freunden. In ihrem zweiten Pub wird ein grausiger Fund gemacht – und eine der zwei Finder kommt dies alles sehr bekannt vor. So ähnlich hatte sie es in einem Krimi gelesen. Zufall?

So zufällig wie alles scheint ist es nicht und Nathalie kommt einem hässlichen Vorfall auf die Spur, der zuerst auch sie in den Fokus der Ermittlungen zieht. Schliesslich ist es ja ihr Pub… Und der Tote der Vorbesitzer. Und sie wollte von ihm ja den Pub kaufen.

Ein weiterer spannender, kurzweiliger Fall in Earls Raven.

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Veröffentlicht am 05.01.2022

Super spannend!

MacTavish & Scott - Folge 06: Eine verhängnisvolle Erpressung
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Ich mag die Hörbuch-Reihe über das Detektiv Duo MacTavish & Scott sehr. Es sind nicht all zu lange Stories, die aber gut konstruiert werden und angenehm zu hören sind.

Dieser Fall gefiel mir, da man hier ...

Ich mag die Hörbuch-Reihe über das Detektiv Duo MacTavish & Scott sehr. Es sind nicht all zu lange Stories, die aber gut konstruiert werden und angenehm zu hören sind.

Dieser Fall gefiel mir, da man hier auch mal aus Edinburgh raus und in die ehemalige Heimat von Finola gereist ist. So scheint alles ganz einfach, doch es ist komplexer als man zu Beginn dachte. Es geht nicht nur um eine verhängnisvolle Erpressung, nein, da ist eine viel grössere Sache am laufen. Zu viel kann ich aber nicht verraten, sonst wäre der Fall ja schon jetzt ganz klar. Selber hören.

Schade war hier nur, dass einige der Nebenfiguren bei diesem Fall ein bisschen zu kurz gekommen sind.

Bettina Storm hat die Story super gelesen, was auch ein Grund ist, wieso ich immer wieder gerne Finola beim Lösen der Fälle »begleite.« Ich bin schon sehr auf den 7. Fall, sofern es hoffentlich einen geben wird, gespannt.

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