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Veröffentlicht am 21.02.2022

Mir war es zu oft einfach zu "drüber"

Gegen den bittersten Sturm
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Achtung: Band 2 einer Reihe, in sich abgeschlossen und ohne Vorkenntnisse lesbar.


Als Connor und Aaliyah sich begegnen stecken beide in ihrem Leben fest. Connor ist ein Workaholic und nur auf sein Ziel ...

Achtung: Band 2 einer Reihe, in sich abgeschlossen und ohne Vorkenntnisse lesbar.


Als Connor und Aaliyah sich begegnen stecken beide in ihrem Leben fest. Connor ist ein Workaholic und nur auf sein Ziel fixiert, Aaliyah muss sich von einem Beziehungsende erholen, das bei ihr viel Schaden angerichtet hat. Doch in dieser Halloweennacht verändern sie das Leben des jeweils anderen, bevor sie sich bei Sonnenaufgang trennen und auf das Schicksal vertrauen.
Zwei Jahre später führt es sie tatsächlich wieder zusammen, doch Aaliyah steht kurz vor der Hochzeit mit einem A… und jeder außer ihr weiß, dass er sie nicht verdient. Als ihre Welt zerbricht, hilft ihr Connor die Scherben aufzusammeln. Doch es gibt etwas, das er nicht über sie weiß und das alles zerstören könnte.


Connor kennt man schon aus Band 1 der Reihe, aber da war er „nur“ ein jugendlicher Nebencharakter. Jetzt geht es um seine Geschichte, aber seine Vergangenheit, vor allem die Krebserkrankung seiner Mutter, spielen nach wie vor eine Rolle.

Mir waren Connor und Aaliyah direkt sympathisch, obwohl sich Connor im Vergleich zu Band 1 schon sehr verändert hat. Nun er ist jetzt ein erfolgreicher Geschäftsmann, das verändert. Was ich aber süß fand, war, wie er und Aaliyah diesen ersten Abend gestaltet haben und wie viel ihm das gegeben hat – dieser Abend hat, wie man erst kurz vor Schluss erfährt, wirklich sein Leben verändert.
Aaliyah hat in ihrem Leben sehr viel durchgemacht. Sie wurde direkt nach der Geburt von ihrer Mutter verlassen und ist im Pflegesystem aufgewachsen. Das hat bei ihr dazu geführt, dass sie sich nichts mehr wünscht, als eine eigene Familie. Absolut nachvollziehbar. Doch sie sucht immer an der falschen Stelle, was zu Enttäuschungen führt, denn Aaliyah lässt sich immer auf Männer ein, die sie verbal erniedrigen und betrügen. Das wiederum lässt sie sich minderwertig fühlen, die Schuld sucht sie nämlich bei sich.
Kurz nach der ersten Begegnung mit Connor erhielt sie dann auch noch eine heftige Diagnose.

Bei mir und Brittainy C. Cherry ist das immer so eine Sache. Entweder ihre Romane berühren mich zutiefst, oder sie sind mir too much. Bei diesem Buch ist Letzteres der Fall.

Mir war hier vieles zu übertrieben. Aaliyah hat zum Beispiel praktisch nur Pech. Immer passiert etwas, um sie fertig zu machen und immer wird sie von anderen ausgenutzt.
Connor übertreibt es auch mit dem Workoholic, er steht quasi kurz vor dem Zusammenbruch, weil er fast gar nicht mehr schläft.

Eines meiner Hauptprobleme bei diesem Buch war, dass ich vieles sehr offensichtlich fand und Aaliyah und Connor das nicht gesehen haben, auch wenn es sie praktisch gebissen hat. Wundert sich Connor nicht, dass sie die Krankenschwestern beim Namen kennt und sogar Dinge über deren Familien weiß? Aaliyahs Verlobter ist auch alles andere als diskret mit seinen Äußerungen, aber das alles wird recht schnell verdrängt und ignoriert.

Jasons gesamte Familie war mir viel zu übertrieben. Ich hatte da sehr früh einen Verdacht und damit auch recht, aber mich hat gestört, dass da alles so auf die Spitze getrieben wurde – alles oder nichts, wenn man so will.

Ähnlich ging es mir mit der Wendung, die ebenfalls vorhersehbar war und für mich zu dramatisch. Ich konnte es verstehen, aber gestört hat es mich trotzdem. Ebenso wie das Ende. Es wird zu viel hineingepackt. Es ist keine schlechte Idee, aber im Gesamtpaket einfach too much.


Fazit: Ich fand das Buch nicht schlecht, ich mochte die Protagonisten und die Grundidee. Mein Problem war nur, dass ich das Buch als zu überfrachtet empfand. Es war in so ziemlich allen Belangen einfach ein wenig zu oft drüber. Es war too much.
Mir war das Drama zu doll – der Regler stand immer bei jeder sich bietenden Gelegenheit direkt auf 100. Zudem war vieles vorhersehbar, auch für die Protagonisten selbst, hätten sie mal 1 und 1 zusammengezählt.

Mir hat der erste Band der Reihe so extrem gut gefallen, doch Band 2 kam für mich da leider nicht ran. Von mir bekommt das Buch ganz, ganz knappe 3 Sterne, weil es mich manchmal berührt hat.

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Veröffentlicht am 19.02.2022

Mir war es insgesamt zu jung

Falling for Love. Vertraue auf dein Herz
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Für Cat bricht eine Welt zusammen. Kyle, ihr Freund, ist bei ihren Eltern eingebrochen und als sie ihn konfrontiert, eröffnet er ihr auch noch, nie etwas für sie empfunden zu haben. Der Verrat, die Demütigung ...

Für Cat bricht eine Welt zusammen. Kyle, ihr Freund, ist bei ihren Eltern eingebrochen und als sie ihn konfrontiert, eröffnet er ihr auch noch, nie etwas für sie empfunden zu haben. Der Verrat, die Demütigung und das Gefühl, ihrem Bauchgefühl nicht mehr trauen zu können, erschüttern Cat zutiefst. Dazu kommt noch, dass ihr die Polizei nicht geglaubt hat und ihre Eltern enttäuscht von ihr sind, weil sie keine bessere Menschenkenntnis besitzt. Sowieso ist sie die Enttäuschung der Familie, weil sie sich weigert zu studieren.
Keine guten Voraussetzungen, um Gray kennenzulernen, der Cat trotzdem sofort interessiert. Allerdings begegnet sie bald darauf bei ihm Zuhause Kyle. Hat Gray auch nur mit ihr gespielt?


Cat tat mir unbeschreiblich leid. Sie ist eigentlich ein sehr offener, fröhlicher und warmherziger Mensch, doch das was Kyle getan hat, hat sie zutiefst erschüttert. Ich kann das sehr gut verstehen. Zum einen hat sie ihn geliebt und ihn in ihr Herz gelassen und nicht allein, dass er nur mit ihr gespielt hat, aber dann noch der Einbruch obendrauf – da wundert es mich wirklich nicht, dass Cat niemandem mehr vertrauen will und kann.
Ihr Vater ist schrecklich, wie er versucht sie mit Teenager-Taktiken dazu zu zwingen, zu tun, was er will, ist echt heftig. Dieser ständige Druck und wenn sie sich wehrt, ist sie zickig oder kindisch.

Gray hat es auch nicht gerade leicht. Seit dem Tod seines Vaters versucht er überall gleichzeitig zu sein: In der Uni, Zuhause, um seine Mutter zu unterstützen oder auf seinen kleinen Bruder aufzupassen oder bei seinem Job. Dazu kommt noch sein anderer Bruder, der unbeschreiblich unzuverlässig und launisch geworden ist und in Gray nur noch einen Feind zu sehen scheint.
Cat haut ihn einfach um. Sie ist so anders, als alle anderen Mädchen und wie sie mit seinem jüngsten Bruder Josh umgeht, bewegt ihn sehr. Doch sie hütet Geheimnisse und Gray weiß nicht, ob er mit der Wahrheit umgehen kann.


Fazit: Ich fand die Geschichte sehr vorhersehbar, aber an sich hat mich das nicht gestört. Ich fand es schade, dass so vieles, nachdem es sehr langsam aufgebaut wurde, ganz plötzlich sehr schnell zu einem Ende gebracht wurde und auch die Art, wie das passiert ist. Insgesamt war mir das Buch in vielerlei Hinsicht zu jung. Es geht sehr dramatisch zu und nicht immer konnte ich das Verhalten der Protagonisten nachvollziehen.
Ich fand Cat und Gray durchaus sympathisch, allerdings habe ich Kyle überhaupt nicht verstanden. Es wurde auch nur eine dürftige Erklärung geliefert.
Sowieso empfand ich das Verhalten der Nebencharaktere auch teilweise als „lückenhaft“. Das ganze Buch verhalten sie sich auf eine bestimmte Art, nur um dann eine 180-Grad-Wendung hinzulegen, klar gab es dafür auch Auslöser, aber mir war das oft zu abrupt.

Ich fand das Buch nicht schlecht, richtig begeistern konnte es mich aber nicht. Mir ging gerade bei der Auflösung der einzelnen Probleme vieles zu schnell und zu einem großen Teil zu abrupt. Von mir bekommt das Buch ganz knappe 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.02.2022

Mich konnte dieser Band leider nicht so berühren, wie der Vorgänger

A History of Us − Nur drei kleine Worte
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Achtung: Band 3 einer Reihe – in sich abgeschlossen, aber man versteht alles besser, wenn man nach der Reihe liest.

April hat 18 Jahre lang nur für ihre Tochter gelebt. Jede Entscheidung, die sie getroffen ...

Achtung: Band 3 einer Reihe – in sich abgeschlossen, aber man versteht alles besser, wenn man nach der Reihe liest.

April hat 18 Jahre lang nur für ihre Tochter gelebt. Jede Entscheidung, die sie getroffen hat, jedes Opfer, das sie gebracht hat, alles war immer nur für Caitlin. Jetzt aber steht sie kurz davor ihren Abschluss zu machen und aufs College zu gehen und das bedeutet, dass April endlich wieder egoistisch sein darf, ihr Leben wieder selbst in die Hand nehmen kann.
Niemals hätte sie erwartet, dass zu diesem Leben auch Mitch gehören würde. Er ist der Sportlehrer der Highschool und auf dem Mittelaltermarkt der Stadt tritt er als kilttragender Schotte auf. Er ist der begehrteste Junggeselle der Stadt und 10 Jahre jünger als April, aber ausgerechnet sie bittet er seine Fake-Freundin für eine Familienfeier zu spielen. Und die neue April sagt ja. Aber kann das gut gehen?


Ich mochte Mitch schon immer sehr gern, aber im zweiten Band der Reihe habe ich ihn wirklich lieben gelernt. Er war einfach immer so süß zu Stacey. Also habe ich mich natürlich extrem auf seinen Band gefreut, aber ich muss sagen, mich hat das Buch nur mäßig begeistert.

Ich hatte von Anfang an Probleme in das Buch reinzukommen. April wirkte sehr lange sehr steif und kühl und bei ihr klang 40 eher wie 60. Sie ist ein sehr zurückhaltender Mensch, das kann ich verstehen, wenn man ihre Vorgeschichte bedenkt: glücklich verheiratet und dann plötzlich schwanger sitzengelassen und frisch geschiedene alleinerziehende Mutter. Das war bestimmt sehr hart.
April hat Probleme mit Gerüchten und Klatsch. Sie hat panische Angst ins Gerede zu kommen, was aber leider nur unzureichend begründet wird. Hätte sie in der Stadt einen schlechten stand gehabt als alleinerziehende Mutter oder wäre öfter negativ ins Gerede gekommen, hätte ich das eher nachvollziehen können, aber da war nichts in der Richtung, außer der zugegeben schon etwas aufdringlichen Frage bei ihrem Einzug, ob es einen Mr. Parker gäbe.

Auch mit Mitch habe ich mich zu Beginn schwergetan. Seine Sprüche und Spitznamen für April waren da wirklich daneben. Aber als man gemerkt hat, dass er dieses Benehmen als Ritterrüstung trägt, um sich vor Ablehnung und Spott zu schützen, hat er mich wirklich berührt.


Fazit: Es wird durch Mitch ein sehr wichtiges Thema angesprochen, auch wenn an späterer Stelle wieder zurückgerudert wird: die Stellung in der Familie. Da muss Mitch wirklich Einiges einstecken und das hat mich für ihn so traurig und wütend gemacht!

Allerdings hatte ich insgesamt meine Probleme mit dem Buch. Ich bin nur sehr schwer mit April warm geworden und da das Buch komplett aus ihrer Sicht geschrieben ist, hat es mir das nicht gerade leichter gemacht. Das fand ich echt schade. Es hätte in meinen Augen durch Mitchs Sicht extrem gewonnen.
Aprils Probleme werden nicht begründet und das fand ich richtig schade. Hätte man mir einen Auslöser, einen Grund gegeben, hätte ich ihr Verhalten viel besser nachvollziehen können.

Von mir bekommt das Buch 3 Sterne, mehr war für mich leider nicht drin.

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Veröffentlicht am 12.02.2022

Teilweise hat es wirklich was, aber es hat mich auf oft genervt

365 Tage mehr
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Achtung: Band 3 einer Reihe, nicht unabhängig lesbar!

Triggerwarnung: Vergewaltigung, Verlust, Tierquälerei!


Laura hat überlebt, aber der Preis war hoch. Sie hat ihr Baby verloren und das ist eine schwere ...

Achtung: Band 3 einer Reihe, nicht unabhängig lesbar!

Triggerwarnung: Vergewaltigung, Verlust, Tierquälerei!


Laura hat überlebt, aber der Preis war hoch. Sie hat ihr Baby verloren und das ist eine schwere Belastung für ihre Ehe mit Massimo. Beide trauern für sich. Während Laura ihren Kummer wie üblich in Alkohol ertränkt, tut er es ihr gleich nur kommt bei Massimo noch Koks dazu, wodurch er immer unberechenbarer wird. Gleichzeitig kann Laura Marcelo nicht vergessen, seine grünen Augen spuken ihr immer wieder durch den Kopf. Ist ihre Ehe noch zu retten?


Uff. Eigentlich hatte ich nicht vor den dritten und abschließenden Band dieser Trilogie zu lesen, aber als ich das Buch auf einer Buchtauschseite entdeckte, konnte ich dann doch nicht widerstehen. Ich habe einfach gehofft, dass dieser Band mich mit den Protagonisten versöhnen würde. In einigen Bereichen fand ich ihn auch besser als die anderen Bände, aber in manchen leider nicht.

Laura hat ihr Kind verloren. Von ihrer Trauer bekommt man aber eher wenig mit. Sie ist eher beleidigt und wütend, dass Massimo sie nicht beachtet und kaum noch Sex mit ihr will. Da sie nicht mehr schwanger ist, kann sie sich allerdings wieder mit ihrer besten Freundin Olga volllaufen lassen und das tut sie auch – praktisch ständig. Ehrlich sie ist entweder am Saufen, besoffen oder hat einen mörderischen Kater. Aber lernt sie daraus? Nein. Im Gegenteil.
Wieder einmal konnte ich ihre Handlungen oft nicht nachvollziehen. Manchmal fand ich sie richtig stark, aber dann wieder extrem leicht ablenkbar – vor allem durch Sex.
Ein Beispiel: Sie bekommt in diesem Band einen Hund. Eben ist der Hund ihr ein und alles, dann wird er ewig nicht mehr erwähnt und sie verschwendet für lange Zeit keinen Gedanken an ihn.
Und so läuft es bei einigen Fragen, die aufgeworfen wären, auch wenn es um Marcelo geht. Gerade will sie etwas unbedingt wissen und schwups schon ist sie abgelenkt und das wird nie wieder aufgegriffen.

Massimo verändert sich hier noch weiter zum Schlechteren. Ich hatte ja von Anfang an auch mit ihm so meine Probleme, aber hier mutiert er komplett zum Psycho-A…! Einerseits fand ich das super, man hinterfragt nämlich alles, was man über ihn zu wissen glaubte und stellt sich die Frage, ob man ihn je wirklich „gesehen“ hat oder ob das vielleicht alles nur ein gigantisches Schauspiel war. Andererseits habe ich ihn auch richtig gehasst. Und Laura hat wieder Intelligenz-Punkte eingebüßt – warum kann ich aber leider nicht verraten, sonst würde ich spoilern.

Der Einzige, den ich in diesem Band wirklich mochte, war Marcelo. Er tat mir ehrlich gesagt sogar oft ein wenig leid. In Band 2 war er noch oft ein A… aber hier überhaupt nicht. Er ist sehr sensibel und nett. Ja, er ist trotzdem gefährlich, aber er zeigt sich eher von seiner weichen Seite.


Fazit: Einen Realismus-Preis gewinnt die Reihe nicht, das wissen wir seit Band 1, aber in diesem Band fand ich die Handlung ein wenig realistischer, als in den anderen Bänden. Ja, Laura ging mir nach wie vor auf die Nerven mit ihrem ständigen Alkoholkonsum – entweder sie war am Saufen, besoffen oder verkatert; richtig nüchtern war sie kaum –, ihren Handlungen, die wieder einmal regelmäßig nur wenig Sinn ergaben (teilweise wieder wirklich richtig dumm!), ihrem Egoismus und ihrer Sex-Besessenheit, aber ab und an hat sie auch stark reagiert.
Massimo mutiert in diesem Band leider zum Psycho-A…, was aber den tollen Effekt nach sich zieht, dass man alles, was war, hinterfragt. Das fand ich super. Allerdings habe ich ihn wirklich richtig gehasst und einige Aktionen gingen so extrem zu weit, da haben mir die Worte gefehlt.
Mein Liebling in diesem Band war eindeutig Marcelo.
Die Handlung ist durchaus wieder sehr vorhersehbar, aber ich fand diesen Band besser als Band 2. Jedoch sind wieder einige Wendungen drin, die ich als recht abstrus empfand.

Von mir bekommt das Buch 3 Sterne, weil es spannend war, obwohl sich einiges wiederholte, und ich es toll fand, wie man gezwungen wurde, einiges zu überdenken.

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Veröffentlicht am 31.01.2022

Mir waren es im zweiten Teil des Buches zu viele Klischees

Can‘t Stop the Feeling
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Als Hazel und Matteo sich kennenlernen verbringt sie gerade ihre Flitterwochen allein, nachdem ihr Verlobter die Hochzeit abgesagt hat. Eigentlich wollte sie zurück nach Hause fliegen, aber ein Schneesturm ...

Als Hazel und Matteo sich kennenlernen verbringt sie gerade ihre Flitterwochen allein, nachdem ihr Verlobter die Hochzeit abgesagt hat. Eigentlich wollte sie zurück nach Hause fliegen, aber ein Schneesturm macht ihr einen Strich durch die Rechnung. Durch eine Lüge ergattern sie und Matteo die letzten zwei Zimmer in einem Hotel, indem sie sich als ein Geschwisterpaar ausgeben. Sie beschließen, ihre echten Namen für sich zu behalten und gemeinsam ein paar Abenteuer zu erleben. Dumm nur, dass sie bald mehr als bloß Freundschaft füreinander empfinden.


Ich fand Hazel und Matteo echt süß, als sie sich kennenlernten und auch ihre Abenteuer sind witzig und immer wieder charmant. Es funkt gewaltig, aber Hazel muss über ihren Ex-Verlobten hinwegkommen und Matteo hat ebenfalls etwas zu verarbeiten – keine besonders guten Voraussetzungen.

Hazel und Matteo – oder wie sie sich den gesamten ersten Teil über nennen, Maddie und Milo – waren mir wirklich sympathisch. Vor allem Hazel ist echt süß. Matteo hat sie mir etwas zu oft „aufgezogen“, das wurde mir irgendwann einfach zu viel, aber ich fand es einfach toll, wie sich zwei Fremde einander öffnen können. Sie kennen ja nicht einmal die echten Namen, aber ich glaube das macht es ihnen auch irgendwie leichter.

Irgendwann plätschert das Buch im ersten Teil dann nur noch dahin – sie erleben Abenteuer für Abenteuer, aber es läuft immer relativ gleich ab. Im zweiten Teil geht es dann hoch her – weswegen kann ich nicht verraten, ich will ja nicht spoilern, aber das war mir zu Klischee, zu viel Zufall. Auch den Hauch Übersinnlichkeit hätte es für mich nicht gebraucht. Es wird zum Glück nicht zu Tode geritten, aber es war für mich auch nicht nötig.

Für mich hat Hazel im zweiten Teil stark geschwächelt. Eigentlich war alles klar, aber plötzlich lässt sie sich von allen Seiten beeinflussen und manipulieren. Ich fand es schade, dass das Buch hier diesen Weg gegangen ist – und dabei wirklich einige Klischees mitgenommen hat – anstatt so weiterzumachen, wie es angefangen hatte, mit ungewöhnlichen Wegen, um mit sich selbst ins Reine zu kommen. Für mich driftete das Buch so leider immer mehr in die typische Liebeskomödien-Schiene ab, was echt schade war. Das ewige Hin und Her ging mir irgendwann auf die Nerven, weil ich es als unglaubwürdig empfand.


Fazit: Ich mochte den ersten Teil des Buches sehr gern. Zwar stellt sich recht bald ein Muster ein, was die Abenteuer angeht (es sind immer andere, aber der Ablauf zwischen Hazel und Matteo ist immer gleich) aber sie waren hier beide sehr charmant und süß und witzig. Einfach sehr locker und man lernte sie sehr gut kennen. Im zweiten Teil nahm das Buch für meinen Geschmack zu viele Klischees mit. Ich hatte schon etwas in der Art befürchtet und leider recht. Was mich aber vor allem gestört hat, war Hazel. Sie lässt sich von allen Seiten beeinflussen und manipulieren und das ewige Hin und Her hat mich bald nur noch genervt und wirkte unglaubwürdig auf mich. Es war viel unnötiges Drama vorhanden.

Trotzdem hat mir das Buch insgesamt gut gefallen und bekommt von mir ganz knappe 3 Sterne.

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