„Kiss my Girl“ ist der vierte und finale Band der My-Girl-Reihe von Nadine Wilmschen und kann unabhängig gelesen werden. Wir lernen aber im Verlauf der Reihe immer wieder die „neuen“ Charaktere kennen. Um das volle Leseerlebnis zu erhalten, empfehle ich die Reihenfolge.

Die Autorin konnte mich in Band eins schon völlig von ihrem Schreibstil überzeugen. Ich würd ihn als ruhig, spannend, emotional und herzbrechend beschreiben. So war es klar, dass ich jedes ihrer Bücher lesen musste. Und ich habe es nicht bereut, ganz im Gegenteil!

Eigentlich bin ich ja im Team Josh, leider muss er sich jetzt seinen Platz mit Ben teilen, denn er ist einer der Protagonisten in diesem Band. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass er mein Lieblingscharakter ist. Seine ruhige und immer besonnene Art hat selbst mich zum runterfahren gebracht. Ben ist nach außen der unerschütterliche, aber hat trotzdem seine sensible Seite und die Mischung ist so perfekt. Goodguys und ich werden nicht immer warm miteinander, aber Ben hat mich direkt um den Finger gewickelt.

Ganz so leicht hatte es Hannah bei mir allerdings nicht. Auch sie kann man schon im vorherigen Band kennenlernen und dort mochte ich sie, hier habe ich aber immer wieder mit dem Kopf schütteln müssen. Sie wirkt auf den ersten Blick mehr als taff, aber sie hat ganz schön mit Selbstzweifeln zu kämpfen. Diese legen ihr auch mächtig Steine in den Weg, die sie sehr mühsam bereite räumen muss. Das alles wäre aber gar nicht so schlimm, wenn sie die angebotene Hilfe annehmen würde.

Die Beiden könnten unterschiedlicher nicht sein und doch sprühen die Funken zwischen ihnen. Ganz am Anfang musste ich mir schon Luft zufächeln.
Das würde allerdings ganz schnell von einem Schock mit kugelrunden Augen abgelöst. Was war ich sauer auf Hannah. Wobei sauer nicht ganz das richtige Wort ist, sagen wir eher entsetzt. Ihr Verhalten Ben gegenüber glänzt nicht oft und eigentlich müsste man Ben einen Orden verleihen. Ich hätte Hannah wahrscheinlich seehr oft ihr Getränk ins Gesicht gekippt. Aber gut, Ben ist eben Ben und nimmt so ziemlich alles mit einer unglaublichen Selbstbeherrschung.
Hin und wieder hätte ich mir aber doch ein bisschen mehr Konter von ihm gewünscht, das ist wohl aber meine streitsuchende Ader.

Auch wenn es mir ein ganz mini bisschen zu viel hin und her zwischen den Beiden war, liebe ich es. In wenigen Stunden hatte ich das Buch beendet und das spricht ja schon für sich.
Alle bekannten Charaktere wieder zu treffen und die Chaoten in Aktion zu erleben tat der Seele so gut!
Alles in Allem, kann ich euch die My-Girl-Reihe nur ans Herz legen. Wer auf Enemies-to-lovers Geschichten steht, wird hier nicht enttäuscht.
Lest. Diese. Reihe!

4,5/5 Sterne

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„Moments of change“ ist der zweite Band der Alaska Lovestories und vertraut mir, völlig unabhängig lesbar.

Der Schreibstil von Aurora Rose Reynolds verschafft mir jedes Mal wieder diese Cozy Vibes. Ich fühle mich von Anfang an wohl und habe das Setting, die Charaktere vor Augen und fühle die erschaffene Atmosphäre. Es ist wie nach Hause kommen. Aurora Rose Reynolds ist eine Queen der Cozy Romance.
Solltet ihr jetzt denken, dass es hier nur zuckersüß und hellrosa ist, kann ich euch sagen, dass ihr falsch liegt. Fast zumindest. Ja, ihre Storys sind Zucker, aber haben auch immer einen tieferen Hintergrund. Themen, die bewegen und Charaktere, die kämpfen. Ecken und Kanten haben.
Sowie Shelby und Zach.
Shelby und Zach haben in jungen Jahren eine folgenschwere Entscheidung treffen müssen. Shelbyss Herz hat das nicht verkraftet und ihr blieb nichts als die Flucht. In der Hoffnung mit dem gewonnenen Abstand ihr Herz heilen zu lassen ist sie fort gegangen. Doch auch nach Jahren ist diese Wunde nie ganz verheilt, aber ihr blieb nichts anderes übrig, als nach Hause zu kommen. Tief im inneren weiß sie, nur hier hat sie die Chance die Teile ihres Herzens zusammen zu kleben. Shelby ist eine mehr als starke Frau, die weiß was sie will und dazu ist sie auch noch herzensgut. Was habe ich mit ihr gelitten, aber auch gelacht.
Kommen wir zu Zach. Zu Beginn konnte ich ihn nicht ganz so greifen. Gerade im ersten Kapitel, welches mich so unglaublich berührt hat, blieb er für mich recht blass. Ich konnte nicht einordnen ob er kaltherzig ist, oder eben auf seine eigene Art und Weise „trauert“. Doh je weiter die Geschichte voranschritt, desto mehr konnte ich in seine Art verstehen und kann nur sagen, dass er alles andere als kaltherzig ist. Genau genommen ist er so ziemlich das Gegenteil davon.

Auch wenn beide noch irgendwie in der Vergangenheit feststecken, so haben sie ihr Leben weitergelebt und treffen nun wieder aufeinander. Dieser Teil ist gleichzeitig humorvoll und herzergreifend. Ich habe zwischen den Seiten festgesteckt und konnte das Buch einfach nicht zur Seite legen. Shelby, die eine mütterliche Wärme ausstrahlt und Zach, der den beschützenden Part übernimmt. Sie passen so perfekt zusammen. Aber auch Aubrey, Hunter und Steven tragen ihren Teil der Familie bei und sorgen nicht selten für Unterhaltung.

Für mich der beste Band der Reihe und ganz große Liebe hierfür!
Leseempfehlung!

4,5/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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„Shattered hearts“ ist der Auftakt der Shattered Dilogie von Ana Van Leeuwen. Das Buch ist ganz unabhängig lesbar.

Dies war mein Zweites Buch der Autorin. Ich dachte nicht, dass sie mir das Herz noch mehr brechen konnte, als in dem ersten Buch. Hat sie. Mit Links. Und ich übertreibe jetzt nicht, aber ich habe heulend auf der Couch gesessen und es hat einfach nur weh getan. So furchtbar weh. Dabei war ich noch nicht mal bei der Hälfte und musste noch arbeiten. Ich habe gefühlt jede halbe Stunde auf die Uhr gesehen und gedacht „Mist, noch so lange, aber ich muss doch wissen wie es mit Julian und Mara weitergeht!“
Dann kam der Feierabend und ich bin bin heimgeflitzt, nur um noch ein paar Seiten zu inhalieren. Tja, aus den paar Seiten wurde der Rest des Buches und ich habe wieder heulend dagesessen. Noch viel schlimmer als zuvor, weil die Autorin mir hier das Herz so herausgerissen hat, auch jetzt noch spüre ich den Schmerz. Wahnsinn.

Ich werde euch hier nichts über den Inhalt erzählen, denn alles was ich schreibe, könnte euch Spoilern und sollte es nur minimal sein, aber nein. Einfach nein, denn dieses Buch müsst ihr lesen.
Ihr denk Emma Scott ist die Queen of Pain? Dann kennt ihr Ana Van Leeuwen noch nicht und das solltet ihr schnellstmöglich ändern.

Da die Rezension jetzt durch den fehlenden Inhalt nicht besonders lang geworden ist, kommen hier noch ein paar Fakten.
Es gibt ein deutsches Setting.
Es gibt sehr explizite Szenen
Es ist humorvoll, zuckersüß und so verdammt herzzerreißend und dieses Wort bekommt hier noch eine ganz andere Bedeutung!
Ich werde Dinos jetzt mit ganz anderen Augen sehen

Mein Fazit:
Wer Bücher mag, die nicht immer nur rosa mit Glitzer und das Leben ist schön mag und auch den ein oder anderen Herzschmerz in Kauf nimmt, sollte dieses Buch lesen. Auch wenn es mich innerlich zerrissen hat, liebe ich es. So sehr!

5/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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„Winter Blues“ ist der Auftaktband der Seasons-Of-Music-Reihe von Carolina Keck.
Ich habe noch kein Buch der Autorin gelesen, aber das wird sich zukünftig ändern, denn mit ihrem Schreibstil konnte mich die Autorin völlig begeistern und in ihren Bann ziehen.
Die Kapitel sind hier aus der Sicht der Protagonistin geschrieben.

In diesem Band geht es um Violet und Alex.
Violet ist eine junge Frau, die versucht in ihrem neuen Job Fuß zu fassen. Sie ist ehrgeizig, voller Tatendrang, aber auch menschlich. Violet versucht den ihr aufgetragenen Job zu erledigen und muss Rückschläge in Kauf nehmen. Trotzdem gibt sie ihr bestes und ich konnte ihre Gefühle und Gedankengänge völlig nachvollziehen.

Dann gibts da noch Alex, der unglaublich gut aussehende Fremde, der Violeta Herz direkt höher schlagen lässt. Er ist mysteriös, in sich gekehrt und hat auch bei mir das Interesse geweckt.

Viel zum Inhalt gibt es jetzt nicht, da alles was ich sage euch eventuell Spoilern könnte und das möchte ich nicht, denn dieses Buch müsst ihr unvoreingenommen lesen. Es ist so schön! Lässt das Herz höher schlagen und man kann träumen. Die Story und der Plot Twist sind nicht unbekannt, aber ich verspreche euch, dass ihr wunderschöne Lesestunden haben werdet. Dieses Buch ist perfekt zum Einkuscheln auf der Couch und zum ausblenden der Realität, denn das Setting, gerade Kearney, hat es mir angetan und ich kann jetzt noch den Schnee riechen.

Ganz klare Leseempfehlung!

4,5/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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„Where the Waves rise higher“ ist der zweite Band der Shetland-Love-Reihe und kann unabhängig gelesen werden. Allerdings kommen die Protagonisten aus dem ersten Band immer mal wieder vor und ich verspreche euch, dass ihr euch in das Setting und das Klima verliebt. Ich empfehle die Reihenfolge.

Der Schreibstil von Kathinka Engel ist auch hier wieder sehr liebevoll, humorvoll und irgendwie auch gemütlich.
Die Kapitel sind aus Nessas Sicht geschrieben, wobei man hin und wieder auch eine Interviewabschnitt von Boyd lesen kann. Sehr interessant und gerade diese haben ich unheimlich neugierig gemacht.

Nessa ist die älteste von drei Schwestern und hatte es wahrscheinlich auch am schwersten. Sie war immer da und hatte für alles eine Lösung. Sie war der Fels in der Brandung. Zielstrebig, ehrgeizig und organisiert. Aber irgendwann ist es eben zu viel und das muss Nessa hier feststellen.

Kommen wir zu Boyd. Man kennt ihn schon aus dem ersten Band und meine Meinung über ihn hat sich auch im zweiten Band wenig geändert. Arrogant, überheblich und augenverdrehend nervig. Das sind nur ein paar Worte die mir zu ihm einfallen, ABER das blieb nicht lange so. Recht schnell merkt man, dass hinter diesem Auftreten noch so viel mehr steckt. Boyd allerdings tut alles, damit das nicht auffällt und dafür hätte ich ihn so gerne geschüttelt. Am Ende kann ich nur sagen, dass jeder einen Boyd braucht. Seinen ganz persönlichen, weil er so viel mehr ist als all das was ich oben geschrieben habe. Am Ende hat er mich dann doch um den Finger wickeln können.

Die Geschichte zwischen den Beiden startet als Enemies-to-Lovers. Ihr wisst, ich liebe es, aber mir persönlich, und das ist jetzt wirklich Geschmacksache, war der Anfang ein bisschen zu lange. Ich habe auf den Knall zwischen ihnen nur gewartet. Bis es zwischen ihnen Knistert und Fetzten und Funken fliegen.
Aber wie gesagt, das ist meine ganz persönliche Empfindung und tut der Geschichte keinen Abbruch, denn diese war humorvoll, an genau den richtigen Stellen, herzerwärmend und herzzerreißend zugleich. Ich habe gelitten, geflucht, gelacht, geweint und mich gefreut.

Auch die Nebencharaktere konnten mich mehr als begeistern! Gerade Henry, Jamie und Effie haben mich mehr als einmal laut auflachen lassen. Verrückt, chaotisch, aber so herzlich. Genau wie Fiona, Connel und all die anderen Bewohner der Insel. Ich habe jetzt so Fernweh und wünsche mir, dass es diesen Ort mit genau diesen Bewohnern wirklich gibt.

Mein Fazit:
„Where the Waves rise higher“ ist ein Buch, welches durch das Setting, eine unheimliche ruhe ausstrahlt, die aber vollgepackt mit Emotionen ist. Ein wahrer Wohlfühlort!

4,5/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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