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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2022

Nicht ganz mein Fall

Für immer ein Teil von dir
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Ach ja, ein neues Buch von Colleen Hoover. Ich muss ja zugeben, dass ich den Hype noch nie so ganz verstehen konnte. Die Bücher sind ganz gut, aber ich habe noch keins gelesen, dass mich so richtig umgehauen ...

Ach ja, ein neues Buch von Colleen Hoover. Ich muss ja zugeben, dass ich den Hype noch nie so ganz verstehen konnte. Die Bücher sind ganz gut, aber ich habe noch keins gelesen, dass mich so richtig umgehauen hat. Trotzdem gebe ich ihren Geschichten gerne immer wieder eine neue Chance so auch hier.

Es ist mal wieder wichtig zu erwähnen, dass das Buch nur bedingt zum New Adult Bereich gezählt werden kann, aber erst recht nicht zu den Jugend-/YA- Büchern. Fälschlicherweise werden Bücher der Autorin gerne mal dem zugeordnet. Das ist kein Kritikunkt am Buch selbst, einfach nur ein Hinweis.
Okay, also der Schreibstil ist gut. Nicht herausragend, für mich nicht wirklich etwas Besonderes, aber doch gut zu lesen. Man begleitet die Protagonistin Kenna, kurz nachdem sie aus dem Gefängnis entlassen wird und liest ihre Geschichte, wie sie um ihre Tochter kämpft, deren Sorgerecht ihr entzogen wurde. Alle Charaktere, Kenna, Ledger, den sie über Umwege von früher kennt und alle anderen, die vorkommen sind überzeugend geschrieben. Das ist das, was mich an dem Buch am meisten überzeugt hat. Ich konnte alle, auch wenn sie selten einer Meinung waren irgendwie nachvollziehen, was die Geschichte besser gemacht hat.

Ansonsten konnte mich die Handlung nicht so richtig einfangen. Woran genau das lag kann ich nicht genau sagen, aber irgendwie war es stellenweise etwas fad… Auch wenn nicht wenig passiert ist. Es war einfach nicht nach meinem Geschmack, schätze ich.
Gefühlsmäßig war es für mich schwer auf eine Wellenlänge mit dem Buch zu kommen. Gegen Ende allerdings gab es einige Szenen, die mich berühren konnten.

Abschließend kann ich sagen, dass ich verstehen kann, wieso dieses Buch von vielen gehyped wird, mein Fall war es allerdings nicht zu 100%.

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Veröffentlicht am 07.03.2022

Verwirrend, spannend, interessant

Roxy
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Eine Geschichte aus der Sicht einer Droge, klingt seltsam? Ist es auch!
Der Schreibstil ist anschaulich und gut erklärend und das braucht es für diese Art von Geschichte auch. Die Handlung wird aus verschiedenen ...

Eine Geschichte aus der Sicht einer Droge, klingt seltsam? Ist es auch!
Der Schreibstil ist anschaulich und gut erklärend und das braucht es für diese Art von Geschichte auch. Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Die beiden Geschwister Ivy und Isaac sind gewissermaßen die Protagonist_innen. Dazu kommen noch zwei andere Perspektiven, sowie mehrere Interloge, die aus anderer Sicht geschrieben werden. Auf den ersten Blick wirkt das verwirrend, aber wenn man einmal dahinter gestiegen ist, blickt man doch sehr gut durch, zumindest ging es mir so.
Inhaltlich bietet sich eine Young Adult Geschichte mit Ivy und Isaac als Hauptpersonen. Kernthema des ganzen, man kann es sich denken, sind Drogen und der Einfluss dieser auf das Leben der Teenager. Insgesamt fand ich diese Kerngeschichte zwar dramatisch geschildert, aber nicht wirklich herausragend gut. Viel am mir überspitzt, beziehungsweise einfach wie too much vor. Zumal es sich bei den Protagonisten um Geschwister handelt. Wenn es „nur“ Freunde gewesen wären, wäre mir die ganze Geschichte noch etwas realitätsnaher vorgekommen, so wirkte es zeitweise recht konstruiert. Insgesamt für mich eher nach dem Motto: kann man lesen, muss man aber nicht. Was das ganze besonders gemacht, war der äußere Rahmen, in dem die Geschichte erzählt wurde. Chemische und medizinische Details waren dazu eine schöne Ergänzung.
Also insgesamt eine tolle Idee, mit wichtigen Themen, aber das Inhaltliche war nicht so meins. Dennoch kann ich das Buch weiterempfehlen und vergebe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.03.2022

Atmosphäre überzeugt

Golden Hill Touches
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Ich kenne Nicole Böhms Schreibstil schon aus anderen Büchern und auch hier hat er mir wieder gut gefallen.
Das Buch ist eine eher klassische Romance Geschichte. Die Protagonisten, deren Welten auf den ...

Ich kenne Nicole Böhms Schreibstil schon aus anderen Büchern und auch hier hat er mir wieder gut gefallen.
Das Buch ist eine eher klassische Romance Geschichte. Die Protagonisten, deren Welten auf den ersten Blick meilenweit voneinander entfernt liegen treffen aufeinander und die Geschichte nimmt ihren Lauf. Sie Handlung ist aus zwei Perspektiven geschrieben und wird dazu noch auf zwei zeitebenen erzählt, „heute“ und „vor elf Jahren“. Klingt erstmal schwer zu überblicken, aber mir hat diese Art, die Geschichte erzählt zu bekommen sehr gut gefallen, weil man so noch einmal einen anderen Blick auf das Ganze bekommt.
Die Protagonisten fand ich gut beschrieben. Sie waren beide nicht wirklich etwas Besonderes (das klingt jetzt härter, als ich es fand), aber dann im Großen und Ganzen nachvollziehbar und recht sympathisch
Das Buch lebt für mich hauptsächlich von der Atmosphäre, die beim Lesen entsteht und von der Landschaftsbeschreibung. Die ist durch den guten Schreibstil ganz toll rübergebracht und ich konnte mich gut in die Umgebung einfinden.

„Golden Hill Touches“ ist für mich kein herausragend gutes Buch, aber es hat mir doch gut gefallen. Ich kann es weiterempfehlen und auch gut verstehen, warum dieses Buch anderen besser gefällt als mir.

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Veröffentlicht am 13.02.2022

Schöne Geschichte mit ein paar Schwachstellen

Dunbridge Academy - Anywhere
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Sarah Sprinz hat sich schon durch einige ihrer anderen Bücher in mein Herz geschrieben und auch dieses konnte mich überzeugen!
Die Cover ihrer neuen reihe bei LYX sind wirklich wunderschön, zwar schlicht, ...

Sarah Sprinz hat sich schon durch einige ihrer anderen Bücher in mein Herz geschrieben und auch dieses konnte mich überzeugen!
Die Cover ihrer neuen reihe bei LYX sind wirklich wunderschön, zwar schlicht, spiegeln aber den Stil den Handlung wieder. Wir bewegen uns stimmungsmäßig in Richtung Dark Academia und genau dazu passt das Cover meiner Meinung nach wunderbar!
Man begleitet die Protagonistin Emma während ihrer Zeit an einem Schottischen Internat, an dem sie ein Auslandsjahr verbringt. Das Setting ist einfach ein Traum. Ich liebe Schottland, auch wenn ich noch nie dort war und die Autorin fängt die Stimmung und die Landschaft so ein, wie ich sie mir vorstelle. Ich hatte mir zwar noch ein paar mehr Beschreibungen der Umgebung gewünscht, denn Rückblickend ist alles ein wenig klein gehalten und das meiste spielt sich auf dem Schulgelände ab, aber gut, es hat mich jetzt auch nicht sonderlich gestört, dass es so ist, wie es ist.
Mit der Protagonistin hatte ich ein paar Startschwierigkeiten. Gerade zu Beginn war Emma für mich nicht so richtig greifbar und ich konnte nicht so wirklich etwas mit ihr anfange. Sie war mir durchaus nicht unsympathisch, aber ich konnte keinen richtigen Charakter an ihr ausmachen. Das hat sich im Lauf der Geschichte allerdings ein wenig gebessert. Ihr Charakter hat mehr Tiefe bekommen und ich konnte sie besser verstehen, aber trotzdem hat mir irgendetwas gefehlt, was genau das ist kann ich aber leider selbst nicht genau benennen.
Der Protagonist Henry dagegen hat sich direkt in mein Herz geschlichen. Er ist fast zu gut um wahr zu sein, was man sicherlich auch als Kritikpunkt sehen könnte, aber mich hat das nicht gestört. Er ist einfach toll und ich bin gar nicht in der Lage, genau zu beschreiben, was mir an seinem Charakter so gut gefällt. Auf ihn kann man definitiv den Spruch, „wo kriege ich jetzt so einen Typen her“ beziehen.
Zur Handlung kann ich nur sagen, dass der Einstieg und das erste Zusammentreffen der Protagonisten ganz cool sind, aber anschließend lange nichts Aufregendes passiert. Also wirklich lange. Auf den letzten knapp 100 Seiten nimmt die Geschichte dann fahrt auf und da setzt dann auch der Effekt ein, der einen das Buch nicht mehr aus der Hand legen lässt, aber bei einem Buch mit ca. 450 Seiten ist das mir dann doch etwas zu spät.

Fazit: Die Geschichte hat viele Stärken, aber auch einige Schwächen. Insgesamt gebe ich dem Buch 4 Sterne und eine Leseempfehlung auf den Weg und ich bin schon gespannt in den nächsten zwei Bänden der Trilogie zurück zur Dunbridge Academy zu kehren.

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Veröffentlicht am 31.01.2022

Kommt hat ganz an den ersten Band heran

Der Schlüssel der Magie - Der Meister
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Nach einem wirklich fantastischen ersten Teil habe ich mich sehr auf die Fortsetzung der Geschichte um die Diebin Sancia gefreut! Dieser Teil spielt einige Zeit nach den Erlebnissen aus dem ersten Band ...

Nach einem wirklich fantastischen ersten Teil habe ich mich sehr auf die Fortsetzung der Geschichte um die Diebin Sancia gefreut! Dieser Teil spielt einige Zeit nach den Erlebnissen aus dem ersten Band und ich kam wirklich gut in die Geschichte rein, auch wenn ich nicht mehr alle Details der Handlung präsent hatte.
Die Charaktere entwickeln sich weiter und sind dementsprechend geschrieben. Ich hatte den Eindruck, dass sich im Vergleich zum ersten Teil ein bisschen mehr Zeit genommen wurde, auf die einzelnen Figuren einzugehen, was mir gut gefallen hat.
Die Handlung ist spannend erzählt, kommt aber nicht ganz an den ersten Teil der Reihe ran. Hier gab es immer wieder Passagen, die mich nicht so fesseln konnten und ich habe das Buch immer mal wieder aus der Hand gelegt. Ganz besonders ging mir das am Anfang so, weil die wirkliche Spannung meiner Meinung nach erst in der zweiten Hälfte entstanden ist. Dann aber so richtig und gegen Ende hat mich das Buch dann auch von sich überzeugt, und mit einem guten Gefühl zurückgelassen, sodass ich auch gespannt bin, wie das Finale der Reihe aussehen wird.
Insgesamt würde ich sagen, dass es ein „klassischer“ zweiter Band ist, in dem nicht ganz so viel passiert, der aber immer noch gelungen ist. Er ist schwächer als der erste, aber ich denke, dass das Finale der Reihe einiges zu bieten haben wird und ich freue mich schon sehr auf besagten dritten Teil.

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