0815-Handlung
Fighting Hard for MeSelten habe ich eine Roman-Reihe gelesen, bei der meine Bewertung für die einzelnen Bücher so unterschiedlich ausgefallen ist. Nachdem mich der erste Teil überhaupt nicht erreichen konnte, war ich von ...
Selten habe ich eine Roman-Reihe gelesen, bei der meine Bewertung für die einzelnen Bücher so unterschiedlich ausgefallen ist. Nachdem mich der erste Teil überhaupt nicht erreichen konnte, war ich von Teil zwei sehr angetan. Teil drei wiederum hinterlässt eher mittelmäßige Gefühle in mir - die Handlung war mir schlicht und ergreifend nicht interessant genug.
Das Cover von "Fighting hard for me" ähnelt sehr denen der ersten beiden Teile, nur die Farbgebung ist anders. Verstanden hab ich das Cover bis heute nicht (ist das brennendes Papier???), aber das muss ich vielleicht auch nicht. Es passt auf jeden Fall zum Genre, wenn schon nicht zur Geschichte, und ich hätte im Regal sicherlich danach gegriffen.
Die Protagonisten kennt der geneigte Leser ja bereits aus dem zweiten Teil der Reihe. Die WG hab ich damals schon sehr geliebt - was für tolle Typen wohnen da bitte! Sophie ist so wundervoll tollpatschig, das mag ich an ihr. Und Cole ist ihr gegenüber immer so hilfsbereit und verständnisvoll - ich schätze er mag das Gefühl, gebraucht zu werden.
Eigentlich wären die WG und die Protagonisten ein perfektes Setting für einen tollen Liebesroman, wie man sie von Bianca Iosivoni eben kennt. Die Autorin hat es schon oft geschafft, Gefühl, Humor und Tiefe zu einem packenden Gesamtpaket zu verschnüren und mich auf die Reise in ein fernes Bücheruniversum zu schicken. Bei diesem Roman war mit Sicherheit Gefühl da und auch der Humor kam nicht zu kurz - die Handlung hingegen hätte nicht banaler sein können, so dass sich das Buch leider zog wie Kaugummi. Das klassische Friends-to-Lovers-Konstrukt hat für mich überhaupt nicht funktioniert, vielmehr war ich beim Lesen dauerfrustriert von dem ständigen Schweigen zwischen den Protagonisten. Leute, macht doch einmal den Mund auf und sprecht miteinander! Das hätte uns allen viel Leid erspart...
Mein Fazit: Das Buch trägt den unverwechselbaren Iosivoni-Stil, kann aber leider nicht mit der Handlung punkten. Für mich ergibt das 3 von 5 Sternen.