Eine gute Geschichte mit schlechten Dialogen.
Spuk in Hill HouseWer die Netflix Serie kennt, dem kommt auch das Cover sehr bekannt vor. Eins vorweg, die Story hat so gut wie nichts mit der Netflix Serie zu tun.
Der Schreibstil und vor allem die Dialoge waren von Anfang ...
Wer die Netflix Serie kennt, dem kommt auch das Cover sehr bekannt vor. Eins vorweg, die Story hat so gut wie nichts mit der Netflix Serie zu tun.
Der Schreibstil und vor allem die Dialoge waren von Anfang an sehr gewöhnungsbedürftig. Das komplette Buch über wurde ich einfach nicht warm mit den Gesprächen. Es wurde eine enorme Spannung aufgebaut und die Dialoge haben es komplett kaputt gemacht. Sie waren wirr, unverständlich und meist einfach unnötig. Wenn man über diese hinweg sieht, konnte mir das Buch aber trotzdem ab und an einen schauen über den Rücken jagen. An einigen Stellen wurde mir echt etwas unwohl. So schnell wie diese Abschnitte da waren, waren sie aber leider auch wieder weg. Genauso ist der Grusel auch nie richtig benannt worden. Es wurde viel angedeutet und die Fantasie sollte den Rest machen. An einigen Stellen hat es gut funktioniert, an anderen hätte ich mir mehr Infos erhofft. Die Beschreibungen des Hauses und er Umgebung waren wiederum echt gut. Ich konnte mir alles bildlich genau vorstellen.
Durch die komischen Gespräche konnte ich auch nur wenig Sympathie mit den Charakteren aufbauen. Es gab wirklich durchweg nur eine Person, die ich mochte. Der Rest ist immer wieder auf und ab gewandert.
Die Story an sich ist wirklich gut. Es ist eine typische Geister - Grusel - Geschichte.
Das Ende hat für mich einiges richtig gemacht. Viele meiner Fragen sind geklärt worden. Zumindest konnte ich mir einige Ereignisse zusammen Reimen. Ob das alles aber so stimmt, ist die große Frage.
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FAZIT
Wenn diese komischen Dialoge nicht gewesen wären, hätte es ein echt klasse Buch werden können. Da es mir sonst aber doch gefallen hat und man sich super in Theorien werfen kann bekommt es 3 von 5 Sternen. Ein kann man machen muss man aber nicht.