Cover-Bild Die zwei Leben der Florence Grace
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: List Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 07.04.2017
  • ISBN: 9783471351567
Tracy Rees

Die zwei Leben der Florence Grace

Roman
Elfriede Peschel (Übersetzer)

Der emotionsgeladene neue Roman der Bestsellerautorin von "Amy Snow"

Die Waise Florrie Buckley wächst wild und glücklich bei ihrer Großmutter in den weiten Mooren von Cornwall auf. Kurz vor dem Tod offenbart die alte Frau das Geheimnis ihrer wahren Herkunft: Florrie ist Teil der reichen Grace-Familie. Mit dem Umzug zu ihrer unbekannten Familie nach London, verändert sich ihr ganzes Leben.
Fortan ist sie für alle nur noch Florence Grace. Doch in der großen Stadt bei der fremden Familie fühlt sie sich nicht willkommen. Als ihr vermeintlicher Cousin Turlington auf der Bildfläche erscheint, findet sie in ihm endlich einen Freund. Über die Jahre entwickeln sich zwischen den beiden leidenschaftliche Gefühle. Aber der charismatische Turlington hat dunkle Geheimnisse.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.05.2017

Die drei Leben der Florrie Grace

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Cover und Klappentext haben mich sehr neugierig gemacht. Mir gefällt, dass das Buch, obwohl es ein Taschenbuch ist, ausklappbare Teile im Cover hat, in denen man mehr Informationen finden kann. Das Cover ...

Cover und Klappentext haben mich sehr neugierig gemacht. Mir gefällt, dass das Buch, obwohl es ein Taschenbuch ist, ausklappbare Teile im Cover hat, in denen man mehr Informationen finden kann. Das Cover ist sehr ansprechend und passt zum Thema des Buches, wie ich finde.
Im Buch beschreibt die inzwischen alte Florrie Buckley/ Florence Grace ihr Leben in Rückblicken. Zum Teil geht sie dabei nicht streng chronologisch vor, aber das macht es irgendwie menschlich. Sie erinnert sich an Ereignisse, die zu anderen Ereignissen geführt haben und Erinnerungen kommen nun mal nicht strikt chronologisch. Das steigert auch die Spannung im Buch.
Florrie Buckley ist die Tochter eines Minenarbeiters und seiner Frau und sie lebt in Cornwall. Ihre Mutter starb kurz nach der Geburt, ihr Vater stirbt später bei einem Minenunglück und Florrie wächst bei ihrer Nan - Großmutter - auf.
Als sie einer Freundin bei einer Party hilft und als Servicekraft einspringt, lernt sie die zwei ungleichen Brüder Turlington und Sanderson Grace kennen und fühlt sich sofort zu beiden hingezogen, ohne zu ahnen, wie eng ihre Beziehung tatsächlich noch sein wird, denn ihre tote Mutter war keine Frau vom Land, sondern eine Grace.
Das ganze Ausmaß dieser Enthüllung wird ihr nur nach und nach bewusst. Sie wird von ihrer "Familie" nach London geholt und muss von nun an das Leben einer Florence Grace leben.
Das Bch ist gut geschrieben. Es lässt sich flüssig lesen. Besonders gut haben mir die Beschreibungen der Farben, die Florence/Florrie sieht, gefallen, die immer wieder mit alltäglichen Dingen in Verbindung gebracht werden, z.B. "Die Sonne ging gerade auf, der Himmel färbte sich blassrosa mit violetten Kringeln und Schwaden, die Wolken hatten das Grau eines Möwenflügels und goldenes Licht säumte das Land." (S. 49)
Es gab auch einige Stellen, an denen ich schmunzeln musste. Z.B. auf Seite 59, als sie das erste Mal die Heilerin ihres Dorfes in ihrem Cottage besucht: " 'Ich war mal jung das ist jetzt mehr als hundert Jahre her', sagte sie und in war mir fast sicher, dass sie mich aufzog".
An sich ein lesenswertes Buch. Ein wenig enttäuscht war ich allerdings, dass einige Sachen nur angedeutet, aber nicht ausgeführt wurden. Auch hätte ich mir noch ein wenig mehr an Vorahnungen und ähnlicher gewünscht, weil das zu Beginn des Buches ein starker Wesenszug zu sein scheint, der dann aber im Laufe des Buches arg verblasst. Gut, das "schiebt" die Autorin auf die Lebensumstände, die es Florence nicht erlauben, auf ihre Gefühle zu horen, aber es hat mich dennoch etwas enttäuscht. Auch hatte ich das Gefühl, dass das zweite Leben doch sehr viel dominanter war, als das erste. Das war zweifellos auch interessanter und prägender für die Protagonistin, aber sie ist doch im Herzen immer ein Mädchen aus Cornwall geblieben, was man auch am Ende des Buches noch kurz erleben darf (Andeutung eines "dritten Lebens"), und da hätte ich mir etwas mehr Fokus auch auf diesem ersten Leben gewünscht.
Alles in allem ein gutes Buch, aber ich konnte es leider oft allzu bereitwillig beiseite legen, wenn ich mich mit etwas anderem beschäftigen musste.

Veröffentlicht am 20.05.2017

Vom Leben einer starken Frau

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„Manche Menschen sind dafür bestimmt, auf der Erde zu gehen, aber du nicht.“ (S. 225)

Zusammenfassung. Florrie Buckley führt ein armes, dennoch größtenteils glückliches Leben, bis ihre Großmutter stirbt ...

„Manche Menschen sind dafür bestimmt, auf der Erde zu gehen, aber du nicht.“ (S. 225)

Zusammenfassung. Florrie Buckley führt ein armes, dennoch größtenteils glückliches Leben, bis ihre Großmutter stirbt und ihr das Wissen um ihre tatsächliche Herkunft hinterlässt. Völlig unvorbereitet wird sie in ein Leben der besseren Gesellschaft Londons geworfen, in dem sie sich nur schwer zurechtfindet. Wird es ihr gelingen, Frieden zu schließen und sich selbst zu finden?

Erster Satz. Dieses verdammte Pony war wieder durchgegangen.

Inhalt. In diesem Roman begleiten wir das junge Mädchen Florrie auf ihrem Weg, Florence Grace zu werden - mit allen Schwierigkeiten, die das Stadtleben in einem Umfeld, das sich für die „bessere Gesellschaft“ hält, für ein Mädchen vom Land bereithält. All diese Schwierigkeiten machten mich oft genug wütend: Wütend ob der unfairen Behandlung, die dem armen Mädchen zuteil wurde, wütend wegen der widrigen Umstände, die einfach nicht darauf ausgelegt zu sein schienen, irgendjemanden glücklich zu machen. Und trotzdem gelang es Tracy Rees, mich am Ball zu behalten, ohne dass ich frustriert wurde. Immer wieder klarte sich der Himmel über Florence auf, immer wieder zeigte ihr etwas oder jemand, dass es sich lohnt, weiter zu leben.
Und obwohl genug Schweres zwischen den Seiten steckt, vermochte es erst das (und ich hoffe, damit verrate ich nicht zu viel) versöhnliche Ende, mir Tränen zu entlocken.

Personen. In der ich-Perspektive verfasste Bücher machen es mir häufig schwer, mich auf die Geschichte einzulassen; das war hier glücklicherweise nicht der Fall. Naturgemäß jedoch erfahren wir von der Hauptfigur durch diese Gegebenheiten nur aus der Innensicht und durch Handlungen etwas über ihren Charakter, was es leicht macht, Sympathien zu entwickeln.
Doch ich glaube, ich hätte Florrie auch ohne diesen Vorteil gemocht. Sie ist eine starke Figur mit Fehlern, der es in beeindruckender Weise gelingt, sich an äußere Gegebenheiten anzupassen. Und auch die anderen Figuren waren durchweg glaubhaft und in gewisser Weise sympathisch oder doch mindestens mit einer Motivation ausgestattet, die sie mich als Leser nicht vollends hassen ließen.
Mein persönlicher Favorit dabei war übrigens die schöne Calanthe, die mich mit jeder Äußerung etwas mehr an Luna Lovegood aus den Harry-Potter-Büchern erinnerte.

Lieblingsstellen. „Es gibt zu viel Essen und nicht genug Luft.“ (S. 155)
„Das Zusammensein mit ihm kam manchmal einer Freundschaft mit einer Kiste Sprengstoff gleich, die darauf wartete, einen neuen Minenschacht aufzusprengen.“ (S. 174)
„Es waren seltsame Menschen, womöglich nicht einmal gute Menschen, aber sie waren Menschen.“ (S. 252)
„Ich habe in London nicht viele enge Freunde, aber ich denke, dass zwei von eurem Format mehr sind, als viele Menschen haben.“ (S. 293)
„Du gehörst ins Sonnenlicht und in den Wind [...].“ (S. 436)

Fazit. „Die zwei Leben der Florence Grace“ ist ein Roman, der mich an vielen Stellen berührt hat und den ich sehr gern gelesen habe. Er war spannend und fesselnd, insgesamt versöhnlich (in meinen Augen eher eine Spur zu viel als zu wenig) und doch fehlte mir für absolute Begeisterung irgendwie ein kleines Fünkchen.
Was bleibt ist jedoch noch immer ein tolles Buch über eine starke Frau unter widrigen Umständen, und das ist etwas, das ich mir von dem ein oder anderen Buch bisher in diesem Jahr auch gewünscht hätte.

Veröffentlicht am 16.05.2017

Florrie und Florence

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England um 1850: Florrie Buckley ist in einem kleinen Dorf in Cornwall aufgewachsen. Ihr Leben war von Armut und harter Arbeit geprägt, doch sie genoss auch die Liebe ihrer Großmutter sowie die Freiheit, ...

England um 1850: Florrie Buckley ist in einem kleinen Dorf in Cornwall aufgewachsen. Ihr Leben war von Armut und harter Arbeit geprägt, doch sie genoss auch die Liebe ihrer Großmutter sowie die Freiheit, durchs Moor zu streifen, und wurde mit dessen Geheimnissen vertraut gemacht.
Mit 15 erfährt sie plötzlich, dass sie eigentlich ein Teil der reichen Familie Grace ist und nach dem Tod ihrer Großmutter zu ihnen nach London ziehen muss. Dort sind viele Umstellungen zu meistern, damit aus ihr Florence Grace werden kann, doch die meisten anderen Familienmitglieder sind nicht gerade darum bemüht, es ihr leicht zu machen. Nur in ihrem Cousin Turlington erkennt sie einen Seelenverwandten, aber gerade bei ihm handelt es sich um das schwarze Schaf der Familie.

Diese Geschichte wird von Florrie in Ich-Form erzählt. Anschaulich und mitreißend schildert sie ihren von einigen Aufregungen und Umwälzungen geprägten Lebensweg und lässt die Leser an ihren Erfahrungen, Gedanken und Gefühlen teilhaben.

Vor allem zu Beginn hat mir dieser Roman daher richtig gut gefallen. Insbesondere Florries erste Zeit bei den Graces sowie die vielen neuen Eindrücke und Vorschriften, die auf sie einstürmen, werden eindringlich und nachvollziehbar beschrieben. Auch sind die diversen Mitglieder der Familie interessant gezeichnet, die meisten Charaktere weisen mehr Facetten auf, als es auf den ersten Blick scheint.

Etwa ab der Hälfte enthält die Handlung allerdings einige Längen. Das Hin-und-Her einer Liebesbeziehung bzw die Diskussionen darüber nehmen relativ viel Platz ein ohne dass es eine echte Weiterentwicklung gäbe.

Das Ende ist dann wieder gelungener. Kein klassisches Happy End, aber ein insgesamt stimmiger Abschluss.

Veröffentlicht am 14.05.2017

"Florence Grace" von Tracy Rees

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Inhalt

Kurz vor dem Tod ihrer geliebten Großmutter erfährt Florrie, wer sie wirklich ist. Sie gehört einer reichen, berüchtigten Londoner Familie an. Fortan lebt Florrie bei den Graces. In der großen ...

Inhalt

Kurz vor dem Tod ihrer geliebten Großmutter erfährt Florrie, wer sie wirklich ist. Sie gehört einer reichen, berüchtigten Londoner Familie an. Fortan lebt Florrie bei den Graces. In der großen Stadt wird aus dem wilden Mädchen die junge Florence Grace. Der elegante Lebensstil beeindruckt sie, doch zuhause fühlt sie sich hier nicht. Nur ihr Cousin Turlington scheint sich ernsthaft für sie zu interessieren. Aber Turlington ist nicht der, der er zu sein scheint. Was ist sein Geheimnis?

Eindruck

Cornwall oder London ?

Ein Vergleich, der nichts und niemandem Stand halten kann. Zu unterschiedlich sind doch die Persönlichkeiten, zu tief die Kluft des Verständnisses füreinander. Denn Cornwall ist hart und rau. Und so urgewaltig, unberechenbar und schwer wie die Landschaft ist das Leben der Menschen dort. Harte Arbeit und Entbehrungen sind das tägliche Brot und doch sind ist man dort glücklich, denn jeder einzelne ist sich seiner selbst bewußt, lebt im Einklang mit der Natur und entnimmt ihr nur was zum leben benötigt und mit eigener Hände Arbeit erwirtschaftet wird. Nachbarschaft und Freundschaft sind zwei der höchsten Güter.

In London hingegen herrscht Oberflächlichkeit und Arroganz. Der Wert eines Menschen wird doch ausschließlich an seiner Schönheit und seinem Reichtum gemessen. Verstaubte Konventionen, die
Dressur junger Mädchen um sie in eine bestimmtes Kosett zu pressen, damit sie den Anforderungen genügen und möglichst prunkvoll verheiratet werden zu können, lässt ihnen keine persönlichen Entfaltungsmöglichkeit.

"Die zwei Leben der Florence Grace" ist ein poetische, melancholische atemberaubende Reise von Cornwall nach Cornwall. Eine Geschichte die das Herz wärmt, wenn Tracy Rees Cornwall und
deren Bewohner beschreibt. Die zu Tränen rührt wenn man mit Florrie auf die ungewisse Reise in ein unbekanntes Leben und so ganz anderes Leben geht und einem selbst das Herz schwer werden
lässt, in dem Moment, da ihre Träume platzen nachdem sie alles riskiert hat. Und man atmet auf und lebt neu auf, als sie erkennt wohin ihr Herz gehört. Zwar hat London ihr eine völlig andere und schillernde Welt gezeigt, doch Cornwall hat die Wurzeln genährt und am Leben erhalten

Die Charaktere sind lebendig, greifbar und real zum Leben erwacht. Sehr eindringlich dargestellt, wie die Damen der feinen Gesellschaft nur auf Geld und Ansehen bedacht sind und dann in sich zusammen sinken, wenn der Status Quo sich ändert. Es ist erschütternd wie sich in einer Krise - die von einem Familienmitglied selbst, aus Rache für die Geldgier, bewußt herbeigeführt wurde - die Gesellschaft abwendet anstatt die Ärmel hochzukrempeln und zu unterstützen. Und es ist ebenso erschütternd, das es diejenigen sind, die aus einer miesen Situation das Beste machen und für die einstehen, die sie jahrelang ebenso mies behandelt haben.

Charakter ist eben keine Frage des Geldes sondern der Erziehung und der Werte, die wir vermittelt bekommen. Sind die entsprechend, können wir auch schwierigsten Situationen trotzen und das Beste daraus machen.

Fazit

Ein wunderschönes Buch voll Poesie, Melancholie und Lebensfreude. Heimat ist dort, wo das Herz ist und Familie sind die, die dieses Herz berühren. Unabhängig von Ansehen, Geld oder Geburt.
Wer beides für sich noch nicht gefunden hat, sollte die Geschichte von Florence Grace lesen und aufmerksam in sich selbst hineinhören, dann wird man Heimat und Familie finden.

Veröffentlicht am 10.05.2017

Zwischen Bauern und Adel

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Das neue Buch von Tracy Rees, lässt mich etwas gespalten zurück. „Die Reise der Amy Snow“ hatte mir damals richtig gut gefallen, meiner Meinung nach kann aber „Die zwei Leben der Florence Grace“ damit ...

Das neue Buch von Tracy Rees, lässt mich etwas gespalten zurück. „Die Reise der Amy Snow“ hatte mir damals richtig gut gefallen, meiner Meinung nach kann aber „Die zwei Leben der Florence Grace“ damit nicht ganz mithalten.
Das Cover ist wieder sehr stilvoll und edel, es ist relativ klar, um was es geht. Die Kleidung der jungen Dame auf dem Cover verrät dem Leser sofort um welche Gesellschaftsschicht es sich handelt, sowie zu welcher Zeit der Roman ungefähr spielt. Der Klappentext ist mit dem kurzen Anreißer sehr gut gewählt und macht den Leser neugierig. Die Animation zum Lesen ist somit gegeben und man möchte am liebsten sofort loslegen.
Florrie ist zu Beginn des Romans dreizehn Jahre alt und steht somit an der Schwelle zum Teenager-Dasein, welches natürlich zu ihrer Zeit etwas ganz anderes beinhaltet, als dies heute der Fall wäre. Die Frage, die den Leser während des gesamten Romans begleitet ist die Beziehung zwischen Florence, genannt Florrie, und ihrem Cousin Turlington. Werden die beiden ein Paar oder nicht? Eine weitere Frage die im Raum steht ist: Wird Florence in ihrem neuen Leben zu Recht kommen? Beide Fragen beantwortet die Autorin und lässt den Leser nicht im Unklaren.
Der Aufbau der Romans ist meiner Meinung nach ein klein wenig verwirrend. Die Geschichte wird zwar chronologisch erzählt, allerdings gibt es sowohl Zeitraffungen, als auch Rückblenden sowie Zeitsprünge. Manchmal weiß man als Leser nicht genau wieviel Zeit zwischen einigen Ereignissen gelegen hat, was ich als sehr schade empfunden habe. Sonst ist der Roman aber logisch stringent aufgebaut, im Vordergrund stehen die gesellschaftliche Stellung der Familie und ihr damit verbundenes Ansehen.
Der Roman wird aus der Sicht der Ich-Erzählerin Florrie erzählt. Eigentlich ist diese Perspektive dafür prädestiniert eine enge Bindung zu der Person aufzubauen, mir ist dies leider nicht gelungen. Ich bin mit Florence leider nicht warm geworden, aber dies ist sicherlich eine rein subjektive Empfindung. Ein gewisser Humor blitzt immer wieder durch die Zeilen und unterhält sehr gut, teilweise waren es mir aber zu viele erzählende Passagen und ich hätte mir mehr Dialoge gewünscht, die etwas zur Auflockerung beigetragen hätten. Auch bleiben durch diese spezielle Erzählweise die Gedanken der anderen Personen dem Leser verborgen, da man nur Florence Blickwinkel kennt.
Dieser Roman richtet sich mit sehr großer Wahrscheinlichkeit an die weibliche Leserschafft, Männer werden es sehr schwer haben sich mit Florrie identifizieren zu können. Alles in allem aber ein durchaus lesenswerter Roman, der einen guten Einblick in die Welt der Upper-Class gewährt.