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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Witzig

Warm Bodies
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Warm Bodies von I.Marion ist die Geschichte von R. R ist ein Zombie. Und da Zombies auf nur einen Instinkt reduziert sind (Fressen), weiß er nicht mehr, wie er heißt, wie alt er eigentlich ist bzw. war, ...

Warm Bodies von I.Marion ist die Geschichte von R. R ist ein Zombie. Und da Zombies auf nur einen Instinkt reduziert sind (Fressen), weiß er nicht mehr, wie er heißt, wie alt er eigentlich ist bzw. war, und wie er zu einem Zombie wurde. Er lebt in einer Boing-747 und manchmal unterhält er sich mit seinem Freund M.
Eines Tages gehen sie auf die Jagd, wo er Perry frisst. Perry ist der Freund von Julie, und R kann sich nicht erklären warum, aber auf einmal möchte er Julie retten. Und Kennenlernen. Und deswegen nimmt er sie mit zu sich. Es entsteht eine außergewöhnliche Freundschaft, denn mit R passiert etwas....

Ich habe den Film Warm Bodies schon vor Ewigkeiten gesehen und muss sagen, er hält sich sehr gut an das Buch. Klar steht im Buch immer mehr drin, als man zeigen kann, z.B. das „soziale“ Miteinander der Zombies am Flughafen, aber im Großen und Ganzen eine wirklich gute Buchverfilmung.
Mir gefällt vor allem diese trockene Erzählweise von R. Und auch die Diskussionen in seinem Kopf mit Perry. Es ist spannend mitzuerleben, wie R sich verändert, wie die Zombies das mitkriegen und ihn unterstützen. Und auch diese fatalistischen Gedanken, warum man das alles macht, wieso man weiterhin ums Überleben kämpfen sollte, etc. sind fesselnd. Alles in allem ein sehr gutes Buch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Taschentuchalarm

Das Schicksal ist ein mieser Verräter
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The Fault in our Stars, oder Das Schicksal ist ein mieser Verräter von J.Green ist ein ziemlich gehyptes Buch, nicht nur wegen des gerade erschienenen Films. Und das zu recht, denke ich.

Hazel Grace Lancaster ...

The Fault in our Stars, oder Das Schicksal ist ein mieser Verräter von J.Green ist ein ziemlich gehyptes Buch, nicht nur wegen des gerade erschienenen Films. Und das zu recht, denke ich.

Hazel Grace Lancaster hat Krebs, aber ein Medikament hindert die Tumore daran weiterzuwachsen. Allerdings hat sie Flüssigkeit in den Lungen, sodass ihre Lungen einfach mal mies sind im Lungen sein. Und so lebt sie ihr Leben mit Phillip, ihrem Sauerstofflieferanten. Hazel muss einmal die Woche zu einer Supportgruppe, wo sie Isaac kennen lernt, der Krebs in den Augen hat, und seinen besten Freund Augustus Waters, der schon seit einem Jahr oder Krebs lebt. Augustus Waters ist ein sehr gutaussehender, ziemlich selbstbewusster 17jähriger mit nur einem Bein, der Hazel ziemlich beeindruckt.

Natürlich ist es ein schwieriges Thema, über krebskranke Teenager zu schreiben, die eigentlich ihr ganzes Leben noch vor ihnen hätten, wenn die Diagnose sie nicht daran hindern würde. Hazels Diagnose kommt mit 13, und seitdem ist sie im Prinzip zu Hause und ihre Mutter kümmert sich hauptsächlich um sie. Hazel hat eine direkte Art ihr Leben zu sehen. Dieser Galgenhumor hat mir von Anfang an gefallen. Einige finden es vielleicht makaber, wie Hazel mit ihrem Krebs umgeht, aber seien wir mal ehrlich, wieso sollte man etwas verschönern, wenn man weiß, dass man sowieso irgendwann dran stirbt. Ich finde, dass Hazel ihr Leben ganz gut im Griff hat. Und als sie Augustus kennen lernt, zeigt er ihr eigentlich, dass sie auch ein „ganz normales“ Leben haben kann. Diese beiden Charaktere ergänzen sich super. Während Augustus alles irgendwie als einen Witz ansieht, hat Hazel doch einen klareren Blick auf die Welt. Und so bereichern sie sich beide gegenseitig.

Ich hab das Buch in englisch gelesen und fand es ganz gut verständlich. Klar musste ich ab und zu mal ein Wort nachschauen, weil Grabrede einfach nicht zu meinem Wortschatz gehört, aber an sich sehr gut verständlich. Ich habe das Buch quasi weg gesuchtet und habe natürlich am Ende Rotz und Wasser geheult, nachdem ich mich erst beschwert hatte, dass John Green den unausweihlichen Tod ganz schön hinauszögert. Dieses Buch verändert ein bisschen den Blick auf das eigene Leben, die eigene Vergänglichkeit. Das macht es eigentlich echt traurig, dass man in diesem Trott gefangen ist und die meiste Zeit mit Arbeiten verbringt. Mich zumindest nervt es dadurch nur noch mehr ;)

Alles in allem, kann ich das Buch empfehlen, wenn ihr Taschentücher dabei habt. Den Film habe ich noch nicht gesehen, wurde aber meistens immer hoch gelobt ;)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Einzigartig

Wurzeln »Roots«
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Wurzeln (Roots) von A.Haley ist die Geschichte von Kunta Kinte, einem afrikanischen Jungen, der wohlbehütet in seinem Dorf Juffure aufwächst. Dort erlebt er nicht nur die Geburt von mehreren Geschwistern, ...

Wurzeln (Roots) von A.Haley ist die Geschichte von Kunta Kinte, einem afrikanischen Jungen, der wohlbehütet in seinem Dorf Juffure aufwächst. Dort erlebt er nicht nur die Geburt von mehreren Geschwistern, sondern auch seine Mannesweihe mit gleichaltrigen Jungen aus dem Dorf. Nachdem er nun Erwachsen ist, geht er auf Reisen, um Erfahrung zu sammeln, und vielleicht auch eine Frau zu finden. Doch so weit kommt es leider nicht, da er von Sklavenhändlern gefangen und nach Amerika verschifft wird. Dort wird er als Sklave verkauft. Nach mehreren Fluchtversuchen wird ihm ein halber Fuß abgehackt, und ab da ist sein Fluchtwille gebrochen. Er heiratet eine ältere Frau und sie bekommen eine Tochter, Kizzy. Und damit beginnt eine Lebensgeschichte, die in Afrika Generationen später ihr Ende findet.

Dieses Buch ist sehr spannend, erschreckend und eine gute Darstellung der Sklavenzeit in den USA. Ich kann es jedem nur empfehlen. Es gibt auch eine Verfilmung dazu, mehrere Teile, aber inwieweit sie dem Buch entsprechen, kann ich leider nicht sagen, da wir den im Unterricht in Amerika geschaut haben, aber nicht bis zum Ende und nicht durchgängig. Daher sind meine Erinnerungen an die Filme eher schwammig. Ich weiß nur noch, dass das Sklavenschiff die Hölle war. Brutale Darstellung, mir ist richtig übel geworden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sommernachtstraum mal anders, besser

Plötzlich Fee - Sommernacht
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Meghan Chase ist ein ganz normales Mädchen. Sie lebt mit ihrer Mutter, ihrem Stiefvater und ihrem kleine Bruder Ethan im Sumpfgebiet von Louisiana. Ihr bester Freund ist Robbie Goodfell, der 3km entfernt ...

Meghan Chase ist ein ganz normales Mädchen. Sie lebt mit ihrer Mutter, ihrem Stiefvater und ihrem kleine Bruder Ethan im Sumpfgebiet von Louisiana. Ihr bester Freund ist Robbie Goodfell, der 3km entfernt wohnt. Zusammen gehen sie auf die HighSchool, wo Meghan meist übersehen wird. An ihrem 16. Geburtstag bekommt sie allerdings die Aufmerksamkeit der ganzen Schule. Und als wenn das noch nicht schlimm genug wäre, verschwindet Ethan und wird durch ein Wechselbalg ausgetauscht. Meghan weiß kaum, wie ihr geschieht. Sie weiß nur, sie muss Ethan finden. Und woher weiß Robbie so gut über Wechselbälger Bescheid?

Plötzlich Fee – Sommernacht von J.Kagawa ist der spannende Auftakt einer Reihe, der mehr verspricht. Spannung, Liebe, Fantasie, alles mit dabei. Meghan entdeckt nicht nur, wer sie wirklich ist, sondern findet sich ziemlich gut in der Feenwelt zurecht. Ich fange heute den 3.Band an und bin bisher echt begeistert von der Reihe. =)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leseempfehlung

Phoenix - Tochter der Asche
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Phoenix – Tochter der Asche von A.Karschnick ist mir auf der Buchmesse in Berlin unter die Finger gekommen. Ich fand das Cover vom zweite Band schön, wurde dann aber darauf hingewiesen, dass es eben der ...

Phoenix – Tochter der Asche von A.Karschnick ist mir auf der Buchmesse in Berlin unter die Finger gekommen. Ich fand das Cover vom zweite Band schön, wurde dann aber darauf hingewiesen, dass es eben der zweite Band ist. Der erste ist natürlich auch schön, vor allem die schwarze bzw. bei der neuen Auflage die orangene Feder an der Seite des Buches ist total schön. Und die Autorin ist supernett, sie hat mir mein Buch sogar am Kaffeestand signiert :D Ich hätte das nicht gemacht, aber ich mag ja auch keine Menschen xD

Nun aber zum Inhalt. Tavi lebt in Hamburg ca. 2030. Nach einem fehlgeschlagenen Experiment im Jahre 1913 haben die Saiwalo Europa vereint und Deutsch ist die einzige Sprache, die noch gesprochen wird. Tavi versucht die Saiwalo zu bekämpfen, und bildet dafür den wilden Geisterwächter Nathan aus. Sie selbst gehört zu den Geschöpfen, die von den Saiwalo Seelenlose genannt werden. Alles in allem ist ihr Leben sehr ereignisreich, aber der Kontinentalarmee konnte sie bisher immer entwischen. Bis auf einmal ein Mörder die Stadt unsicher macht, und es auf die Menschen absieht, die Tavi einst aus einem Feuer gerettet hat. Und so gerät auch Nathan in Gefahr, sodass sie sich mit dem Ermittler Leon... nennen wir es mal anfreundet. Er traut ihr nicht, immerhin ist sie eine Seelenlose, und sie traut ihm nicht, immerhin ist er den Saiwalo total ergeben. Werden sie den Mörder finden, Nathan retten und die Wahrheit über die Saiwalo ans Licht holen?

Sehr spannend, sehr fesselnd und leider hab ich den zweiten Band nicht hier. Das Buch ist auf jeden Fall jedem zu empfehlen, und das nicht nur weil es so gut aussieht :D