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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.03.2022

Schöne Geschichte

Das verschlossene Zimmer
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Inhalt:
Krakau, im Frühjahr 1939. Alle Zeichen stehen auf Krieg, denn das Deutsche Reich treibt seine Angriffspläne auf Polen unbarmherzig voran. Die junge Marie aber beschäftigen ganz anderen Fragen: ...

Inhalt:
Krakau, im Frühjahr 1939. Alle Zeichen stehen auf Krieg, denn das Deutsche Reich treibt seine Angriffspläne auf Polen unbarmherzig voran. Die junge Marie aber beschäftigen ganz anderen Fragen: Wer ist ihre Mutter? Warum verschwand sie, als Marie ein Kleinkind war? Und warum verweigert ihr Vater, ein renommierter Arzt, jedes Gespräch über sie? Als sie die Ungewissheit nicht mehr aushält, entschließt Marie sich zu einem drastischen Schritt und bricht in das Zimmer ihres Vaters ein …

Meine Meinung:
Gleich vorab muss ich sagen, das ich von dem Buch etwas anderes erwartet hatte. Ich hatte ein historisches Buch erwartet, doch bekommen habe ich im Großen und Ganzen einen Liebesroman. Ich mag zwar Liebesromane auch sehr gerne, aber wenn man mit anderen Erwartungen an das Buch geht, dann wird man doch etwas enttäuscht.
Im Vordergrund der Geschichte stehen die Beziehungen zwischen Marie und Ben und zwischen Dominik und Helena. Aber auch die Problematik in der damaligen Zeit, das es Frauen sehr schwer hatten in Arztberufen Fuß zu fassen und Ernst genommen zu werden.
Während die junge, zarte Marie mit ihrer Unbedarftheit, aber ihrem Großen Willen mir gleich ans Herz gewachsen ist, so hatte ich mit den anderen Protagonisten zumindest anfänglich so meine Probleme. Sie waren so wenig nahbar, doch das hat sich im Laufe des Buches geändert und ich wurde auch mit ihnen warm. Viele Handlungen konnte ich im laufe des Buches nachvollziehen, allerdings gab es auch einige Ungereimtheiten, die leider nicht geklärt wurden und dem Buch einen Touch von Unglaubwürdigkeit verleihen. Wie kann Marie zum Beispiel ohne das Wissens des Vaters zum Judentum konvertieren? Mit 18 und dann als Frau? Sehr merkwürdig in der damaligen Zeit. Auch weitere kleine Ungereimtheiten, die in der damaligen Zeit nicht ganz realistsich waren, aber die alle aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und interessant. Wenn man sich von der Vorstellung eines historischen Romans verabschiedet hat und über die historischen Ungereimtheiten hinweg sehen kann, kann man das Buch aber wirklich genießen.

Mein Fazit:
Schöne Geschichte, aber leider nicht mehr. 3 Sterne.

Veröffentlicht am 01.02.2022

Leider nicht ganz mein Humor

Wo kommen wir denn da hin (Der Offline-Opa 1)
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Inhalt:
Günter Habicht, 63 und ehemaliger Busfahrer, wacht über die Nachbarschaft. Unsachgemäß getrennter Abfall, falsch geparkte E-Roller: Nichts entgeht seinem scharfen Auge. Günters Frau Brigitte bringt ...

Inhalt:
Günter Habicht, 63 und ehemaliger Busfahrer, wacht über die Nachbarschaft. Unsachgemäß getrennter Abfall, falsch geparkte E-Roller: Nichts entgeht seinem scharfen Auge. Günters Frau Brigitte bringt das auf die Palme. Aber Günter hilft auch, wo er kann! Mit Vorliebe im Baumarkt – dort sogar besser als jeder Mitarbeiter. Und natürlich geht er auch mit Brigitte zu IKEA. Solange dort nicht auch gerade Renate Bergmann unterwegs ist – denn die weiß, dass Günter zu Hause unter dem Pantoffel steht. Wenn die das bloß nicht überallhin twittert! Dann ist es nämlich aus mit Günters Autorität ...

Meine Meinung:
Nach der Online Omi kommt der Offline Opi. Ich mußte dieses Buch einfach haben, denn ich liebe die online Omi. Doch leider konnte mich der Offline Opi nicht wirklich überzeugen.
Mit Günter bin ich so gar nicht warm geworden, er hat mich phasenweise echt genervt. Was vielleicht als lustig rüber kommen sollte, fand ich oft nicht wirklich lustig. Während ich bei der online Omi oft aus dem Grinsen nicht raus kam, habe ich hier die Lacher gesucht. Insgesamt sind es hier eher die normalen Probleme innerhalb der Familie, wenn ein Partner in Rente geht. Ganz normale Alltagsprobleme, die jeder wahrscheinlich selbst schon miterlebt hat. Mich erinnert Günter an einen Nachbarn, der seit er in Rente ist, allen das Leben schwer macht und alles besser weiß und die Welt verbessern will.
Der Schreibstil ist zwar wie bei den Online Omi Büchern sehr flüssig, aber trotzdem konnte mich das Buch nicht wirklich erreichen. Ich werde zukünftig dann doch lieber bei Renate Bergmann bleiben, da weiß ich wenigstens was ich habe.

Mein Fazit:
Kommt leider nicht an die online Omi ran. Leider nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 14.09.2021

Leider einige Längen

Krügers Fälle / DEBORA
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Inhalt:
Unnatürliche Todesfälle im Umfeld von Frau Doktor Debora Nagel häufen sich auffallend. Kommissar Guerin aus Colmar ist davon überzeugt, dass die Blondine die zuvor mit Deboras Partnerin geflirtet ...

Inhalt:
Unnatürliche Todesfälle im Umfeld von Frau Doktor Debora Nagel häufen sich auffallend. Kommissar Guerin aus Colmar ist davon überzeugt, dass die Blondine die zuvor mit Deboras Partnerin geflirtet hatte, nicht zufällig von einem Dach in seiner Altstadt abgestürzt und verblutet ist. Beweise hat er jedoch keine.
Als kurz darauf auch Deboras Partnerin tot aufgefunden wird, scheint sich das Blatt zu wenden. Selbst wenn Debora extrem raffiniert ist. Gleichzeitig drei Kommissare aus drei Ländern täuschen zu wollen, das kann unmöglich klappen.

Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich etwas zwiegespalten zurück gelassen. Teilweise war es echt spannend und interessant, doch an anderen Stellen war es langatmig und ausufernd. Das hat den Lesefluss dann doch etwas gehemmt. Die Idee der Geschichte gefällt mir aber insgesamt wirklich gut. Toll auch die verschiedenen Schnittstellen der Fälle. Ich mag es ja sehr gerne, wenn auch Geschehnisse aus der Vergangenheit mit in die Geschichten einfließen und man nach und nach Verbindungen herstellen kann.
Die einzelnen Charaktere gefallen mir auch ziemlich gut. Gerade Debora ist eine starke, interessante Persönlichkeit, die sich trotz aller Probleme und Widrigkeiten nicht von ihrem Weg abbringen lässt. Sie gibt nicht auf und kommt so nach und nach der Lösung immer näher.
Ein interessantes, aber zeitweise etwas langatmiges Buch, von daher leider nur eine bedingte Leseempfehlung.

Mein Fazit:
Aufgrund einiger langatmiger Stellen leider nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 10.09.2021

Konnte mich leider nicht erreichen

Unter dem Sturm
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Inhalt:
In einer kalten Novembernacht 1994 wird im kleinen südschwedischen Marbäck die Leiche einer jungen Frau gefunden. Alles weist auf ein Verbrechen hin, und ein Täter ist schnell ausgemacht: Edvard ...

Inhalt:
In einer kalten Novembernacht 1994 wird im kleinen südschwedischen Marbäck die Leiche einer jungen Frau gefunden. Alles weist auf ein Verbrechen hin, und ein Täter ist schnell ausgemacht: Edvard Christensson unterhielt eine Beziehung mit ihr; wie sein Vater ist er berüchtigt für einen aufbrausenden Charakter.
Edvard wird verurteilt, und der Frieden kehrt ins Dorf zurück. Nur nicht für Edvards siebenjährigen Neffen Isak, der Edvard vergöttert hat. Isak ist besessen von der Vorstellung, dass er den Keim des Bösen in sich trägt, wie sein Onkel, wie sein Großvater.
Zehn Jahre später sitzt Isak nach einem Diebstahl vor Vidar, der als junger Polizist bei der Verhaftung von Edvard half. Und je mehr Vidar sich zurückerinnert, desto größer werden seine Zweifel an den Ermittlungen damals. Und dann verschwindet Isak. Vidar macht sich auf die Suche. Nach dem Jungen und nach der Antwort auf die Frage, was in jener Novembernacht wirklich geschah.

Meine Meinung:
Leider konnte mich dieses Buch nicht wirklich überzeugen. Die Geschichte an sich ist sehr interessant, doch die Ausarbeitung ist leider nicht ganz gelungen. Leider habe ich auch während des Lesens immer wieder den Faden verloren und mußte so einiges doppelt lesen. Auch ist es mir schwer gefallen, mit dem Schreibstil klar zu kommen. Er war mir zeitweise einfach zu langatmig und holprig. Toll fand ich, das das Buch in drei Abschnitte eingeteilt war, doch innerhalb dieser Abschnitte gab es dann nochmals Zeitensprünge, das hat mir so gar nicht gefallen, da ich immer wieder durch diese abgelenkt war.
Auch die einzelnen Charaktere konnte ich nicht wirklich greifen. Sie waren für mich in keiner Weise greifbar.
Im Großen und Ganzen hatte ich mir von diesem Buch mehr versprochen und bleibe etwas enttäuscht zurück.

Mein Fazit:
Konnte mich leider nicht erreichen, deshalb nur 3 Sterne.

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  • Cover
Veröffentlicht am 17.06.2021

Falschgeld

Marlene Torvett und das falsche Geld
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Inhalt:
Marlene Torvett ist auf einem Tangofestival, während sich Hauptkommissar Babuske mit privaten Problemen herumschlägt. Da kommt ihm die Ermittlung um Falschgeld, das rund um Neustrelitz in großen ...

Inhalt:
Marlene Torvett ist auf einem Tangofestival, während sich Hauptkommissar Babuske mit privaten Problemen herumschlägt. Da kommt ihm die Ermittlung um Falschgeld, das rund um Neustrelitz in großen Mengen auftaucht, gerade recht. Er stürzt sich in die Arbeit und legt sich schnell auf seine Hauptverdächtigen fest. Doch als Marlene Torvett zurückkehrt und eigene Untersuchungen anstellt, findet sie Hinweise, die weder ihr noch der Polizei gefallen. Ein neunjähriger Junge, der ihr etwas sagen will, verschwindet. Spuren führen zur Ehemaligen Landesirrenanstalt an der Domjüch

Meine Meinung:
Dieses Buch konnte mich leider nicht wirklich überzeugen und lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Die erste Hälfte des Buches hat sich doch sehr gezogen und war ziemlich langatmig. In der zweiten Hälfte kam dann endlich Spannung auf, doch am Ende blieben leider viele Fragen unbeantwortet. Was ich persönlich einfach sehr schade finde.
Marlene und Babuske waren mir ja bereits aus dem ersten Teil bekannt, doch gerade Marlene hat in diesem Band an Sympathiepunkten eingebüßt. Sie war an vielen Stellen einfach sehr arrogant und überheblich, was mir persönlich nicht wirklich gefallen hat.
Gefallen hat mir allerdings die Beschreibung der einzelnen Handlungsorte. Sie hatten den nötigen Wiedererkennungswert und man hatte die tolle Mecklenburger Seenplatte sehr deutlich vor Augen.
Der eigentliche Fall hat es jedoch in sich und hat mir gut gefallen. Gerade das Schicksal der Kinder hat mich sehr berührt. Aber auch hier gab es einige Dinge die ich nicht nachvollziehen konnte und die sich bis zum Schluß nicht aufgeklärt haben.
Insgesamt ist das Buch zwar eine nette Geschichte, die sich Dank der kurzen Kapitel gut lesen lies, aber wirklich überzeugen konnte sie mich nicht.

Mein Fazit:
Leider nicht wirklich gelungen, von daher nur 3 Sterne.