Der Film war eine Kindheitserinnerung, das Buch dazu nach Jahren zu lesen ein neuer Eindruck
Wer hat nicht so ein Buch im Regal, eine tolle Geschichte mit Lieblingsszenen gespickt und doch langatmig. Man liest es gerne immer wieder und ertappt sich dabei zu genau diesen Szenen zu springen. Auf ...
Wer hat nicht so ein Buch im Regal, eine tolle Geschichte mit Lieblingsszenen gespickt und doch langatmig. Man liest es gerne immer wieder und ertappt sich dabei zu genau diesen Szenen zu springen. Auf diesem Gedanken beruht die Brautprinzessin.
Die Verfilmung habe ich bereits als Kind gesehen und habe mich jetzt an das Buch gewagt.
Während in der Verfilmung der Erzählerpart vom Opa eines kranken Jungen übernommen wird, fällt dies im Buch einem Autor zu, der die Originalgeschichte kürzen möchte. Humorvolle und witzige Kommentare ergänzen die Erzählung. Wobei es mich stellenweise nicht nur unterhalten, sondern leider auch etwas aus dem Lesefluss gebracht hat. Zugegeben war mir der Autor im Vergleich zum Opa aus der Verfilmung nicht ganz so sympathisch. Wahrscheinlich hat der Film aber einfach zu sehr meine Kindheitserinnerungen geprägt, so dass mir dieser Unterschied besonders deutlich wurde. Allerdings erscheint mir das Buch "erwachsener" was mir aus heutiger Sicht besser gefällt. Die wundervollen abenteuerlichen und charmanten Geschichte rund um Butterblume und Westley ist nach wie vor hinreißend und hat alles was eine gute Geschichte benötigt.
Ich glaube jeder, der in seiner Kindheit den Film geliebt hat, sollte die Chance nutzen das Buch dazu zu lesen, in Erinnerungen schwelgen und gleichzeitig einen neuen Eindruck mitzunehmen.