Geheimnisse und Magie in einer Bildgewaltigen Welt
Der Uhrmacher in der Filigree StreetRezension „Der Uhrmacher in der Filigree Street“ von Natasha Pulley
Meinung
Rätsel, Geheimnisse und eine mysteriöse Uhr. Zwei Schauplätze - Japan und England im Jahr 1883/84. Was hat es mit dem Uhrmacher ...
Rezension „Der Uhrmacher in der Filigree Street“ von Natasha Pulley
Meinung
Rätsel, Geheimnisse und eine mysteriöse Uhr. Zwei Schauplätze - Japan und England im Jahr 1883/84. Was hat es mit dem Uhrmacher in der Filigree Street auf sich?
Ich liebe Geschichten, die uns in eine längst vergangene und oft vergessene Zeit führen. Oftmals mögen sie langweilig und altmodisch wirken, doch mich faszinieren sie, bieten sie doch die Möglichkeit endloser Entdeckungen.
Zunächst einmal lernen wir Nathaniel Steepleton kennen, der 1883 im britischen Innenministerium als einfach Arbeiter arbeitet. Sein Leben scheint langweilig wie ein Uhrwerk zu sein. Doch dies ändert sich Schlag auf Schlag, als er in seinem Appartement eine seltsame Uhr findet.
Wer nun auf den ersten Blick denkt, einen geradezu langweiligen Charakter vor Augen zu haben, dem kann ich nur sagen, Aber……..
Die Geschichte nimmt sehr schnell Fahrt auf, insbesondere ab da, wo die seltsame Uhr ins spielt kommt. Ich witterte große Rätsel und streckte meine Sherlock Holmes Fühler aus, um ein jedem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Brennende Neugierde erfasste mich, denn zweifellos ist „Mysteriös“ hier Gesetz.
Der Autorin ist nicht nur ein faszinierendes Setting gelungen, welches die Atmosphäre perfekt einfängt, sondern auch Protagonisten, deren Charakteristika zu begeistern wissen. Ihre Entwicklungen waren ebenso sichtbar, wie der Rote Faden.
Natasha Pulley führt eine ebenso phantastische, wie spektakuläre Handlung vor Augen, die mich geradezu überflutete mit Eindrücken, Empfindungen, Bildern, Geheimnissen und Überraschungen. Mystik und Magie geben sich die Hand und entfachen eine unvorstellbare Reise, die man als Leser kaum vergessen kann.
Nicht nur Japan, sondern auch das viktorianische England sind Türen zu etwas allumfassend großartigen. Etwas beispiellosen. Etwas, dass noch nie in dieser Form da gewesen ist. Für mich ist es ein Highlight, dass seinesgleichen sucht.
Fazit
Natasha Pulleys „Der Uhrmacher in der Filigree Street“ öffnet Türen in eine ganz eigene Welt voller Magie, Geheimnisse, Phantasie, Bildgewalt, mysteriöser und seltsamer Rätsel, in denen wir Protagonisten begleiten, die unscheinbar wirken, was jedoch gewaltig täuscht. Herausragend und außergewöhnlich lautet hier die Devise. Ein Muss für jeden, der abseits des Mainstreams liest.
💜💖💜💖💜 5/5 Herzen