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Veröffentlicht am 05.02.2022

Leckere Gerichte für jeden Tag

HelloFresh. Das Kochbuch
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In diesem Kochbuch der bekannten Kochbox "Hello Fresh" sind die beliebtesten fünfzig Gerichte aus den Boxen vereint. Doch bevor man mit dem Kochen startet gibt es eine Einführung über das Konzept hinter ...

In diesem Kochbuch der bekannten Kochbox "Hello Fresh" sind die beliebtesten fünfzig Gerichte aus den Boxen vereint. Doch bevor man mit dem Kochen startet gibt es eine Einführung über das Konzept hinter den Kochboxen, aber auch der richtigen Lagerung von Lebensmitteln und die Grundzutaten, die in jeder Küche vorhanden sein sollten. Ebenso sind zwei Grundrezepte für Brot und Pizzateig enthalten. Erst dann geht es los mit den Rezepten, die in die Kapitel Quick & easy, Happy family, Cook to impress, Balanced cooking und Soul food unterteilt sind. Alle Rezepte sind für vier Personen und haben eine Zeitangabe, wie lange die Zubereitung dauert. Die Auswahl der Rezepte ist ausgewogen, sodass wirklich für jeden Geschmack etwas dabei ist.

Ich glaube nicht, dass es noch viele Menschen gibt, denen Hello Fresh nichts sagt. Allerdings hat mich persönlich immer der doch hohe Preis der Kochboxen abgeschreckt. Die Rezepte dagegen haben mich immer angesprochen. Umso mehr habe ich mich jetzt über das Kochbuch gefreut, das die Rezepte in der bekannten Aufmachung mit Schritt-für-Schritt-Bildern enthält. Bisher habe ich drei Gerichte nachgekocht, die Bifteki mit Tomatensauce, Kartoffelecken und Salat, die Schweinespieße mit Honig-Soja-Sauce, dazu Limettenreis, Frühlingszwiebel und Paprika und die cremige Pasta mit Knoblauchgarnelen, dazu Cashew-Chili-Öl. Sie alle haben meiner Familie und mir sehr gut geschmeckt und die Zubereitung war bei allen drei Gerichten einfach und simpel. Ich koche zwar sehr gerne, aber es fällt mir nicht immer leicht, jeden Tag abwechslungsreich für die Familie zu kochen und gerade dabei konnte mir das Kochbuch super helfen und mir die Wochenplanung erleichtern!

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Veröffentlicht am 03.02.2022

Gewusst wie!

Gartenwissen Pflanzenschnitt
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Jeder, der einen Garten mit mehr als nur Rasen besitzt, kennt das Problem: Gehölze und Pflanzen wachsen zwar auch ohne unser Zutun, allerdings nicht unbedingt nach unseren Wünschen... Nun hilft nur eins, ...

Jeder, der einen Garten mit mehr als nur Rasen besitzt, kennt das Problem: Gehölze und Pflanzen wachsen zwar auch ohne unser Zutun, allerdings nicht unbedingt nach unseren Wünschen... Nun hilft nur eins, ran an die Schere und die Pflanze wieder in Form bringen! Nur wie?

Genau bei dieser Frage hilft uns dieser Ratgeber perfekt weiter, denn es geht nicht nur allgemein um das Schneiden, dessen Wichtigkeit und Aufgaben, sondern auch um spezifische Pflanzen. In der Einleitung dreht sich alles um die richtigen Schnittwerkzeuge und wann diese anzuwenden sind, um Grundlagen zum Thema Schneiden und die verschiedenen Schnittarten, wie den Pflanz- und Erziehungsschnitt und den Verjüngungsschnitt. Erst jetzt geht es um den konkreten Schnitt von Zierpflanzen und Obstgehölzen. Jede Doppelseite ist einheitlich gegliedert, das heißt links ist der Name und ein Foto der Art, der richtige Schnittzeitpunkt, eine Beschreibung der Pflanze und deren Wuchsform. Rechts ist eine Skizze einer Pflanze, die linke Hälfte mit Laub und in der Idealform, rechts dann nur die Äste und die perfekte Schnittform, immer mit einer Begründung, warum diese Äste entfernt werden sollten.

Ich finde das Buch wirklich hilfreich, denn ich habe einige Gehölze im Garten, bei denen ich mir nie sicher war, wie ich diese am besten schneide. Dank diesem Ratgeber habe ich nun einen sehr guten Leitfaden und werde dieses Jahr mit weniger Unsicherheit an das Zurechtstutzen der Pflanzen gehen.

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Veröffentlicht am 02.02.2022

Ein Leben zwischen Herz und Verstand

Die Alster-Schule - Zeit des Wandels
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Hamburg 1930: Felicitas ist Lehrerin für Latein und beginnt nun ihre neue Stelle am Harvestehuder Gymnasium an. Doch schnell merkt sie, dass sie als Verfechterin der Reformpädagogik hier nicht weit kommen ...

Hamburg 1930: Felicitas ist Lehrerin für Latein und beginnt nun ihre neue Stelle am Harvestehuder Gymnasium an. Doch schnell merkt sie, dass sie als Verfechterin der Reformpädagogik hier nicht weit kommen wird, denn der Rektor der Schule ist sehr konservativ und hält nichts von den neuen Lehrmethoden. So ist sie nicht besonders überrascht, als sie ihre neue Arbeitsstelle schnell wieder verlassen muss. Umso besser, dass sie den Turn- und Englischlehrer Emil aus ihrer Studienzeit in Berlin kennt, der nun an der Alster-Schule unterrichtet. Diese Schule ist für ihre neuen Lehrmethoden bekannt und Felicitas gefällt es dort sehr. Natürlich ist auch dort das Lehrerkollegium gemischt, allerdings sind die Strukturen anders und Entschiedungen werden gemeinschaftlich getroffen. In ihrer Freizeit benimmt sich Felicitas aber nicht immer wie eine Lehrerin, denn sie genießt das Ausgehen sehr und verbringt viele Nächte tanzend im Hamburger Nachtleben. Ihr Begleiter ist ihr bester Freund Levi, ebenfalls Lehrer an der Alster-Schule und anfangs gelegentlich auch Emil, der sich aber in dieser lockeren Szene nicht wohlfühlt. Leider verändert sich der Alltag durch den zunehmenden Einfluss der Nationalsozialisten sehr und der Halbjude Levi verliert seine Arbeitsstelle. Auch Felicitas merkt, dass sie wohl irgendwann kuschen muss, wenn sie ihre Arbeit weiter verrichten möchte.

Julia Kröhn schreibt eindrücklich und fesselnd. Der Lehralltag an reformpädagogischen Schulen wird gut beschrieben, sodass der Leser schnell einen guten Eindruck davon bekommt. Aber auch der Aufstieg der Rechten wird deutlich gezeigt, aber immer in Verbrindung mit dem Schulalltag. Die Protagonisten Felicitas und Emil stehen auf komplett gegensätzlichen Seiten, denn Emil ist kopfgesteuert, steht eher rechts und hat auch seine Karriere im Hinterkopf, während Felicitas ihr Denken oft komplett ihrem Herzen überlässt und nicht jede ihre Handlungen bis ins letzte Detail durchdenkt. So schafft es die Autorin eindrücklich, die beiden gesellschaftlichen Seiten beispielhaft an zwei Personen zu zeigen.

Ich bin schon immer großer Fan von historischen Romanen und immer wieder begeistert, wie ein und dieselbe Zeit aus so vielen verschiedenen Sichten gezeigt werden kann. Hier wird alles aus der Sicht einer modernen Lehrerin gezeigt, die sich nun den konservativen und rückwärtsgerichteten Ansichten der Nazis unterordnen muss. Es fällt ihr sichtlich schwer, was für Frauen der Gegenwart nicht allzu schwer nachzuvollziehen ist, hat sich die Gesellschaft in den vergangenen Jahrzehnten doch sehr verändert. Ich bin schon sehr gespannt, wie es im zweiten Teil der Reihe weitergeht, denn das Ende verspricht leider nichts Gutes.

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Veröffentlicht am 01.02.2022

Leon und das zu Bett gehen

Leon, der kleine Pinguin - Muss Pipi! Bin nicht müde! Ich schlaf schon ganz allein!
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Leon ist ein kleiner aufgeweckter Pinguinjunge. Eigentlich fühlt er sich ja schon groß, aber nachts, wenn er Pipi muss, ruft er immer nach seiner Mama oder seinem Papa. Leider muss er oft zweimal oder ...

Leon ist ein kleiner aufgeweckter Pinguinjunge. Eigentlich fühlt er sich ja schon groß, aber nachts, wenn er Pipi muss, ruft er immer nach seiner Mama oder seinem Papa. Leider muss er oft zweimal oder öfter nachts Pipi und Mama und Papa sind dann in der Früh immer noch ganz müde. Deshalb probiert er es jetzt auch mal alleine und es klappt besser als gedacht! Das muss er doch gleich seinen Eltern sagen. Manchmal kann er auch nicht einschlafen und nichts hilft, also grübelt er, was er tun könnte, er turnt in seinem Bett, sieht aus dem Fenster und wenn er dann immer noch nicht müde ist, dann geht er doch zu Mama und Papa ins Schlafzimmer. Aber Papa will ihn nicht mehr mit im großen Bett schlafen lassen, also muss Leon wohl wieder zurück und nochmal versuchen, ob er nicht doch endlich einschlafen kann. Weil Leon schon ein großer Pinguin ist und sein Bruder Marcel noch viel kleiner ist als er, bekommt er bald ein großes Bett und Marcel bekommt das kleine von Leon. Das ist echt toll, denn es ist viel mehr Platz für Spielzeug und Kuscheltiere! Nur leider ist es in der Nacht so groß, dass Leon seine Sachen gar nicht mehr finden kann. Da ist es schön, dass Marcel zu ihm ins Bett gekrochen kommt und sie ein wenig kuscheln können. Nur leider können jetzt beide nicht mehr einschlafen, da ist es doch gut, dass sie bei Mama und Papa immer noch ein kleines Plätzchen im Bett finden, wo sie sich hinkuscheln können.

Émile Jadoul hat hier ein tolles und umfangreiches Bilderbuch geschaffen, das drei alltägliche Situationen rund um das zu Bett gehen beschreibt. Ihre Geschichten sind einfach zu verstehen und lassen sich sehr gut vorlesen. Die Wortwahl passt perfekt in den Wortschatz eines zweijährigen Kindes. Die Illustrationen sind auf das Wesentliche beschränkt und lenken so die Aufmerksamkeit sofort auf den Kermpunkt der Handlung. So können sich Kleinkinder sehr gut auf das Vorlesen konzentrieren. Da die Geschichten aber auf vielen Seiten erzählt werden, gibt es viele Bilder anzuschauen und Kinder langweilen sich beim Zuhören nicht.

Ich bin ganz verliebt in den kleinen Pinguin, denn er ist zuckersüß. Als Eltern kennt man die nächtlichen Ausflüge auf die Toilette oder die Besuche im Elternbett sehr gut und versteht deshalb auch, warum es wichtig ist, anhand eines solchen Buches den Kindern zu erklären, dass sie zum Beispiel auch alleine auf die Toilette gehen können. Der Autorin gelingt es sehr gut, diese Situationen realistisch, einfühlsam und unterhaltsam zu erzählen.

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Veröffentlicht am 30.01.2022

Eine junge Frau kämpft für ihr Glück

Das Fundament der Hoffnung
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1956 am Comer See: Aurora ist die neunzehnjährige Tochter der Familie Mandelli. Schon ihr ganzes Leben liebt sie die Arbeit der muratrice und geht voll darin auf. Doch nun nach dem Tod ihres drei Jahre ...

1956 am Comer See: Aurora ist die neunzehnjährige Tochter der Familie Mandelli. Schon ihr ganzes Leben liebt sie die Arbeit der muratrice und geht voll darin auf. Doch nun nach dem Tod ihres drei Jahre älteren Bruders Tommaso ist ihr Vater wie gelähmt und nicht in der Lage den Maurerbetrieb der Familie weiterzuführen. Nachdem sich zwei Wochen lang nichts geändert hat am gesundheitlichen Zustands des Vaters begibt sich Aurora auf den Werkshof und führt den Betrieb mit der Hilfe des angestellten Maurers Michele weiter. Schnell spürt Aurora, dass sie sich zu Michele hingezogen fühlt, denn er ist ihr Retter und Unterstützer in der Not und auch er zeigt ihr, dass sie ihm nicht gleichgültig ist. Gemeinsam schaffen sie es, den Betrieb am Laufen zu halten. Aber die Bewohner des Dorfes machen es ihnen nicht leicht, denn eine arbeitende Frau ist immer noch ungewöhnlich und in den Augen der Menschen nicht mutig und stark sondern misstrauenserweckend. So steht Aurora vor vielen Problemen, doch sie hält Michele die Treue und glaubt an ihre Liebe. Allerdings sieht nicht jeder in ihrem näheren Umfeld diese Verbindung so wohlwollend und positiv...

Ladina Bordoli hat es geschafft, den Auftakt dieser Trilogie so spannend und fesselnd zu gestalten, dass der Leser sofort weiterlesen will. Gerade die Protagonistin Aurora ist eine unheimlich starke Frau, die sich über gesellschaftliche Konventionen hinwegsetzt, um den Familienbetrieb zu schützen und zu erhalten, das Gerede der Dorfbewohner ist ihr dabei nie wichtig. Erst als ihr Michele immer wieder erklärt, dass sie dem Betrieb schadet, fängt sie an, an sich und ihrem Verhalten zu zweifeln.

Gerade Aurora konnte mich von der ersten Seite an auf ihre Seite ziehen und mich mit ihrer besonderen Begabung begeistern. Der Neid Micheles war mir bald ein Dorn im Auge und hat mich oft wütend gemacht. So war ich schnell emotional in der Handlung involviert und fühlte mich als Teil der Geschehnisse. Auch hatte ich immer das Gefühl, dass die Autorin sich auf dem Gebiet der Architektur und des Maurerhandwerks auskennt und ihr das Thema sehr am Herzen liegt. Das macht das Buch für mich zu einem Highlight und ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil, den ich nun schnellstmöglich lesen möchte.

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