Lustige und verrückte Kurzgeschichten mit liebenswerten wie herrlich schrägen Figuren.
Inhalt:
Die Geschwister Rosa und Louis leben mit ihren Eltern im Schloss der Großmutter.
Zusätzlich wohnen dort Geister, die allerdings nur für Kinder sichtbar sind.
Rosa hat sich inzwischen dazu entschlossen, ...
Inhalt:
Die Geschwister Rosa und Louis leben mit ihren Eltern im Schloss der Großmutter.
Zusätzlich wohnen dort Geister, die allerdings nur für Kinder sichtbar sind.
Rosa hat sich inzwischen dazu entschlossen, Detektivin zu werden. Fehlt nur noch ein spannender Fall ...
Altersempfehlung:
etwa ab 7 Jahre
Mein Eindruck:
Wir haben die beiden Comic-Sammelbände rund um den kleinen Außerirdischen Q-R-T verschlungen und sind anschließend auf Rosa und Louis aufmerksam geworden. Auch diese Kindercomics sind zunächst im Kindernachrichtenmagazin "Dein Spiegel" erschienen. Sie wurden geschrieben und gezeichnet von Ferdinand Lutz, der unter anderem das Comic-Magazin POLLE für Kinder herausbringt.
Dies ist der zweite Band. Die Abenteuer von Rosa und Louis kommen abermals in einem kleinen, handlichen Büchlein im Querformat daher und sind mit viel Liebe und Herz gestaltet. Auch ohne Vorkenntnisse kommt man hier gut zurecht.
Die kurzen, aufeinander aufbauenden Abenteuer rund um alltägliche Themen bestechen neben Wortwitz und Situationskomik ganz besonders durch die skurrilen Figuren. Entgegen dem Titel "Geisterdetektive" ist das Detektivspielen nur eine Nebensache in zwei Episoden. Rosa ist so ein quirliger Wirbelwind, dass es uns gewundert hätte, wenn sich die Achtjährige auf Ermittlungen beschränkt hätte. Dem Zaubern bleibt sie treu (mit Hilfe der Geister zeigt sie beeindruckende Tricks) und hat auch sonst viel Unsinn im Kopf.
Das Zusammenleben der Geister und der Kinder wird mit viel Charme und Humor erzählt. Wer hätte gedacht, dass Gespenster ganz verrückt nach Comics sind.
Die herrlich schrägen Dialoge und die farbenfrohen Zeichnungen ergänzen sich perfekt. Das Besondere: Die Köpfe der Erwachsenen verschwinden hinter den Sprechblasen. Lediglich die Kinder und Geister sind vollständig zu sehen. Die Großmutter bildet als einzige Erwachsene eine Ausnahme. Aufgrund ihrer Demenz ist sie selbst wieder wie ein Kind und kann die Geister ebenfalls sehen.
Eine Leseempfehlung für alle Jungen und Mädchen, die schräge und witzige Abenteuer lieben!
Fazit:
Eine abwechslungsreiche Sammlung lustiger und kurzweiliger Abenteuer: alltägliche Situationen, die mit einem gewissen Kniff und viel Humor punkten.
Aufgrund der geringen Textmenge ist "Rosa und Louis" auch für Lesemuffel sehr zu empfehlen.
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Rezensiertes Buch: "Rosa und Louis - Geisterdetektive" aus dem Jahr 2018