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Veröffentlicht am 17.05.2017

Königin der Schatten

Die Königin der Schatten
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Inhalt:

Der Thron wartet auf seine Königin – wenn sie lange genug lebt, um ihn zu besteigen …

Als Kelsea Glynn an ihrem neunzehnten Geburtstag den Thron des magischen Königreiches Tearling besteigt, ...

Inhalt:

Der Thron wartet auf seine Königin – wenn sie lange genug lebt, um ihn zu besteigen …

Als Kelsea Glynn an ihrem neunzehnten Geburtstag den Thron des magischen Königreiches Tearling besteigt, tritt sie ein schweres Erbe an: Die mächtige Herrscherin des Nachbarlandes Mortmesne bedroht Tearling, das eigene Volk begegnet ihr mit Misstrauen, und an ihrem Hof findet sie einen Sumpf von Machtgier, Lügen und Intrigen vor. Kelsea weiß, sie darf sich keinen einzigen Fehler erlauben, wenn sie überleben will. Sie wird all ihren Mut, ihre Klugheit und Stärke brauchen, um eine wahre Königin zu werden – die legendäre Königin von Tearling . . .

Neunzehn Jahre lang führte die junge Prinzessin Kelsea Glynn ein abgeschiedenes Leben in der Obhut ihrer Pflegeeltern. Nun ist der Tag gekommen, an dem sie von der Leibwache ihrer verstorbenen Mutter an den Königshof zurückeskortiert wird, um die Herrschaft über das magische Königreich Tearling anzutreten. Doch Tearling ist ein armes Land, ständig bedroht von seinem mächtigen Nachbarn Mortmesne. Um ihre Herrschaft zu sichern, schloss Kelseas Mutter einst einen verhängnisvollen Pakt. Einen Pakt, dessen Konsequenzen Kelsea nun zu spüren bekommt, denn es trachtet ihr nicht nur die Rote Königin von Mortmesne nach dem Leben, auch ihr Hofstaat, schlimmer noch, ihr eigenes Volk misstraut ihr. Nur wenn sie einen Weg zu ihrem magischen Erbe findet, kann Kelsea ihre Untertanen vor Mortmesne schützen. Falls sie lange genug auf dem Thron sitzt. Falls sie lange genug überlebt . . .
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

„Kelsea Glynn verharrte reglos, während sie zusah, wie sich die Reiter ihrem zu Hause näherten. Eine geschlossene Kompanie Männer, allesamt in das Grau der königlichen Garde von Tearling gekleidet.“

Das Cover ist ziemlich düster, darauf sieht man nur eine Burg auf einem Berg, ansonsten steht der Titel im Mittelpunkt. Die Schrift ist aber noch sehr schön verziert, was dem Ganzen einen eleganten Touch gibt, ein sehr gelungenes Fantasy-Cover, da keine Menschen drauf sind und auch sonst nichts den Inhalt des Buches erahnen lässt, dies gefällt mir persönlich außerordentlich gut.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr schön und bildlich, ich konnte mir stets alles vorstellen. Oftmals hat sie Dinge lange beschrieben, was mich bei diesem Buch aber gar nicht gestört hat. AUch Kelseas Gedankengänge schweifen oft ab und man kann leicht den Faden verlieren, allerdings passt das sehr gut zum Charakter des Buches. Allgemein ist das Buch aus der allgemeinen Erzählperspektive geschrieben und wechselt zwischen verschiedenen Charakteren, wobei das Hauptaugenmerk natürlich auf Kelsea liegt.

Zu Beginn lernt man hier Kelsea kenne, die Thronerbin, die sich 19 Jahre lang versteckt hat, doch nun ist sie alt genug um den Thron zu besteigen. Die Königinnen-Garde holt sie ab und eskortiert sie aufs Schloss, doch Kelsea stellen sich viele Hindernisse in den Weg. Ihre Gardisten nehmen sie nicht ernst und ihr Onkel, der Regent, will sie töten um auf dem Thron zu bleiben. Kelsea muss also ziemlich viel meistern.

Eigentlich wollte ich das Buch zusammen mit Neyla lesen, doch dann hat es mich gepackt und ich habe es innerhalb von wenigen Tagen verschlungen. Zuerst fand ich alles komisch, den Schreibstil und die Welt und Kelsea, doch nach 100 Seiten konnte ich nicht mehr aufhören, obwohl ich noch immer nicht alles verstand.

Hier sei zuerst die Welt genannt. Anscheinend bewegen wir uns hier in einer dystopischen Welt, die allerdings Fantasy-Elemente beinhaltet. Nach einem erneuten Weltkrieg (?), beschließt der erste Tear von Amerika über den großen Ozean nach Europa zu segeln, was damals anscheinend noch nicht erkundet war. Dort gründet er das Reich Tearling, welches neben Mortmesne liegt. Hier herrscht ein König und auch ansonsten ist alles wie im Mittelalter, und genau das konnte ich nicht verstehen. Es werden moderne Maschinen, elektronische Bücher und sogar Harry Potter genannt, doch gleichzeitig werden Frauen als Nutzobjekte angesehen, Sklaven verkauft und das Reich wird von einer Familie regiert. DIese ganze Welt konnte ich nicht wirklich durchblicken, bis zum Ende hin nicht. SIeht man allerdings von diesen unlogischen Dingen ab, dann ist die Welt selbst richtig toll.

Ich wusste auch nicht, was ich von dem ganzen Buch halten soll, da nie wirklich etwas passiert ist, doch trotzdem konnte ich es nicht weglegen. Es geht hauptsächlich darum, wie Kelsea ihr Königreich regiert und wie sie die Probleme löst. Hier gab es sicherlich einige Längen, die ich aber nicht so empfunden habe, da ich Kelsea sehr gerne mochte und alles von ihr erfahren wollte. Außerdem gibt es einige Geheimnisse zu lösen und Geschichten zu erzählen. Es gab hier viele spannende Momente, in denen man einige Dinge über Kelseas Familie und die Vergangenheit von Tearling erfuhr, hier mochte ich am liebsten die Geschichten über ihre Mutter Elyssa.

Dann gab es auch noch die Garde. Ich habe all diese Männer sofort ins Herz geschlossen, da jeder von ihnen einen anderen Charakter hat und von allen ein wenig erfährt. Hier sei Mace Lazarus genannt, der Anführer der Garde. Er scheint sehr streng zu sein, doch man merkt oft, was er wirklich von Kelsea denkt und wie er zu ihr steht. Seine Loyalität finde ich bewundernswert, ebenso wie diese der restlichen Garde. Die Autorin hat es hier geschafft viele unterschiedliche Charaktere zu einer Einheit zu formen die perfekt zusammenspielt.

Es gibt gar nicht so viel zur Geschichte zu erzählen, da nicht viel passiert. Als Kelsea aber in Neu-London, der Hauptstadt von Tearling ankommt, sieht sie das komplette Ausmaß des Mortabkommens, das geschlossen wurde, um den Frieden zu wahren. Dieses Abkommen hat mich wirklich erschreckt, da ich nicht nachvollziehen konnte, wie Kelseas Mutter dies zulassen konnte. Natürlich möchte Kelsea alles besser machen und bricht das Abkommen, was zu einem Krieg führen könnte. Dieser Weg ist, wie auch alles andere in dem Buch, sehr gut beschrieben. Der Leser begleitet Kelsea also auf ihrem Weg in die Burg und auf den Thron und sieht auch, wie schwer es ist Königin zu sein und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Einen solchen Weg habe ich in noch keinem anderen Buch gelesen und ich war restlos begeistert. Auch wenn sonst nicht viel passiert ist es trotzdem sehr spannend.

Das Ende war auch kein Cliffhanger, was ich wirklich toll finde, da dieses Buch dies auch nicht nötig hat, denn wenn man es mag, wird man sicherlich auch die weiteren Teile lesen. Allerdings ist es nichts für Leute, die keine Bücher mögen, in denen nicht viel passiert (wie etwas Rat der Neun oder These broken stars). Ich für meinen Teil fange bald mit Band 2 an, da ich diesen auch schon zu Hause habe.

Kelsea wirkt zuerst unsicher, doch mit der Zeit wird sie stärker. Ich fand es auch toll, dass sie nicht perfekt ist, sondern eher pummelig. Ansonsten sind Königinnen immer perfekt und dünn, doch Kelsea ist keins von beiden, sie ist etwas fülliger, kann nicht kämpfen und auch nicht sonderlich gut reiten, doch genau das macht sie so sympathisch. Sie ist unperfekt.

Fazit:

Das Buch konnte mich wirklich begeistern, auch wenn ich das zuerst nicht gedacht hätte. Ich vergebe also 4 von 5 Sternen, da das Buch wirklich toll ist!

Veröffentlicht am 17.05.2017

Chosen

Chosen 1: Die Bestimmte
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Inhalt:

Ein Eliteinternat für Hochbegabte – nicht gerade Emmas Traum! Doch Sensus Corvi ist kein normales Internat: Emma ist eine Emotionentaucherin und kann die Gefühle anderer Menschen spüren. Auch ...

Inhalt:

Ein Eliteinternat für Hochbegabte – nicht gerade Emmas Traum! Doch Sensus Corvi ist kein normales Internat: Emma ist eine Emotionentaucherin und kann die Gefühle anderer Menschen spüren. Auch all ihre Mitschüler verfügen über besondere Gaben, was für Emma etwas gewöhnungsbedürftig ist. Der charismatische Aidan kann beispielsweise die Elemente beeinflussen – vor allem aber bringt er Emmas Gefühlswelt ziemlich durcheinander … Als plötzlich Jared, ein ehemaliger Schüler, bei Emma auftaucht und sie in das düstere Geheimnis einweiht, das hinter den Mauren des Internats lauert, gerät Emma zwischen die Fronten und weiß nicht mehr, wem sie trauen kann. Eine Rebellion bricht los, die mehr ist als ein erbitterter Kampf. Und für Emma geht es dabei nicht nur um die große Liebe, sondern um Leben und Tod!
Quelle: amazon.de

Meinung:

Vielen lieben Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar!

„“Du hast versprochen, daran zu arbeiten“, sagte er vorwurfsvoll.
Und ich verspreche ihm erneut, sie wegzusperren: meine Erinnerungen.

Das Cover gefällt mir ja mal mega gut! Es ist in einfachen Farben gehalten (erinnert mich irgendwie an House of Night) und trotzdem sieht es toll aus. Das Mädchen da drauf soll wsl. Emma sein. Hier sieht man nur ihre Seitenansicht, was ich persönlich auch schöner finde, als die Frontansicht. Auch die Schrift ist eher einfach und nicht zu grell, somit passt sie gut zum Rest des Covers.

Rena Fischers Schreibstil ist wirklich toll. Zu Beginn sind die Sätze sehr kurz und einfach, aber ich hab nachgelesen, dass das mit Emmas Gefühlswelt zusammen hängt. Nach einigen Kapiteln wurde es dann aber viel besser und der tolle Schreibstil der Autorin kam zum Vorschein. Sie hat wirklich eine sehr schöne und bildliche Schreibweise, somit kann man sich als Leser die Leute und die Umgebung sehr gut vorstellen. Auch ist der Satzbau nicht allzu kompliziert und stört dadurch den Lesefluss nicht.

Das Buch habe ich wieder zusammen mit der tollen Neyla gelesen.

Zu Beginn lernt man als Leser Emma kennen. Ihre Mutter ist gerade erst gestorben und nun muss sie zu ihrem, ihr unbekannten Vater, ziehen. Dieser lebt mit Aiden zusammen, da dieser nicht bei seinem richtigen Vater wohnen möchte. Emmas Vater weiß auch über ihre Fähigkeiten Bescheid und will sie daher nach Sensus Corvi, eine Schule für Leute mit Fähigkeiten schicken. Dort lernt sie den Schulleiter Farran kennen, doch bald gerät sie zwischen die Fronten. Denn die Falken wollen die Raben (Sensus Corvi) stürzen.

Ich muss zugeben, ich wusste nicht, ob mir das Buch gefallen wird. Ich bin nicht gerade ein Fan von Internatsgeschichten, aber dies ist zum Glück keine (obwohl es so im Klappentext steht). Der Anfang war aber etwas holprig. Die Sätze waren alle sehr kurz und ganz einfach, so als würde man den Gedanken von einem Kind lauschen, was den Einstieg, für mich, ziemlich erschwert hat. Doch sobald sich Emma bei ihrem Vater eingelebt hat, wird dies viel besser. Ab dort konnte ich das Buch dann auch genießen und es hat mich voll in seinen Bann gezogen.

Das „Internat“ ist eigentlich nur die Schule mit angrenzendem Internat. Die Geheimnisse der Schüler müssen um jeden Preis gewahrt werden und so bleiben sie unter sich. Dies hatte ein wenig den Anschein, als würde Farran wirklich alle kontrollieren wollen, was vielleicht gar nicht so falsch ist. Farran kam mir sofort etwas komisch vor und ich konnte ihn einfach nicht einschätzen. Ok, ich konnte niemanden einschätzen, da jeder sehr verdächtig war.

Emma beginnt also dort zur Schule zu gehen und prompt wird es spannend. Vor ihrem ersten Tag trifft sie sich mit den Falken und ihr wird erzählt, dass die Raben alle böse sind. So weit so gut, aber die Raben haben das gleiche von den Falken behauptet und so wurde man hier schon als Leser in eine Zwickmühle geworfen. Wem kann man nun vertrauen und wer meint es wirklich ernst mit Emma? Dieses Gefühl hat sich, bei mir, das ganze Buch lang gehalten und ich bin auch am Ende nicht wirklich zu einem Schluss gekommen, da beide Seiten irgendwas Gutes haben.

Eine sehr tolle Idee waren die Gaben. Jeder hat in dem Buch eine andere Gabe, wie etwa Emma. Sie kann in die Gefühle anderer tauchen. Ansonsten gibt es noch Gedankenleser, Telekinesen, Hellseher und viele andere. Diese Gaben haben das Buch noch einen Tick spannender gemacht, da man oft auch nicht wusste, wer nun welche Gabe hat und wer seine Gabe, wenn sie nicht offensichtlich ist, gegen andere einsetzt.

Also haben mir in dem Buch sehr viele Dinge wirklich sehr gut gefallen, aber leider gab es auch hier einige Kleinigkeiten, die mir nicht so gefallen haben.

Emma und Aiden haben sich gesehen und sich sofort geliebt. Wirklich, auf den ersten Blick. Dies ging mir dann wirklich zu schnell und war meiner Meinung auch an manchen Stellen ziemlich übertrieben. Hinzu kam, dass dann noch zwei weitere Jungs aufgetaucht sind, die Emma mag. Sozusagen hatte sie an drei typen gleichzeitig Interesse und das war mir wirklich viel zu viel. Vor allem, hat sie sich in jeden der drei sofort verguckt, und sowas macht nun wirklich kein normaler Mensch.

Weiters blieben alle Nebencharaktere eher flach für mich, ich konnte zu keinen von ihnen eine wirkliche Beziehung aufbauen, da man nichts über sie erfährt. Einzig von Emma kennt man einige Gefühle und Charakterzüge. In einer anderen Rezension habe ich über Faye gelesen und musste erst mal nachdenken, wer das denn ist. Faye ist Emmas einzige Freundin in Sensus Corvi, aber sie taucht eben nur hin und wieder auf und ist eher unbedeutend. Da sieht man, dass man die Nebencharaktere ziemlich leicht vergessen kann.

Überhaupt kamen mir zu viele Namen in dem Buch vor, ich konnte mir nicht alle merken. Oftmals wurden die Personen dann mit den Nachnamen angesprochen, sodass ich noch mehr verwirrt war. Einige von diesen waren wirklich nicht für die Handlung relevant und ich hätte mir gewünscht, dass sie wenigstens immer gleich angesprochen werden.

Das alles mag sich jetzt vielleicht negativ anhören, ist es aber nicht. Die Seiten flogen nur so dahin und ich kam sehr schnell voran. Hätte ich das Buch nicht mit Neyla gelesen, wäre ich innerhalb weniger Tage fertig gewesen, da es nie langweilig wurde und es immer neue Geheimnisse aufzudecken gab.

Am Ende war ich dann aber richtig gefesselt. Es war super spannend und ich hab es sehr schnell beendet, da der finale Kampf wirklich sehr gut geschrieben war. Natürlich wollte ich auch die letzten Geheimnisse aufdecken und dies ist mir in den letzten Kapiteln gelungen.

Ich habe das Buch also sehr genossen und wollte alles erfahren. Auf jeden Fall lege ich mir noch Teil zwei zu!

Fazit:

Ein Buch, bei dem ich zu Beginn skeptisch war, aber dann immer besser wurde. Es ist gar nicht zu vergleichen mit Bücher wie House of Night, Night School oder so einem hust Schund hust. Es ist wirklich super gut und ich vergebe daher 4 von 5 Stene.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Call of Crows

Call of Crows - Entfacht
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Dies ist Teil 2 der Reihe, daher kann die Rezension Spoiler zum ersten Teil enthalten!

Inhalt:

Jace Berisha hat es wirklich nicht leicht – zumal ihr Mann sie … nun ja, ermordet hat. Doch nun kämpft Jace ...

Dies ist Teil 2 der Reihe, daher kann die Rezension Spoiler zum ersten Teil enthalten!

Inhalt:

Jace Berisha hat es wirklich nicht leicht – zumal ihr Mann sie … nun ja, ermordet hat. Doch nun kämpft Jace für die mächtigen Götter der Wikinger, Seite an Seite mit den gefährlichen Crows. Schnell geht es jedoch für sie bergab, als eine rachsüchtige Göttin auftaucht und nur eins will – den Weltuntergang. Die einzige mögliche Lösung ist, sich mit ihren Feinden zu verbünden, den Protectors. Ein Wikinger-Klan, dessen einziges Ziel es ist, Crows zu vernichten. Glücklicherweise ist Protector Ski Eriksen ein friedliebender Kerl. Denn die Frau, die er begehrt, ist ausgerechnet die schöne und unnahbare Jace. Doch nichts kann einen wahren Wikinger davon abhalten, das zu bekommen, was er will!
Quelle: piper.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Er schaufelte noch mehr Erde auf sie.
Jetzt spürte sie es. Spürte, wie die Erde ihr aufs Gesicht fiel, auf ihre Arme und Beine. Er versuchte, jeden Beweis ihrer Existenz verschwinden zu lassen. Er wollte so tun, als gäbe es sie nicht. So tun, als habe es sie nie gegeben.“

Das Cover ist wie bei Teil eins schon sehr düster gehalten. Darauf sieht man nur eine Frau und um ihren Kopf herum Federn von Krähen. Da die Krähen auch in dem Buch eine wichtige Rolle spielen und das Buch selber eher düster ist, passt das Cover also ganz gut.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr einfach, die Sätze sind eher kurz und nicht kompliziert gehalten, in den Dialogen finden sich oft Schimpfwörter wieder. Insgesamt ein Schreibstil, der das Lesen einfach macht und durch den man sehr leicht vorankommt. Das einzige, das man als störend empfinden könnte, ist, dass die Geschichte immer wieder aus anderen Perspektiven erzählt wird, alles in der allwissenden Erzählform. DOch diese Wechsel sind immer durch einen Absatz gekennzeichnet und ich persönlich hatte kein Problem damit.

Dieser Teil schließt sofort an Teil eins an, Betty liegt immer noch im Koma, Vig und Kera sind zusammen und die anderen Crows leben auch weiter, da sie glauben Gullveig besiegt zu haben. So auch Jace. Sie soll sich allerdings einen Job suchen, dass sie mal aus dem Haus kommt, da kommt die Gelegenheit gerade recht, dass sie für die Protectors alte Bücher aus dem russischen übersetzt. Dadurch verbringt sie immer mehr Zeit bei ihnen und lernt auch Ski besser kennen. Doch auch andere Gefahren warten auf die Crows.

Da mir der erste Teil schon sehr gut gefallen hat, habe ich nun auch endlich den zweiten gelesen. Durch ihren einfachen und witzigen Schreibstil und die tollen Dialoge konnte mich die Autorin auch mit diesem Band wieder überzeugen.

Jace mochte ich auch schon im ersten band sehr gern und ich habe mich gefreut, dass sich der ganze zweite Band um sie drehen wird. Sie wird immer als die Einsiedlerin beschrieben, die sehr schüchtern ist, doch in diesem Band merkt man, dass das gar nicht stimmt. Jace hat sehr viele Facetten und als Leser kann man alle entdecken. Mit der Zeit wächst sie einem immer mehr ans Herz, da sie einerseits sehr klug, aber auch schlagfertig ist. Dass sie und Ski eine Verbindung haben, war ab dem ersten Moment klar. Ski ist ein Protector, von denen man im ersten Buch leider noch nicht allzu viel lesen konnte, dafür sind sie hier ein wesentlicher Bestandteil.

Wie es typisch für diese Reihe ist passiert im Großteil des Buches nichts, das wesentlich zur Haupthandlung beiträgt, dennoch baut die Autorin immer wieder Aufträge, Partys oder Streit ein, sodass das Buch nie langweilig wird. Es mag übertrieben wirken, aber das gleiche Konzept wird auch in Büchern von Rick Riordan benutzt, dort stolpern die Protagonisten auch von einem Abenteuer ins nächste. Auch G.A. Aiken beherrscht dieses Konzept gut und bringt am Ende alle Handlungsstränge zusammen, damit man das Gesamtbild sieht.

Eine der witzigsten Stellen war auf jeden Fall die Party, die die Crows für Kera geschmissen haben, hier merkte man wieder sehr gut, dass die Autorin sehr gut auch einen lustigen Roman schreiben könnte. Auch die Götter und einige Sagen wurden hier wieder geschickt eingebaut oder auch verspottet (ich sage nur: Thor auf der Party). Mit dieser Reihe hat sich die Autorin wirklich etwas tolles einfallen lassen.

Ski und Jace sind mein neues Lieblingspaar der Reihe, sie sind einfach toll zusammen und die Chemie passt einfach. Auch die Sexszenen sind hier nicht zu übertrieben. Ich fand es sehr gut, dass sie nicht sofort übereinander herfallen wollten, sondern dass es Zeit gebraucht hat, bis sie sich näher gekommen sind und bis sie dann miteinander geschlafen haben. Dies mag ich viel lieber als Liebe-auf-den-ersten-Blick. Man merkte zwar, dass sie einander mögen, jedoch fing alles mit Freundschaft an und die ist wirklich nahe an der Realität, meiner Meinung nach. Doch die Liebesgeschichte steht natürlich nicht im Mittelpunkt, auch in diesem Band erwarten die Crows wieder Aufträge und Streitereien mit den anderen Clans.

Dass man hier mehr über die Vergangenheit von Jace erfährt, gefiel mir sehr gut, da sie für mich immer ein Rätsel war, doch es werden im Laufe des Buches immer mehr Geheimnisse gelüftet. Doch ihre Vergangenheit holt sie ein, hier hätte ich mir allerdings gewünscht, dass gewisse Personen eine wichtigere Rolle bekommen hätten, bzw. öfter präsent gewesen wären, ansonsten wurden diese Teile wirklich gut eingebaut.

Jace ist zuerst immer die Einzelgängerin und in sich gekehrt, doch im Laufe des Buches merkt man, dass das nicht stimmt und sie nur nicht gern mit Menschen redet. Ansonsten ist sie sehr klug und belesen.

Ski ist ein richtiger Muskelprotz und liebt lesen auch über alles. Daher ist er auch ein kluger Mann, der nicht alles mit seinen Fäusten regelt.

Fazit:

Auch der zweite Teil dieser Reihe konnte mich wieder gut unterhalten und durch den leichten Schreibstil war es auch nicht allzu anspruchsvoll. Daher bekommt das Buch 4 von 5 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Call of Crows

Call of Crows - Entfesselt
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Inhalt:

Spätestens seit »Thor« wissen wir: nordische Götter können ziemlich sexy sein! In G. A. Aikens neuer Urban-Fantasy-Reihe »Call of Crows« senden die Asen ihre Boten ins L.A. der Neuzeit, um die ...

Inhalt:

Spätestens seit »Thor« wissen wir: nordische Götter können ziemlich sexy sein! In G. A. Aikens neuer Urban-Fantasy-Reihe »Call of Crows« senden die Asen ihre Boten ins L.A. der Neuzeit, um die Welt vor der drohenden Ragnarök zu bewahren. Doch bei einem Haufen wilder Wikinger und kampflustiger Kriegerinnen sind gewisse »Spannungen« vorprogrammiert … Niemand weiß besser als Vig Rundstrom: auch Odins Krieger brauchen ab und zu mal einen Kaffee. Erst recht, wenn der von einer heißen Barista wie Kera Watson serviert wird. Als Vig mitansehen muss, wie Kera nach ihrer Schicht überfallen und ermordet wird, beschließt er, sie zu retten. Doch Ex-Marine Kera ist sich nicht sicher, was sie von dieser Rettung halten soll. Als »Krähe« der Norne Skuld soll sie fortan den Weltuntergang verhindern. Nur scheinen ihre neuen Kampfgefährtinnen so gar nichts von Disziplin zu halten. Und dann wäre da noch Vig, der sie ständig von ihrer Arbeit ablenkt …
Quelle: piper.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Sie wusste nicht, was sie geweckt hatte. Blitz und Donner draußen vor dem Schlafzimmerfenster? Das kam in Beginn eines Sommers in L.A. selten vor, vielleicht war es also das. Oder die Tatsache, dass sie in einem fremden Bett lag. Oder dass sie nackt in einem fremden Bett lag.“

Das Cover finde ich persönlich wirklich ansprechend. Es ist in dunklen Farben gehalten, sodass die lila Schrift sehr heraus sticht und die Aufmerksamkeit auf den Titel gelenkt wird. Man sieht ansonsten noch eine Frau auf dem Cover, dies wird Kera sein, und, zumindest sieht es für mich so aus, den Flügel eines Raben. Dies passt alles so gut zusammen, das Cover ist also ganz einfach sehr schön.

Der Schreibstil der Autorin ist toll. Sie schreibt nicht zu kompliziert und bringt immer wieder sehr witzige Stellen ein. Das Buch ist aus der allgemeinen Erzählperspektive geschrieben, jedoch ist das Hauptaugenmerk auf Kera und Vig gerichtet. Hin und wieder kann man aber auch Stellen von anderen Charakteren lesen und so bekommt man als Leser viel mehr von der Geschichte mit und kann Ereignisse besser verstehen.

Zu Beginn des Buches lernt man als Leser Kera kennen. Sie wurde gerade getötet. Doch Skuld, eine nordische Göttin, hat sie ins Leben zurückgeholt und zu einer ihrer Kriegerinnen, einer Crow, gemacht. Kera muss nun zu den Crows ziehen und sich dort einleben, doch ihre Mentorin Erin ist ihr nicht gerade eine große Hilfe und macht ihr das Leben nur noch schwerer. Bald schon lernt sie, dass sie als Crow besondere Fähigkeiten hat, doch keiner will ihr beibringen sie zu benutzen. Niemand außer dem Raven Vig, der auch Skuld angefleht hat, Kera zu sich zu holen.

Ich hab den Klappentext gelesen und wollte das Buch haben. Ich liebe alles was mit Wikingern und nordischen Göttern zu tun hat, darum glaube ich auch, dass mir das Buch so gut gefallen hat. DIe Autorin hat zwar sehr viel Neues eingebracht, vor allem mit den Klans, aber das macht nichts.

Man wird als Leser sofort in die Geschichte geworfen, sie startet mit dem Tod von Kera. Danach kommt sie gleich zu den Crows und da wurde es schon lustig. Oftmals kam mir das Buch mehr lustig als ernst vor. Die Crows sind richtig gemein zu ihr, aber Kera ist genauso gemein zurück und da haben sich schon oftmals lustige Gespräche eingeschlichen. Ich fand es toll von Kera, dass sie ihren Hund Brodie mitgenommen hat, denn ohne ihn wollte sie nicht sterben.

Brodie, ach ja, der Hund war mir sofort ans Herz gewachsen. Auch die Crows mochten den Hund lieber als Kera und haben ihn wie ihren eigenen Hund behandelt. Ich fand es dann fies, dass Brodie lieber mit den anderen Crows unterwegs war und von ihnen bemuttert wurde, als mit Kera zusammen zu bleiben. Eine untreue Seele.

Die Crows sind die Kriegerinnen von Skuld, sie nennen sich selber auch Todesboten. Kera ist aber eine Marine und kann nicht einfach so Leute töten. Ihre Mentorin, Erin, weiß das und macht Kera das Leben schwer. Das fand ich oft wirklich gemein, aber manchmal auch lustig, doch man merkte schon, dass Erin Kera eigentlich mag, auch wenn sie es nicht zeigt.

Ganz tolle wurde das Buch dann, als die Ravens und mit ihnen Vig dazu kam. Ludvig hat Kera schon länger beobachtet und er steht unheimlich auf sie. Das merkt man als Leser auch vom ersten Moment an. Vig ist ein typischer Wikinger, Bart, groß und nicht sehr einfühlsam. Aber ich denke genau deswegen passen Kera und er so gut zusammen, sie ergänzen sich und das gibt dem Buch eine tolle Dynamik.

Es war wirklich toll Kera auf ihrer Entdeckungsreise zu begleiten, sie muss fast allein all ihre neuen Fähigkeiten allein entdecken und allein lernen sie zu beherrschen. Vig hilft ihr jedoch so gut es geht. Die Crows werfen Kera immer ins kalte Wasser, egal ob es um Fähigkeiten oder Aufträge geht und das war schon ziemlich gemein. Ich fand es aber wirklich süß wie Vig sich für sie ins Zeug gelegt hat und ihr geholfen hat. Vig war allgemein super süß, vor allem, wenn er mit Kera geredet hat.

Nachdem Kera dann ihre Fähigkeiten gemeistert hat, wird sie auch auf Aufträge mitgenommen und es wird allgemein im Buch spannender. Kera wird von Vig nach Asgard mitgenommen, bekommt ihre Kampfausbildung und zeigt den Crows, dass töten nicht immer die Lösung ist. Die Entwicklung die Kera im Laufe des Buches mitmacht ist wirklich toll zu lesen, aber auch die Crows und Vig entwickeln sich weiter.

Das Ende war dann wieder sehr spannend, und zum Glück kein gemeiner Cliffhanger. Trotzdem möchte ich wissen wie es weiter geht und freue mich schon sehr auf Band 2.

Kera ist eine taffe Frau und man merkt, dass sie schon viel in ihrem Leben durchgemacht hat. Sie ist aber auch ein Dickschädel und wird schnell wütend, zumindest hat es diesen Eindruck auf mich.

Vig ist wirklich lieb. Nach außen wirkt er wie der knallharte Wikinger, aber er hat auch eine eher weiche Seite, die er nur bei Kera zeigt.

Fazit:

Das Buch ist wirklich spannend und auch witzig, somit hat es alles, was ein gutes Buch braucht. Ich empfehle es jedem, der Wikinger oder allgemein Fantasy mag. Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Blutiges Land

Blutiges Land
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Inhalt:

Ein Krieg, zwei Religionen – und zwei Freunde, die sich bis aufs Blut bekämpfen

Seit ihrer Jugend sind der Müllerssohn Eik und der Landadelige Valerian befreundet – bis sich Eik in Valerians ...

Inhalt:

Ein Krieg, zwei Religionen – und zwei Freunde, die sich bis aufs Blut bekämpfen

Seit ihrer Jugend sind der Müllerssohn Eik und der Landadelige Valerian befreundet – bis sich Eik in Valerians Schwester verliebt. Der junge Edelmann ist so vehement gegen diese unstandesgemäße Verbindung, dass sich die Männer fortan aus dem Weg gehen. Doch der 30-jährige Krieg ändert alles. Während Eik sich auf die Seite der Protestanten schlägt, schließt sich Valerians Familie den Katholiken an. In der Schlacht von Magdeburg treffen sie wieder aufeinander – und nur einer kann überleben!
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Die Reiter kamen über sie wie ein Gewittersturm. Eik hatte sich aufgerichtet, um seinen schmerzenden Rücken zu entlasten, nachdem er stundenlang in gebückter Haltung Kartoffeln aus der Erde geklaubt hatte.“

Das Cover finde ich passend zu einem Kriegsbuch gestaltet. Man sieht ein Schwert darauf und einen, ich schätze mal, Krieger. Obwohl ich glaube, dass in dem Buch weder Eik noch Valerian einen Bart hatten. Ansonsten ist das Cover sehr dunkel und düster, wie auch die Stimmung in Kriegszeiten. Allgemein passt das Cover also gut zum Buch.

Der Schreibstil des Autors war ganz neu für mich. So einen Stil habe ich noch nie gelesen, aber trotzdem bin ich sehr schnell voran gekommen, da der Autor einen wirklich angenehmen Schreibstil hat. Er beschreibt alles genug, aber nicht allzu genau und somit kann man sich als Leser die Umgebung immer gut vorstellen. Ich, als Österreicherin, hätte eine Karte von Deutschland gebraucht, da ich nie wusste, wo diese Städte liegen (ausgenommen Hamburg, das weiß ich gerade noch) und der Autor hat sich auch nicht die Mühe gemacht kurz zu sagen, wo diese Städte sind. Aber das ist eine Kleinigkeit, ansonsten hat mir der Schreibstil sehr gut gefallen.

Zu Beginn lernt man als Leser Eik Schmalens und Valerian von Villesen kennen, zwei Freunde. Eik ist ein Müllerssohn und Valerian ein Adliger. Schon seit langer Zeit ist Eik in die Schwester von Valerian, Augusta verliebt, doch sie wird bald mit einem Franzosen verheiratet. Als einige Krieger nach Bruchhausen kommen, nimmt das Schicksal seinen Lauf und die beiden Freunde schließen sich verschiedenen Legionen an und sind somit ab sofort verfeindet.

Ich muss sagen, dass ich dachte das wäre ein Fantasy Buch. Fragt mich nicht wieso, durch viele falsche Informationen war ich so aufgeregt als ich das Buch bekam, weil ich dachte es wäre Fantasy. Als ich begann zu lesen, fiel mir auf, dass das nichts mit Fantasy zu tun hat, aber trotzdem wollte ich weiterlesen und es stellte sich als gute Entscheidung heraus. Das Buch war durchwegs spannend und ich fand es sehr interessant, da ich noch nie ein Buch, welches im Krieg spielt, gelesen habe. Da ich sowieso neue Genres ausprobieren wollte, war das dann perfekt.

Mit Eik konnte ich mich sofort anfreunden und ich mochte ihn sehr gerne. Valerian kam mir zuerst sehr komisch vor und etwas von sich selbst überzeugt, doch je weiter ich in dem Buch kam, desto mehr änderte sich meine Meinung. Ich fing an Eik zu hassen und Valerian zu mögen. Das hat nichts mit der jeweiligen Fraktion, der sie dienen zu tun, sondern eher mit ihrem Verhalten. Eik fing an immer komischer zu werden, und Valerian wendete sich immer mehr zum GUten. Der Krieg hat beide sehr verändert, somit hatten sie nichts mehr mit den Jungen vom Beginn zu tun.

Ich tue mir richtig schwer das Buch zu rezensieren, daher wird es eine etwas kürzere Rezension werden.

Der Hauptteil bestand aus Kämpfen und strategischem Vorgehen, daher gab es sehr viele Besprechungen über die Taktik und auch Angriffe, wobei diese nicht allzu blutrünstig und im Detail beschrieben wurden. Ich fand es sehr interessant zu lesen, wie die beiden Jungs immer weiter aufgestiegen sind, sich einen Namen gemacht haben und dann auch bei Besprechungen dabei waren. Diese stellen mochte ich am liebsten, da ich das ganze Planen von Angriffen schon immer faszinierend fand. Der Autor hat es wirklich toll geschafft einem das Gefühl zu vermitteln, mit Eik oder Valerian im Raum zu sein und eine Strategie auszuarbeiten.

Doch auch für alle, die gerne eine Liebesgeschichte lesen, gibt es hier genügend Stoff. Eik hat sogar zwei Frauen, die ihn begehren und es gibt immer wieder tolle Szenen mit beiden. Diese gab es allerdings nicht zu viele und dieser Handlungsstrang blieb eher im Hintergrund.

Aber auch Geheimnisse und Intrigen gab es genug zu entdecken, somit ist für jeden Geschmack etwas dabei. Natürlich muss man das ganze drumherum auch mögen und sich etwas mit dem Krieg beschäftigen aber trotzdem ist es ein tolles Buch, welches mich wirklich überzeugt hat.

Das Ende war dann eigentlich ganz schön. Also, wenn man irgendwas in einem Kriegsbuch als schön bezeichnen kann.

Eik war mir zuerst sympathisch doch mit der Zeit wurde er immer schlimmer. Ich konnte ihn manchmal nicht verstehen, warum er so handelt. Auch die Sache mit den zwei Frauen fand ich unverständlich und wie er im Endeffekt reagiert hat macht ihn zu einem richtigen Schwachkopf.

Valerian scheint zuerst ein Adliger zu sein, der nicht von seinem hohen Ross runtersteigen will, doch mit der Zeit wird er immer sympathischer, da er viele Sachen hinterfragt und nicht allen Anweisungen blind folgt.

Sozusagen sind die beiden Charaktere sehr unterschiedlich und man sieht auch, wie der Krieg gute Leute verändert und formt.

Fazit:

Ein Buch, das mich wirklich positiv überrascht hat und das sicherlich jeder lesen kann. Ich vergebe 4 von 5 Sterne, da es mir sehr viel Neues über den Krieg gezeigt hat, aber trotzdem unterhaltsam war.