Nachdem mich der erste Teil dieser Dystopie wirklich umgehauen hat, musste ich natürlich wissen, wie es weitergeht.
Auch in diesem Teil wird es wieder sehr spannend und man kann das Buch kaum aus der Hand ...
Nachdem mich der erste Teil dieser Dystopie wirklich umgehauen hat, musste ich natürlich wissen, wie es weitergeht.
Auch in diesem Teil wird es wieder sehr spannend und man kann das Buch kaum aus der Hand legen.
Ein bisschen verliert es allerdings seinen Reiz, weil man jetzt schon weiß, was es mit der Umwandlung auf sich hat und die Protagonisten jeder Schwierigkeit nahezu unbeschadet überstehen.
Deswegen: Nicht ganz so stark wie der Auftakt, aber auf jeden Fall lesenswert.
Als ich gesehen habe, dass ein vierter Teil der Sekten-Reihe erscheint, habe ich mich sehr gewundert. Teil 3 hatte für mich ein gutes Ende und wäre meiner Meinung nach auch ein passender Abschluss gewesen. ...
Als ich gesehen habe, dass ein vierter Teil der Sekten-Reihe erscheint, habe ich mich sehr gewundert. Teil 3 hatte für mich ein gutes Ende und wäre meiner Meinung nach auch ein passender Abschluss gewesen. Aber dann wurde ich natürlich neugierig und als ich einige Rezensionen gelesen hatte, musste das Buch her.
Am Anfang des Buches gibt es eine kurze Zusammenfassung der bisher geschehenen Ereignisse. Das ist ganz hilfreich, wenn man eine Pause zwischen den Büchern macht. Deswegen bei Teil 4 einzusteigen würde ich allerdings nicht empfehlen. Man verpasst sonst zu viel. Eine kleiner Einblick in die Geschehnisse reicht nicht aus, dazu sind die Bücher zu komplex.
Im Mittelpunkt steht diesmal Julia, die Tochter von Sofia, der Protagonistin aus den ersten drei Teilen. Das war gut, denn so gab es eine neue Perspektive auf die Geschichte. Allerdings konnte ich Julia bisher nicht leiden, was bei mir nicht unbedingt die beste Voraussetzung für ein Buch ist.
Erzählt wird Teil 4 abwechselnd aus der Sicht von Julia und Franz Oswald, dem Sektenführer. Das war gut gemacht, man hat so tiefe Einblicke in die Gedanken beider bekommen und es gab kleine Cliffhanger im Buch. Gedoppelt hat sich fast nichts, sodass es den Lesefluss nicht gestört hat.
Von der Handlung her ist es jetzt nicht so viel Neues: Franz manipuliert, drangsaliert und ist besessen von Julia. Trotzdem hat es die Autorin geschafft, neue Facetten des Protagonisten einzubauen. Es wurde nicht langweilig und es gab immer wieder Überraschungen, die man so nicht erwartet hätte.
Mit Julia konnte ich mich aber immer noch nicht anfreunden. Jetzt ist sie Erwachsen, aber benimmt sich trotzdem nicht so. Sie ist immer noch naiv und vor allem denkt sie sehr an sich selbst. Hier hat mir ein bisschen die Entwicklung der Figur gefehlt.
Letztendlich war aber auch Teil 4 fesselnd, sodass ich die knapp 600 Seiten relativ schnell gelesen habe. Und natürlich bin ich auch gespannt, wie es weitergeht, denn es gibt wohl noch einen fünften Teil. Ob das dann der endgültige Abschluss ist? Mal sehen...
Ich hatte das Buch ewig auf meinem SuB und es jetzt mal in Angriff genommen.
Es ist auf jeden Fall was für gemütliche Lesestunden, denn es lässt sich super schnell lesen, hat was fürs Herz und ein bisschen ...
Ich hatte das Buch ewig auf meinem SuB und es jetzt mal in Angriff genommen.
Es ist auf jeden Fall was für gemütliche Lesestunden, denn es lässt sich super schnell lesen, hat was fürs Herz und ein bisschen witzig ist es auch!
Ich finde es immer besonders erschreckend, wenn ich über fiktive Ereignisse lese, die doch etwas an der Realität kratzen. Und das tut "Dürre" auf jeden Fall.
Der Plot spielt in der nahen Zukunft. Mittlerweile ...
Ich finde es immer besonders erschreckend, wenn ich über fiktive Ereignisse lese, die doch etwas an der Realität kratzen. Und das tut "Dürre" auf jeden Fall.
Der Plot spielt in der nahen Zukunft. Mittlerweile ist es in Europa so warm geworden, dass Wasserknappheit herrscht und die Saat auf den Feldern kaum bewässert werden kann. Dies hat auch Hungersnöte zur Folge.
Aber nichts nur um die Umweltveränderung geht es in diesem Thriller, sondern der Autor verbindet dieses Thema gleichzeitig mit Überwachung und Kontrolle. Denn es gibt eine verpflichtende App, die misst, wie "grün" jeder Bürger lebt.
Was mich beim Lesen besonders fasziniert hat, ist das die Schere zwischen Arm und Reich noch viel weiter auseinander klafft als heute. Während Julian und Leni, zwei Geschwister, mit ihrem Bauernhof kaum über die Runden kommen, leben andere in Saus und Braus und können so viel Wasser vergeuden oder Fleisch essen wie sie möchten. Dieser Kontrast ist gut gelungen.
Im Mittelpunkt des Buches stehen die beiden Geschwister. Sie werden in etwas verwickelt, was ihr normales Leben komplett auf den Kopf stellt. Das mitzuverfolgen ist super spannend. Man braucht an der ein oder anderen Stelle auch starke Nerven, den zimperlich geht es in der nahen Zukunft nicht zu. Das macht den Thrill des Buches komplett.
Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, den Weg der Beiden zu verfolgen und meine eigenen Schlüsse aus den Ereignissen zu ziehen, um neue Vermutungen anzustellen, was denn jetzt das große Ganze ist. Es kommen nämlich noch einige sehr wichtige Personen hinzu.
Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen. Durch Perspektivenwechsel gibt es auch immer wieder kleine Cliffhanger innerhalb des Buches.
Mein einziger Kritikpunkt: Irgendwann driftet der Plot etwas weg von der eigentlichen Umwelt-Situation. Dann spielt nämlich die Dürre, die Hitze und auch die Wasserknappheit kaum eine Rolle mehr. Das hätte für mich ruhig noch mehr thematisiert werden können, weil es das ist, was "Dürre" von anderen Thrillern abhebt.
Insgesamt wurde ich aber sehr gut unterhalten, deshalb gibt es von mir 4 Sterne!
Bei diesem Buch handelt es sich um einen abgeschlossenen Teil einer Krimireihe, den man auch eigenständig lesen kann. Ich empfehle aber trotzdem, den ersten Fall vorher zu lesen, denn da lernt man die ...
Bei diesem Buch handelt es sich um einen abgeschlossenen Teil einer Krimireihe, den man auch eigenständig lesen kann. Ich empfehle aber trotzdem, den ersten Fall vorher zu lesen, denn da lernt man die Eigenheiten von Kommissar Schmälzle schon sehr gut kennen, sodass einem der Einstieg sehr leicht fällt.
Gut gefallen hat mir, dass wieder sehr viel Lokalkolorit eingebracht wurde. Zwar unterbrechen die in Dialekt geschriebenen Dialoge meinen Lesefluss und ich muss mich ganz schön konzentrieren, was denn jetzt gesagt wurde, aber es passt sehr gut zum Setting und bietet auch ein bisschen Raum zum Schmunzeln.
Denn für mich ist dieses Buch ein Feel-Good-Krimi. Ja, es gibt eine Leiche und es wird ermittelt, aber zwischen den Zeilen ist es doch auch mit einem Augenzwinkern zu sehen. Auch wenn das Cover auf ganz viel Blut hindeutet, ist er auch etwas für Leser mit nicht so starken Nerven.
Die Spannung ist natürlich nicht so hoch wie in einem ernsten Krimi, aber wer das mag, der macht hier nichts falsch. An dieser Stelle sind die Figuren meines Erachtens wichtiger und diese sind wirklich gelungen. Ich kenne keine Schwarzwälder persönlich und bin mir bewusst, dass hier auch mit Klischees gespielt wird - und das ist für mich völlig okay.
Ermittelt wird natürlich auch und man hat die Möglichkeit, sich seine eigenen Gedanken über den Täter und die Gründe zu machen. Die Auflösung am Ende war gelungen und hat gut zur Geschichte gepasst.
Insgesamt hat mir dieser zweite Teil um Längen besser gefallen als sein Vorgänger. Von mir gibt es 4 Sterne.