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Veröffentlicht am 13.03.2022

Eine nette Story, für Zwischendurch

Idol - Gib mir alles von dir
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Ich habe den vierten Teil von NetGalley zur Verfügung gestellt bekommen, und ich kann beruhigt sagen, dass es nichts ausmacht, wenn man die anderen Teile vorher nicht gelesen hat. Ich bin auch so gut in ...

Ich habe den vierten Teil von NetGalley zur Verfügung gestellt bekommen, und ich kann beruhigt sagen, dass es nichts ausmacht, wenn man die anderen Teile vorher nicht gelesen hat. Ich bin auch so gut in die Story reingekommen und die Autorin gibt genug Randinformationen, sodass man nicht das Gefühl hat, etwas verpasst zu haben.
Zwischen Brenna und Rye geht es ziemlich schnell zur Sache und die Autorin beschreibt sehr anschaulich, wie es im Bett, zwischen den beiden hergeht. Auch die Gefühle werden gut beschrieben. Man kann sich gut in Brenna und Rye hineinversetzen, auch die Beweggründe ihrer Entscheidungen kann man gut nachvollziehen. Wie viele Menschen gibt es da draußen, die mit ihrem Job unzufrieden sind und trotzdem mit sich hadern, diesen Schritt zu gehen. Es braucht viel Kraft und auch Mut, einen guten Job zu kündigen.
Recht schnell entwickeln sich zwischen Brenna und Rye tiefere Gefühle, auch wenn beide natürlich das nicht zugeben wollen. Und wie so oft kommt es zu Missverständnissen, die die Beiden noch mehr auseinander bringt. Zum Glück gibt es ein Happyend.
"Gib mir alles von dir" ist eine genüssliche Geschichte, für Zwischendurch und entführt uns, für ein paar Stunden, in die Welt der schönen und Reichen, wo wir einen Blick hinter die Fassade bekommen..

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Veröffentlicht am 08.02.2022

Wie jeder Louise-Bay-Roman

Mister Knightsbridge
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Eigentlich kann man zu dem Buch gar nicht so viel schreiben, denn es war einfach toll. So wie eigentlich alle Bücher, die ich bisher von Louise Bay gelesen habe.
Auch in dem zweiten Teil der Mister-Reihe ...

Eigentlich kann man zu dem Buch gar nicht so viel schreiben, denn es war einfach toll. So wie eigentlich alle Bücher, die ich bisher von Louise Bay gelesen habe.
Auch in dem zweiten Teil der Mister-Reihe geht es um einen heißen, reichen, erfolgreichen Geschäftsmann, der sich in das hübsche unscheinbare, aber nicht hilflose Mädchen verliebt, auch wenn beide das am Anfang natürlich nicht zugeben wollen. Dexter hatten wir ja bereits im ersten Teil kennen gelernt und auch Stella und Beck kommen im zweiten Teil zu Besuch vorbei. Auch die gesamte Story ist vom Aufbau immer gleich. Das ist nicht unbedingt schlecht, aber daher kann man auch nicht wirklich viel dazu schreiben. Es gab ein paar Rechtschreibfehler, die mir aufgefallen sind.
Dexter hat viel mit seiner Vergangenheit zu kämpfen und Hollie mit ihrer Zukunft bzw. Gegenwart. Es ist ein bisschen das Aschenputtel-Märchen, mit dem feinen Unterschied, dass Hollie sich ihren Trip nach London hart erarbeitet hat. Sie schiebt Doppelschichten um sich und ihre Familie durchzubringen.
Das Hollie einfach so verschwindet, ohne Dexter wirklich einen Grund zu nenne bzw. sich richtig zu verabschieden, fand ich nicht so schön. Auch das Verhalten, nachdem sie wieder in Oregon war, war unnötig. Sie hat sich selber mehr verletzt, als nötig. Dieser Teil des Romans fand ich einfach unverständlich. Dexter hätte schon viel eher nach Oregon fliegen müssen um Hollie wiederzuholen und Hollie hätte nicht so übertreiben müssen. Es gab gar keinen Grund, die Beziehung zu Dexter einfach zu beenden ohne nochmal mit ihm zu sprechen.
Auf den letzten Seiten gibt es dann aber natürlich ein Happy-End und Hollie fragt Dexter, ob er sie heiraten will, hat man auch eher selten. Zwischen den Zeilen erfährt man schon ein wenig, um wen es im dritten Band geht, denn Hollies Schwester Autumn und Dexters Freund Gabriel scheinen gefallen aneinander gefunden zu haben.
Ich werde mir auf jeden Fall auch den nächsten Teil besorgen um mich einfach wieder für ein paar Stunden zurück zu legen.

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Veröffentlicht am 02.02.2022

Am Anfang war es gut, aber dann hat es nachgelassen

Dunbridge Academy - Anywhere
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Das war mal wieder ein Roman, den ich wirklich verschlungen habe. Er war fesselnd - bis zur Hälfte des Buches.
Der Roman von Sarah Sprinz wird im Moment mega gehyped und ich habe mich sehr gefreut, als ...

Das war mal wieder ein Roman, den ich wirklich verschlungen habe. Er war fesselnd - bis zur Hälfte des Buches.
Der Roman von Sarah Sprinz wird im Moment mega gehyped und ich habe mich sehr gefreut, als ich ein Exemplar, zur Verfügung gestellt bekommen habe. Und es war am Anfang auch echt fesselnd und man hat so mit Emma und Henry mit gefiebert und als die Beiden dann zusammen waren, war für mich die Story eigentlich zu ende, aber nicht für die Autorin. Alles was danach kam, mit dem Tod von Henrys Schwester und der Geschichte um Emmas Eltern, das war für mich alles unnötig. Das hat alles was vorher war, komplett zunichte gemacht. Ich fand es eher unnötig. Man hatte richtig das Gefühl, dass die Autorin einfach noch ein par Seiten füllen musste.
Auch das Thema Intrigen, was angeteasert wurde, kam wirklich zu kurz. Man hätte aus der Geschichte mit Emma. Henry, Grace und Olive so viel machen können, aber leider nicht. Klar war es auch mal abwechselnd, zu lesen, dass Grace einfach nicht nachtragend war und Emma am Ende sogar geholfen hat, genauso wie Olive. Ich habe da aber eindeutig mehr Potenzial gesehen.
Was ich sehr angenehm fand, war die Art, wie die Autorin Henrys Gefühle beschrieben et. Er ist nicht der typische Bad-Boy oder unnahbar. Er leidet und das wird uns in allen Facetten präsentiert. Auch die Überlegungen kurz bevor er sich von Grace trennt, fand ich interessant. Henry ist eher ein Charakter, den man sich im wahren Leben wünscht bzw vorstellen kann. Er macht sich Gedanken, ob das alles richtig ist und wiegt ab, ob er lieber dem Herzen oder dem Kopf folgen soll. Das fand ich wirklich toll. Emma ist da nicht ganz so. Sie entscheidet schon viel mit dem Herzen. Ich konnte mich, als es um den Part mit ihrem Vater ging, gut in sie hineinversetzten. Ich habe auch seit Jahren keinen Kontakt und hätte auch viele Fragen, die ich gerne beantwortet haben möchte, aber ich bin nicht so mutig wie Emma und mache mich auf den Weg zu ihm. Wer nicht will, der hat schon.
Zum Abschluss kann man sagen, dass es schon ein gelungener Roman ist, mir leider das Ende gar nicht zugesagt hat und ich mir deswegen noch absolut gar nicht sicher bin, ob ich mir den zweiten Teil auch besorgen werde oder nicht. Da kommt dann auch noch mit hinzu, dass es in Teil Zwei und Drei nicht auch um Emma und Henry geht, sondern um Sinclaire und Tori, sowie um Olive. Ich bin eh nicht so ein Fan davon, wenn es eine Reihe gibt und in jedem Teil aber ein andere Hauptcharakter statt findet. Mal gucken, ob ich der Reihe noch eine Chance gebe.

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Veröffentlicht am 02.02.2022

Ein guter Einstieg in das Genre

Violet und Bones Band 1 - Der lebende Tote von Seven Gates
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Ich hatte den Roman noch vom Adventskalender bei NetGalley übrig und es war endlich mal an der Zeit. Am Anfang habe ich mir ein bisschen was anderes vorgestellt, da ich durch den Klappentext, mir eher ...

Ich hatte den Roman noch vom Adventskalender bei NetGalley übrig und es war endlich mal an der Zeit. Am Anfang habe ich mir ein bisschen was anderes vorgestellt, da ich durch den Klappentext, mir eher etwas mehr Fantasy vorgestellt hatte. Am Ende war es aber einfach nur ein Krimi, für Jugendliche. Im Laufe des Buches, wird es sogar ein wenig emotional, als man miterleben muss, wie Violets Vater fälschlicherweise für mehrere Morde verhaftet wird. Und früher gab es keinen langen Prozess und im-Zweifel-für-den-Angeklagten.
Das Buch ist gut geschrieben, sodass eine richtige Stimmung und Spannung entsteht und am Ende man zu einem guten Happy-End kommt. Die Charaktere sind gut beschrieben und auch das ganze Setting spricht mich an. Ich bin ja eh ein London-Fan. Die Geschichte ist ganz leicht fantastisch angehaucht, denn Violet kann leicht die Spuren der Toten lesen bzw. fühlen. Wobei es bestimmt viele Menschen gibt, die von sich behaupten mit den Toten sprechen zu können.
Zum Schluss hin kann man den Roman als Erstlings Werk in die Richtung Krimi auf jeden Fall empfehlen. Es ist nicht zu schwer geschrieben, aber trotzdem fesselnd.

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Veröffentlicht am 05.01.2022

Eine Frau, die auf ihre Liebe verzichtet, um für ihre Rechte einzustehen.

Die Rebellinnen von Oxford - Furchtlos
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Ich habe zwar mit dem dritten Teil angefangen, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass ich etwas verpasst habe, weil ich die ersten beiden Teile nicht gelesen habe. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ...

Ich habe zwar mit dem dritten Teil angefangen, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass ich etwas verpasst habe, weil ich die ersten beiden Teile nicht gelesen habe. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass man die Teile unabhängig voneinander lesen kann. Im dritten Teil geht es um Hattie und Lucian. Die Beiden finden sich am Anfang ihrer Geschichte in einem Missverständnis wieder. Nachdem Hattie ungewollt in die Ehe mit Lucian einwilligen muss, beginnt eine wildes Auf und Ab.
Der Schreibstil hat mir nicht ganz so gefallen, wobei es da eher um die Länge der Sätze und Kapitel ging, als um den Stil. Am Anfang waren die Sätze ziemlich lang und mit ziemlich vielem Kommata. Außerdem gab es immer wieder Zeitspringen in den Kapitel und man wechselte zwischen der Sicht von Hattie und Lucian. Ich persönlich hätte es besser gefunden, wenn man die einzelne Kapitel kleiner gehalten hätte. Mit über 400 Seiten ist der Roman auch länger, als der Durchschnitt.
Die Geschichte und auch die Zeit, in der alles spielt, war angenehm. Auch die Entwicklung der Charaktere war schön beschrieben. Ich fand es toll, das man das Thema der Arbeitsbedingungen zur damaligen Zeit aufgegriffen hatte und ich konnte mich auch ein bisschen in Hattie wiederfinden. Auch sie wollte etwas gegen die Ungerechtigkeit in der Welt unternehmen. Es hatte zwar erst Lucian gebraucht, der ihr das Elend zeigt, aber niemand ist perfekt.
Ich muss gestehen, dass ich das Ende der Geschichte schon überraschend fand. Zwar gibt es auch ein Happy-End, aber tatsächlich will Hattie erst ihren eigenen Weg gehen und trennt sich von Lucian. Damit hatte ich tatsächlich nicht gerechnet. Es sind eben doch alles starke Frauen, dort in Oxford. Auch die Entwicklung von Lucian ist gut beschrieben. Erst ist er noch ein ziemliches Arsch und geht nicht unbedingt liebevoll mit Hattie um, allerdings muss man ihm zugute halten, dass er Hattie in Sachen Sex nicht bedrängt. Das haben zur damaligen Zeit wahrscheinlich nicht so viele gemacht. Zunehmend entwickeln sich aber immer mehr Gefühle und es dauerte ein wenig, aber dann musste er der Wahrheit ins Gesicht sehen. Er liebte Hattie und er wollte nicht mehr ohne sie sein. Er war sogar bereit, für sie zu sterben. Und wer wünscht sich nicht in echt so einen Kerl?!

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