„Heart of Texas – Das Glück so nah“ von Debbie Macomber ist der zweite Teil ihrer Wohlfühlreihe aus dem Herzen von Texas.
Elaine Frasier muss nicht nur mit dem plötzlichen Tod ihres geliebten Vaters fertig werden, sondern auch mit dem Wegzug ihrer Mutter und dem Verkauf ihres Elternhauses. Einzig das Futtermittelgeschäft, welches ihr Vater in Elaines Hände gelegt hat, bleibt ihr noch. Und natürlich ihr bester Freund Glen Patterson, der ihr in jeder Situation als starke Stütze zur Seite steht. Ihre enge Freundschaft ist das wichtigste für die beiden, aber gewisse Grenzen wollen sie niemals überschreiten. Erst als ein spontaner Kuss unerwartete Gefühle zum Vorschein bringt, gerät ihre Freundschaft ins Wanken.

Gleich nach den ersten Zeilen ist man sofort wieder in der Geschichte angekommen und die Fortsetzung fügt sich fast nahtlos an den ersten Band an. Da viele Handlungsfäden buchübergreifend erzählt werden, würde ich unbedingt empfehlen, die Bände in der entsprechenden Reihenfolge zu lesen.
Elaine ist eine unabhängige und toughe Geschäftsfrau, die schon immer auf eigenen Beinen gestanden hat. Jeder weiß von ihrer jahrelangen Freundschaft mit Glen und dass es die beiden nur im Doppelpack gibt. Genauso lange weiß auch jeder, außer den beiden Betroffenen, dass die beiden eigentlich viel mehr als Freundschaft verbindet. Doch das wollen sich weder Glen noch Elaine eingestehen. Erst als ein nicht zu unterschätzender Rivale auf der Bildfläche erscheint, wird Glen endlich aktiv. Glen ist dabei so liebenswert unbeholfen, dass man ihn am liebsten an die Hand nehmen möchte. Es ist auf jeden Fall sehr unterhaltsam und amüsant, die beiden Lovebirds auf ihrem Weg zum Happy End zu begleiten.
Nebenbei gehen die Geschichten der übrigen Charaktere weiter, wobei die Perspektiven zwischen den unterschiedlichen Figuren wechseln. So bleiben am Ende einige Fragen offen, die die Neugier auf den nächsten Teil anfeuern. Besonders bei einer Person hofft man auf eine deutliche Quittung des Karmas.

Mein Fazit:
Die warmherzige Atmosphäre und die sympathischen Protagonisten sorgen für schöne Lesestunden. Von mir gibt es daher gern eine Empfehlung!

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„Most Wanted Enemy“ von Annika Martin ist der sechste Band ihrer Most Wanted Reihe.
Die Ballerina Francine ist zutiefst schockiert, als die Visa für ihre anstehende Tournee abgelehnt werden, da ihr Familienstand offensichtlich nicht wie angegeben „ledig“, sondern „verheiratet“ lautet. Wie es aussieht hat sie vor zehn Jahren in einer feuchtfröhlichen Nacht ihren damaligen Kollegen Benny geheiratet, der eigentlich nie viel von ihr gehalten hatte. Francine macht Benny ausfindig und meint, dass eine schnelle Scheidung nur Formsache wäre. Doch Benny ist inzwischen ein schwerreicher Geschäftsmann, der nur unter einer Bedingung einwilligen will. Francine muss für drei Wochen die liebende Ehefrau spielen.

Ich habe schon einige Bücher der Reihe gelesen und war bisher immer absolut begeistert. Annika Martin hat einen lockeren und leichten Schreibstil und vor allem ihr Humor und ihre Situationskomik machen ihre Geschichten besonders. Diesmal habe ich den üblichen Witz und Biss in ihrem Buch ziemlich vermisst. Gegenüber den Vorgängern trifft diese Lovestory nicht ganz so ins Herz, obwohl ich die Grundidee der spontanen Vegas-Hochzeit immer wieder großartig finde.
Francine ist ein lebenslustiger Schmetterling, dessen Kosmos fast ausschließlich aus Tanzen besteht. Alle anderen Dinge blendet Francine vorsorglich aus, seien es ihre Gefühle für Benny, ihre Verletzung oder ihre damalige Eheschließung. Sie ist durchaus liebenswert, aber oft auch sehr naiv und fast schon kindlich.
Benny wird als sozial unbeholfener Nerd charakterisiert, der jedoch ein großes Herz besitzt. Für mich persönlich blieb diese Herz den Großteil des Buches überwiegend unsichtbar, denn er verhielt sich einfach nur eiskalt und fast schon bösartig.
Natürlich herrscht zwischen beiden eine gewisse Chemie und die Funken fliegen. Da ich aber den Vergleich zu den anderen Teilen habe, fehlen mir die witzigen Schlagabtausche und die Leichtigkeit. Die gibt es in diesem Buch zwar auch, aber eben nicht so zahlreich wie sonst.

Mein Fazit:
Nicht das Highlight der Reihe, aber trotzdem unterhaltsam. Insgesamt gibt es von mir gute vier Sterne!

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„Mister Knightsbridge“ von Louise Bay ist der zweite Band ihrer in London spielenden The-Mister-Reihe.
Dexter Daniels führt ein erfolgreiches Juwelierunternehmen und ist auf der ganzen Welt zu Hause. Bei einem wichtigen Design-Wettbewerb für das norwegische Königshaus ist er der heimliche Favorit. Der Sieg ist ihm wichtig, vor allem da er das Vermächtnis seiner Eltern fortführen und den verhassten Konkurrenten Sparkle auf seinen Platz verweisen will. Auf der Eröffnungsparty fasziniert ihn die geheimnisvolle Hollie Lumen, die ausgerechnet bei Sparkle ein Praktikum absolviert. Hollies Leben ist der komplette Gegensatz zu Dexter, denn sie träumt davon, dem deprimierenden Trailerpark zu entkommen, der ihr Zuhause ist.

Bei den „Mistern“ handelt es sich um sechs enge Freunde, die füreinander durchs Feuer gehen würden. Auch wenn sich die Charaktere überschneiden, kann man die Bücher problemlos unabhängig voneinander lesen.
Dexter ist unglaublich reich, attraktiv und ehrgeizig. Nach dem frühen Tod seiner Eltern und dem Verrat seines Bruders sind seine Freunde die einzige Familie, die für ihn zählt. Beziehungen hält er unverbindlich und oberflächlich, denn er glaubt schon lange nicht mehr an die Liebe. Auch bei Hollie macht er sich keine tieferen Illusionen, aber zum einen geht sie auf seine zugegebenermaßen extrem kitschigen und peinlichen Flirtversuche nicht ein und zum anderen verhält sie sich völlig anders, als alle Frauen, die ihm je begegnet sind.
Hollie musste schon früh Verantwortung übernehmen und ist diejenige, die sich für ihre Familie komplett aufopfert. Sie ist sich der unterschiedlichen Lebensumstände von ihr und Dexter sehr bewusst und macht sich daher keine Hoffnungen auf die Zukunft.
Durch die abwechselnden Perspektiven von Hollie und Dexter kann man ihre Beweggründe sehr gut nachvollziehen. Während Dexter manchmal ein wenig naiv agiert, ist Hollie fast schon schmerzhaft realistisch und desillusioniert. Der Funke zwischen dem ungleichen Paar springt trotzdem sofort über und man fiebert mit den beiden mit. Ich mag die Bücher von Louise Bay, wobei ich bei der Beschreibung des ersten Zusammentreffens von Hollie und Dexter ernsthaft von Dexters unterirdischer Anmache entsetzt war. Zum Glück geht es überhaupt nicht in diesem Stil weiter und die Autorin nimmt seine cheesy Sprüche humorvoll auf die Schippe.

Mein Fazit:
Eine gelungene Fortsetzung, die von mir gern eine Leseempfehlung bekommt!

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„Ice Kings – Ich will nur dich“ ist der zweite Band der gleichnamigen Reihe von Stacey Lynn über das Eishockeyteam der Carolina Ice Kings.
Der 23-jährige Mikah hat vor drei Jahren seine Heimat Dänemark verlassen und ist nun Profispieler in der NHL. Innerhalb seines Teams gilt er als unschuldig und zurückhaltend, was nicht nur an der Sprachbarriere liegt. Im letzten Herbst ließ er sich zu seinem Geburtstag von seinen Teamkollegen zu einem wilden Wochenende überreden, dessen Folge nun in einer Babyschale vor seiner Haustür steht. Seine hübsche Nachbarin Paisley kann nicht anders, als dem überforderten Single-Dad spontan zu helfen. Die junge Studentin hat von Eishockey keine Ahnung, aber die Funken sprühen trotzdem.

Die unterhaltsame Sports Romance von Stacey Lynn überzeugt mit sympathischen Charakteren und einer Story, die ans Herz geht.
Mikah ist in der Welt der Profisportler wahrscheinlich eine Ausnahmeerscheinung, denn er meidet Puck-Bunnys und Partys und fokussiert sich ausschließlich auf den Sport. Ausgerechnet sein erstes und einziges Mal, als er sich eine Auszeit gegönnt hat, sorgt für einen lebensverändernden Volltreffer, der ihn kalt erwischt. Plötzlich ist er Vater von einem wenige Wochen alten Sohn, der sein Leben komplett auf den Kopf stellt. Zum Glück hat er Paisley, die sich auf Anhieb in den süßen Angelo verliebt und die dessen Dad bisher nur mit Abstand bewunderte.
Paisley ist gerade einmal 22 Jahre alt und hatte nicht vor, jetzt schon eine Familie zu gründen. Es knistert gewaltig zwischen ihr und Mikah und den gibt es ab sofort eben nur im Doppelpack. In dieser Konstellation sind Dramen natürlich vorprogrammiert, wobei der Grundton überwiegend leicht und locker bleibt. Am Ende ging es mir für meinen Geschmack ein wenig zu schnell, so als müsste die Autorin überhastet einen Abschluss finden. Aber trotzdem ist die Lovestory amüsant und kurzweilig und sorgt für abwechslungsreiche Lesestunden.

Mein Fazit:
Die liebenswerten Charaktere sind einfach total cute und ich gebe gern eine Leseempfehlung!

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„Kings of Passion – Haltloses Verlangen“ von Michelle Summers ist der zweite Band ihrer gleichnamigen Reihe um die Mitglieder der mächtigen Schmuckdynastie.
Dawn hat sich ihren Studienplatz als Schmuckdesignerin an der exklusiven Art Residency hart erkämpft und erträgt auch die abfälligen Blicke ihrer reichen Kommilitonen. Als der ungekrönte König des Colleges, Lloyd Townsend, Dawn seine Aufmerksamkeit und eine heiße Nacht schenkt, ist sie völlig hingerissen. Doch kurz danach wird ihr Alptraum wahr und sie wird wegen eines Betruges vom College verwiesen. Fünf Jahre später erhält Dawn, die inzwischen als Fotografin arbeitet, einen Auftrag der Townsend Familie. Aber da sie Lloyd Townsend für den Verantwortlichen der damaligen Intrige hält, ist sie alles andere als begeistert.

Im ersten Band fand der älteste Bruder Vaughan seine große Liebe und nun ist der mittlere Bruder Lloyd dran. Man kann die Teile aber auch problemlos unabhängig voneinander lesen.
Die Story startet mit einem Rückblick auf die Ereignisse vor fünf Jahren, wobei aber noch nicht alle Einzelheiten aufgedeckt werden. Inzwischen sind fünf Jahre vergangen und Dawn hat sich eine neue Karriere aufgebaut, auch wenn diese nicht ihr Traum war. Mir gefällt, dass Dawn nicht aufgibt, wenn das Leben ihr Zitronen gibt, sondern einfach das Beste daraus macht.
Bei Lloyd war es mit der Sympathie nicht ganz so einfach. Ich muss zugeben, dass es bei ihm ziemlich lange gedauert hat, bis ich ihn halbwegs gemocht habe. Es war erstaunlich, wie schnell und leicht Dawn ihm sein damaliges Verhalten verziehen hat. Obwohl er tatsächlich keine Schuld an dem Betrug an ihr hatte, war sein übriges Benehmen alles andere als großartig. Ich hatte so meine Schwierigkeiten, ihm seine abrupten Gefühlswechsel abzunehmen.
Der Schreibstil von Michelle Summers liest sich leicht und flüssig. Die Geschichte hat ein wenig Spannung, selbstverständlich Romantik, heißes Knistern und natürlich ein paar obligatorische Dramen. Die gelungene Mischung sorgt für unterhaltsame Lesestunden, auch wenn diese nicht unbedingt sehr tiefgründig sind.

Mein Fazit:
Ich gebe gern eine Leseempfehlung!

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