Finding it
Finding it - Alles ist leichter mit dirMich enttäuscht es immer, wenn ich den ersten Band von Reihen lese und dieser mir sehr gut gefällt, aber mit jedem weiteren Band, den ich lese, die Geschichten immer langweiliger und schlechter werden. ...
Mich enttäuscht es immer, wenn ich den ersten Band von Reihen lese und dieser mir sehr gut gefällt, aber mit jedem weiteren Band, den ich lese, die Geschichten immer langweiliger und schlechter werden. So leider auch bei dieser Reihe. Der erste Band „Losing it“ hat mir damals sehr gut gefallen. Für mich war diese Geschichte und das Genre eine Neuentdeckung. Doch mit dem zweiten Band fingen die Zweifel dann an, denn es war vom Aufbau, für mich persönlich, ähnlich wie in Band eins. Bestätigt hat mir dies dann der dritte Band, denn dieser war für mich ebenso ähnlich wie Band eins und zwei. Die Geschichte war zwar nicht schlecht, aber doch sehr zäh und langweilig.
Wir verfolgen im dritten und letzten Band die Geschichte von Kelsey, welche die beste Freundin von der Protagonistin aus Band eins ist. Ich habe mich auf Kelseys Geschichte am meisten gefreut, da sie im ersten Band eine verrückte, lustige, aber trotzdem ehrliche und loyale Freundin ist. Jetzt lernen wir jedoch eine ganz andere Seite von Kelsey kennen, welche viele Selbstwertprobleme hat, kaum Vertrauen aufbauen kann und die eigentlich ziemlich vereinsamt ist. Sie reist um die Welt auf Kosten ihres Vaters mit dem sie sich nicht wirklich versteht. Niemand scheint zu verstehen und zu sehen wie es Kelsey wirklich geht, bis da ein gewisser Mann in ihrem Leben auftaucht.
Ich möchte zum Inhalt nicht mehr verraten, denn die Bücher sind nicht sehr dick und schnell gelesen. Das liegt vor allem an dem jugendlichen, jedoch trotzdem sehr reifen Schreibstil. Dieser hat mir bis jetzt immer gefallen und hat diesmal auch dazu beigetragen, dass ich das Buch zu Ende lese. Denn obwohl es für mich diesmal ziemlich Zäh von der Handlung her war, hat der Schreibstil dem ganzen doch etwas Spannung und Leichtigkeit verschaffen können.
Das Ende hat mich nicht überrascht, denn man kann sich von den vorherigen Bänden das Ende herleiten. Es wurde dieses gewisse Drama, welches es in solchen Büchern gibt, gegen Ende eingeleitet (wie in Band 1 und 2) und somit wusste man einigermaßen wie es Enden wird.
Im Großen und Ganzen war es wirklich kein schlechtes Buch, dafür hat die Autorin zu viel potenzial. Aber es konnte mich mit seinem Inhalt, der Idee und den daraus resultierenden Handlungen einfach nicht überzeugen und packen. Ich werde Cora Carmack mit ihren anderen Büchern aber trotzdem eine Chance geben, denn wie gesagt, sie hat Potenzial.