Thriller − Der neue Thriller der internationalen Bestsellerautorin
Cathrin Claußen (Übersetzer)
Nach den Bestsellererfolgen »Tick Tack«, »Little Lies« und »Perfect Secret« garantiert die internationale Thrillerkönigin Megan Miranda mit ihrem nächsten großen Thriller »Bad Dreams« wieder für einen fesselnden Pageturner mit temporeichem Spannungsplot und atmosphärischem Setting!
Kannst du dir trauen, wenn du schläfst?
Arden Maynor ist sechs Jahre alt, als sie schlafwandelnd das Haus verlässt und in einer Sturmnacht verschwindet. Die Polizei und Feuerwehr, Freunde und Fremde suchen alles nach ihr ab und halten verzweifelte Mahnwachen. Der Fall wird zu einem nationalen Medienspektakel. Entgegen aller Wahrscheinlichkeit wird Arden Tage später gefunden, in einem unterirdischen Abwasserschacht – und am Leben. Die Rettung grenzt an ein Wunder, die Öffentlichkeit ist wie besessen von Arden.
Viele Jahre später lebt sie unter dem Namen Olivia hunderte Meilen entfernt. Doch nun, wo der zwanzigste Jahrestag ihrer Rettung näher rückt, fühlt sie sich wieder beobachtet. Eines Nachts wacht sie plötzlich außerhalb ihres Bettes auf, wie damals. Und zu ihren Füßen liegt die Leiche eines Mannes, den sie aus ihrem früheren Leben kennt …
»Megan Miranda steht für atemberaubende Twists und überraschende Wendungen.« The New York Times Book Review
Auf das neuste Werk der Autorin habe ich mich wirklich ziemlich gefreut, allerdings empfinde ich es, als ihr bisher schwächstes Buch. Auch wenn es atmosphärisch & teilweise auch spannend ist, man immer ...
Auf das neuste Werk der Autorin habe ich mich wirklich ziemlich gefreut, allerdings empfinde ich es, als ihr bisher schwächstes Buch. Auch wenn es atmosphärisch & teilweise auch spannend ist, man immer wieder überlegt, wer denn nun der Täter ist & wie alles zusammenhängt, fand ich es insgesamt leider nicht so ganz überzeugend. Der Schreibstil liest sich wie üblich recht flüssig & das zwischen der Gegenwart immer wieder kurze Ausschnitte aus der Vergangenheit in Form von Interviews, Zeitungsartikeln & Drohungen eingestreut wurden, kam dem Ganzen zu Gute. Leider blieben die Charaktere etwas blass, man bekam nur einen recht groben Eindruck von ihnen. Die letztendliche Auflösung ist zwar recht logisch, aber mir fehlte trotz einiger vorheriger Hinweise doch etwas mehr Raum. Ein solides Werk, allerdings hoffe ich das das nächste Buch wieder besser ist. :)
Was sich im Klappentext doch als sehr interessant und vielversprechend las, konnte aus meiner Sicht nicht halten was da versprochen wurde. Dass das einst erlebte von Arden/Olivia erst einmal erzählt werden ...
Was sich im Klappentext doch als sehr interessant und vielversprechend las, konnte aus meiner Sicht nicht halten was da versprochen wurde. Dass das einst erlebte von Arden/Olivia erst einmal erzählt werden muss ist logisch und folgerichtige. Doch dass immer wieder abgewandelt erzählte Passagen sich durch den gesamten Thriller ziehen wurde allmählich langweilig. Die Autorin schaffte es nicht das erlittene Trauma der kleinen Arden überzeugend und fesselnd zu erzählen. Somit blieb für mich nicht nur die Geschichte an sich, sondern auch die Charaktere blass und ohne Tiefe. Und da ja das Trauma praktisch die Vorgeschichte für den Rest des Thrillers darstellt konnte mich im Verlauf die Thrillerhandlung auch nicht mehr wirklich begeistern. Gegen Ende legt zwar die Story noch einmal ein wenig an Tempo zu und die einzelnen Erzählstränge werden zu einem befriedigenden Ende verknüpft, aber auch das konnte mich letztlich nicht mehr von dem Thriller überzeugen. Schade. Ich hatte mir hier wirklich sehr viel mehr versprochen.
Fazit: Für mich war es leider eine langweilige, holprige und teils unglaubwürdige Geschichte. Gut, das mögen andere Leser anders bewerten, meinen Thrillernerv hat diese Buch definitiv nicht getroffen.
Als Sechsjährige wurde Arden Maynor in Widow Hills während eines Regensturms beim Schlafwandeln davongespült und war drei Tage lang vermisst. Die halbe Nation betete und schien nach ihr zu suchen und wie ...
Als Sechsjährige wurde Arden Maynor in Widow Hills während eines Regensturms beim Schlafwandeln davongespült und war drei Tage lang vermisst. Die halbe Nation betete und schien nach ihr zu suchen und wie durch ein Wunder wurde sie tatsächlich lebend im Abwassersystem an einem Gully gefunden. Arden wurde in den Medien gefeiert und ihre Mutter hat sogar ein Buch veröffentlicht. Doch der unerwartete Ruhm rief auch Neider und Stalker auf den Plan, weshalb Arden als Erwachsene ihren Namen änderte und versuchte ein neues, unbescholtenes Leben zu beginnen.
Zwanzig Jahre später lebt sie unter dem Namen Olivia Meyer in einem anderen Bundesstaat, wo sie sich seit zwei Jahren sicher fühlt. Doch als ihre Mutter stirbt und das 20-jährige Jubiläum des Wunders von Widow Hills näher rückt, beginnt Arden wieder mit dem Schlafwandeln und stößt eines Nachts auf eine Leiche in ihrem Garten. Der Tote stellt sich als ein Mann heraus, den sie aus ihrem Leben als Arden Maynor kennt.
Der Roman ist aus der Perspektive von Arden bzw. Olivia geschrieben, die zurückgezogen lebt und unter ihrem neuen Namen nie wieder über die Geschehnisse von damals gesprochen hat. Sich selbst gegenüber behauptet sie, sich an nichts zu erinnern. Als die Vergangenheit sie droht einzuholen, verhält sie sich panisch und paranoid. Sie fühlt sich beobachtet und weiß nicht, wem sie trauen kann. Der Leichenfund und die Verbindung in ihre Vergangenheit, von der an dem neuen Ort eigentlich niemand etwas wissen dürfte, verstärken ihre Ängste, bis sie sich wegen ihres Schlafwandelns selbst nicht mehr trauen kann.
Die Geschichte ist stark auf die Gedanken der Protagonisten reduziert, während sich die Handlung kaum weiterentwickelt. Durch die ständigen Wiederholungen und vagen Andeutungen liest sich das Buch äußerst zäh. Was in der Vergangenheit geschehen sein mag, wirkt arg konstruiert und auch die Tatsache, dass Arden unter anderem Namen ein neues Leben angefangen hat, andere aber dennoch ohne große Mühen heimlich ihre Identität aufgedeckt haben, lässt die Geschichte nicht wirklich glaubhaft erscheinen.
Die einzelnen Kapitel werden durch Zeitungsausschnitte, E-Mails und Protokolle von Telefonaten unterbrochen, was für Abwechslung sorgt. Die Ausschnitte tragen jedoch nichts Erhellendes zur Geschichte bei.
Die Charaktere sind blass und bleiben auf Distanz. Selbst zu Arden fällt es schwer, eine Verbindung aufzubauen und sich in ihre Situation hineinzuversetzen, weshalb mich das Buch nicht fesseln konnte. Einzig spannend ist, herauszufinden, wer aus welchem Grund für den Mord verantwortlich ist. Der Weg dorthin ist jedoch schon aufgrund der elendigen Gedankenspirale von Arden ermüdend, voller Wiederholungen und unglaubwürdiger Verhaltensweisen. Das Ende ist - positiv betrachtet - überraschend, aber realistisch gesehen - ähnlich wie die gesamte konstruierte Geschichte - absurd. Es kommt letztlich auch zu übereilt, mit einem Täter, mit dem schier nicht zu rechnen war und einem wirren Motiv, während das Mordopfer letztlich nur ein Statist ist.