Cover-Bild Der dunkle Schwarm
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Nahe Zukunft
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 30.07.2021
  • ISBN: 9783404209736
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Marie Graßhoff

Der dunkle Schwarm

Roman

Im Jahr 2100 verbinden die Menschen ihr Bewusstsein über Implantate zu sogenannten "Hive-Minds". Die junge Atlas profitiert davon gleich doppelt: Tagsüber arbeitet sie als Programmiererin für den größten Hive-Entwickler. Nachts betreibt sie unter dem Decknamen Oracle einen lukrativen Handel mit Erinnerungen, die sie aus Hive-Implantaten stiehlt.

Eines Nachts berichtet ihr ein Kunde namens Noah von dem Mord an einem ganzen Hive - eigentlich eine technische Unmöglichkeit. Er bietet ihr eine horrende Summe dafür an, den Täter zu finden. Atlas lässt sich auf den Deal ein - und ist bald auf der Flucht vor der Polizei, Umweltterroristen und Auftragsmördern ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.03.2023

spannende Zukunft

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Der dunkle Schwarm ist der erste Teil einer Reihe rund um Atlas, Julien und Noah.
Es ist das Jahr 2100 und das Bewusstsein der menschen ist über sogenannte Hive-Minds miteinander verbunden. Nur Atlas hat ...

Der dunkle Schwarm ist der erste Teil einer Reihe rund um Atlas, Julien und Noah.
Es ist das Jahr 2100 und das Bewusstsein der menschen ist über sogenannte Hive-Minds miteinander verbunden. Nur Atlas hat das seltsame Talent, sich in andere Gehirne zu hacken und deren Gedanken (Mensch und Maschine) zu lesen und auch zu manipulieren.
Dann kommt Noah zu ihr um die Dienste als Oracle in Anspruch zu nehmen und Informationen über den Tot ihrer Schwester in Erfahrung zu bringen. Atlas lässt sich auf den Deal ein - und ist bald auf der Flucht vor der Polizei, Umweltterroristen und Auftragsmördern.

Wow Spannend. Das Worldbuilding ist typisch Marie und nicht nur für Sci-Fi was. Ich finde ihre Sicht auf die Zukunft ziemlich faszinierend.
Mit Atlas musste ich erstmal warm werden aber dann zusammen mit Noah wurde sie mir bis zum Ende hin immer sympathischer. Julien hingegen fand ich von Anfang an toll.
Nach und nach werden die Handlungen miteinander verbunden und der Plottwist kam unerwartet. Wow, was für ein Finale.

Es ist nicht Maries bestes Buch, und als Reihenauftakt definitiv noch Luft nach oben. Dennoch finde ich die Idee klasse und ich bin schon sehr auf Band 2 und alle die noch folgen gespannt.

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Veröffentlicht am 03.02.2022

Leider nicht das ganze Potential ausgeschöpft

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Über die sogenannten Hives können die Menschen ihr Bewusstsein miteinander verbinden.
Doch eines Tages wird mithilfe dieses Hives ein Massenmord begangen.
Atlas oder auch Oracle hat die einzigartige Fähigkeit ...

Über die sogenannten Hives können die Menschen ihr Bewusstsein miteinander verbinden.
Doch eines Tages wird mithilfe dieses Hives ein Massenmord begangen.
Atlas oder auch Oracle hat die einzigartige Fähigkeit die Hives zu hacken und in die Gedanken und die Gefühle der Menschen zu lesen.
Gelingt es ihr mithilfe ihres Androiden Julian die Morde aufzuklären?

Zuerst einmal zu den guten Dingen:
Das Buch war super flüssig zum Lesen und ich bin auch schnell hineingekommen.
Mir hat außerdem das Setting und die Idee super gefallen. Es ist so fern der Realität, aber man kann sich trotzdem irgendwie vorstellen, dass so die Zukunft aussehen könnte.

Das negative gibt es jedoch leider auch, denn für mich war es fast zu viel Spannung, man konnte gar nicht wirklich eine Verschnaufpause einlegen. Außerdem finde ich es seltsam das Atlas und Julian immer wieder so leicht entkommen können.
Außerdem dem sind für mich ein paar Logikfehler verbaut.

Um mit einem Fazit zu schließen, ein ansich gutes Buch, das sein Potenzial nicht vollständig ausgeschöpft hat.

Veröffentlicht am 01.12.2021

Gutes Buch für zwischendurch

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Ich habe schon lange kein Sci-Fi/Fantasy gelesen, deshalb fiel es mir etwas schwer in die Geschichte „abzutauchen“.
Ich empfand die dargestellte Welt als sehr interessanten Handlungsort, die Zukunft wurde ...

Ich habe schon lange kein Sci-Fi/Fantasy gelesen, deshalb fiel es mir etwas schwer in die Geschichte „abzutauchen“.
Ich empfand die dargestellte Welt als sehr interessanten Handlungsort, die Zukunft wurde auch nicht zu übertrieben erschaffen, ich konnte mir durchaus einige Dinge vorstellen, die es auch in unserer Zukunft einmal geben könnte.
Die Geschichte stand nie still, ein Ereignis jagte das nächste und man wusste instinktiv immer, dass gleich etwas passieren würde. Die ganze Handlung war sehr spannend, vor allem zum Schluss war ich schon ganz aufgeregt, wie die Geschichte wohl enden wird. Dennoch muss ich gestehen, dass ich den Anfang als schleppend empfand, dafür konnte ich das Buch zirka ab dem zweiten Drittel nur mehr schwer aus der Hand legen.
Man lernt Atlas kennen, die mit ihrem Androiden Julien zusammenlebt – die beiden verbindet enorm viel, das war mir anfangs gar nicht klar und somit erfährt man erst im Laufe der Story wieso Atlas so viel an Julien liegt. Da sie die einzige ist, die sich in alle Gehirne hacken kann, erfährt man auch einiges über die Nebencharaktere.
Die emotionale Ebene kam für mich in diesem Buch leider etwas zu kurz. Atlas ist wirklich taff und hat viel durchgemacht, dennoch wirkte auf mich sehr kühl und ich hatte nicht das Gefühl sie richtig kennengelernt zu haben. So ging es mir leider auch bei Noah und Julien, ich hätte mir etwas mehr Tiefgang bei den Charakteren gewünscht.
Dennoch habe ich dieses Buch trotzdem sehr gerne gelesen und mich gut unterhalten gefühlt. 🥰

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Veröffentlicht am 15.08.2021

Unterhaltsame Science-Fiction mit kleinen Schwächen

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In "Der dunkle Schwarm" befinden wir uns in einer düsteren Zukunft mit einer starken Protagonistin, Gesellschafsproblemen, die gar nicht so unvertraut wirken, und spannenden Science-Fiction-Elementen. ...

In "Der dunkle Schwarm" befinden wir uns in einer düsteren Zukunft mit einer starken Protagonistin, Gesellschafsproblemen, die gar nicht so unvertraut wirken, und spannenden Science-Fiction-Elementen. Eine vielversprechende Mischung, oder?

INHALT

Die junge Atlas führt ein Doppelleben: Tagsüber arbeitet sie als Programmiererin für ein futurisches Kommunikationsmittel, nachts nimmt sie unter dem Decknamen Oracle kriminelle Aufträge in der Unterwelt der dystopischen Welt im Jahr 2100 an.
Eines Tages erhält sie einen neuen Auftrag durch einen jungen Mann aus der High-Society: Sie soll den mysteriösen Mord an seiner Schwester aufklären, die gleichzeitig mitsamt aller Mitglieder ihres Hives (ein moderner Kommunikationskanal und Community-Tool) umgebracht wurde. Eigentlich eine technische Unmöglichkeit. Atlas nimmt den Auftrag an - und gerät blitzschnell zwischen die Fronten von Umweltterroristen, Polizei und Auftragsmördern...

MEINUNG

Zunächst einmal: Was für ein großartiges Cover! Super ansprechend, atmosphärisch und vielversprechend. Da habe ich direkt Lust bekommen, das Buch aufschlagen und endlich mit dem Lesen beginnen zu können :)
Die ersten Seiten des Romans habe ich dann auch nur so verschlungen: So gebannt war ich von der düsteren Zukunft, der Geschichte der Protagonistin und der von Anfang an rasanten und spannenden Handlung. Außerdem finde ich es einfach total beeindruckend, was für eine Welt die Autorin geschaffen hat: So viele futuristisch-technische Ideen (z.B. die Hives, deren Verbindung, die Anrufe über die Kontaktlinse, Androiden, der Schild, eine Kette, die die Rechenleistung aus dem Gehirn übernimmt (wenn ich das richtig verstanden habe :D etc.) - die Kreativität und auch die - zumindest in meinen Ohren - sehr authentisch und echt klingenden Technik-Details haben mich wirklich gefesselt und begeistert. Hier ein Riesenlob an Marie Grasshoff.

Auch die Heldin Atlas - in der Unterwelt als Oracle bekannt und gefürchtet - hat mich durch ihr taffes Auftreten, ihre Coolness und Furchtlosigkeit fasziniert und neugierig auf den weiteren Fortgang der Handlung gemacht. Die Nebencharaktere, ihr treuer Begleiter Julien und ihr neuer Auftraggeber Noah, wirkten auf mich interessant und authentisch, so dass ich auch ganz gespannt auf ihre weitere Entwicklung, mögliche Offenbarungen über mögliche wahre Motive und ihre Schicksale war. Hier fand ich es auch sehr erfrischend, dass Noah nicht der typisch männlich-maskuline sexy Überheld war, ein Umstand, der ihn für mich als Charakter gleich viel interessanter gemacht hat.

Leider verliert der Plot aus meiner Sicht ab ca. der Hälfte an Spannung, weil die Protagonistin trotz aller Widrigkeiten schier "unbesiegbar" scheint ...
Die Geschichte wartet zwar immer wieder mit viel Action und Twists auf, wird dadurch jedoch etwas vorhersehbar und auch einige Reaktionen und Entscheidungen der Figuren wirken teilweise unlogisch. Das hat die Spannung und auch die Sympathie mit den Charakteren für mich etwas abgeschwächt. Dadurch fiel es mir am Ende etwas schwerer weiterzulesen - trotz der eigentlich rasanten und actiongeladenen Handlung.

FAZIT

Insgesamt habe ich mich die meiste Zeit gut unterhalten gefühlt - vor allem durch die beeindruckende dystopische Welt, die die Autorin erschaffen und die mich durchgehend fasziniert hat. Daher freue ich mich auch trotz der erwähnten Schwächen auf die Fortsetzung der Geschichte.

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Veröffentlicht am 07.08.2021

Neue technologische Möglichkeiten ergeben auch neue Gefahren

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Eine Kommunikation ganz ohne Akustik, nur über ein kleines Implantat (ein sogenanntes Hive) im Kopf. In einer solchen technisch-hochentwickelten Welt, vollbepackte mit Neonlichtern und einem fest etablierten ...

Eine Kommunikation ganz ohne Akustik, nur über ein kleines Implantat (ein sogenanntes Hive) im Kopf. In einer solchen technisch-hochentwickelten Welt, vollbepackte mit Neonlichtern und einem fest etablierten Klassensystem lebt die junge und begabte Programmiererin Atlas. Sie führt allerdings kein „normales“ Leben, sondern begibt sich nachts in abgelegene ungemütliche Gegenden, um dort ihrer zweiten Berufung nachzugehen – dem Handel mit Erinnerungen - zusammen mit ihrem Partner Julian. Sie ist bekannt für ihre einmaligen Fähigkeiten und wickelt ihre Aufträge stets zuverlässig ab, bis sich eines Tages ein sehr merkwürdiger Kunde namens Noah meldet. Um seinen Auftrag zu erfüllen, muss Atlas alles riskieren und verstrickt sich dabei in die Machenschaften der mächtigsten und gefährlichsten Konzerne der Welt.
Den ersten Eindruck, den ich von diesem Buch hatte, war sehr gut. Das Cover ist atemberaubend und auch der Klappentext hat es definitiv in sich.
Mir hat sich allerdings der Zwiespalt aufgetan, dass der Schreibstil zwar sehr flüssig und gut verfolgbar war, aber dafür auch viele Details verloren gegangen sind. Generell hat mir an manchen Stellen etwas Tiefgang gefehlt.
Insgesamt bin ich trotzdem ein Fan des Plots. Die tollen Ideen, die in das Buch eingebunden wurden und das gesamte Setting des Buches – einfach schön. Die Charakter fand ich ebenfalls sehr gelungen, auch wenn es für mich auf zwischenmenschlicher Ebene nicht immer nachvollziehbar war. Atlas als sehr willensstarke und selbstbewusste Frau wirkt hier als Rolle sehr gut eingesetzt und glaubhaft. Noah lässt da schon eher Emotionen zu, aber wirkt gelegentlich etwas naiv. Mein Lieblingscharakter Julian war mir persönlich sehr sympathisch, da er eine sehr vertrauenswürdige und liebenswürdige Art an sich hat. Mit seinem loyalen Auftreten Atlas gegenüber, wirkt er wie ein richtig guter Freund.
Marie Graßhoffs „Der Dunkle Schwarm“ war mein erstes Cyberpunk-Buch und auch wenn ich denke, dass es sich nicht zu meinem Lieblingsgenre entwickelt wird, hat es mich auf jeden Fall nicht abgeschreckt. Dementsprechend bin ich überzeugt, dass es auch für „Nicht-Kenner“ bzw. keine Cyberpunk-Fans geeignet ist.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen & möchte mich an der Stelle nochmal bedanken, dass ich an der Leserunde zum Buch teilnehmen durfte.
Maya :))

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