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Veröffentlicht am 17.05.2017

Everly

Everly 1: Schattenreich des Himmels
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Inhalt:

*Gefangen zwischen Himmel und Hölle*

Gegen das oberste Gebot der Erzengel zu verstoßen, bedeutet für einen Engel die Höchststrafe. So auch für Everly Hanson, die nicht nur ihr Zuhause, sondern ...

Inhalt:

*Gefangen zwischen Himmel und Hölle*

Gegen das oberste Gebot der Erzengel zu verstoßen, bedeutet für einen Engel die Höchststrafe. So auch für Everly Hanson, die nicht nur ihr Zuhause, sondern auch ihren Lebensinhalt verloren hat. Abgelehnt von ihren Freunden lebt sie nun ein ganz normales Leben zwischen den Menschen. Zumindest bis ihre Verbannung aufgrund mysteriöser Ereignisse plötzlich widerrufen wird und sie in ihre Welt zurückkehren kann. Konfrontiert mit ihren ehemaligen Freunden und ihrer großen Liebe muss sie nun lernen, stark zu sein. Stark genug, um all die Geheimnisse des himmlischen Instituts aufzudecken und die Liebe ihres Lebens vielleicht doch noch zurückzugewinnen…
Quelle: carlsen.de

Meinung:

„Mein geschundener Körper steht kurz davor mir jeden weiteren Dienst zu verweigern. Mein Mund ist ausgetrocknet und hinter meiner Stirn pocht es unaufhörlich, als würde jemand mit einem Hammer gegen meinen Schädel schlagen. Aus der langen Schnittwunde an meinem Oberarm sickert nach wie vor frisches Blut.“

Das Cover ist eigentlich ganz schön, nur glaube ich, dass Ever im Buch eine andere Haarfarbe hatte (ohne Garantie). Ansonsten passt das Mädchen gut aufs Cover und sieht auch ernst aus, die Situation im Buch ist ja auch ernst. Das Dunkle ist auch sehr schön, da es die Stimmung darstellt und man so sofort weiß, dass es kein schönes (im Sinne von freudig) Buch wird. Die Schriftart ist gut gewählt und ich kann mir vorstellen, dass das Cover als Print nochmal schöner aussieht.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm. Sie beschreibt alles sehr gut und lässt unnötige Details weg, so konnte man sich als Leser sehr gut die Umgebung vorstellen und wurde trotzdem nicht mit Informationen überflutet. Manchmal hätte ich mir genauere Gedankengänge von den Figuren gewünscht, aber das war nicht so schlimm. Die Kapitel sind immer aus anderen Perspektiven geschrieben, sodass man sozusagen in den Kopf von allen wichtigen Charakteren blicken kann, was mir persönlich gut gefallen hat. Dadurch hat man vom Drumherum mehr mitbekommen und war nicht auf Ever beschränkt.

Zu Beginn des Buches lernt man Everly kennen. Sie ist ein Halbengel und lebt in einer Wohnung, da sie vom Institut, welches eigens für Halbengel da ist, verbannt wurde. Doch als ein Mädchen sich verwandelt bekommt Ever das mit und eilt zu ihrer Rettung. Die Erzengel haben inzwischen beschlossen Ever wieder zurück ans Institut zu holen, da sich in letzter Zeit viele Halbengel verwandelt haben und ihnen die Späher (Leute, die frisch Verwandelte aufspüren) ausgehen. So kommt Ever also zurück ans Institut, dort wird sie allerdings nicht herzlich empfangen.

Ich habe den Klappentext gelesen und war sofort Feuer und Flamme. Spätestens seit Supernatural liebe ich alles was mit Engeln, Halbenegeln und vor allem Lucifer zu tun hat. Diese Geschichte klang dadurch noch viel besser für mich und ich habe als bald wie möglich zu lesen begonnen. Der Anfang war ja noch recht unspektakulär und ich hoffe schon nach dem ersten Kapitel, dass Lucifer irgendwann in dem Buch noch vorkommt.

Interessant fand ich die Darstellung von Dämonen. Hier sind sie eher hirnlose Zombies, die Halbengel aufspüren und töten wollen. Normalerweise denke ich bei Dämonen sofort an Crowley, aber hier wurden sie neu interpretiert und haben dadurch der Geschichte Individualität verliehen.

Warum gibt es hier denn nun ein Institut? Die Erzengel, von denen ich übrigens gerne mehr gelesen hätte, dulden die Nephilim nur, weil sie sich eine Arme gegen Dämonen aufbauen wollen. Sollte es jemals dazu kommen, dass Lucifer aus der Hölle kommt und die Erzengel angreifen will, haben sie eine Armee, die sie beschützt. Dieses ganze Konzept fand ich wirklich cool, aber meiner Meinung hätte das alles noch ein wenige mehr ausgearbeitet werden könne, wäre das Buch länger gewesen.

Zwischendrin gabs kurz eine Stelle, die sich etwas in die Länge gezogen hat, da sich niemand weiter entwickelt hat und alles recht vorhersehbar war. Auch das Ende war vorhersagbar und ich wusste schon recht früh, dass das passiert. Trotzdem hat mir das Ende am besten gefallen, da da genau das passiert ist, was ich irgendwie wollte und auch der abschließende Kampf war ganz cool.

Wie bei so vielen anderen Büchern auch, gibt es hier einen Cliffhanger, einen ganz gemeinen. Es war zwar irgendwie klar, aber trotzdem ist der sehr gemein, somit steigert sich natürlich die Vorfreude auf Band 2.

Da ich heute wieder unkreativ bin und bei einem kürzeren Buch nicht viel schreiben will/kann, wird diese Rezension auch nicht lang.

Ever mochte ich zu Beginn nicht so gern, aber sie hat sich gebessert. Mit der Zeit wurde sie immer sympathischer. Auch ihre Freunde sind mir mit der Zeit immer mehr ans Herz gewachsen und ich freue mich schon zu lesen, wie es mit ihnen weiter geht.

Fazit:

Ein solider erster Band, der ganz kurz eine schwache Stelle hatte, aber ansonsten spannend und neu war. Das Buch bekommt 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Elfenfehde

Elfenfehde - Drei ist einer zu viel
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Inhalt:

Was tust du, wenn dich dein Freund hintergeht und dich mit deinem Feind zurücklässt?
Wenn das Böse gut wird – und das Gute schlecht?
Zurück in der sterblichen Welt, kehrt allmählich Ruhe in Feodoras ...

Inhalt:

Was tust du, wenn dich dein Freund hintergeht und dich mit deinem Feind zurücklässt?
Wenn das Böse gut wird – und das Gute schlecht?
Zurück in der sterblichen Welt, kehrt allmählich Ruhe in Feodoras Leben ein. Schule und Freunde bestimmen ihren Alltag. Nur Zerdon scheint sich nicht in das normale Leben fügen zu wollen. Obwohl Arawn sein neues Leben als Alex in vollen Zügen genießt, wittert Zerdon ständig Gefahren und treibt Feodora mit seinem Beschützerinstinkt in den Wahnsinn. Feodora beugt sich nur widerwillig den Anweisungen ihrer Wache, bis Zerdon spurlos verschwindet und Feodora selbst entscheiden muss, was richtig und was falsch ist.
Quelle: mariellaheyd.de

Meinung:

An dieser Stelle nochmal vielen Dank an die Autorin, dass ich das Buch vorab lesen durfte!

(Ich habe das eBook mit 249 Seiten gelesen, damit ihr euch unter den Seitenzahlen etwas vorstellen könnt)

„“Vielen Dankm Joshua, für deinen hervorragenden Beitrag. Leider ist das nicht ganz die Antwort, die ich mir erhofft habe.“

Das Cover ist wieder mal ein Traum. Es ist ähnlich wie das von Band 1, jedoch in anderen Farben gehalten. Trotzdem ist es wieder sehr gelungen! Wir sehen hier Zerdon und Feo, wie sie sich küssen. Das mag jetzt nich so viel Fantasy versprechen, aber ich finde das Cover passt perfekt zu dem Buch! Auch die Schrift passt super und erinnert mich irgendwie an Herr der Ringe, was ja nichts Schlechtes ist.

Der Schreibstil ist wie in Band 1 auch schon sehr gelungen. Ich finde, dass sich die Autorin in diesem Bereich sogar weiterentwickelt hat, da es sich einfach noch ein bisschen besser als Band 1 liest. Ansonsten sind die Sätze wieder nicht zu verschachtelt oder kompliziert und somit geht das Lesen zügig voran. Mariellas Schreibstil ist allgemein wirklich sehr angenehm zu lesen.

Nach Band 1 hab ich mir sehr viel erhofft von „Elfenfehde – Drei ist einer zu viel“ – und wurde auch nicht enttäuscht! Das Buch schließt inhaltlich bei Band 1 an und somit hat man als Leser keine Probleme wieder in die Welt, die Mariella geschaffen hat, zurück zu finden. Feo und Zerdon sind glücklich und alles schein perfekt. Arawn verhält sich ruhig und lässt Feodora in Ruhe. Doch neue Abenteuer lassen natürlich nicht lange auf sich warten.

Aber mal alles der Reihe nach: Band 1 spielte fast gänzlich in der Anderswelt, daher hat es mich nicht verwundert, dass Band 2 hauptsächlich in der Menschenwelt angesiedelt ist. Bis ca Seite 170 hat sich das Buch wie eine Teenie-Liebesromanze gelesen. Junge verlässt Mädchen, Mädchen verliebt sich in anderen Jungen, erster Junge kommt wieder, Streit. In diesem Teil des Buches gingen mit die Fantasy-Elemente schon ein wenig ab (ich bin ja von Herzen Fantasy-Liebhaber), jedoch wurde diese Entwicklung zwischen Zerdon und Feo und natürlich Feo und Dylan (über den ich noch nicht zu viel verraten möchte) sehr gut beschrieben. Ich konnte Feos Beweggründe immer nachvollziehen, musste aber auch manchmal den Kopf schütteln, wenn sie Sachen machte, bei denen der Leser sofort wusste, dass sie nicht gut ausgehen können.

Arawn ist in dem Buch etwas in den Hintergrund gerückt. Ich hatte aber von Beginn an die Vermutung, dass er nicht plötzlich zum super netten Jungen mutiert ist. Dylan war mir auch von erster Sekunde an unsympathisch. Ich weiß nicht warum, ich hatte nur so ein Gefühl. Er wird nie unsympathisch beschrieben oder macht schlechte Sachen, es ist einfach seine Aura, denke ich.

Nach dem Beziehungsdrama hoffte ich auf seeehr viel Fantasy und auch hier wurde ich nicht enttäuscht. Ab Seite 170 ging es dann richtig los und wir durften Feo wieder in die Anderswelt begleiten. Ich habe mich schon in Band 1 in diese Welt verliebt und freute mich umso mehr, dass doch 80 Seiten im Buch in dieser spielen. Viele Charaktere aus Band 1 waren wieder da. Hier spielen die Walküren eine größere Rolle, was ich persönlich toll fand, da man auch mehr über sie erfahren hat. Ich möchte aber nicht zu viel erzählen.

Am Ende war ich kurz davor zu heulen. Ich dachte mir, wie die Autorin ihren Lesern so was antun kann aber glücklicherweise gabs dann noch eine Wendung, die mich auch ein wenig verwundert hat. Dass genau dieser eine Charakter der Held in der Geschichte wird, hätte ich mir nicht gedacht, aber es war auf jeden Fall gut durchdacht. Etwas leid tat er mir schon, da ich mit dieser Figur eine Hass-Liebe aufgebaut habe. Irgendwie mochte ich ihn ja doch.

Die Spannung war in diesem Buch auf jeden Fall auch wieder gegeben. Band 1 konnte mich dann doch mehr überzeugen, da ich einfach viel lieber mehr Fantasy lese und die Anderswelt einfach so toll war, das heißt aber nicht, dass dieses Buch schlecht war, im Gegenteil! Es war wieder der Hammer und hat mich in seinen Bann gezogen, sodass ich es wieder an einem Tag durch hatte. Ich hoffe ja, dass uns die Autorin noch einige Male mit in diese Welt nimmt, obwohl das Ende ziemlich endgültig war. Aber es gibt ja noch andere Figuren, deren Geschichte man erzählen kann und meine Hoffnung, dass vielleicht doch noch ein Buch kommt. Ich würde zum Beispiel gern Feos und Arawns Geschichte lesen, also sozusagen eine Vorgeschichte zu diesen Büchern, aber mal schauen was die Autorin noch für Bücher plant (auch wenn sie nicht dieser Reihe angehören).

Fazit:

Auch der zweite Teil der Elfenfehde-Reihe kann durch die schönen Charaktere, die bezaubernde Anderswelt, viel Spannung und auch viel Liebesdrama vollkommen überzeugen! Wer Teil 1 gut fand, sollte diesen auch auf jeden Fall lesen. Dieses Buch bekommt 4 von 5 Sternen, da Band 1 doch einen Ticken besser war, meiner Meinung nach.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Ein Leuchten im Sturm

Ein Leuchten im Sturm
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Inhalt:

Shelby ist erschüttert, als sie nach dem tragischen Unfall ihres Mannes auch noch erfährt, dass Richard ihr Schulden in Millionenhöhe hinterlassen hat. Zudem entdeckt sie in seinem Bankschließfach ...

Inhalt:

Shelby ist erschüttert, als sie nach dem tragischen Unfall ihres Mannes auch noch erfährt, dass Richard ihr Schulden in Millionenhöhe hinterlassen hat. Zudem entdeckt sie in seinem Bankschließfach gefälschte Ausweise und Papiere. Der Mann, den sie geliebt hat, ist nicht nur tot – er hat niemals existiert. Shelby flüchtet zu ihrer Familie nach Tennessee und lernt Griffin kennen, der zu einer wichtigen Stütze für sie und ihre Tochter wird. Doch Richards Lügen und Geheimnisse folgen Shelby bis in ihre Heimat – und werden für sie zur tödlichen Bedrohung.
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

An dieser Stelle spreche ich meinen herzlichen Dank an den Diana Verlag (Randomhouse Gruppe) für das Rezensionsexemplar aus.

Nora Roberts Schreibstil ist wirklich toll. Dies ist nun das zweite Buch, welches ich von ihr gelesen habe. Nach „Grün wie die Hoffnung“ war ich wirklich von ihr begeistert und da musste ich dieses neue Buch auch lesen. Sie schreibt als allwissender Erzähler und somit bekommt man viele Gedanken oder Situationen von verschiedenen Personen gleichzeit mit und ist nicht nur auf das Handeln und die Gedanken einer erinizgen Person beschränkt. Normalerweise mag ich Ich-Erzählungen viel lieber, aber bei Nora Roberts könnte ich mir das gar nicht vorstellen. Die Sprache ist, anders wie in einem Jugendbuch, auch schon etwas reifer und ich fühlte mich nicht mehr so, als würde ich ein Buch für 10-Jährige lesen (was bei vielen Jugenbüchern oft der Fall ist). Auf jeden Fall gefällt mir ihr Schreibstil sehr gut, da man sich trotz allwissendem Erzähler gut in die Figuren hieninversetzen kann und mit ihnen mitfühlen kann.

Zu Beginn lernt der Leser die Protagonistin Shelby kennen, die nach dem Tod von ihrem Mann allein mit ihrer Tochter und einem Berg Schulden klar kommen muss. Ich wusste nicht so recht, was mich in diesem Buch erwartet und habe sicher nicht mit so einem spannenden Erzählstrang gerechnet. Shelby muss über 3 Millionen Dollar Schulden zurück zaheln und findet auch noch heraus, dass ihr Mann sie immer nur belogen und betrogen hat. Im Laufe der Geschichte, kommen noch mehr brisante Details ans Licht und als Leser denkt man sich immer nur „Wie hat der das gemacht?“ oder „Shelby tut mir wirklich leid“. Ich hatte während des gesamten Buches wirklich Miteldi mit ihr.

Als Shelby dann wieder in ihren Heimatort zu ihren Eltern zieht, trifft sie auf Griff, den besten Freund des Freundes ihrer besten Freundin. Wie es das Schicksal eben so will, verlieben sich die beiden. Griff kann sehr gut mit Callie umgehen und ich fand ihn von Anfang an sehr sympathisch. Seine Figur spielt eine zentrale Rolle in dem ganzen Buch. Griff steht Shelby auch in jeder Situation bei und passt wirklich rührend auf sie auf. Sie sind also das perfekte Paar.

Die Geschichte hat sich dann in eine Richtung entwickelt, mit der ich persönlich nicht gerechnet habe. Es kamen Geheimnisse ans Licht, es wurden Morde verübt, es wurde gelogen und betrogen und Drohungen ausgestoßen. Doch es war nicht so, dass die Geschichte ein kleiner Krimi wurde, nein. Es war eine Mischung aus Spannungsaufbau und der Lebensgeschichte von Shelby, d.h. es war ziemlich abwechslungsreich und wurde nie langweilig. Der Leser wird hierbei auch geschickt in die Irre geführt, bevor am Ende des Buches die große Bombe platzt. Dieses Ende hat mich auch sehr schockiert, da ich wirklich nicht damit gerechnet habe.

Shelby ist eine wirklich starke Persönlichkeit. Da man heutzutage in Jugendbüchern nur noch von Frauen liest, die einen starken Mann an ihrer Seite brauchen um auch nur aufs Klo zu gehen, ist dies eine schöne Abwechslung. Shelby versucht allein die Schulden abzubezahlen, geht arbeiten, kümmert sich um ihre Tochter und baut sich ganz allein ein neues Leben auf. Wenn Griff ihr helfen will, lehnt sie sehr oft ab und das hat mir alles super gefallen, da sie wirklich eine „moderne“ Frau verkörpert, die keinen Mann braucht um ihr Leben auf die Reihe zu kriegen oder glücklich zu sein. Griff ist, wie schon gesagt, von Beginn an sehr sympathisch und man hat das Gefühl, dass er Shelby nicht nur an die Wäsche will sondern sich sofort für sie verantwortlich fühlt und will, dass es ihr und Callie gut geht.

So gesagt sind alle Charaktere in dem Buch sehr schön ausgearbeitet und auch sehr sympathisch. Das einzige, das ich bemängeln muss, sind die vielen Familienmitglieder von Shelby, die haben so viele gleichklingende Namen und ich habe sie immer verwechselt. Vielleicht geht es da aber auch nur mir so.

Das Buch hat ja sehr viele Seiten, 576 um genau zu sein, trotzdem liest es sich sehr schnell und flüssig. Ich wollte immer weiterlesen und musste mich nicht zwingen das Buch zu öffnen und zu lesen.

Fazit:

Wieder ein sehr gutes Buch von Nora Roberts, das ich allen empfeheln würde, die gern Romane mit Spannungselementen lesen. Ich werde auf jeden Fall noch mehr Bücher der Autorin lesen! Das Buch bekommt solide 4 von Sterne.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Ein Käfig aus Rache und Blut

Ein Käfig aus Rache und Blut
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Inhalt:

»Mein Körper sehnte sich nach Tod und Verwüstung. Ich ließ ihn gewähren.«

Nach dem grausamen Mord an ihrer Familie wird Alison Talbot von ihrer Tante zur Jägerin ausgebildet. Von nun an streift ...

Inhalt:

»Mein Körper sehnte sich nach Tod und Verwüstung. Ich ließ ihn gewähren.«

Nach dem grausamen Mord an ihrer Familie wird Alison Talbot von ihrer Tante zur Jägerin ausgebildet. Von nun an streift sie durch die Rayons und tötet Dämonen, die die Erde erobert und zerstört haben. Allein der Wunsch nach Vergeltung treibt sie an.

Eines nachts wird sie von Dämonen entführt und zu Dorian Ascia gebracht, König einer der 21 Dämonenstädte, der ihr ein einzigartiges Training anbietet. Obwohl Alison ihm misstraut, nimmt sie das Angebot an. Fortan wird sie von dem Dämon Gareth trainiert, der sie nicht nur in den Wahnsinn treibt, sondern sie auch an ihrem Weltbild zweifeln lässt. Je mehr Zeit sie mit ihm verbringt, desto schwerer fällt es ihr, sich zwischen Rache und längst verloren geglaubten Gefühlen zu entscheiden.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an die Autorin, dass ich bei der Leserunde auf Facebook mit dem eBook mitmachen durfte!

„Ich wusste, dass ich zu spät kommen würde, sogar schon, als ich es noch hätte verhindern können.“

Laura Labas Schreibstil ist super. Ich habe die erste Seite gelesen und war sofort in den Bann der Geschichte gezogen. Die Autorin schreibt sehr angenehm und auch sehr bildlich. Ich konnte mir stets alles vorstellen und sah die ganze Umgebung in meinem Kopf. Laura Labas schreibt in der Ich-Perspektive, jedocht sind einige Kapitel dabei, die sich um andere Charaktere drehen, diese sind dann aus der allgemeinen Sicht geschrieben. Dadurch kam etwas Abwechslung in die Geschichte.

Zu Beginn lernt der Leser Alison, eine Dämonenjägerin kennen. Nachdem Dämonen ihre Eltern getöte haben, wollte sie Rache und trat der Gilde der Jäger bei. Bis Dorian, ein Königsdämon, sie gefangen nimmt, war ihr Alltag immer gleich, doch ab diesem Moment ändert sich alles. Sie wird von den Dämonen Gareth und Noah ausgebildet um einen Auftrag für Dorian auszuführen.

Ich wusste nicht wirklich, was mich erwarten wird, also ließ ich die Geschichte einfach auf mich zukommen. Die Idee mit den Dämonen,die aus einer anderen Welt in unsere durch Portale gekommen sind, um ihren Krieg in unserer Welt weiterzuführen, fand ich wirklich gut. Selten habe ich gute Bücher mit Dämonen gelesen. Zuerst dachte ich, dass sie den König jagen wird und das Buch hauptsächlich aus der Suche nach ihm bestehen wird, jedoch wurde ich von der Geschichte sehr überrascht.

Dass nicht alle Dämonen böse sind, kam mir zuerst komisch vor, aber Labas hat das wirklich sehr gut gelöst und ich hab mich sogar in einige Dämonen verguckt. Ich hab sie einfach lieb gewonnen, vor allem Dorian, Noah und Gareth. Die Autorin hat ihnen zwar einen dämonischen Charakter verpasst, jedoch auch viele Gefühle und auch die Gedanken von ihnen konnte man in einigen Kapiteln, die sich um sie drehten, gut herauslesen und bekam dadurch oft Einblicke in ihre Beweggründe.

Eine weitere Gruppe in dem Buch waren die Kaskaden, Menschen, die sich in Tiere verwandeln können und als ich an dieser Stelle im Buch angelangt bin, konnte ich nicht glauben, dass diese Menschen so leben. Aber auch hier hat sich Laura Labas ausgezeichnet, indem sie die Gruppe wichtig und ganz eigen machte. Hier konnte ich allerdings für niemanden Sympathie aufbringen.

Alison wird in einem Camp, zusammen mit anderen Menschen, trainiert und in dieser Zeit hat sie sich wirklilch sehr weiter entwickelt. Zu Beginn mochte ich sie nicht besonders, aber gerade während der Zeit ihm Camp hab ich sie dann doch lieb gewonnen. Sie hat sich wirklich sehr stark verändert und ihre Sicht auf die Welt angepasst. Auch viele schöne Freundschafts-Szenen fanden in diesem Teil des Buches ihren Platz, diese Kapitel fand ich immer sehr schön, da sie etwas normales in den hektischen und durchplanten Alltag von Alison gebracht haben.

Laura Labas hat wirklich sehr viele tolle Ideen in diesem (meiner Meinung nach viel zu kurzem) Buch untergebracht und auch viele neue Ideen dazugepackt, die ich in dieser Form noch in keinem anderen Buch gelesen habe. Meist waren die Dämonen schon immer auf der Erde, oder wollten nur Böses, doch hier ist der Fokus nicht auf die unterschiedlichen Gruppen, Menschen und Dämonen, gelegt, sondern auf die Gemeinsamkeiten dieser und wie sie sich gegenseitig gegen gemeinsame Feinde helfen können. „Ein Käfig aus Rache und Blut“ ist wirklich ein Top-Buch und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil, der leider erst nächstes Jahr erscheint. Vielleicht werde ich mir beide noch als Taschenbuch holen, da die Cover und der Inhalt super sind!

Hier kommt noch das Cover zu Teil 2:
coverfront2
Quelle: die-unwandelbaren.blogspot.de



Fazit:

Das Buch war super gut. Ich hab wirklich nicht mit so etwas gerechnet und war richtig begeistert. Für jeden Fantasy Fan ein Muss! Ich vergeben 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Ein Himmel aus Lavendel

Ein Himmel aus Lavendel
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Inhalt:

Deine Seele gegen eine Gabe. Oder einen Fluch?

Es heißt, es sei gar nobel, sein Leben für das eines geliebten Menschen zu geben. Doch niemand hat davon gesprochen, wie es sich anfühlt, diejenige ...

Inhalt:

Deine Seele gegen eine Gabe. Oder einen Fluch?

Es heißt, es sei gar nobel, sein Leben für das eines geliebten Menschen zu geben. Doch niemand hat davon gesprochen, wie es sich anfühlt, diejenige zu sein, die diese Bürde auf sich nimmt. Darf man eine solche Entscheidung bereuen?

Diese Frage stellt sich Emery in ihren dunkelsten Momenten. Denn weder ihre Mutter noch ihre Schwester wissen, auf was sie alles verzichtet, um ihnen ein normales Leben zu ermöglichen. Ein Fremder war es, der ihr für ihre Seele eine Gabe versprach – die Fähigkeit, in gefährlichen Situation wie ein Phönix in Flammen aufzugehen. Doch auch wenn der Phönix für neues Leben steht, bringt jede Verwandlung Emery einen Schritt näher an den Tod.

Um dies zu verhindern, macht sich Emery verzweifelt auf die Suche nach einer Möglichkeit, um den Handel rückgängig zu machen. Dabei soll ihr Nael helfen, der ihr eine Ausflucht aus ihrem alten Leben bietet. Aber ihm sind seine eigenen Dämonen dicht auf den Fersen …
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Zuerst möchte ich der Autorin danken, dass ich an der Leserunde auf Facebook mit einem eBook, welches ich von ihr bekommen habe, teilnehmen durfte.

Das Cover ist doch wunderschön oder? Ich kann jedem empfehlen, das Buch zu kaufen und nicht nur das eBook, da man bei diesem ja nur das schwarz-weiß Cover hat und nicht das wunderschöne bunte mit den tollen Farben. Also los, kauft euch das Printexemplar!

Marlenas Schreibstil ist wirklich super, man findet dank diesem auch leicht in die Geschichte rein und kommt recht flott voran. Sie erzählt die Geschichte in der Ich-Form, was ich persönlich super finde. Durch die schönen Beschreibungen kann man sich alles auch sehr gut bildlich vorstellen, wie man durch Avize schlendert oder wie die Häuser der Figuren aussehen. Auch alle Figuren konnte ich mir sehr gut ausmalen und die Kleider und Masken von Emery sind in meinem Kopf wunderschön.

Der Inhalt ist genauso bezaubernd, wie das Cover. Man lernt am Anfang Emery kennen, die als Taschendiebin für Salys arbeitet und die Hälfte der Beute bekommt. Doch mit diesem „Vertrag“ kamen auch Bürden. Emery kann in Flammen aufgehen, wie ein Phoenix um schnell zu fliehen, doch mit jeder Verwandlung gibt sie einen Teil von sich selbst auf, bis sie irgendwann den halben Tag zu Stein wird. Sie möchte dies natürlich verhindern und versucht ohne diese Gabe zu klauen. Als sie beim stehlen erwischt wird und ihre Schlüssel, die es ihr erlauben zu verbrennen, verliert, hilft ihr ein Fremder. Dieser spielt in der gesamten Geschichte noch eine wichtige Rolle und wir lernen ihn nachher als Neal kennen. Emerys Freunde, Asher, Caia und Rhys haben das gleiche wie sie durchgemacht und stehen ihr mit Rat und Tat zur Seite. Rhys rät ihr, sich von Salys loszueisen und da beginnt die Spannung in dem Buch dann erst richtig.

Man kommt sehr gut in die Geschichte hinein und ich hatte sofort meine Lieblingscharaktere entdeckt. Rhys, Asher und Caia. Die drei sind wirklich so liebenswert und süß, ich hätte diese auch gern als Freunde. Emery ist eine tolle Protagonistin, eine starke Frau. Sie stellt sich ihren (oftmals selbstverschuldeten) Problemen und versucht eine Lösung zu finden. Zu Beginn gibt es viele Szenen zwischen Emery und Salys bzw. seinen „Freunden“. Durch diese erfährt man sehr viel von Salys Persönlichkeit und auch Emerys Beweggründe kann man durch diese besser verstehen.

Neal tritt ungefähr ab der Hälfte auf die Bildfläche, also aktiv, und ab da konnte ich fast nicht mehr aufhören, weil ich mich einfach in ihn verliebt habe. Er ist ein toller Charakter und auch wenn er sehr viele Geheimnisse hat, versucht er doch Emery zu helfen. Ich hatte keinen Moment in dem ich dachte, dass ich ihn nicht mag oder er unfair gehandelt hat. Ich kann verstehen, dass er sein Geheimniss nicht preigeben wollte, das würde ich auch nicht machen.

Auf jeden Fall nimmt die Geschichte sehr schnell an Fahrt auf und wird sehr spannend. Das Ende war dann doch sehr gemein und Kapitel 21 ist und bleibt mein Hasskapitel. DIe Autorin hat in diesem all meine Hoffnungen zerstört und im letzten Kapitel wieder ein wenig aufgebaut um dann nochmal alles zu zerstören. Der Cliffhanger am Ende des Buches war richtig gemein und nun warte ich schon sehnsüchtig auf Band 2.

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Die Geschichte hat sich in eine Richtung entwickelt, mit der ich eigentlich nicht gerechnet hätte. Das Cover und der KLappentext lassen nicht auf diesen Inhalt schließen. Die Maske die auf dem Cover ist, hat jedoch schon mit dem Inhalt zu tun, da alle Menschen in dem Buch, wenn sie in der Öffentlichkeit sind, Masken tragen. Diese schöne Maske ziert auch jedes neue Kapitel über der Überschrift.

Wenn ihr euch so eine Geschichte wie Selection erwartet, eben wegden der Frau mit dem Kleid, muss ich euch leider enttäuschen. Dieses Buch kann man mit Selection nicht vergleichen (allein schon weil es 100x besser ist) und auch keine Dystopie sondern ein Fantasyroman ist.

Wenn ihr also gern Fantasy , mit einer Protagonistin, die keine flachen, sondern einen richtig tollen Charakter hat, lest, ran an da Buch!

Man erfährt wirklich viel von den einzelnen Charakteren und kann so auch leichter mitfühlen und nachvollziehen, wieso sie etwas machen. Sie bleiben nicht flach, sie haben wirklich Charakter. Ich bin richtig froh, dass ich das eBook für diese Leserunde bekommen hab, denn das Buch hat mich richtig begeistert.

Fazit:

Ein Buch, das sich in eine Richtung entwickelte, mit der ich nicht gerechnet habe, bei dem ich lachen als auch (fast) weinen musste (das Ende!!!) und immer wieder spannende Wendungen bereit hielt. Jedem Fantasy-Liebhaber kann ich das Buch nur empfehlen. Es bekommt 4 von 5 Sterne von mir.