Dachs und Rakete. Ab in die Stadt!

Der handwerklich sehr begabte und erfinderische Herr Dachs und die sehr schlaue Schnecke Rakete, die immer eine Lösung zur Hand - ääh zu Haus - hat, sind ein eingespieltes Team. Ihr idyllisches Leben im Wald, umgeben von liebevoll gesäten Beeten und einer Schaukel mit Blick auf den Sonnenuntergang, endet eines Tages abrupt, als ihr Dachsbau von einem Großkonzern abgerissen wird und die beiden sich eine neue Bleibe suchen müssen. Sehr traurig ihre traute Umgebung zurücklassen zu müssen, aber voller Hoffnung darauf, dass sie eine neue Heimat finden werden, machen sich Dachs und Rakete auf den Weg in eine neue, unbekannte Zukunft.

Ihre Nasen führen sie (nach einigen Abenteuern unterwegs) in eine Stadt, in der wirklich so einiges anders ist als im Wald! Die Tiere dort sind alle immer ganz hektisch, alle wollen diese merkwürdigen Papierscheine haben, nie ist es still. Aber Herr Dachs wäre nicht Erfinder Dachs und Rakete nicht Neunmalklug Rakete, wenn die beiden mit ihrer ehrlichen, spontanen und liebevollen Art nicht immer alles so nehmen würden, wie es kommt!

Es hat so viel Spaß gemacht, dieses charmante Duo auf ihrer Reise und bei ihren Abenteuern zu begleiten! Besonders ihre "Immer der Nase nach" und "nehmen wie es kommt"-Einstellung hat dazu beigetragen.
Neben der unterhaltsamen Geschichte müssen auch die Illustrationen hervorgehoben werden: diese sind einfach zuckersüß und ergänzen die Abenteuer von Dachs und Rakete auf wundervolle Art. Das Buch eignet sich daher ideal zum Vorlesen für Kinder ab 5 Jahren. Ich hätte auch noch viele weitere Kapiteln über die beiden gelesen, denn es wurde nie langweilig. Ich würde mich daher über weitere Bände sehr freuen!

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Eines Tages steht ein Bagger vor dem Zuhause von Herrn Dachs und Rakete. Den Namen Rakete finden wir für eine Schnecke sehr gut gewählt. Ein Natur-Erlebnispark soll gebaut werden, also müssen die beiden ihre Sachen packen und umziehen. Das Abenteuer beginnt. Wo sollen sie nur hin? In der Stadt ist alles ganz anders. Aber der Tüftler und Erfinder Dachs, meistert das zusammen mit seiner Freundin Rakete.
Das Buch hat uns sehr gut gefallen. Die Geschichte ist wirklich schön geschrieben und die Bilder dazu sind passend und liebevoll gestaltet. Der Text ist für Kinder leicht zu verstehen und mit der angenehmen Schrift, kommen auch Leseanfänger gut zurecht. An vielen Stellen kann man lachen und sich über die beiden amüsieren. Es ist kurzweilig und unterhaltsam, die Kinder wollten es gar nicht mehr weglegen. Von uns eine klare Leseempfehlung, ein gut gelungenes Kinderbuch.

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Herr Dachs und die Schnecke Rakete leben friedlich in ihrem Bau - bis eines Tages einfach ein Bagger vorbeikommt und den Bau zerstört.
Nun sind Dachs und Rakete auf sich allein gestellt. Wo sollen sie nun leben?
Außerdem gibt es einige Hürden zu überwinden auf ihrem Weg zu ihrem neuen Zuhause. Glücklicherweise ist Herr Dachs ein guter Erfinder und Bastler, sodass die Probleme im Nu beseitigt sind. Doch als sie in der Stadt ankommen, werden sie erneut auf die Probe gestellt: Wo sollen sie wohnen? Was ist Geld? Und wieso sind anfangs alle so plump zu ihnen?
Das Abenteuer der beiden beginnt!

Meinung:
Eine wirklich sehr tolle Kindergeschichte! Der Schreibstil ist meiner Meinung nach auch für Leseanfänger geeignet und die Schrift schön groß gehalten.
Die Illustrationen sind wirklich toll! Sehr detailliert und farbenfroh. Vor allem für Leseanfänger sind sie bestimmt ein tolles Extra, wenn sie neben dem Lesen noch die Bilder anschauen können. Dadurch wird die Fantasie noch mehr geweckt.

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Mich hatte von Anfang an das schöne und detaillierte Cover begeistert. Schon an ihm fand ich konnte man merken, dass sich der Illustrator besonders viel Mühe bei diesem Buch gegeben hat.
Zum Glück passt auch der Inhalt zum Äußeren. Die Geschichte ist einfach nur goldig und wunderschön erzählt. Beim Lesen musste ich immer wieder schmunzeln und konnte mich gut in Dachs und Raketes Situation hineinzufühlen. Neu an einem fremden Ort zu sein das kennt wohl jeder. Ihre kleinen Abenteuer sind alle mit viel Liebe gestaltet und erzählt. Besonders die kleinen Details bei den Zeichnungen fand ich besonders beeindruckend. Wie zum Beispiel der Zeitschriftenstand bei dem jede einzelne Zeitschrift einen Namen trug. Einige von ihnen haben mich auch zum schmunzeln gebracht.
Dachs und Rakete haben sehr unterschiedlichere Charaktere, passen daher aber wahrscheinlich so gut zusammen. Sie gehen sehr naiv in die Welt hinaus und zeigen uns Lesern und Leserinnen, dass man nicht alle Regeln und Gegebenheiten in einer Stadt einfach so hinnehmen sollte. Warum ist es zum Beispiel so, dass man Tickets braucht um mit der Bahn hin und zurück zu fahren? Würde es nicht viel einfacher sein, wenn eins gleich für beide Strecken gelten würde. Schließlich muss man meistens ja auch wieder zurück.
Auch die kleinen Lieder von Herrn Dachs fand ich immer sehr süß und eigen sich toll zum vorsingen.

Fazit:

Ein super schönes und lustiges Buch über zwei sympathische Freunde. Ich hoffe, wir dürfen die beiden auch in der Zukunft auf viele ihrer Abenteuer begleiten.

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Zwecks der Errichtung eines Freizeitparks müssen die in einem gemeinsamen Bau lebenden Freunde Dachs und Rakete weichen.
Wohl oder übel machen die beiden sich nun auf die Suche nach einer neuen Bleibe. Dachs befindet allerlei Dinge als überaus wichtig, weshalb sie schließlich vollgepackt losziehen. Ohne Ziel bewegen sie sich fort, vieles erschwert ihren Weg, doch zum Glück ist Dachs handwerklich sehr begabt und ermöglicht dadurch ihre Weiterreise mit immer weniger Hab und Gut.
Schlussendlich kommen sie in der großen Stadt an. Dort müssen Dachs und Rakete nach und nach die Spielregeln kennenlernen, wie das Leben in der Stadt funktioniert. Mit einem bewundernswerten Selbstverständnis und der perfekten Portion Naivität leben die beiden sich dort ein.
Jörg Isermeyer ist ein sehr spannendes, abwechslungsreiches, wortgewandtes und witziges Kinderbuch gelungen, das durch die Illustrationen von Kai Schüttler sehr niedlich umgesetzt wird. Unser modernes Großstadtleben wird dabei in herrlicher Manier auf die Schippe genommen.

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