Spannend und unterhaltsam
Ein spannender und unterhaltsamer Krimi
Ein spannender und unterhaltsamer Krimi
Legendär und kriminell
Berlin nach dem Ersten Weltkrieg. Glücksspiel, illegale Wetten, kleinere Diebstähle – so sehen die Geschäfte der Brüder Sass aus. Doch dann gerät ihre ganze Familie ins Visier der Polizei, als Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ermordet werden. Die Ermittlungen drohen für sie in einer Katastrophe zu enden. Bis ihre verschollen geglaubte Tante Antonia auftaucht und das Heft in die Hand nimmt. Mir ihrer Hilfegelingt es den Brüdern Sass nicht nur, vorerst den Kopf aus der Schlinge zu ziehen – ihnen steht auch ein einzigartiger krimineller Aufstieg bevor, der nicht nur die Polizei, sondern auch mächtige Neider auf den Plan ruft.
Packend und nach wahren Begebenheiten erzählt – wie die Verbrecherbande Sass ganz Berlin in Aufruhr versetzt
Ein spannender und unterhaltsamer Krimi
Ein spannender und unterhaltsamer Krimi
Berlin, kurz nach dem Ende des Ersten Weltkriegs – die Menschen sind frustriert und verunsichert. Der Kaiser hat sich nach Holland abgesetzt und die politischen Unruhen nehmen immer drastischere Formen ...
Berlin, kurz nach dem Ende des Ersten Weltkriegs – die Menschen sind frustriert und verunsichert. Der Kaiser hat sich nach Holland abgesetzt und die politischen Unruhen nehmen immer drastischere Formen an. Die Lage wird zusehends unübersichtlicher und wer nicht untergehen will, muss sich etwas einfallen lassen. Ein gutes Beispiel für die dabei entstehenden Geschäftsmodelle sind die Brüder Sass. Geschickt taktierend, gelingt es ihnen trotz etlichen Rückschlägen, ein florierendes Familienunternehmen aufzubauen. Auch wenn dabei teilweise recht schmerzhaften Erfahrungen sammeln müssen, sind sie davon überzeugt auf dem richtigen Kurs zu sein. Und es scheint so als ob sie nichts davon abhalten kann ihr Geschäftsfeld weiter zu entwickeln und auszubauen.
Fazit
Ein überzeugendes Debut zu einer historischen Krimireihe, die basierend auf wahren Begebenheiten, für spannende Unterhaltung sorgt.
Der Auftakt einer neuen Reihe hat mir richtig gut gefallen. Er spielt in einer spannenden Zeit und an einem spannenden Ort. Ich mag die Figuren, die interessant und teilweise undurchsichtig sind und Berlin ...
Der Auftakt einer neuen Reihe hat mir richtig gut gefallen. Er spielt in einer spannenden Zeit und an einem spannenden Ort. Ich mag die Figuren, die interessant und teilweise undurchsichtig sind und Berlin ist einfach toll. Alles wurde sehr authentisch und detailliert dargestellt mit einem tollen Schreibstil und einem schönen Cover. Absolut empfehlenswert.
Düster, spannend und mit der Botschaft versehen was „Familie“ wirklich bedeutet lässt sich dieser Roman gut zusammenfassen. Ich bin von der Geschichte um das Syndicat der Familie Sass gut unterhalten worden. ...
Düster, spannend und mit der Botschaft versehen was „Familie“ wirklich bedeutet lässt sich dieser Roman gut zusammenfassen. Ich bin von der Geschichte um das Syndicat der Familie Sass gut unterhalten worden. Die Geschichte spielt in Berlin um die Zeit der Jahre 1918 bis 1921, welche gerade politisch aber auch gesellschaftlich ziemlich turbulent waren. Die vier Brüder Max, Georg, Erich und Franz Sass versuchen sich durch kleine „Gaunereien“ am Leben zu erhalten. Die Zeit ist hart und das politische Gebilde in Deutschland ist sehr fragil. Plötzlich geschieht ein Mord und später werden Rosa Luxemburg sowie Karl Liebknecht in Berlin getötet. Die Sass-Brüder merken schnell, dass sie nur gemeinsam diese Zeit überstehen können. Alsbald werden sie in die politischen Geschehnisse hineingezogen. Werden sie es schaffen zu überleben?
Gerade Franz Sass hat mir in diesem Roman sehr gut gefallen. Er ist zwar weniger körperlich agil aber agiert als „Gehirn“ der Organisation im Hintergrund. Stets bemüht das Große zu sehen überzeugt er mit einer Kühle in der Hitze des oft sehr skrupellosen Alltags im Berlin der 20iger Jahre. Neben seinen Brüdern sind seine Tante Antonia „Toni“ Sass, sowie die junge Russin Jekaterina Romanova zu nennen. Gerade Toni Sass überzeugt als starke Frau in einer oft noch sehr patriarchischen und machoartigen Gesellschaft. Sie ist die eigentliche Chefin des Syndicats und versucht die „Familie“ zusammenzuhalten. Dabei trägt sie oft das Herz am rechten Fleck. Der Aufbau der Geschichte ist sehr stringent und wird nicht durch Zeitsprünge unterbrochen. Der Schreibstil des Autors ist sehr dialogorientiert, mit viel Berliner-Dialekt versehen und sehr gut lesbar. Der Autor hat es geschafft die Stimmung dieser Zeit in seine Sprache einfließen zu lassen. Ich war als Leser außerordentlich tief in der Handlung und konnte die Härte, aber auch die politischen Verwerfungen sehr gut nachvollziehen. Ebenso hat mir die Nähe der Fiktion zu den realen Begebenheiten gefallen. Die Berliner Ringvereine waren in den 20iger Jahren ein Teil des dunklen Gesellschaftsleben und Diebstahl und Betrug waren an der Tagesordnung. Auch die politische Spaltung der Gesellschaft ist in diesem Roman historisch gut belegt dargestellt worden. Als Zielgruppe des Romans kommen sowohl Männer als auch Frauen in Betracht. Ich bin sehr zufrieden dieses Buch gelesen zu haben und kann es uneingeschränkt allen Freunden der 20iger Jahre wärmstens empfehlen.
Man redet immer von den Goldenen Zwanzigern und Tatsächlich hat Berlin seine schillernden Seiten, aber es gibt auch große Not und der Bevölkerung. Der Krieg hat seine Spuren hinterlassen und die politische ...
Man redet immer von den Goldenen Zwanzigern und Tatsächlich hat Berlin seine schillernden Seiten, aber es gibt auch große Not und der Bevölkerung. Der Krieg hat seine Spuren hinterlassen und die politische Lage ist instabil. Die Brüder Sass betreiben in diesen Zeiten erfolgreich ihre illegalen Geschäfte. Doch dann geraten sie ins Visier der Polizei und erst als ihre verschollen geglaubte Tante Antonia wieder auftaucht, geht es wieder bergauf.
Michael Jensen hat mich mit diesem historischen Krimi, der auf wahren Begebenheiten basiert, überzeugt. Der Roman zeigt die wahren Seiten in Berlin, die nicht so glamourös waren, wie es oft dargestellt wird. Tatsächlich ging es den Armen sehr schlecht. Dieses Elend versuchten unterschiedliche politische Gruppierungen für ihre Zwecke zu nutzen. Aber auch Gauner und Verbrecher nutzten diese Lage für ihre illegalen Geschäfte. Auch die Brüder Sass profitierten davon. Doch nach der Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht wurde die Lage gefährlich für sie. Als Antonia wieder auftaucht, nimmt sie das Heft in die Hand und sorgt für einen Aufschwung. Dass ruft natürlich die Konkurrenz auf den Plan.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und es gibt sehr viele wirklich unsympathische Personen. Da kommen die Mitglieder der Familie geradezu sympathisch herüber, obwohl sie ja eine Menge Dreck am Stecken haben.
Interessant finde ich immer wieder, wie Polizeiarbeit zu jener Zeit funktionierte. Wenn man bedenkt, wie wissenschaftlich es heute bei den Ermittlungen zugeht, wundert man sich oft, wie sie damals ihre Fälle gelöst haben.
Mir hat dieser spannende und interessante Krimi gut gefallen. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung.