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Veröffentlicht am 14.02.2022

Die Verschwörung

Die Verschwörung der Krähen
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Der Journalist Daniel De Foe will sich im London um 1700 gegen die gesetzlosen Machenschaften auflehnen und so die Welt und damit den Lauf der Geschichte für immer verändern. Doch er muss viel persönliches ...

Der Journalist Daniel De Foe will sich im London um 1700 gegen die gesetzlosen Machenschaften auflehnen und so die Welt und damit den Lauf der Geschichte für immer verändern. Doch er muss viel persönliches Leid auf sich nehmen und sich verstecken, bis er seine Mission beenden kann.

„Die Verschwörung der Krähen“ ist ein historischer Roman, der mich durch seinen Sprachwitz und die Geschichte gefangen hat. De Foe ist ein sympathischer Protagonist, den ich gerne bei seiner Mission begleitet habe. Wie er es immer wieder schafft, seinen Häschern zu entgehen und sich gegen das Böse durchzusetzen, hat mir gut gefallen.

Der Roman ist düster – keine einfache Zeit diese Jahre rund um 1700 in einer Stadt wie London. Es ist schmutzig, es ist laut, es gibt Armut und viel Dreck. Und dazwischen De Foe, der das Leben für die Menschen ändern will. Das mochte und mag ich immer in Romanen, wenn man selbst froh ist, nicht in einer solchen Zeit leben zu müssen.

Insgesamt hat mich der Roman gut unterhalten und ich bin De Foe bei seiner Mission sehr gerne gefolgt. Gut!

Veröffentlicht am 11.02.2022

Countdown zum Tod

Blutzahl
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Die Autorin und ehemalige Leistungssportlerin Sonja Nordstrom verschwindet spurlos, in ihrem Haus klebt unübersehbar eine Startnummer 1 auf dem Fernseher. Die Promi-Reporterin Emma Ramm erkennt als erste ...

Die Autorin und ehemalige Leistungssportlerin Sonja Nordstrom verschwindet spurlos, in ihrem Haus klebt unübersehbar eine Startnummer 1 auf dem Fernseher. Die Promi-Reporterin Emma Ramm erkennt als erste den Zusammenhang, als kurze Zeit später ein verschwundener Sportler tot aufgefunden wird – mit einer weiteren Nummer bei sich. Es beginnt ein Countdown des Todes, als mehr Tote gefunden werden. Was plant der Täter?

„Blutzahl“ ist der erste Fall für Alexander Blix und seine neue Kollegin Kovic. Zusammen mit Emma Ramm bilden sie ein gutes Ermittlerteam, das dem Täter auf die Spur kommt. Der Fall ist interessant und bietet viel Spielraum für einen Serienmörder. Das Motiv ist spannend. Am Ende wird es richtig brenzlig und Blix muss zeigen, was er kann – auch wenn das ein Trauma vom Anfang seiner Karriere wieder aufblitzen lässt. Hier fand ich die Verbindung zwischen Blix und Emma Ramm sehr spannend und interessant, weil mal was anderes. Auch hier bin ich auf die weitere Entwicklung gespannt.

Dieser erste Fall für die Ermittler hat mir gut gefallen und ich bin gespannt, wie es mit Blix, Kovic und Emma Ramm weitergeht. Zumindest bilden sie ein vielversprechendes Ermittlerteam, das ich sehr gerne bei den Ermittlungen begleitet habe; und in Zukunft gerne weiter begleiten werde. Gut!

Veröffentlicht am 10.02.2022

Zu den Sternen

Die Berechnung der Sterne
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Nach einem Meteoriteneinschlag verändert sich das Klima auf der Welt. Die Eroberung des Weltalls ist zur dringlichsten Aufgabe geworden. Elma York berechnet als „menschlicher Computer“ die Flugbahnen von ...

Nach einem Meteoriteneinschlag verändert sich das Klima auf der Welt. Die Eroberung des Weltalls ist zur dringlichsten Aufgabe geworden. Elma York berechnet als „menschlicher Computer“ die Flugbahnen von Raketen und hat ein Ziel: Sie will Astronautin werden und eine Rolle bei der Besiedlung des Mondes spielen. Doch für eine Frau in den USA der 1950er Jahren ist die Erfüllung ihres Traumes nicht leicht.

Das Buch hat mich direkt angesprochen, denn das Thema fasziniert mich. Diese alternative Geschichte der Raumfahrt hat mich wirklich begeistert. Nach dem Meteoriteneinschlag arbeiten die Wissenschaftler daran, bemannte Raketen ins All zu schicken, um eine Kolonie auf dem Mond zu gründen. Hier wird die Geschichte der Raumfahrt neu erzählt – und das auf eine gute Weise. Ich hatte ein bisschen Sorge, dass das Buch vielleicht zu „technisch“ sein könnte und dadurch schwer verständlich, aber hier werden selbst diese technischen Sachen gut erklärt, so dass man als Leser gut durch diese Parts gelotst wird.

Elma York und ihr Mann sind sympathische Charaktere, die den Leser für sich einnehmen. Elmas Kampf um Gleichberechtigung und zur Erfüllung ihres Traums ist gut erzählt und spannend. So manches Vorurteil spukt hier noch in den Köpfen der Männer herum, die das Sagen haben. Da muss Elma doppelt überzeugen – und das tut sie mit jeder ihrer Handlungen.

Ganz nebenbei erzählt das Buch noch von so vielen Kämpfen. Neben den nicht gleichberechtigten Frauen spielt auch die Hautfarbe eine wichtige Rolle – und sorgt für so manche Ungerechtigkeit.

Mir hat dieser erste Teil der Lady Astronaut-Serie gut gefallen und ich bin sehr gespannt wie es im zweiten Teil der Reihe mit ihr und den anderen Frauen weitergeht.

Veröffentlicht am 07.02.2022

Böses Haus

HOME – Haus der bösen Schatten
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Nach dem Tod ihres Vaters erbt Maggie Baneberry Hall, das Haus, aus dem ihre Familie eines Tages geflohen ist, ohne je zurückzukehren, und von dem Maggie nicht wusste, dass ihr Vater es all die Jahre behalten ...

Nach dem Tod ihres Vaters erbt Maggie Baneberry Hall, das Haus, aus dem ihre Familie eines Tages geflohen ist, ohne je zurückzukehren, und von dem Maggie nicht wusste, dass ihr Vater es all die Jahre behalten hat. In einem nach der Flucht geschriebenen Buch hatte ihr Vater behauptet, dass die Familie vor Spukerscheinungen in dem Haus geflohen ist. Maggie zieht in das Haus ein, um es zu renovieren und zu verkaufen – und um herauszufinden, was damals wirklich passiert ist.

Ein bisschen Spukhaus, ein bisschen Thriller, das ist das Haus der bösen Schatten. Und das hat mir gefallen. Das Buch ist in wechselnden Kapiteln zwischen der Geschichte von Maggies Familie, wie sie im damals erschienenen Buch geschildert ist (der Spukgeschichte), und Maggies aktuellen Erlebnissen im Haus, während sie die Renovierung vorbereitet, geschrieben. Das hat mir gefallen, auch weil ich wie Maggie an den damaligen Ereignissen zweifelte. Doch was wirklich passiert sein könnte, als die Familie das Haus bei Nacht und Nebel verlassen hat, konnte ich mir anfangs auch nicht erklären, bis ich irgendwo in der Mitte des Romans eine Idee hatte, die ich allerdings wieder verwarf.

Sowohl die Spukgeschichte als auch die Ereignisse im Jetzt sind spannend. Während Maggie nachforscht und so die Geschichte des alten Hauses noch einmal durch Gespräche mit Bewohnern des Ortes aufleben lässt, bleibt reichlich Platz für Spekulationen.

Am Ende war ich zunächst etwas enttäuscht, obwohl meine Vermutung sich zu bewahrheiten schien, bevor ein letzter Twist alles noch einmal umwarf.

Insgesamt mochte ich das Buch, auch wenn es zwischendurch ein paar Längen hat. Die Kombination aus Spukgeschichte und Thriller hat mir gut gefallen.

Veröffentlicht am 04.02.2022

Der Mordclub nimmt die Ermittlungen auf

Mrs Potts' Mordclub und der tote Nachbar
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Judith Potts ist sich sicher, den Mord an ihrem Nachbarn mitbekommen zu haben. Die angerückte Polizei kann nichts Auffälliges am Haus des Mannes finden, doch dann findet Judith den Mann erschossen in seinem ...

Judith Potts ist sich sicher, den Mord an ihrem Nachbarn mitbekommen zu haben. Die angerückte Polizei kann nichts Auffälliges am Haus des Mannes finden, doch dann findet Judith den Mann erschossen in seinem Garten. Und er bleibt nicht das einzige Opfer. Zusammen mit der eher biederen Pfarrersgattin Becks und der burschikosen Hundeausführerin Suzie nimmt Judith die Ermittlungen auf.

Ich mag diese Art englischer Krimis total gerne. Eher unangepasste private Ermittler, die der Polizei bei der Aufklärung von Verbrechen helfen. Auch hier hatte ich Judith sofort ins Herz geschlossen, wie sie mit ihrem Umhang auf dem Fahrrad durch den Ort braust und auch mal ein Nacktbad in der Themse hinter ihrem Garten nimmt. Auch Becks und Suzie sind eigen – und zusammen tun sich die drei ungleichen Frauen zu einem Mordermittlerclub zusammen, von dem ich noch viele lustige Ermittlungen erwarte.

Gefallen hat mir hier, dass das Trio mit der Ermittlerin Tanika zusammenarbeitet – auch wenn diese am Anfang eher unfreiwillig mit Judith kommuniziert.

Ich gebe gerne zu, dass ich den Schluss ein bisschen unglaubwürdig fand, aber das hat mich nicht so sehr gestört. Die Verbrechen werden aufgeklärt und die Frauen kosten ihre neugewonnene Freundschaft aus. Ich freue mich auf jeden Fall auf weitere Ermittlungen des Mordclubs und bin bei Fall 2 gerne wieder dabei.