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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.02.2022

Ich hatte andere Erwartungen

Acht perfekte Stunden
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Ich habe im letzten Jahr "Ein Jahr im Juni" von Lia Louis sehr gerne gelesen und war daher sehr gespannt auf ihren neuen Roman. Auch der Klappentext hat mich hier sehr neugierig gemacht.

Zu Beginn hat ...

Ich habe im letzten Jahr "Ein Jahr im Juni" von Lia Louis sehr gerne gelesen und war daher sehr gespannt auf ihren neuen Roman. Auch der Klappentext hat mich hier sehr neugierig gemacht.

Zu Beginn hat mir das Buch sehr gut gefallen. Noelle und Sam lernen sich während eines Schneesturms kennen, als beide mit ihren Autos auf der Autobahm festsitzen. Mir hat dies vom Setting her gut gefallen und ich war dann irgendwie sehr enttäuscht als dies dann sehr schnell vorbei war und die Wege der beiden sich recht schnell wieder trennen.

Danach bin ich irgendwie nicht mehr richtig im Buch angekommen. Es war nicht schlecht, aber ich war einfach nicht mehr in der Geschichte drin und diese konnte mich nicht mehr begeistern. Auch die Beziehung von Noelle und Sam ist einfach an mir vorbeigerauscht, ohne mich bewegen oder mitreißen zu können. Auch Noelle und Sam selbst sind danach irgendwie blass geblieben.

Leider hat mich "Acht perfekte Stunden" ein wenig enttäuscht, aber vermutlich hatte ich einfach andere Erwartungen an die Geschichte.

Veröffentlicht am 29.01.2022

Durchschnittlich

Unsere Zeit ist immer
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Bei "Unsere Zeit ist immer" habe ich eine süße und unterhaltsame Liebesgeschichte erwartet, mit Charakteren, die sich unter besonderen Bedingungen kennenlernen. Leider wurden meine Erwartungen nicht so ...

Bei "Unsere Zeit ist immer" habe ich eine süße und unterhaltsame Liebesgeschichte erwartet, mit Charakteren, die sich unter besonderen Bedingungen kennenlernen. Leider wurden meine Erwartungen nicht so ganz erfüllt.

Molly und Quinn kommen an Neujahr auf die Welt. Quinn einige Minuten vor Molly und seine Mutter gewinnt das Preisgeld für das Neujahrsbaby. Durch Zufall lernen sich die beiden an ihrem 30. Geburtstag kennen.

Ich war sehr gespannt darauf wie sich Molly und Quinn nun näher kennenlernen, aber leider war der Fokus kaum auf der Liebesgeschichte und die beiden kommen sich eigentlich nur am Rande näher. Es gibt zwar auch noch viele andere Themen wie Freundschaft, Vergangenheitsbewältigung und Mollys "Silvester-Fluch", aber als Gesamtpaket konnte es mich leider dennoch nicht so richtig überzeugen.

Die Charaktere waren mit zwar grundsätzlich sympathisch, aber so richtig warm bin ich mit Molly und Quinn leider nicht geworden. Die beiden sind über das gesamte Buch irgendwie fremd geblieben und insbesondere in der Liebesgeschichte fehlten mir einfach die Funken.

Insgesamt war das Buch für mich leider eher durchschnittlich und meine Erwartungen wurden nicht erfüllt.

Veröffentlicht am 27.01.2022

Interessante Survivalgeschichte

When we were lost
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"When we were lost" hat mich mit seinem Klappentext sehr neugierig gemacht und ich war sehr gespannt wie sich die Jugendlichen nach dem Flugzeugabsturz durch den Dschungel schlagen.

Das Buch ist generell ...

"When we were lost" hat mich mit seinem Klappentext sehr neugierig gemacht und ich war sehr gespannt wie sich die Jugendlichen nach dem Flugzeugabsturz durch den Dschungel schlagen.

Das Buch ist generell eine sehr spannende und abwechslungsreiche Survival-Geschichte. Die Jugendlichen müssen sich ständig neuen Gefahren stellen, um den Weg zurück in die Zivilisation zu finden. Dennoch war ich insgesamt nicht ganz überzeugt von dem Buch.

Dies lag zum einen daran, dass ich zu den Charakteren keinen richtigen Zugang gefunden habe und mir alle Personen irgendwie fremd geblieben sind. Man lernt auch zu Beginn sehr viele Personen kennen und ich habe mich bis zum Ende sehr schwer getan alle auseinanderzuhalten. Zum anderen fehlte es mir bei der Geschichte irgendwie am Besonderen. Sie ist zwar unterhaltsam, aber so richtig mitreißen konnte es mich leider nicht.

Der Schreibstil und die Geschichte lassen sich sehr flüssig lesen, aber insgesamt wird sie mir nicht lange in Erinnerung bleiben.

Veröffentlicht am 21.01.2022

Viel Drama, unsympathische Charaktere

Die Strandvilla
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Da mir kürzlich die Fortsetzung "Das Dünencafé" über den Weg gelaufen ist, wollte ich erstmal den ersten Teil der Reihe lesen und da ich Inselsettings und historische Romane sehr gerne mag, war ich sehr ...

Da mir kürzlich die Fortsetzung "Das Dünencafé" über den Weg gelaufen ist, wollte ich erstmal den ersten Teil der Reihe lesen und da ich Inselsettings und historische Romane sehr gerne mag, war ich sehr gespannt auf die Geschichte.

Moikens Ehemann ist auf dem Meer über Bord gegangen und sie bleibt als Witwe mit ihrer Tochter Emma auf Sylt zurück. Dort lernt sie auch den Hotelier Theodor kennen, aber auch ihrer alter Jugendfreund Boy kehrt auf die Insel zurück.

Ich bin ein wenig zwigespalten was meine Bewertung für das Buch angeht. Es halt mir im Großen und Ganzen ganz gut gefallen, aber es gab doch auch einige Dinge, die mich gestört haben.

Moiken fand ich als Protagonistin in den meisten Fällen sehr unsympathisch. Sie wirkte auf mich sehr distanziert und oft war sie in ihrem Verhalten auch sehr unfreundlich. Es hat mir auch gar nicht gefallen wie sie ihre Kinder behandelt hat. Aber auch Theodor war mir nicht wirklich unsympathishc. Moiken gegenüber wirkte er immer extrem höflich und verständnisvoll, aber wenn man in seine Gedankengänge eingetaucht ist, hatte ich das Gefühl, dass man ihm nicht so richtig über den Weg trauen konnte.

Die Handlung war ganz unterhaltsam, aber oftmals auch ein wenig zu dramatisch und immer kam irgendwo etwas dazwischen.

Da ich den zweiten Teil der Reihe bereits habe, werde ich auch diesen noch lesen und hoffe, dass mit "Das Dünencafé" ein wenig besser gefallen wird.

Veröffentlicht am 15.01.2022

Setting verdrängt die Handlung

Der kleine Teeladen in Tokio
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"Der kleine Teeladen in Tokio" hat mich insbesondere mit seinem Setting in Japan neugierig gemacht, da ich nicht allzu oft Bücher mit diesem Setting lese.

Das Land und die Landschaft wurde auch mit vielen ...

"Der kleine Teeladen in Tokio" hat mich insbesondere mit seinem Setting in Japan neugierig gemacht, da ich nicht allzu oft Bücher mit diesem Setting lese.

Das Land und die Landschaft wurde auch mit vielen Details beschrieben, was wirklich sehr interessant war und man viel über die japanische Kultur gelernt hat. Das Setting und die Atmosphäre waren hier das Highlight der Geschichte, denn die Handlung blieb für mich ein wenig auf der Strecke.

Sowohl die Handlung als auch die Charaktere sind für meinen Geschmack ein wenig zu blass geblieben. Ich konnte mich nicht wirklich in die Charaktere hineinversetzen und auch zwischen Fiona und Gabe fehlte es für mich an Chemie und Funken.

Das Buch war zwar unterhaltsam zu lesen, aber das Setting hat die eigentliche Geschichte und die Entwicklung der Charaktere in den Hintergrund gedrängt.