Nervenzerreißend
Die Stimme des WahnsDie Stimme des Wahns ist der dritte Fall von Ackerman und Shirazi, auch wenn Shirazi eher im Hintergrund agiert und (wie eigentlich meistens) der selbstverliebte Ackerman im Vordergrund steht (nachdem ...
Die Stimme des Wahns ist der dritte Fall von Ackerman und Shirazi, auch wenn Shirazi eher im Hintergrund agiert und (wie eigentlich meistens) der selbstverliebte Ackerman im Vordergrund steht (nachdem es in Die Stimme der Rache Shirazi ans Eingemachte ging). Freunde der Reihe bekommen das gewohnte geboten, auch wenn der Spannungsbogen teilweise zum zerreißen ist und ich leider verraten muss, dass die Geschichte kein befriedigendes Ende findet (oder anders gesagt: Fortsetzung folgt ...). Natürlich wird man gut unterhalten. Es ist spannend und nervenaufreibend, manchmal etwas humoristisch oder sehr brutal. Ob alles wirklich logisch oder nachvollziehbar ist, sei dahingestellt. Auch gibt es ein Wiedersehen mit Ackermans Bruder (der ja bisher mit Abwesenheit glänzte, aber vermutlich den Cross-Fans ein begriff sein dürfte).
Die Stimme des Zorns ist ein guter Roman, eine würdige Fortsetzung, aber ich hatte das Gefühl, dass mir einiges an Vorwissen fehlt (da ich nicht alle Teile der Shepard-Reihe gelesen habe, aber vielleicht sollte ich das nachholen, obwohl mir die ersten Bände nicht gefallen haben). Was sich auch etwas störend auf den Lesefluss auswirkt ist der ständige "Schwanzvergleich" (sorry, ein besseres Wort fällt mir nicht ein, zwischen Demon und Ackerman. Das wirkt irgendwann unglaubwürdig
Man muss diese Art von Büchern mögen, es geht teilweise sehr heftig zur Sache, aber trotz kleiner Schwächen bietet auch Teil drei der Ackerman/Shirazi-Reihe Popcorn-Kino pur.