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Veröffentlicht am 08.02.2022

Ein spannender, teils fiktiver Historienroman - sich nicht nur um Vergeltung der Opfer drehend.

Die Ungerächten
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Volker Dützer beschreibt Nachkriegsjahre in Nazi-Deutschland, eine Zeit von 1945 bis in die Fünfzigerjahre, und widmet sich vor allem der Frage, wie Opfer aus Konzentrationslagern und anderen Tötungsanstalten ...

Volker Dützer beschreibt Nachkriegsjahre in Nazi-Deutschland, eine Zeit von 1945 bis in die Fünfzigerjahre, und widmet sich vor allem der Frage, wie Opfer aus Konzentrationslagern und anderen Tötungsanstalten wie Hadamar mit dem Erlebten umgehen. Die Aufarbeitung der Vergangenheit und der Schuldfrage der Täter sind wichtige Themen, brilliant in Romanform spannend verpackt. Die Rolle der katholischen Kirche ist mir bisher unbekannt gewesen, ebenso die sogenannten Rattenlinie, eine Fluchtroute für Kriegsverbrecher, die über die Alpen nach Südtirol und von dort in den Vatikan in Rom und über Genua nach Südamerika oder den Nahen Osten, führte.

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Veröffentlicht am 07.02.2022

Spannend und auch informativ bis zum Schluß!

Eis. Kalt. Tot.
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Man erfährt sehr viel über Geister und Legenden aus Grönland, über Allaq und über Tupilaat, trollähnlichen Wesen mit tierischen und menschlichen Zügen. Der Allaq ist ein furchteinflößendes Ungeheuer, ein ...

Man erfährt sehr viel über Geister und Legenden aus Grönland, über Allaq und über Tupilaat, trollähnlichen Wesen mit tierischen und menschlichen Zügen. Der Allaq ist ein furchteinflößendes Ungeheuer, ein Zauberwesen aus den Legenden der Inuit, halb Eisbär, halb Frau.
Man liest über wissenschaftliche Expeditionen in 2018 und Folgejahr, bei denen Wissenschaftler der Universität in Kopenhagen, Dänemark auf dem Inlandeis verschollen sind. Themen wie Umweltverschmutzung verfochten mit dieser grönländischen Mythologie halten den Spannungsbogen gekonnt hoch – mit zarten Einflechtungen von Gefühlen zwischen den Ermittlern.

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Veröffentlicht am 04.02.2022

Eine biographische Fiktion – romantisiert, angenehm zu lesen.

Sisi - Kaiserin wider Willen
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24. Dezember 1837 in München, Königreich Bayern; † 10. September 1898 in Genf, Schweiz) – das ist die sagenumwobene österreichische Kaiserin am damals noch mächtigen Hof der Habsburger, die Gedichte schreibt ...

24. Dezember 1837 in München, Königreich Bayern; † 10. September 1898 in Genf, Schweiz) – das ist die sagenumwobene österreichische Kaiserin am damals noch mächtigen Hof der Habsburger, die Gedichte schreibt im Stil ihres Lieblingsdichters Heinrich Heine (1797–1856). Über ihre Begeisterung für Goethe und dessen Zitate im diesem Buch wird in Wikipedia nichts erwähnt, aber diese Einflechtungen in den Dialogen mit dem ungarischen Grafen Andrássy geben dieser Romanze mehr Flair.

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Veröffentlicht am 01.02.2022

Voller Emotionen und Problem-Bewältigung – sehr einfühlsam geschrieben!

24 gute Taten
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Dieser Weihnachtsroman handelt von Emma und ihrem Vorhaben zu mehr Mitmenschlichkeit. Zur Bewältigung ihrer Schuldgefühle startet sie in der Adventszeit mit einer täglichen guten Tat, um auch selbst ihre ...

Dieser Weihnachtsroman handelt von Emma und ihrem Vorhaben zu mehr Mitmenschlichkeit. Zur Bewältigung ihrer Schuldgefühle startet sie in der Adventszeit mit einer täglichen guten Tat, um auch selbst ihre seelische Balance wiederzufinden. Probleme bei Arbeitslosigkeit im Alter, bei Ehescheidung, bei Heterosexualität, Anonymität in der Stadt etc. werden aufgegriffen.
Der Roman spielt in Stockholm, in einem Geschenkeladen mit finanziellen Problemen – alles realistisch reflektiert, mit viel Kreativität und Einfühlungsvermögen präsentiert.

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Veröffentlicht am 21.01.2022

Brilliant geschrieben – spannend bis zum Schluss!

In ewiger Freundschaft (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 10)
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Mal ganz abgesehen vom Inhalt ist dieser Text sprachlich absolut überzeugend. Der Spannungsbogen wird kontinuierlich aufgebaut. Man ist beim Lesen sofort dicht an den Figuren dran, auch wenn es sehr viele ...

Mal ganz abgesehen vom Inhalt ist dieser Text sprachlich absolut überzeugend. Der Spannungsbogen wird kontinuierlich aufgebaut. Man ist beim Lesen sofort dicht an den Figuren dran, auch wenn es sehr viele sind. Man kann sich mit ihnen leicht identifizieren. Die Dialoge sind lebendig und authentisch, nicht stilistisch ‚überdreht‘. Der Text entwickelt einen unglaublich starken Sog. Man will unbedingt wissen, wie es weitergeht.
Nele Neuhaus ist eine Meisterin der Cliffhanger und bläht die Handlung nicht unnötig mit Nebensächlichkeiten auf. Es ist brillant in der Wortwahl mit einer Szenerie auf der sommerlichen Insel Noirmoutier in Nordfrankreich und Frankfurt am Main mit umliegenden Städten und Ortschaften.
Viele Geheimnisse um mehrere junge Leute, die nie richtige Freunde gewesen sind, eher eine Zweckgemeinschaft, aus der eine Schicksalsgemeinschaft geworden ist, bei der mehrere Morde aufgeklärt werden müssen von Pia Sander und ihrem Chef Oliver von Bodenstein.

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