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Veröffentlicht am 22.07.2022

Konnte mich ganz so überzeugen wie Teil 1

Nebelschimmer
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𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Calla und Jasper waren einst das Traumpaar, doch jeder muss seinen Weg gehen und so trennten sich ihre Wege. Doch jetzt, ein Jahr später, stehen sich die beiden wieder gegenüber …

𝗠𝗲𝗶𝗻𝗲 ...

𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Calla und Jasper waren einst das Traumpaar, doch jeder muss seinen Weg gehen und so trennten sich ihre Wege. Doch jetzt, ein Jahr später, stehen sich die beiden wieder gegenüber …

𝗠𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴:
Auf „Nebelschimmer“ habe ich sehnsüchtig gewartet, nachdem „Regenglanz“ ein absolutes Highlight für mich war. Und ich habe es wirklich sehr gemocht, aber leider konnte mich die Geschichte dieses Mal nicht ganz so erreichen. Versteht mich nicht falsch, Anya Omah spricht in „Nebelschimmer“ unglaublich wichtige und sensible Themen an, die viel mehr Beachtung verdient haben und widmet ihnen gleichzeitig den nötigen Respekt und genug Feingefühl. Und ich kann nur hoffen, dass es den ein oder anderen zu einem Umdenken bewegen wird. Und ganz begeistert war ich von der Tiefe, die durch die Sprünge zwischen der Gegenwart und Vergangenheit entstanden ist. Dadurch hat man sowohl die Protagonisten als auch ihre Beziehung kennenlernen und viel mehr greifen können.

Calla hingegen konnte mich nicht ganz so begeistern. Sie ist eine starke Frau, die sich ihre Träume von nichts und niemandem abbringen lässt, und das ist der Wahnsinn keine Frage, aber ich hatte einfach ständig das Gefühl, dass sie die Schuld und die Fehler nur bei Jasper gesucht hat, obwohl sie beide gleichermaßen schuld sind. Jasper hingegen war mein kleines Highlight. Ihn fand ich einfach von Anfang an sympathisch und hab von der ersten Seite an mit ihm mitgelitten. Aber am meisten mochte ich, dass die Freundschaft so sehr im Vordergrund stand und man alten sowie neuen Bekannten viel Raum gegeben hat. Die Freundschaft zwischen Calla, Alissa und Leo ist einfach nur wundervoll. Und deshalb freue ich mich schon wahnsinnig auf „Gewitterleuchten“.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
„Nebelschimmer“ war eine wundervolle und tiefgründige Geschichte, die ungleich wichtige Themen beinhaltet. Auch wenn wenn ich mit der Protagonisten nicht ganz so warm geworden bin, so habe ich die Tiefe in Jaspers und Callas Geschichte doch sehr geliebt.

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Veröffentlicht am 11.07.2022

Süße Geschichte, aber schwächer als Teil 1

Zeitenzauber
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𝗔𝗻𝗺𝗲𝗿𝗸𝘂𝗻𝗴:
„Die goldene Brücke“ ist der zweite Teil der Zeitenzauber-Reihe, deshalb kann diese Rezension Spoiler enthalten.

𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Kaum ist Annas Abenteuer in Venedig beendet, wartet schon das ...

𝗔𝗻𝗺𝗲𝗿𝗸𝘂𝗻𝗴:
„Die goldene Brücke“ ist der zweite Teil der Zeitenzauber-Reihe, deshalb kann diese Rezension Spoiler enthalten.

𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Kaum ist Annas Abenteuer in Venedig beendet, wartet schon das nächste auf sie, denn Sebastiano wird vermisst und deshalb geht es nach Paris ins 17. Jahrhundert. Doch das Problem ist noch schlimmer als angenommen, denn Sebastiano erinnert sich an nichts und hält sich für einen Musketier …

𝗠𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴:
Annas und Sebastianos Zeitreisegeschichte zaubert mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht. Und deshalb hat es auch im zweiten Teil erneut viel Spaß gemacht, mit Anna in eine andere Zeit zu reisen und dabei dieses Mal Paris im 17. Jahrhundert kennenzulernen. Das Setting war auch im zweiten Teil wieder wundervoll und authentisch beschrieben, dass man wirklich das Gefühl bekommen hat, vor Ort mit Anna auf Mission zu gehen. Man merkt einfach, wie viel Zeit Eva Völler in die Recherche gesteckt hat. Die Handlung fand ich dieses Mal ein wenig grau, weil nicht ganz so viel passiert ist und die Wendungen auch kaum überraschend kamen. Dennoch hat Eva völler es geschafft, dass man quasi durch die Seiten fliegt und irgendwie von der Handlung gefesselt wird. Die Liebesgeschichte konnte mich leider wieder nicht ganz so sehr packen, aber ich habe die Dynamik zwischen Anna und Sebastiano umso mehr geliebt, vor allem weil sie mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht haben. Außerdem habe ich dieses Mal besonders geliebt, wie authentisch die beiden waren, man hat sowohl ihre Guten als auch schlechten Eigenschaften kennengelernt, und genau das hat sie so echt wirken lassen.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Der zweite Teil der Zeitenzauber-Reihe war erneut so flüssig und leicht geschrieben, dass es ein Leichtes war, erneut in Annas und Sebastianos Geschichte einzutauchen. Handlungstechnisch war Teil 2 ein wenig schwächer als Teil 1, aber dennoch hat es unheimlich Spaß gemacht, wieder in die Vergangenheit einzutauchen.

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Veröffentlicht am 28.02.2022

Süße Geschichte mit viel zu schnellem Tempo

Viele Träume führen ans Ziel
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❞Kunst braucht Zeit. Sie ist es wert, darauf zu warten! Und ist es nicht am schönsten, Vorfreude zu entwickeln und monatelang auf etwas hinzufiebern?❝ (S.224)

Darum geht es:
Zwei Leben, zwei Wendepunkte, ...

❞Kunst braucht Zeit. Sie ist es wert, darauf zu warten! Und ist es nicht am schönsten, Vorfreude zu entwickeln und monatelang auf etwas hinzufiebern?❝ (S.224)

Darum geht es:
Zwei Leben, zwei Wendepunkte, eine Gemeinsamkeit. Leni hat ihr Abi in der Tasche, dabei hat sich noch keine Ahnung, was sie damit eigentlich machen soll. Überraschend ergattert die zur Überbrückung ein Praktikum in einem Münchener Filmstudio und gerät ausgerechnet am ersten Tag mit einem Hauptdarsteller aneinander. Doch schnell bemerken sie, das sie sich gegenseitig helfen können, doch echte Gefühle zu entwickeln stand eigentlich nicht auf dem Plan.

Meine Meinung:
„Viele Träume führen ans Ziel“ ist eine super süße Geschichte, über das erwachsen werden. Beide Protagonisten sind sich unschlüssig, wie ihr Leben weitergehen soll. Jonas hat zwar einen genauen Plan, doch fühlt es sich an, als würde er in einer Sackgasse festsitzen. Leni hingegen hat so gar keinen Plan, doch sie weiß, was sie auf gar keinen Fall machen will. Und eben diese Unsicherheit macht sie so nahbar und authentisch.

Leni und Jonas machen es leicht, sie zu mögen und sich in sie hineinzuversetzen. Dazu haben besonders auch die abwechselnden Perspektiven beigetragen. Denn es sind nun mal zwei verschiedene Leben, die es verdient haben, ihre eigene Geschichte zu erzählen.

Dennoch gingen mir einige Handlungen ein wenig zu schnell und Probleme wurden nicht ganz so optimal gelöst. Zu Beginn fand ich das Tempo noch angenehm und schön, aber irgendwann wurde es zu schnell rasant angezogen. Hier hätte ich mir ein paar Seiten mehr gewünscht, um Lenis Gefühlswelt besser greifen zu können.

Allerdings war der Schreibstil super angenehm und flüssig, aber gleichzeitig auch detailliert und einfach, sodass man im Nu in die Geschichte abgetaucht ist.


Fazit:
„Viele Träume führen ans Ziel“ ist eine gelungene und süße Geschichte mit super sympathischen Charakteren. Das Tempo könnte zwar gerne ein wenig langsamer sein ,aber dafür mochte ich den Umgang mit Problemen, die jeder von uns kennt und der großen Suche nach dem „was will ich eigentlich von meinem Leben?“.

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Veröffentlicht am 04.02.2022

Süße Geschichte, die jedoch ihre kritischen Momente hat

Dunbridge Academy - Anywhere
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❞ Ich laufe, weil es das ist, was ich am allerbesten kann. Aber ich laufe niemandem hinterher, in dessen Leben kein Platz für mich ist. ❝

Darum geht es:
Emmas Vater hat sie vor ehrlichen Jahren verlassen ...

❞ Ich laufe, weil es das ist, was ich am allerbesten kann. Aber ich laufe niemandem hinterher, in dessen Leben kein Platz für mich ist. ❝

Darum geht es:
Emmas Vater hat sie vor ehrlichen Jahren verlassen und nun will sie endlich Antworten auf ihre Fragen. Deshalb beschließt sie kurzerhand ein Auslandsjahr an der schottischen Dunbridge Academy zu verbringen. Dem Land, in dem ihr Vater lebt. Und eigentlich stand sich zu verlieben nicht auf ihrem Plan, aber dann trifft sie auf Henry, der seit Jahren eine feste Freundin hat …

Meine Meinung:
Sarah Sprinz hat sich letztes Jahr mit der „What if“- Reihe mit Anlauf und vollem Karacho in mein Herz geschlichen und umso größer war natürlich die Vorfreude auf die neue Reihe. Allerdings muss ich gestehen, dass ich ein wenig hin und hergerissen bin.

Ich habe das Buch quasi inhaliert, weil es sich so natürlich gefühlt hat, durch die Zeilen zu fliegen. Sarahs Schreibstil ist einfach wundervoll und super einnehmend sodass man öfters das Gefühl hat, selbst Teil der Geschichte zu sein. Und auch das Setting und die Atmosphäre sind der Wahnsinn. Die Dunbridge Academy ist einfach auf ihre ganz eigene Art und Weise magisch und hat mich rundum wohlfühlen lassen. Außerdem mag ich, wie familiär der Umgang ist und welche Werte an der Schule vermittelt werden.

Der Anfang ist zwar ein bisschen ruhiger, gibt einem jedoch genug Zeit, um alles und jeden kennenzulernen. Emma und Henry habe ich zum Beispiel sehr schnell ins Herz geschlossen, und obwohl ich gefühlstechnisch wunderbar abgeholt wurde, waren sie mir irgendwann doch zu perfekt. Henry, der selbstlose Typ, der es immer allen recht machen will und Emma, das sanftmütige Mädchen, dass mehr Glück im Leben verdient hat. Manche Momente haben mich förmlich zum Schmelzen gebracht, weil sie so süß waren, während andere mein Herz kurz angeknackst haben. Und obwohl ich die beiden eigentlich nur lieb haben wollte, gab es diese eine Sache, die die Momente zwischen Henry und Emma mit einem faden Beigeschmack hinterlassen hat: Grace, Henrys Freundin. Ich finde es schade, dass die Dreiecksbeziehung so lange gezogen wurde, vor allem da man es meiner Meinung nach am Anfang hatte auflösen können und es der Geschichte absolut keinen Abbruch getan hätte. So aber fand ich den Umgang sehr kritisch und unfair. Und auch der Twist kam für mich ein bisschen zu gewollt rüber. Ich verstehe, warum er eingebaut wurde, aber es passt einfach nicht zu dem Eindruck von Emma, den ich von ihr gewonnen habe.

Dafür haben mich ich die Nebencharaktere umso mehr abgeholt und sich in mein Herz geschlichen. Deshalb glaube ich, dass es mir hier wie bei der „What if“-Reihe gehen wird: Von Teil zu Teil wird es mir bestimmt mehr ans Herz wachsen. Und hoffentlich kann ich die Dunbridge Academy dann auch bald als neues Zuhause betrachten.

Fazit:
„Anywhere“ hat mich mit dem Setting und der Atmosphäre absolut in seinen Bann gezogen. Ich hab die Charaktere in mein Herz geschlossen und sie konnten mich auch berühren, aber es gab eine Sache, der ich kritisch gegenüber stehe und aufgrund dessen ich die Geschichte nicht zu hundert Prozent genießen konnte. Dennoch freue ich mich schon riesig auf die Folgebände, da ich die Nebencharaktere noch mehr in mein Herz geschlossen habe.

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Veröffentlicht am 21.06.2021

Gute Unterhaltung auch wenn wenig Dynamik und Tiefe enthalten sind

Ein Herz so dunkel und schön
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❞𝙹𝚎𝚍𝚎𝚜 𝙼𝚊𝚕, 𝚠𝚎𝚗𝚗 𝚒𝚌𝚑 𝚍𝚎𝚗𝚔𝚎, 𝚖𝚒𝚝 𝚍𝚒𝚎𝚜𝚎𝚖 𝙾𝚛𝚝 𝚑𝚒𝚎𝚛 𝚔𝚕𝚊𝚛𝚣𝚞𝚔𝚘𝚖𝚖𝚎𝚗, 𝚏𝚊̈𝚕𝚕𝚝 𝚒𝚛𝚐𝚎𝚗𝚍𝚠𝚊𝚜 𝚟𝚘𝚖 𝙷𝚒𝚖𝚖𝚎𝚕, 𝚍𝚊𝚜 𝚊𝚕𝚕𝚎𝚜 𝚠𝚒𝚎𝚍𝚎𝚛 𝚊𝚞𝚏 𝚍𝚎𝚗 𝙺𝚘𝚙𝚏 𝚜𝚝𝚎𝚕𝚕𝚝.❝ (𝚂.𝟸𝟼𝟻)

𝙰𝚗𝚖𝚎𝚛𝚔𝚞𝚗𝚐:
„Ein Herz so dunkel und schön“ ist der zweite Teil ...

❞𝙹𝚎𝚍𝚎𝚜 𝙼𝚊𝚕, 𝚠𝚎𝚗𝚗 𝚒𝚌𝚑 𝚍𝚎𝚗𝚔𝚎, 𝚖𝚒𝚝 𝚍𝚒𝚎𝚜𝚎𝚖 𝙾𝚛𝚝 𝚑𝚒𝚎𝚛 𝚔𝚕𝚊𝚛𝚣𝚞𝚔𝚘𝚖𝚖𝚎𝚗, 𝚏𝚊̈𝚕𝚕𝚝 𝚒𝚛𝚐𝚎𝚗𝚍𝚠𝚊𝚜 𝚟𝚘𝚖 𝙷𝚒𝚖𝚖𝚎𝚕, 𝚍𝚊𝚜 𝚊𝚕𝚕𝚎𝚜 𝚠𝚒𝚎𝚍𝚎𝚛 𝚊𝚞𝚏 𝚍𝚎𝚗 𝙺𝚘𝚙𝚏 𝚜𝚝𝚎𝚕𝚕𝚝.❝ (𝚂.𝟸𝟼𝟻)

𝙰𝚗𝚖𝚎𝚛𝚔𝚞𝚗𝚐:
„Ein Herz so dunkel und schön“ ist der zweite Teil der Emberfall-Reihe, daher kann die folgende Rezension Spoiler enthalten.

𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝‘𝚜:
Der Fluch ist gebrochen und wenn sie noch nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Oder? Doch noch ist Emberfall nicht gerettet, denn auch die Gerüchte um einen anderen Thronerben wollen einfach nicht verklingen und sorgen für Unruhen ...

𝙼𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐:
Nachdem „ein Fluch so ewig und kalt“ ein absolutes Jahreshighlight für mich war, waren die Vorfreude und die Erwartungen an „ein Herz so dunkel und schön“ dementsprechend hoch. Leider wahrscheinlich zu hoch. Ich habe mich so unglaublich sehr auf Rhen, Harper und Emberfall gefreut, die dann wiederum einfach kaum vorkamen. Anstelle von Rhen und Harper stehen in diesem Teil Grey und Lia Mara im Vordergrund. Was natürlich irgendwie Sinn macht. Allerdings konnte ich eben diesem neuen Charakter bedauerlicherweise einfach nicht ins Herz schließen. Wobei ich zugeben muss, dass sie mich am Ende doch noch positiv überraschen konnte. Aber insgesamt bin ich ein bisschen enttäuscht, in welche Richtung Kemmerer die Charaktere weiterentwickelt hat. So wurde aus dem einstigen, liebenswerten, gutmütigem und sanften Rhen plötzlich eine unausstehliche Person, die ihrem selbst kein bisschen ähnelt. Ein komplett anderer Mensch sozusagen. Allerdings mag ich die Entwicklung von Grey hingegen so unglaublich sehr. Er ist einfach ein so lieber und loyaler Kerl, den man von Anfang an in sein Herz schließen muss. Außerdem steht ihm dieses neue Selbstbewusstsein sehr.

Des Weiteren bin ich dank des kurzen Rückblicks schnell wieder in die Geschichte reingekommen und habe das Buch fast an einem Tag verschlungen. Das zeigt, wie schön bildlich und flüssig Kemmerer mit Worten umgehen kann. Dennoch hat sich die Geschichte zu Beginn ziemlich gezogen und glich eher einem Übergang zu Band 3. Und auch von den humorvollen Dialogen und Monologen, die mich im ersten Teil fasziniert haben, hat hier jede Spur gefehlt. Das finde ich zwar schade, aber im Hinblick auf die doch fast ausschließlich ernste Geschichte sind die ernsten Handlungen, Protagonisten und Dialoge natürlich verständlich.

Leider hat die Spannung, die mein Herz kurz höherschlagen lässt, mir in diesem Teil gefehlt. Aber dafür hatte immerhin der Epilog diesen kurzen Herzmoment, der die Geschichte noch einmal komplett gedreht hat. Dennoch hat mich die Geschichte sehr gut unterhalten, wobei ich trotzdem hoffe, dass ich zumindest im dritten Teil wieder meine Lieblingsprotagonisten in die Arme schließen kann.

𝙵𝚊𝚣𝚒𝚝:
„Ein Herz so dunkel und schön“ war so ganz anders als der erste Teil und dementsprechend waren meine Erwartungen einfach schon viel zu hoch und zu anders. Allerdings hat mich die Geschichte sehr gut unterhalten, auch wenn mir ein bisschen die Dynamik und Tiefe gefehlt halt. Dafür konnte Kemmerer aber wieder mit ihrem bezaubernden und magischen Schreibstil überzeugen.

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