Herzklopfen in Harper Landing

Marlo arbeitet nach einer Verletzung, die ihren Traum als Balletttänzerin zerstört hat, im Fitnessclub ihrer Eltern. Als sie ihren Freund beim Fremdgehen erwischt, wettet sie mit ihrem Vater. Wenn sie einen Mann findet den sie liebt, der weniger attraktiv ist wie sie, darf sie im Club ihre langersehnten Gruppenkurse anbieten. Wenn ihr Vater gewinnt, bleibt alles so wie es ist. Und so meldet sich Marlo bei einer Dating-App an und beginnt mit kuriosen Typen auszugehen. Doch bei all diesen Dates geht ihr der attraktive Kindheitsfeind Ben nicht mehr aus dem Kopf.

Dies ist der zweite Band der Reihe um Harper Landing. Man kann die Bände unabhängig voneinander lesen. Doch ich empfehle jedem die Reihenfolge einzuhalten. So kennt man das Flair des Städtchen, seine Bewohner und man trifft alte Bekannte wieder. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und man wird sofort in das kleine Städtchen am Puget Sund aufgenommen.

Marlo ist eine außergewöhnliche Frau, der das Leben so machen Brocken vor die Füße geworfen hat, doch sie meistert ihr Schicksal mit Bravour. Sie kämpft, ist immer für ihre Freunde da und hat Freude an ihrem Leben. Ben ist ein mittelloser Journalist, der in einer WG lebt und bei seinen Eltern in der örtliche Bäckerei aushilft. Mir hat nicht so gefallen, das er ein klein wenig schnodderig und eigenbrötlerisch rüber kam. Was auch zum Teil an seinen immer wiederauftauchenden Ex-Freundinnen und seinen Freunden lag.

Diesmal haben mir die Nebencharaktere nicht so gefallen. Marlos Eltern sind überzeichnet, Bens Freunde scheinen alle einen Sprung in der Schüssel zu haben und die Dates von Marlo sind auch nicht viel besser. Alles in allem wirken die Nebencharaktere zu gewollt kurios um ein paar Lacher zu generieren. Gut gefallen haben mir hingegen Bens Familie und das Paar aus dem ersten Band Julia und Aaron.

Fazit:
Ein verrückter zweiter Teil der Harper Landing Reihe, der vor allen Dingen durch die vielen kuriosen Nebencharaktere auffällt. Die Liebesgeschichte wird daher eher zum Nebenschauplatz.

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Marlo und Ben Das hier ist eine recht klassische "From Enemys to Lovers"- Geschichte. Marlo und Ben sind nämlich in der Kleinstadt Harper Landing aufgewachsen und kennen sich bereits seit der Vorschule. Allerdings mochten sie sich noch nie. Das scheint sich allerdings gerade zu ändern.... Es ist eine wirklich nette Liebesgeschichte, die, wie auch der erste Teil, den man unabhängig voneinander lesen kann, allerdings ziemlich brav daherkommt. Es geht hier mehr um die zahlreichen Bewohner der Kleinstadt und allerlei Zwischenmenschliches. Im Mittelpunkt steht natürlich die Annäherung von Marlo und Ben. Das ist auch wirklich süß, über ein paar Knutschereien kommen die beiden allerdings nicht hinaus. Oder zumindest erfährt der Leser nichts davon. Also wer sich in einem Liebesroman prickelnde Erotik erwartet, sollte hiervon lieber die Finger lassen. Ansonsten hat es mir wieder recht gut gefallen in Harper Landing. 4 Sterne.

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Die Geschichte ist süss, findet in einer kleinen Stadt in der Nähe von Seattle statt. Da treffen wir auf Marlo und Ben die sich seit Kindheitstagen spinnefeind sind. Im Buch werden diese Missgunst erläutert und erklärt. Ebenso geht es um eine Attraktivitätswette. Ich finde der Schreibstil angenehm, allerdings nicht so einnehmend. Das Thema wurde gut aufgegriffen und umgesetzt, ich hätte mir allerdings mehr Gefühle erhofft. Unklar blieb mir ebenfalls, wieviele Einwohner Harper Landing hat, da ich nicht verstehen konnte, warum sich die gleichaltrigen nicht alle kennen. Ich dachte da eher so an Gilmore Girls beim Beschrieb, jeder kennt jeden.

An einem Punkt geht es auch um das Thema Legasthenie - und das finde ich sehr schön, tiefgründig umgesetzt. Es ist ein Herzensthema der Autorin und das spürt man heraus. Ebenso schön fand ich das Thema Fitnesscenter, Passion fürs Ballett und den Journalismus.

Insgesamt ein schöner Roman für ein paar ruhige, angenehme Lesestunden.

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Nachdem mir der erste Teil der Harper Landing Reihe sehr gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf den zweiten Teil. Leider muss ich jedoch sagen, dass mir dieser nicht ganz so gut gefallen hat.

Ich bin leider nie so richtig in der Geschichte angekommen und auch die Charaktere sind mir über das gesamte Buch irgendwie fremd geblieben. Marlo und Ben waren zwar grundsätzlich nicht unsympathisch, aber mir fehlten die Funken und die Chemie zwischen den beiden. Die Liebesgeschichte wirkte auf mich leider sehr erzwungen.

Die Handlung war mir leider zu durcheinander und konfus, so dass ich den Sprüngen in der Geschichte nicht immer folgen konnte. Auch fand ich die unterschiedlichen Dates der Charaktere mit anderen Personen irgendwie sehr anstrengend.

Die Wohlfühlatmosphäre des Ortes Harper Landing kam hier leider ebenfalls nicht wirklich durch.