Guter Mix aus Romance und Suspense
Mit "Disarm" geht es in die zweite Runde der Dumont-Reihe von Karina Halle. Wieder das Setting in Paris, diesmal jedoch dreht sich alles um Seraphine der Schwester von Olivier aus Teil 1.
Seraphine hat ...
Mit "Disarm" geht es in die zweite Runde der Dumont-Reihe von Karina Halle. Wieder das Setting in Paris, diesmal jedoch dreht sich alles um Seraphine der Schwester von Olivier aus Teil 1.
Seraphine hat immer noch damit zu kämpfen das ihr Vater gestorben ist, und dabei hegt sie den Verdacht, dass er Opfer ihres Onkels geworden ist, sich das Mode-Imperium Dumont unter den Nagel zu reißen.
Erschwerend kommt noch dazu, dass sich auch ihre Cousins in der Firma ausbreiten. Blaise zwar nur widerwillig.
Blaise ist ist seiner Familie sozusagen das helle unter den schwarzen Schafen. Von seinem Vater mehr oder weniger missachtet. Genau an dem Punkt hatte ich gedacht, dass vielleicht Blaise nicht das richtige Kind ist, sondern dass seine Mutter eine Affäre hatte und deshalb sein Vater ihn nicht ausstehen kann. Diese Vermutung wurde zwar widerlegt, hat aber irgendwie Sinn gemacht.
Seraphine wurde als Kind von den Dumonts adoptiert und schon durch ihre Hautfarbe, fühlt sie sich auch nicht so wohl mit ihrem Onkel und Cousins zusammen zuarbeiten, weil sie immer nur als "minderwertig" betrachtet wird.
Seraphine versucht nun alles herauszufinden, ob es doch Mord war, nur damit zieht sie sich den Zorn ihres Onkel auf, der natürlich alles versucht um sie davon abzubringen.
Einen ungewöhnlichen Helfer findet sie in Blaise, erst soll er ein Auge auf sie haben, aber letztlich hilft er ihr, weil er weiß, dass sein Vater Dreck am Stecken hat.
Die Geschichte wurde rasant geschrieben, besonders das letzte Drittel war spannend, packend mit einem Fast-Kidnapping und einen Showdown.
Auch gab es immer wieder Rückblicke in die Kindheit von Seraphine und Blaise, wie sie zusammen aufgewachsen und wie es da auch immer wieder gefühlvolle Spannungen zwischen ihnen gab.