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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.05.2017

absolut ungewöhnlich

Winterseele. Kissed by Fear
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Elisabeth Caldwell ist anders als andere Menschen, denn sie kann nicht fühlen. Trauer, Angst, Freude oder Liebe, all diese Gefühle sind ihr unbekannt. Dafür sieht sie all diese Gefühle als Menschen und ...

Elisabeth Caldwell ist anders als andere Menschen, denn sie kann nicht fühlen. Trauer, Angst, Freude oder Liebe, all diese Gefühle sind ihr unbekannt. Dafür sieht sie all diese Gefühle als Menschen und kann sogar mit ihnen sprechen. Fear ist neugierig und besucht sie immer wieder. Er will wissen, warum sie nichts fühlt und warum ihn und seine Artgenossen sehen kann. Er stellt Nachforschungen an und stösst dabei auf einen Unfall, den Elisabeth als kleines Kind hatte.

Das Buch hat mich völlig überrascht, ich habe etwas völlig anderes erwartet. Hauptfigur ist Elisabeth, ein sehr ungewöhnlicher Charakter, denn sie empfindet nichts. Das fand ich unglaublich faszinierend, aber auch erschreckend. Sie hat es nicht leicht, ihre beste Freundin hat Krebs im Endstadion, ich Vater schlägt sie und ihre Mutter und in der Schule wird sie gemobbt. All das stört sich aber überhaupt nicht, aber als Leser empfindet man diese Situation sehr bedrückend. Für den Leser ist diese Situation sehr emotional und mitreißend und ich wollte die ganze Zeit wissen, warum sie nichts empfindet.
Hinzu kommt, dass Elisabeth Gefühle sehen kann. Besonders Fear ist an ihr interessiert und taucht ständig in ihrer Nähe auf. Er will herausfinden, was mit Elisabeth los ist. Diese Suche nach Antworten hat die Autorin sehr spannend und manchmal auch etwas unheimlich erzählt. Neben Fear gibt es da noch Joshua, einen Jungen aus Elisabeths Klasse, der ebenfalls sehr an ihr interessiert ist.
Auch das Ende ist sehr ungewöhnlich und alles andere als typisch. Es werden alle Fragen beantwortet und die Geschichte ist in sich abgeschlossen, aber es gibt wohl noch einen zweiten Teil, in dem aber andere Charaktere die Hauptrolle spielen.
Jeder, der es gerne ungewöhnlich mag, wird dieses Buch mögen. Von mir gibt es für dieses Buch eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl

Veröffentlicht am 12.05.2017

wieder die volle Punktzahl

Die Seelenspringerin
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Wieder einmal springt Tess in eine sehr brenzlige Situation und muss zu ihrem Entsetzen feststellen, dass sie dort jemanden sieht, den sie kennt. Der Wergepard Fin befindet sich in den Händen von Entführern, ...

Wieder einmal springt Tess in eine sehr brenzlige Situation und muss zu ihrem Entsetzen feststellen, dass sie dort jemanden sieht, den sie kennt. Der Wergepard Fin befindet sich in den Händen von Entführern, die ihn quälen und foltern. Tess informiert sofort ihren Bekannten Jim von der Polizei, der sofort mit seinen Ermittlungen beginnt. Aber auch der Vampirherrscher Octavian wirbelt ihr Leben ganz schön durcheinander, denn er scheint doch tatsächlich an ihr interessiert zu sein. Tess hat hat alle Hände voll zutun.

Bereits der 1. Teil dieser Reihe hat mir sehr gut gefallen und auch der 2. Teil konnte mich wieder überzeugen. Wieder einmal entführt die Autorin in die Welt von Tess, in der es nur von Paranormalen wimmelt. Tess wird aufgrund ihrerer besonderen Gabe wieder einmal in einen sehr gefährlichen Fall verwickelt und geht sogar soweit, dass sie selbst Ermittlungen anstellt, denn sie will unbedingt helfen. Tess war mir bereits im ersten Teil sehr sympathisch, was dieses Mal noch etwas verstärkt wird. Besonders ihres Andersartigkeit macht sie sehr interessant. Auch dieses Mal wird das Geheimnis um ihre Fähigkeit nicht gelüftet, was das ganze sehr spannend macht.
Auch das Liebesleben von Tess ist sehr turbulent und alle Würfel wurden sozusagen neu gemischt. Das hat mich zwar einerseits doch sehr überrascht, aber andererseits gefällt mir das auch sehr gut. Ich persönlich finde Octavian ja sehr faszinierend, über ihn würde ich sehr gerne mehr erfahren. Die Handlung ist wieder in sich abgeschlossen, aber ich hoffe doch sehr, dass es noch weitere Bücher in der Reihe geben wird. Von mir bekommt dieser Teil wieder die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 08.05.2017

ziemlich düster und brutal

Der Schwarze Thron 1 - Die Schwestern
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Mirabella, Katharina und Arsinoe sind Drillinge und die Töchter der Königin. Sie werden darauf vorbereitet, dass sie eines Tages gegeneinander um den Thron kämpfen müssen. Dieser Kampf wird für 2 Schwestern ...

Mirabella, Katharina und Arsinoe sind Drillinge und die Töchter der Königin. Sie werden darauf vorbereitet, dass sie eines Tages gegeneinander um den Thron kämpfen müssen. Dieser Kampf wird für 2 Schwestern tödlich endet, denn nur so kann eine Königin bestimmt werden.

Auf dieses Buch war ich im Vorfeld wirklich sehr neugierig. Der Klappentext klingt wirklich sehr vielversprechend und interessant. Erzählt wird die Handlung abwechselnd aus der Sicht der 3 Schwestern. Bereits nach der Geburt werden sie ihrer Mutter weggenommen und leben bis zum 6. Lebensjahr bei einer Amme. Dann werden sie ihren neuen Familien zugeführt, entsprechend ihren Gaben. So kommt es, dass alle drei bei anderen Pflegefamilien groß werden. Jeder der Schwestern hat eine besondere Gabe, ebenso wie ihre neuen Familien. Diese Gabe wird trainiert und perfektioniert, damit die Schwestern diese im Kampf gegen ihre anderen Schwestern einsetzen können. Insgesamt fand ich die Geschichte sehr ungewöhnlich und faszinierend, aber auch sehr grausam und auf dieses Ritual bezogen fast gar nicht nachvollziehbar. Wie ist es dazu gekommen, dass man seine Schwestern töten muss, um Königin zu werden? Leider wird diese Frage im ersten Teil noch nicht beantwortet, würde mich aber sehr interessieren. Im diesem Teil beschäftigt sich die Autorin erst vorrangig mit den drei Schwestern, die alle sehr unterschiedlich sind. Jede von ihnen geht anders mit der Situation um und es war als Leser sehr interessant mit an zu sehen, wie sie sich im Laufe der Geschichte entwickeln. Auch Romantik spielt eine Rolle, aber eher eine kleinere. Wer hier eine typische Liebesgeschichte erwartet, wird wahrscheinlich enttäuscht. Aber bei dieser ungewöhnlichen Geschichte muss man auch mit ungewöhnlichen Liebesgeschichten rechnen.
Das Ende ist wirklich richtig fies und ich würde am liebsten sofort weiter leisen. Zum Glück erscheint der 2. Teil bereits im Herbst.
Jeder, der ungewöhnliche Geschichten mag, wird hier auf seine Kosten kommen. Ich vergebe dieses Mal 4,5 von 5 Punkte.

Veröffentlicht am 06.05.2017

ungewöhnlich und einzigartig

Queen of Clouds
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Wer in den Wolkentürmen lebt hat es gut, hier herrscht Luxus und Überfluss. Anders sieht es bei den Bewohnern der Schluchten aus, hier herrscht Armut und zu allem Überfluss werden sie von den Türmern wie ...

Wer in den Wolkentürmen lebt hat es gut, hier herrscht Luxus und Überfluss. Anders sieht es bei den Bewohnern der Schluchten aus, hier herrscht Armut und zu allem Überfluss werden sie von den Türmern wie Sklaven behandelt. Und ausgerechnet eine Mission mit Türmern und Schluchtern soll das ganze Volk retten? Eine Prophezeiung besagt, dass nur gemeinsam die Welt gerettet werden kann.

Dies ist wieder eins der Bücher, das sich schon relativ lang in meinem SUB befindet. Jetzt endlich bin ich dazu gekommen, es zu lesen. Die Autorin erschafft hier eine wirklich komplexe Geschichte, die mich überzeugen konnte. Sie entführt uns in eine Welt, die sehr faszinierend ist und auch sehr ungewöhnlich. Man kann auch einen gewissen Science Fiction Anteil an der Geschichte nicht abstreiten, was mir unheimlich gut gefallen hat.
Es gibt zwei Parteien. Da wären die Türmer, die Saus und Braus leben und auf der anderen Seite die Schuchter, die in Armut leben müssen und von den Türmern ausgenutzt werden. Dieser Konflikt spielt eine sehr wichtige Rolle in der Handlung. Und dann wäre da diese Prophezeiung, die alles verändert wird.
Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Wir lernen zumeinen Elster kennen, mit ihrem besten Freund Indigo und ihrer Schwester Winter. Sie alle sind Schluchter. Elster ist ein sehr starker Charakter, sie ist rebellisch und manchmal auch etwas aggressiv, was aber zu ihrem Wesen passt. Auf der anderen Seite gibt es dann Valentin, den Sohn des herrschenden Panarchen, der ebenfalls an dieser Mission teilnimmt. Er versucht, seinem Vater ein guter Sohn zu sein und wird eines Tages in dessen Fußstapfen treten. Bei dieser Konstellation sind Konflikte vorprogrammiert. Gerade die Vielzahl an unterschiedlichen Charakteren macht die Handlung sehr interessant und abwechslungsreich. Auch romantische Verwicklungen gibt es jede Menge, aber nicht wie vermutet zwischen Elster und Valentin ;)
Es dauert ungefähr bis zur Hälfte, bis die eigentlich Mission beginnt. Vorher lernen wir erst einmal alle Charaktere kennen, die alle sehr unterschiedlich sind und unterschiedliche Ziele haben. Es gibt jede Menge Intrigen bei den Adlige und es werden Rebellionen geplant. Die Handlung ist am Ende abgeschlossen, würde aber rein theoretisch noch Stoff für eine Fortsetzung her geben.
Von mir gibt es für diese ungewöhnliche Geschichte 9 von 10 Punkte

Veröffentlicht am 28.04.2017

sehr gute Unterhaltung

Animox 1. Das Heulen der Wölfe
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Der 12-jährige Simon lebt bei seinem Onkel, weil seine Mutter beruflich sehr viel unterwegs ist. Simon ist nicht besonders glücklich mit dieser Situation, denn er vermisst seine Mutter sehr. In der Schule ...

Der 12-jährige Simon lebt bei seinem Onkel, weil seine Mutter beruflich sehr viel unterwegs ist. Simon ist nicht besonders glücklich mit dieser Situation, denn er vermisst seine Mutter sehr. In der Schule hat er es auch nicht leicht, denn die anderen Schüler mobben ihn und halten ihn für verrückt, da er angeblich mit Tieren spricht. Was seine Schulkameraden nicht wissen ist, dass er wirklich mit Tieren sprechen kann, aber keine Ahnung hat, woher dieser Gabe kommt.
Das ändert sich an dem Tag, als seine Mutter von Ratten entführt wird und sein Onkel sich in einen Wolf verwandelt. Simon und seine Familie gehören zu den Animox, Gestaltenwandlern. Nur sind die 5 herrschenden Familien alle irgendwie verfeindet und Simon steckt plötzlich mitten in diesen Streitigkeiten.

Bei dieser Hörbuch handelt es sich um den 1. Teil einer Jugendbuchreihe ab 11 Jahre. Ich habe dieses Alter zwar bereits vor langer Zeit hinter mir gelassen, wurde aber insgesamt wirklich sehr gut unterhalten. Manche Geschichte kommen als Hörbuch wirklich gut rüber, so das man sie auch als Erwachsener gut hören kann. Gelesen wird das Hörbuch von Peter Kämpfe, dessen Stimmte sehr gut zu dieser Geschichte passt. Hauptfigur ist der 12-jährige Simon, dessen Leben von Heute auf Morgen ganz schön auf den Kopf gestellt wird. Er ist nämlich ein Animox, ein Gestaltenwandler. Noch hat er sich nicht gewandelt, aber seine erste Wandlung steht kurz bevor. Simon ist ein netter Kerl und hatte es bisher nicht einfach im Leben. Auch die neue Situation als Animox ist für ihn nicht einfach, aber er versucht das Beste daraus zu machen. Die Geschichte wird sehr abenteuerlich erzählt. Die Grenzen zwischen Gut und Böse verwischen und Simon muss entscheiden, wem er trauen kann und wem nicht. Er macht eine sehr gute Entwicklung im Laufe der Handlung durch, was mir sehr gut gefallen hat. Alles in Allem wurde ich sehr gut unterhalten und vergebe 9 von 10 Punkte.