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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.08.2022

Wo ist Poppy?

Poppy. Dein Kind verschwindet. Und die ganze Welt sieht zu. (Die Emer-Murphy-Serie 1)
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Poppy ist die zweijährige Tochter der Influencerin Lotte Wiig. Nachdem sie ein Bild von ihrer Tochter gepostet hat, verschwindet Poppy nur vier Stunden danach spurlos. Ganz Norwegen ist erschüttert, denn ...

Poppy ist die zweijährige Tochter der Influencerin Lotte Wiig. Nachdem sie ein Bild von ihrer Tochter gepostet hat, verschwindet Poppy nur vier Stunden danach spurlos. Ganz Norwegen ist erschüttert, denn das kleine Mädchen ist praktisch ein Star. Vor kurzem ist bereits ein anderes Kind verschwunden, doch nach 24 Stunden auf wundersamer Weise wieder aufgetaucht. Steckt hier der gleiche Täter dahinter? Und wo ist Poppy abgeblieben? Komissarin Emer Murphy ist noch wegen ihrer psychischen Erkankung krankgeschrieben und erfährt von dem Verschwinden aus den Medien. Doch sie macht sich trotzdem auf die Suche nach Poppy.

"Poppy" ist der erste Band der Emer-Murphy-Serie und gleichzeitig das Debüt. Ehrlicherweise konnte mich es nicht wirklich abholen. Das Thema ist hochaktuell und sehr wichtig und wird hier auch sehr gut zur Sprache gebracht, doch leider fand ich die Handlung selbst nicht wirklich überzeugend.

Es gab die eine oder andere spannende Stelle, aber das war es dann auch schon. Die Handlung fand ich auch ein wenig chaotisch aufgebaut. Ich konnte nicht so wirklich einen roten Faden erkennen. Zudem fand ich den Schreibstil leider auch nicht wirklich fesselnd, sodass meine Gedanken beim Lesen auch immer wieder abgeschwiffen sind.

Emer Murphy als Hauptpotagonistin blieb mir noch sehr blass. Ihre psychische Krankengeschichte wurde immer wieder wiederholt, aber wie es genau dazu kam, das kam noch nicht wirklich zur Sprache. Naja es war ja auch erst der erste Band, da ist definitiv noch Luft nach oben.

Mein Fazit:
Mit dem hochaktuellen Thema hatte das Buch wirklich Potenzial, was meiner Ansicht nach leider nicht ganz ausgeschöpft worden ist. Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen. Aber was solls, es gibt halt auch mal Bücher, die nicht so den Geschmack treffen. Andere finden es vielleicht wieder super.

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Veröffentlicht am 03.04.2022

Anders als erwartet

Der Mann aus dem Schatten
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Nachdem ein Fußballschiedsrichter erschlagen aufgefunden worden ist, fällt der Verdacht sofort auf einen überengagierten Vater. Doch es fehlen die Beweise. Daraufhin wir die junge Streifenpolizistin Micaela ...

Nachdem ein Fußballschiedsrichter erschlagen aufgefunden worden ist, fällt der Verdacht sofort auf einen überengagierten Vater. Doch es fehlen die Beweise. Daraufhin wir die junge Streifenpolizistin Micaela Vargas und der renommierte Psychologe Hans Rekke ins Team geholt. Vargas kommt aus dem gleichen Problemviertel wie der Verdächtige und Hans Rekke ist ein brillianter Beobachter und Spezialist für Verhörtechniken. Ein ungleiches Duo und nur wenn beide an einem Strang ziehen haben sie eine Chance den Fall zu lösen.

"Der Mann aus dem Schatten" ist der erste Teil der neuen Trilogie von Daniel Lagercrantz.

Der Start in die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Der Beginn war etwas außergewöhnlich im Vergleich zu anderen Ermittlungsfällen. Hier war die Leiche schon gefunden und der Verdächtige bereits festgenommen.

Anders als vom Klappentext erwartet rutschte die Handlung dann ins Politische und ab da war ich leider raus. Es ging dann hauptsächlich nur noch um Terror und Hass. Die Handlung verliert sich in Wiederholungenund man trat auf der Stelle.

Den Protagonisten Hans Rekke fand ich sehr interessant und faszinierend. Genie und Wahnsinn liegen bei ihm sehr nah beieinander. Er hatte auf jeden Fall einen Hauch von Sherlock Holmes Kombinationsgabe. Doch er allein konnte das Buch nicht besser machen.

Mein Fazit:
Leider war das Buch so absolut nicht mein Fall. Es konnte mich einfach nicht catchen. Ich habe es mehr überflogen, als es aufmerksam zu lesen. Die Folgebände werde ich wohl nicht lesen und leider gibt es auch keine Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 27.03.2022

Leider nicht überzeugt

Vogelgrab
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Seit Jahren sitzt der Serienkiller Benjamin Fisher in Haft. Niemand weiß wie viele Frauen er damals getötet und in der Mojave-Wüste vergraben hat. Nun erklärt er sich endlich bereit dem Detective Daniel ...

Seit Jahren sitzt der Serienkiller Benjamin Fisher in Haft. Niemand weiß wie viele Frauen er damals getötet und in der Mojave-Wüste vergraben hat. Nun erklärt er sich endlich bereit dem Detective Daniel Ellis zu den Verstecken in der Wüste zu führen. Doch nur unter einer Bedingung. Seine Tochter Reni soll dabei sein. Als Kind war sie sein Lockvogel für die ahnungslosen Frauen. Reni erklärt sich einverstanden und fährt mit Ellis in die Wüste und auch Ellis hat noch eine Rechnung mit dem Killer offen.

"Vogelgrab" ist der Auftakt in die neue Reihe mit Reni Fisher. Der Klappentext klang sehr vielversprechen, sodass ich mit Neugier in die Handlung gestartet bin. Leider wurde ich ziemlich schnell enttäuscht.

Es fängt stark und spannend an, hat auch verschiedene Perspektiven, Gegenwart & zeitliche Abschnitte von vor 30 Jahren, doch dann wird es recht schnell unglaubwürdig und vorhersehbar. Der Spannungsbogen lässt immer mehr nach. So ungefähr nach der Hälfte wusste ich wie das Buch endet und hatte dadurch nicht mehr viel Spaß am Lesen.

Die Idee an sich fand ich interessant und ausgewöhnlich, grade weil Reni damals der Lockvogel war. Doch der erste Makel war schon, dass Reni 30 Jahre lang nichts mit ihrem Vater zu tun haben wollte und sich dafür sich ziemlich schnell einverstanden erklärt mit in die Wüste zu fahren ohne, dass Ellis große Überzeugungsarbeit leisten musste.

Der Spannungsbogen wurde versucht mit unerwarteten Wendungen etwas aufzuputschen, aber wirkliche Überraschungen in der Handlung war nicht das Resultat.

Der Schreibstil war zwar gut zu lesen, aber wirklich etwas Fesselndes oder Besonderes hatte er nicht an sich.

Mein Fazit:
Mich konnte es leider nicht so ganz überzeugen. Dafür fehlte mir hier eindeutig zu viel. Mehr als ein angenehmer Zeitvertreib war es auch nicht. Leider keine Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 05.02.2022

Krimi?

Was wir verschweigen
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An einem stürmischen und regnerischen Herbsttag wird in einem Holzhaus ein sturzbetrunkener Mann ermordet. Der Fall ist schnell gelöst. Nur kurz darauf wird ein verdächtiger Mann in der Nähe des Waldes ...

An einem stürmischen und regnerischen Herbsttag wird in einem Holzhaus ein sturzbetrunkener Mann ermordet. Der Fall ist schnell gelöst. Nur kurz darauf wird ein verdächtiger Mann in der Nähe des Waldes festgenommen. Für den Ermittler Jari Paloviita wird dies aber der schwierigste Mordfall seines Lebens. Der Verdächtige war in seiner Kindheit sein bester Freund. Ihm hat er auch sein Leben zu verdanken. Was ist damals geschehen?

Der Start in die Handlung war sehr toll und vielversprechend mit dem Mordfall, doch meine Begeisterung verflüchtigte sich leider sehr schnell.

Die Handlung wird auf zwei Zeitebenen erzählt. In der Gegenwart ist der Mordfall und die anstehenden Befragungen und Ermittlungen. Jari ist hier der leitende Ermittler. Die andere Ebene ist die Vergangenheit, in der die Freundschaft zwischen Jari und dem Verdächtigen nach und nach erzählt wird. Eine tolle Freundschaft das muss man hier auf jeden Fall sagen.

Mir fehlte aber hauptsächlich die Spannung an der ganzen Handlung. Alles wurde sehr ausführlich beschrieben. In meinem Kopf sind dadurch zwar sehr gute Bilder entstanden und ich konnte mir das alles sehr detailliert vorstellen, nur leider wurde es dadurch auch sehr ausschweifend und langweilig.

Es war mehr eine Erzählung über Kindheitsfreundschaften, schwierige Familienverhältnisse und Geheimnissen. Durch die Aufarbeitung der Vorgeschichte der beiden früheren Freunde rückte der Mordfall immer mehr in den Hintergrund.

Die Protagonisten fand ich so naja. Keiner von ihnen konnte mich wirklich mit ihrer Art und Weise überzeugen und meine Sympathien wecken.

Mein Fazit:
Das Buch konnte mich leider nicht fesseln. Dafür war einfach viel zu wenig Spannung da und es war zu ausschweifend. Leider keine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 16.07.2021

Gefährliche Bewerbung

Die Bewerbung - Gefährlicher Weg - Thriller (Luke Steiner Reihe - Band 2)
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Nachdem Laura endlich ihr Abitur in der Tasche hat, möchte sie erstmal Basis Erfahrungen in einem Hotel sammeln bevor sie in einem Jahr ihr Studium zur Hotelmanagerin beginnt. Daher bewirbt sie sich in ...

Nachdem Laura endlich ihr Abitur in der Tasche hat, möchte sie erstmal Basis Erfahrungen in einem Hotel sammeln bevor sie in einem Jahr ihr Studium zur Hotelmanagerin beginnt. Daher bewirbt sie sich in dem kleinen Hotel in Geltow für ein Praktikum. Sie verliebt sich sofort in das schöne Gasthaus und die Umgebung. Auch ihre Kolleginnen scheinen auf dem ersten Blick sehr sympatisch. Doch der Blick trügt. Schon bald fällt die Maskerade und die Bettenburg verwandelt sich in einen Alptraum. Junge Frauen verschwinden spurlos... Ein neuer Fall für Luke Steiner, dem Kommissar aus Halle an der Saale.

"Die Bewerbung" ist der zweite Fall für den Kommissar Luke Steiner. Man kann das Buch auch ohne Vorkenntnisse lesen. Da ich den ersten Teil nicht kenne, hat mir aber etwas an Vorwissen zu Luke gefehlt.

Der Start in die Handlung fand ich echt klasse. Der Schreibstil und Erzählperspektive haben mir sehr gut gefallen. Es ließ sich schön flüssig lesen. Alles war bildhaft und authentisch beschrieben und ein roter Faden war zu erkennen.

Die Perspektivwechsel zwischen den einzelnen Protagonisten haben Abwechslung in die Handlung gebracht.

Dann aber wurde auf einmal aus der Erzählperspektive der dritten Person in die Ich-Erzählperspektive gewechselt und das hat mich völlig aus dem Konzept gebracht. Hier hatte ich dann auch das Gefühl, dass der rote Faden verloren ging. Ab da ging für mich auch die Spannung verloren, weil es zu viel drum herum war und ich dann auch schon eine Ahnung bekommen habe, wo die Reise hingehen wird.

Mein Fazit:
Ein toller und spannender Einstieg in die Handlung, aber leider lässt die Spannung dann nach. War leider nicht so mein Buch. Schade.

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