Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen

Ich empfehle jedem das Buch, der vielleicht an manchen Tagen mit sich und der Welt hadert.

Das Buch ist absolut eine Empfehlung. Das Cover ist wunderschön, es ist zurückhaltend und trotzdem zeigt es alles, was es muss.

Die Handlung hat mich aufgewühlt, aufgeklärt und Herzschmerz verursacht. Jeder hat irgendwann das Gefühl, dass die Welt unfair ist und man selbst nicht damit klar mehr kommt. Bei manchen ist dieses Gefühl mehr ausgeprägt als bei anderen und dennoch ist es immer wichtig, sich jemanden anzuvertrauen. Genau das zeigt auch das Buch. Leni hat sich selbst verloren und kann nicht mehr ohne fremde Hilfe zu sich finden. So geht es heutzutage vielen Mädchen und Jungs. Unsere Gesellschaft ist nicht gnädig mit unserer Psyche und für manche ist es einfach zu viel. Es war angsteinflößend und beeindruckend zugleich, wie eine Person sich fühlt, die unter Angststörungen und Depressionen leidet, dass Leni und Matti einander unbewusst unterstützen und Helfen finde ich so niedlich. Es hat mir wirklich das Herz erwärmt. Was das Buch zum Highlight gemacht hat, ist die persönliche Note, die Ava ins Buch hat einfließen lassen. Das Buch hat mich dadurch noch mehr berührt und beim Nachwort musste ich eine Träne vergießen, was ich eigentlich fast nie mache, bei Büchern. Obwohl es ein Jugendbuch ist, kann jeder dieses Buch lesen und jeder wird es verstehen und nachempfinden können.

Ich mochte Leni und Matti auch als Figuren sehr. Die beiden sind unterschiedlich und doch sind sie sich ähnlicher, als es am Anfang den Anschein macht. Beide sind tiefgründig und haben ihr eigenes Päckchen zu tragen und trotzdem sind sie füreinander da. Matti hilft Leni genauso, wie sie zum Schluss ihm hilft. Man merkt ebenfalls, dass in den Figuren etwas von Ava mit drin steckt.

Ich glaube, zum Schreibstil benötige ich nichts mehr zu sagen, wie immer grandios. Ich liebe ihren Schreibstil und freue mich jedes Mal ein neues Buch von ihr anzufangen.

Puh, heute wurde es dann doch eine viel persönlichere Rezi als beabsichtigt, aber ich glaube bei einem Buch indem so viel Persönlichkeit steckt, ist das in Ordnung.

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Das war einfach nur wunder-wunder-wundervoll! Ich habe lange mit mir gehadert, und es hat einiges gebraucht, bis ich dieses Buch endlich gelesen habe, weil ich Angst hatte, es zu sehr zu fühlen. Ich habe es wirklich sehr gefühlt, aber nicht zu sehr, und viel eher auf eine sehr gute Weise. Ava zeigt in diesem Buch Themen auf, die im Alltag viel zu wenig Beachtung finden, und die noch viel viel viel zu oft auf Unverständnis treffen. Ich selbst bin von ein paar im Buch angesprochenen Themen betroffen, weswegen ich ein wenig Respekt hatte, was es für eine Wirkung auf mich haben würde, aber ich habe einfach alles daran geliebt. Die Ehrlichkeit, die Authentizität der Thematik und die Hoffnung. Die Hoffnung, das alles doch noch besser werden kann. Danke liebe Ava für dieses wundervolle Buch und an alle betroffenen von Depressionen, Panikattacken oder Angststörungen unter euch: lest dieses Buch, sucht euch Hilfe, und seid euch immer sicher: ihr seid es wert, und ihr seid nicht alleine! Ich werde mir jetzt auch „eine Emma 2.0“ anschaffen und schaue mal ob es mir hilft. Das Buch war auf jeden Fall schon einmal ein guter Schritt. Sehr große Leseempfehlung & ganz viel liebe an die Autorin. Nichts als Liebe und pure Dankbarkeit für ihre Worte.

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zusammenfassung
Wenn dich das Leben plötzlich aus der Bahn wirft und du hoffnungslos ausgeliefert bist. Du weißt, du brauchst Hilfe, aber nichts scheint wirklich Besserung zu verschaffen.
Kann Leni dem Teufelskreis entfliehen?

rezension
Ava leitet ihr Buch mit den Worten, es enthalte keine spannenden Wendungen und Action, ein. Genau diese Worte haben mich zum Lesen animiert. Eine Autorin, die über ihr eigenes Buch sagt, dass es nicht rein zur Unterhaltung dienen soll, sondern in erster Linie dazu gedacht ist, die Augen zu öffnen für eine Krankheit, die weder sichtbar noch greifbar ist. Die Depression.
Ich kann mir nur am Rande vorstellen, wie stark Betroffene leiden und wie schwer und steinig ihr Weg in ein geregeltes Leben ist. Ich möchte nicht von genesen sprechen, denn vollständig zu heilen, ist diese Krankheit nicht. Aber man kann lernen, mit ihr umzugehen. Dafür braucht es Mut und Hilfe von außen.
Einen Teil trägt Avas Geschichte dazu bei: Es verleiht Mut zum Kampf für das eigene Leben und appelliert an die eigene Ausdauer, niemals aufzugeben, egal wie hart der Weg auch sein mag.

Ich habe mit dem Thema kaum Berührungspunkte gehabt. Dennoch habe ich durch das Buch neue und aufschlussreiche Gedanken teilen dürfen. Mein Verständnis für Erkrankte ist dadurch gestiegen. Das ist aus meiner Sicht viel wert.
Alleine dafür hat die Geschichte 5 Sterne verdient. Danke, dass du mir diese Erkenntnisse geschenkt hast, Ava!

Cover 5 - Kaufgrund
Handlung 3 - aber mit Ansage
Charaktere 5
Ideenreichtum 3
Erzählstil 5

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📚Inhalt📚
Leni ist ein glückliches Mädchen voller Träume. Bis ein Moment alles verändert und ihr Leben aus dem Gleichgewicht gerät. Es beginnt mit zu vielen Gedanken und wächst zu Übelkeit, Panikattacken, Angst vor der Angst. Lenin weiß, sie muss Hilfe annehmen, aber sie verliert Zag um Tag mehr Hoffnung. Nichts schein zu funktionieren, keine Therapie, keine Medikation. Bis sie Matti trifft, der ein ganz anderes Päckchen zu tragen hat, und ihn auf eine Reise begleitet, die sie nie antreten wollte...

📚Meine Meinung 📚

👫Charaktere👫
Also angefangen mit Leni. Meiner Meinung nach ist Leni ein sooo unglaublich starkes Mädchen, was für ihre Ziele zu kämpfen versucht. Und genau dafür hat sie meiner Meinung nach größtes Ansehen verdient.
Matti ist genau wie Leni auch ein sehr starker Charaktere. Ich habe mich heimlich in ihn und seine Art verliebt.
Außerdem gibt es in dem Buch so unglaubliche Nebencharaktere und ich konnte nicht anders als das Buch einfach durchzulesen.

📝Schreibstil 📝
Also, wie man schon aus dem Rest des Textes schließen konnte ist das Buch sehr flüssig geschrieben, sodass ich einfach nicht aufhören konnte zu lesen und nun (Zeitpunkt zu dem ich das Buch beendet habe und die Rezie schreibe) um kurz vor 3 Uhr Nachts hier rum sitze und einfach nicht vor der Story loskommen kann.
Mich hat der Schreibstil total geflasht und ich konnte mich von Anfang an in Leni und Matti hineinversetzen und habe mich gefühlt, als stünde ich direkt neben ihnen.

🗂Fazit/Zusammenfassung 🗂
Ein sooo unglaublich schönes und so gefühlvolles Buch.
Ich saß die Hälfte der Zeit Rum und habe mich gefragt, ob ich nun lächeln oder weinen soll. Es sind echt nicht leichte Themen, um welche sich das Buch dreht und trotzdem ist es schlussendlich so unglaublich gut verpackt.
Ich habe mich so in die Story verliebt!!!
Lest es einfach selbst😍

5/5☆

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Meine Meinung
Nachdem ich in diesem Monat schon »Wenn ich die Augen schließe« von Ava Reed gelesen habe und begeistert war, wusste ich, ich muss ganz schnell das nächste Buch von ihr lesen. Die Entscheidung war echt nicht leicht, weil alle so mega toll klingen, aber am Ende ist die Wahl auf »Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen« gefallen und ich bereue es keine Sekunde lang.

Ihr erstes Buch hat mich schon geflasht, aber nach diesem hier liebe ich die Autorin noch viel mehr. Die Geschichte von Leni wird so klar und bildhaft beschrieben, dass es mir kurzzeitig den Atem geraubt hat. Ich habe in meinem Leben noch nicht sonderlich viel Kontakt mit Leuten gehabt, die Depressionen haben – weder leicht noch schwer – und konnte mir, bis ich dieses Buch gelesen habe, nie wirklich vorstellen, wie das ist und wie es wohl angefangen hat. Klar, so rein theoretisch kannte ich die Symptome, aber ich konnte es mir eben trotzdem nicht wirklich vorstellen. Ich wusste, dass Depressionen nichts sind, was man mal eben abtut oder was sich die Menschen einbilden, aber dieses Buch hat meinen Blickwinkel noch mal völlig verändert.

Ava Reed beschreibt Lenis Gefühle so anschaulich, dass ich sie am eigenen Körper gespürt habe, diese Panik und die fehlende Motivation wirklich fühlen konnte. Natürlich ist nicht jeder so krass davon betroffen wie Leni, aber die Geschichte zeigt, wie sehr psychische Erkrankungen das Leben verändern können. Sie sind eben nichts, womit man sich mal einen Woche ins Bett legt und danach aufsteht und weiter macht wie bisher. Und dazu noch die Tagebucheinträge – so schön. Es hat dem Buch eine ganz persönliche Note verliehen.

Mir gefielen auch die Kapitel aus Mattis Perspektive. Wie schon im Klappentext steht, hat er sein ganz eigenes Päckchen mit sich zu tragen. Seine Krankheit war mir tatsächlich nicht unbekannt, wobei sie in den meisten Fernsehsendung als noch mal dramatischer dargestellt wird. Mir gefällt die Art und Weise, wie Ava Reed die Charaktere damit umgehen lässt. Auf der einen Seite macht sie klar, dass es definitiv ein Hindernis im Alltag ist, aber im Gegensatz zu den meisten anderen Darstellungen in Film und Fernsehen zeigt sie auch, dass man damit durchaus leben kann – eingeschränkt, aber leben.

Als ich beim letzten Drittel des Buches angekommen bin, war ich kurz skeptisch, ob mir die Richtung gefallen wird. Ich will nicht zu viel verraten, aber ich habe die Reise, die im Klappentext erwähnt wird, nicht wörtlich aufgefasst und hatte kurz Sorge, dass sie jetzt auf magische Weise Lenis Depressionen bessern beziehungsweise heilen wird, aber so kam es nicht. Natürlich lernt Leni etwas auf der Reise, aber es heilt sie nicht. Das Ende hat mir also gut gefallen und war, fand ich, recht realistisch. Es wird auf jeden Fall nicht mein letztes Buch von ihr gewesen sein, so viel steht fest. Wird bestimmt nicht lange dauern, bis »Wir fliegen, wenn wir fallen« und »Die Stille meiner Worte« bei mir einziehen. Danach folgen die Lyx-Bücher.

Fazit
»Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen« hat mich genauso überzeugt wie das erste Buch, das ich von ihr gelesen habe. Ava Reed hat mir das Gefühl mit Depressionen zu leben auf eine ganz neue Weise nähergebracht und mein Verständnis für diese Menschen um einiges vertieft. Matti und Leni waren zwei unfassbar sympathische Charaktere, die ich fast nicht gehen lassen wollte. Und dann die Tagebucheinträge. Ich blättere immer wieder durch das Buch, um sie mir anzusehen. Absolutes Lese-Muss meinerseits. Ava Reeds Bücher sollte man nicht verpassen und es ist fast schon eine Schande, dass es so lange gebraucht hat, bis ich eins von ihr gelesen habe.

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