Cover-Bild Die Vertraute
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 27.01.2022
  • ISBN: 9783492071574
Stacey Halls

Die Vertraute

Roman | Historischer Roman über zwei Frauenschicksale im Mittelalter – der große Sunday Times Bestseller
Alexander Wagner (Übersetzer)

»Eine kraftvolle Erneuerung des Historischen Romans!«  Jessie Burton
England im 17. Jahrhundert. Obwohl erst siebzehn Jahre alt, hat Fleetwood Shuttleworth bereits drei Kinder verloren. Doch ihr Gatte Richard, Herr über Gawthorpe Hall, erwartet einen männlichen Erben.

Zwei Frauen kämpfen gegen die Zwänge ihrer Zeit

Um nicht in Ungnade zu fallen, muss Fleetwood ihm diesen Wunsch erfüllen. Doch die nächste Geburt könnte für die junge Frau tödlich verlaufen. Nur die Hebamme Alice Gray hilft ihr. Aber gegen Alice werden ungeheuerliche Anschuldigungen erhoben. Angesichts dieser erdrückenden Zwänge suchen die beiden Frauen Halt aneinander ... und drohen doch zu zerbrechen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2022

Spannend

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Das Buch spielt im 17. Jahrhundert. Fleetwood Shuttleword hat ein Problem. Ihr Mann erwartet einen männlichen Nachkommen von ihr, obwohl die junge Frau schon drei Kinder geboren hat. Eine erneute Geburt ...

Das Buch spielt im 17. Jahrhundert. Fleetwood Shuttleword hat ein Problem. Ihr Mann erwartet einen männlichen Nachkommen von ihr, obwohl die junge Frau schon drei Kinder geboren hat. Eine erneute Geburt wird sie nicht überleben. Verzweifelt sucht sie Hilfe bei einer Hebamme. Das Buch war sehr spannend mit interessanten und tiefgründigen Figuren. Auch die Zeit, in der die Geschichte spielt, fand ich aufregend und die Hintergründe und Verstrickungen rund um die Figuren. Der Schreibstil war angenehm und das Cover passt. Ich hatte viel Lesespaß und kann das Buch empfehlen.

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Veröffentlicht am 18.05.2022

"Die Verlorenen" hat mir noch ein Stückchen besser gefallen, aber auch hiermit konnte mich die Autorin überzeugen.

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Ich habe mich sehr über den Titel "Die Vertraute" von Stacey Halls gefreut, welcher mir vom Piper Verlag über Netgalley als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Die Vertraute" von Stacey Halls gefreut, welcher mir vom Piper Verlag über Netgalley als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank dafür an dieser Stelle, selbstverständlich beeinflusst dies meine Meinung zum Buch in keinerlei Weise.
Nachdem ich "Die Verlorenen" der Autorin gelesen und geliebt habe, freute ich mich auf ein weiteres Werk von ihr, dessen Erscheinungsbild ihrem Vorgängerbuch auch sehr ähnelt. Die Geschichten sind aber unabhängig voneinander zu lesen.

Auch hier reist der Leser wieder in die Vergangenheit, und zwar ins 17. Jahrhundert. Dort lernt er die Hauptfigur Fleetwood kennen, die ihrem Mann einen männlichen Erben schenken soll. Doch sie erlitt bereits mehrere Fehlgeburten. Einzig die Hebamme Alice ist ihr eine echte Stütze, die beiden freunden sich an, doch wird ihre Freundschaft alsbald auf eine harte Probe gestellt...

Stacey Halls schreibt ihren historischen Roman aus der Sichtweise von Fleetwood in der Ich-Perspektive im Präteritum, was mir einen guten Zugang zu ihr verschafft. Ähnlich, wie auch in Halls Vorgänger, befinde ich mich in einer ganz anderen Lebenslage, als die Hauptfigur, dennoch schafft die Autorin es, mir ihren Zustand super nahe zu bringen. So wird das Ausmaß der Fehlgeburten und der Druck einen Erben hervor zu bringen wirklich gut deutlich und die Protagonisten tut mir wirklich leid. Aber auch Alice hat im Laufe der Geschichte einiges zu verkraften, werden gegen sie doch enorme Anschuldigungen erhoben. Was ist da tatsächlich dran? Ich wollte es nicht glauben und habe von Anfang an darauf vertraut, dass sie Fleetwood eine echte und treue Freundin ist.

Gelungen finde ich, dass es hier den ein oder anderen Geschichtsunterricht gibt, der aber einfach nicht so wirkt und nicht so dröge ist. Durch die fiktive Geschichte der beiden Frauen, finde ich einfach viel besseren Zugang zu den damaligen Geschehnissen.
Erschreckend fand ich auch, wie die Frauen von ihren Männern abhängig waren, sie waren ihren nahezu ausgeliefert. Und doch haben sich Fleetwood und Alice irgendwie dadurch gekämpft und einige Hürden und Hindernisse überwunden, was ich sehr spannend zu verfolgen fand.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht und lässt mich rasch durch die Geschichte kommen. Die Kapitel halten sich stets in angenehmer Länge, vor allem die Ich-Perspektive hat mir hier wieder ausgesprochen gut gefallen. So ist der Zugang zu der Hauptfigur und allen Geschehnissen einfach direkt größer

"Die Vertraute" ist ein lesenswerter Titel, der hält, was er verspricht. Dennoch konnte mich "Die Verlorenen" ein wenig mehr von sich einnehmen.
Ich vergebe demnach eine Lese- und Kaufempfehlung und 4 gute Sterne ****

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Veröffentlicht am 10.04.2022

Hebamme oder Hexe?

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Nachdem ich mit dem Einzelband „Die Verlorenen“ die Autorin Stacey Halls für mich entdeckt hatte, habe ich mich nun auf einen weiteren Einzelband von ihr gefreut:

Das Buch spielt in England im 17. Jahrhundert. ...

Nachdem ich mit dem Einzelband „Die Verlorenen“ die Autorin Stacey Halls für mich entdeckt hatte, habe ich mich nun auf einen weiteren Einzelband von ihr gefreut:

Das Buch spielt in England im 17. Jahrhundert. Die junge Fleetwood Shuttlewood ist gerade erst 17 Jahre alt, hat jedoch bereits einige Fehlgeburten hinter sich. Sie muss nun einen lebendigen Erben gebären, koste es, was es wolle und wenn es das eigene Leben ist. Denn eine Frau ist in diesem Zeitalter nur dazu da, dem Manne eine gute Ehefrau zu sein und einen Erben zu schenken. Immerhin ist die schwangere Fleetwood Mistress of Gawthorpe und die Erwartungen sind groß.

Die Begegnung mit der jungen Hebamme Alice Gray könnte ihre Rettung sein. Doch das Wissen der Hebamme über Kräuter und andere Mittelchen ist auch ihr Verhängnis. Diese gerät durch Anschuldigungen in einen Hexenprozess hinein und selbst gerät in Lebensgefahr.

Das Schicksal beider Frauen ist abhängig von der männlichen Einflussnahme und es ist erschreckend, wie ausgeliefert diese Frauen waren. Hierbei ist die Gesellschaftsschicht, die Bildung oder das Vermögen egal.
Es war interessant zu lesen, über welche Ansätze in Homöopathie bereits eine Hebamme zu dieser Zeit verfügte und wie beschwerlich und risikoreich eine Geburt zu dieser Zeit doch gewesen sein musste.

Der Aspekt der Hexenverfolgung bringt noch zusätzlich einen Spannungsaspekt in die Handlung hinein.
Beide Frauen könnten unterschiedlicher nicht sein. Dennoch klammern sie sich aneinander und werden jedoch durch die Hexenverfolgung getrennt. Schaffen es beide und auch das ungeborene Baby zu überleben? Ich vergebe 4 von 5 Punkten für dieses spannende Buch.

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Veröffentlicht am 08.03.2022

Zwei starke Frauen in einer männderdominierten Welt

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Ein weiterer bildgewaltiger historischer Roman von Stacey Halls, in dem das Schicksal der Frauen in der damaligen von Männern beherrschten Welt im Mittelpunkt steht. In einer Zeit, in der Mätressen als ...

Ein weiterer bildgewaltiger historischer Roman von Stacey Halls, in dem das Schicksal der Frauen in der damaligen von Männern beherrschten Welt im Mittelpunkt steht. In einer Zeit, in der Mätressen als normal angesehen und weise Frauen als Hexen verurteilt wurden, freunden sich zwei Frauen an, die unterschiedlicher nicht sein könnten: die junge Edelfrau Fleetwood ist schwanger, doch zu oft schon hat sie ihr Kind bereits vor der Geburt verloren. Da begegnet sie Alice, einer Hebamme aus ärmlichen Verhältnissen. Ist Alice der Schlüssel zu Fleetwoods Mutterglück? Seit sie da ist geht es Fleetwood endlich besser, und zum ersten Mal wagt sie zu hoffen. Doch der König macht Jagd auf angebliche Hexen, und schon bald steht auch Alice im Visier machtgieriger Männer. Um Alice, aber auch ihr eigenes Kind zu retten, setzt Fleetwood alles daran ihre Vertraute zu retten.
In prächtigen, aber auch schrecklichen Bildern malt die Autorin das Porträt einer düsteren Zeit, in der Frauen keinerlei Rechte hatten. Umso beeindruckender ist die Geschichte von Fleetwood, die ihre anfängliche Naivität und Ängstlichkeit schon bald überwindet und sich in eine willensstarke Frau verwandelt, die alles daran setzt ihre Ziele zu erreichen. Ebenso faszinierend ist Alice, die alles für das Wohl ihrer Patientinnen riskiert und sich dabei in große Gefahr begibt. Die Männer hingegen werden als unnachgiebige und rechthaberische Tyrannen gezeichnet. Einzig Fleetwoods Mann zeigt ab und zu ein wenig Mitgefühl. Er wirkt allerdings eher wie ein Fähnchen im Wind, das zwischen gesellschaftlichem Ansehen und Liebe zu seiner Frau hin- und her flattert, und konnte mir mit seinem Verhalten keine Sympathien entlocken. Besessen vom Verlangen nach einem Erben begeht er einen großen Verrat an Fleetwood und so kann man das Ende wenn nicht gutheißen, so doch akzeptieren, wenn man die Umstände der damaligen Zeit berücksichtigt,
Erneut hat mich die Autorin mit Leichtigkeit in den Bann ihrer Geschichte gezogen und eine längst vergangene Zeit sehr anschaulich zum Leben erweckt.

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Veröffentlicht am 06.02.2022

Sehr unterhaltsam

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England im 17. Jahrhundert. Obwohl erst siebzehn Jahre alt, hat Fleetwood Shuttleword bereits drei Kinder zur Welt gebracht. Doch ihr Gatte Richard, Herr über Gawthorpe Hall, erwartet einen männlichen ...

England im 17. Jahrhundert. Obwohl erst siebzehn Jahre alt, hat Fleetwood Shuttleword bereits drei Kinder zur Welt gebracht. Doch ihr Gatte Richard, Herr über Gawthorpe Hall, erwartet einen männlichen Erben. Um nicht in Ungnade zu fallen, muss Fleetwood ihm diesen Wunsch erfüllen. Doch ihr Leibarzt prophezeit, dass die nächste Geburt für sie den sicheren Tod bedeutet. Nur die Hebamme Alice Gray verspricht ihr Hilfe. Doch gegen Alice werden ungeheuerliche Anschuldigungen erhoben. Angesichts dieser erdrückenden Zwänge suchen die beiden Frauen Halt aneinander ... und drohen doch zu zerbrechen. (Klappentext)

Dieser historische Roman hat mich gleich in den Bann gezogen. Er beginnt zwar etwas „langsam“, wird aber mit der Zeit immer spannender. Die verschiedenen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, beschrieben und entwickeln sich auch entsprechend weiter. Fleetwood habe ich sofort ins Herz geschlossen. Mit Richard bin ich nicht so ganz warm geworden, da ich Probleme hatte, ihn richtig einzuordnen. Der Schreibstil liest sich flüssig und verständlich. Er ist sehr bildgewaltig und ich konnte mir alles sehr real vorstellen. Oft hatte ich das Gefühl ich wäre direkt mit vor Ort und erlebe alles selbst hautnah mit. Hier sind meines Erachtens historische Begebenheiten mit Fiktionen sehr gut kombiniert worden. Es war sehr unterhaltsam den Roman zu lesen.

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