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Veröffentlicht am 25.10.2022

Hervorragender Histo-Schmöker

Drachenbanner
1

Wir befinden uns mit "Drachenbanner" im sage und schreibe 8.ten Warringham-Roman. Nicht mal die Autorin selber hätte gedacht, dass das so eine lange und vor allem so eine erfolgreiche Reihe werden würde. ...

Wir befinden uns mit "Drachenbanner" im sage und schreibe 8.ten Warringham-Roman. Nicht mal die Autorin selber hätte gedacht, dass das so eine lange und vor allem so eine erfolgreiche Reihe werden würde. Und wie immer ist es eine große Freude, diesen dicken Histo-Schmöker zu lesen.

Man fiebert mit den Hauptdarstellern mit. Diesmal um so mehr, da Bedric ein einfacher Höriger ist und seine große Liebe Adela eine waschechte Waringham-Lady. Das Drama entsteht aber tatsächlich nicht durch ihre verbotene Liebesaffäre. Es sind vielmehr die historisch belegten Kämpfe zwischen dem König, seinem Thronfolger und einer Gruppe Adliger unter Führung von Simon de Montfort. Die wollen die Macht des Königs um jeden Preis beschneiden, um dem einfachen Volk mehr Rechte zuzugestehen und eine neue Regierung zu bilden, die die Anfänge einer Demokratie bedeuteten

Man lernt wieder wahnsinnig viel Geschichtliches. Und das so unterhaltsam und spannend, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Herrlich interessante Charakter, ein dicht gewebter Plot und auch ein paar Überraschungen sind die Zutaten für einen hervorragend recherchierten und klug erzählten histoischen Roman. Rebecca Gablé ist die Grand dame des deutschen Histo.

Jetzt heißt es warten auf den nächsten Roman. Und einfach nochmal ein paar der Vorgänger lesen. Denn das macht auch beim zweiten Mal noch genauso viel Spaß wie beim ersten Mal.

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Veröffentlicht am 11.06.2022

5-Sterne-Buch

Die Dorfschullehrerin
0

Helene kehrt im zweiten Band als Leiterin an die Schule in Kirchdorf zurück. Zurück zu ihrem Vater, zur guten Freundin Isabella aber auch zu dem netten Dorfarzt Tobias. Alle sind mir wohlbekannt aus Band ...

Helene kehrt im zweiten Band als Leiterin an die Schule in Kirchdorf zurück. Zurück zu ihrem Vater, zur guten Freundin Isabella aber auch zu dem netten Dorfarzt Tobias. Alle sind mir wohlbekannt aus Band eins. Noch immer befinden wir uns in den 60gern des 20.ten Jahrhunderts an der deutsch-deutschen Grenze.

Der Roman lebt von seinen nahbaren sympathischen Charakteren und den geschichtlichen Hintergründen, die harmonisch und spannend in die Erzählung einfließen. Wie immer liest sich das unglaublich unterhaltsam und informativ zugleich. Das kann die Autorin, Eva Völler, einfach hervorragend.

Das Buch hat mich wieder bestens unterhalten und mir die langweiligen Quarantäne-Tage versüßt. Ich vergebe 5 Sterne für dieses tolle Leseerlebnis und bin gespannt, ob es noch eine Fortsetzung geben wird.

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Veröffentlicht am 06.02.2022

bitte lesen

Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße
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Michael packt eine Gelegenheit beim Schopf, als sie sich ihm überraschend bittet. Er sitzt eigentlich perspektivlos in einer Videothek fest. Aber ein Journalist hat ihn dort aufgespürt und als Held der ...

Michael packt eine Gelegenheit beim Schopf, als sie sich ihm überraschend bittet. Er sitzt eigentlich perspektivlos in einer Videothek fest. Aber ein Journalist hat ihn dort aufgespürt und als Held der ehemaligen DDR erkannt. Und Michael wehr sich nicht, merkt schnell, dass hier ein wenig Geld und Ehre zu kriegen ist. Und plötzlich läuft es bei ihm. Sogar die Liebe trifft ihn. Aber das Ganze wäre doch zu schön gewesen. Denn nicht alles ist so ganz die Wahrheit, was Michael hier zum Besten gibt. Seine unbedarften Übertreibungen und Flunkereien drohen aufzufliegen.

Ein wunderbares Cover. Genau so liebenwert und nett wie der Held dieser Geschichte. Erfrischend leicht erzählt. Mit einem Augenzwinkern und hintersinnigen Dialogen. Die Story hat ein paar überraschende Wendungen und man darf gespannt sein, wie das Alles zu einem Ende geführt wird. Ich verrate nix. Lest es unbedingt selber.

Veröffentlicht am 06.02.2022

erfrischend

Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe
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Das Buch ist mir eher zufällig über den Weg gelaufen. Ich war neugierig auf das Setting in der Uni-Welt. Und die teils wirklich euphorischen Rezensionen taten ihr übriges. Ich wurde nicht enttäuscht.

Mir ...

Das Buch ist mir eher zufällig über den Weg gelaufen. Ich war neugierig auf das Setting in der Uni-Welt. Und die teils wirklich euphorischen Rezensionen taten ihr übriges. Ich wurde nicht enttäuscht.

Mir hat sehr gefallen, wie die zwei Hauptdarsteller dargestellt wurden. Er der große und mürrische Unidozent, der wenig einfühlsam mit seinen Commolitionen, aber im Inneren einer der Guten ist. Sie eine, die besser Studieren als mit Menschen umgehen kann. Die alles dafür tut, dass ihre Freundin glücklich wird und sich dabei ganz schön in einer Fake-Beziehung verstrickt.

Herrlich erfrischend die Dialoge und die Art, wie die beiden sich annähern ohne es zugeben zu können. Ein paar schöne Verwicklungen, eine fiese Intrige durch einen engen Freund und ein sehr zufrieden machendes Finale.

Wer eine Liebesgeschichte mit Humor und HappyEnd sucht ist hier genau richtig. Manchmal braucht man so was halt.

Veröffentlicht am 28.09.2021

Das Leben zählt

Wenn die Faust des Universums zuschlägt
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Das Schicksal schlägt bekanntlich oftmals aus dem Hinterhalt zu, wenn man es nicht erwartet, wenn man sich im größten Glück wähnt, wenn man voller Optimismus in die Zukunft blicken möchte, dann holt es ...

Das Schicksal schlägt bekanntlich oftmals aus dem Hinterhalt zu, wenn man es nicht erwartet, wenn man sich im größten Glück wähnt, wenn man voller Optimismus in die Zukunft blicken möchte, dann holt es einen ein. Und es macht nicht Halt vor erfolgreichen und klugen Menschen und auch nicht vor kleinen unschuldigen Kindern.

Ich bewundere Dr. Johannes Wimmer dafür, dass er den Faustschlag, der ihn und seine Frau ereilt, mit anderen Menschen teilen möchte und bin beeindruckt davon, wie er dies tut. In klaren Worten, unglaublich offen und nahbar erzählt er vom Schicksal einer Krebserkrankung, die seiner neugeborenen Tochter nach wenigen Monaten das Leben kostet. Diese schwere Zeit die zum Schlimmsten führt, was Eltern erfahren können ist so emotional, dass der Leser nicht anders kann als mitzuweinen und mitzuleiden. Es ist schwer zu beschreiben, wie Dr. Wimmer es dennoch schafft, dass etwas Positives und Beglückendes zurückbleibt, wenn man das Buch schließlich schließt.