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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2022

Reihenauftakt mit ganz viel Biss und Humor. Tolle Unterhaltung!

Die Schatten von Edinburgh
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Inhalt
Inspector Frey kommt aus wohlhabendem Hause. Seine Familie ist eine der einflussreichsten Londons. Sehr zum Leidwesen seines Vaters hat Frey ein Studium der Medizin und der Jura abgebrochen. Nun ...

Inhalt
Inspector Frey kommt aus wohlhabendem Hause. Seine Familie ist eine der einflussreichsten Londons. Sehr zum Leidwesen seines Vaters hat Frey ein Studium der Medizin und der Jura abgebrochen. Nun ist er Inspector bei Scotland Yard. Endlich scheint er angekommen. Doch dann wendet sich das Blatt für ihn erneut. Seine Stelle fällt Budgetkürzungen zum Opfer. Doch seine Verdienste rund um die Krone bleiben nicht unbeachtet: Frey wird ins triste Edinburgh versetzt. Dort ist ein grausamer Mord geschehen: alles sieht nach einem Nachahmungstäter von Jack the ripper aus. Oder ist die Bestie gar selbst in Edinburgh? Und dann trifft er auch noch auf den schrulligen Schotten McGray. Mit ihm zusammenzuarbeiten wird zur Geduldsprobe.

Thema und Genre
Cozy Crime vom Feinsten. Gut eingebaute mystische Elemente, ziemlich blutig, viel britischer Humor und jede Menge Spannung. Dieser historische Krimi spielt vor dem Hintergrund der Jack the Ripper - Geschichte im England und Schottland von 1888. Auch die Musik spielt eine große Rolle.

Charaktere
Die Charaktere dieser Geschichte sind jede für sich ein Unikat:
Da haben wir den typischen Engländer Frey. Aus wohlhabenden und einflussreichen Hause, immer gut gekleidet, dafür echt eingebildet.
Dann ist da noch McGray: er ist Schotte durch und durch. Sein Aussehen ist ihm egal, sein Respekt ist eher nicht vorhanden. Er hat immer einen derben Spruch auf den Lippen und glaubt an überirdische Phänomene.
Der heimliche Star ist für mich jedoch Joan - Frey's Haushälterin. Normalerweise sind die Hausangestellten ja sehr devot. Nicht so Joan. Sie redet wie ihr der Schnabel gewachsen ist. Nicht nur einmal rückt sie ihrem Herrn den Kopf zurecht. Sie ist unglaublich sympathisch!
Natürlich gibt es noch viele Charaktere mehr, trotzdem behält man gut den Überblick.

Handlung und Schreibstil
Der Schreibstil ist der Zeit angepasst, aber trotzdem mehr als gut zu lesen. Sprache und Worldbuilding sind ebenfalls der Zeit um 1900 entsprechend.
Die Handlung nimmt direkt Fahrt auf. Der Einstieg: absolut vielversprechend. Da mag man das Buch gar nicht aus der Hand legen. Längen in der Spannungskurve sucht man vergebens. Dieses Buch ist ein sehr gelungener Reihenauftakt, jedoch nichts für schwache Nerven. Man sollte "blutfest" sein, denn davon gibt es reichlich.

Fazit
Mir hat es sehr gut gefallen. Wer einen spannenden Krimi mit Thrillerelementen und historischem Hintergrund mag, sollte hier unbedingt zugreifen! Voll verdiente 5 🌟

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Veröffentlicht am 06.02.2022

Leseempfehlung! Unbedingt!

Die 7 Prinzipien des Tatortreinigers
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An sieben hochinteressanten Fallbeispielen erklärt @marcell.engel "Die 7 Prinzipien des Tatortreinigers". Es geht um Liebe, es geht um Gewalt, es geht um Toleranz und es geht um Schicksale.

Mit seinem ...

An sieben hochinteressanten Fallbeispielen erklärt @marcell.engel "Die 7 Prinzipien des Tatortreinigers". Es geht um Liebe, es geht um Gewalt, es geht um Toleranz und es geht um Schicksale.

Mit seinem Wissen und seiner Erfahrung analysiert der Autor die Hintergründe der wahren Geschichten. Wie kann man Ängste überwinden? Wie können wir unser Handeln positiv beeinflussen? Was macht Schmerz mit uns? Das sind nur drei der Fragen, die ausführlich beantwortet werden.

Nicht nur der Inhalt überzeugt auf ganzer Linie. Der Schreibstil ist sehr locker und trotzdem fesselnd. Man fliegt nur so durch die Seiten. Ein rundum gelungenes Sachbuch, geschrieben mit der Leidenschaft eines Mannes, für den der Job eine Passion ist.

An diesem Buch kommt man nicht vorbei, wenn man sich für diese Thematik interessiert. 5+🌟: ein absolutes Lesehighlight.

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Veröffentlicht am 06.02.2022

Weglegen zwecklos!

Januargier
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Januargier ist das dritte Buch von Journalist und Chefredakteur (@dewezet) Ulrich Behmann. Schon im Dezember 2020 durfte ich es testlesen. Schon da war ich begeistert. Seitdem hat sich noch ein klein wenig ...

Januargier ist das dritte Buch von Journalist und Chefredakteur (@dewezet) Ulrich Behmann. Schon im Dezember 2020 durfte ich es testlesen. Schon da war ich begeistert. Seitdem hat sich noch ein klein wenig daran getan und es hat sich nur noch verbessert.

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Herma van Dyck ist zurück, nachdem sie in #Dezembertod im Dienst schwer verletzt wurde. Zumindest wäre sie gern bereit dafür. Ganz ehrlich ist sie sich selbst gegenüber nicht. Als sich mehrere mysteriöse Tode völlig unterschiedlicher Personen im eigentlich eher beschaulichen Hameln häufen, ist sie alarmiert. Ist sie den Strapazen einer Mordermittlung schon gewachsen oder wird sie daran zerbrechen?

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Es geht um den perfekten Mord. Besonders brutal, aus reiner Habgier. Von Anfang an ist klar: Der Mörder ist skrupellos und muss schnellstens gestoppt werden. In diesem True-Crime - Thriller werden viele Themen im Bereich der Rechtsmedizin angeschnitten, aufgeklärt sowie erklärt. Nicht nur sehr informativ, sondern auch sehr unterhaltsam und vor allem glänzend durch exzellente Recherche. Das ist Ulrich Behmann. Weglegen zwecklos!

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Veröffentlicht am 06.02.2022

So macht Autobiographie Spaß

Nach dem Tod komm ich
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"Nach dem Tod Komm ich" ist eine autobiographische Erzählung. Langweilig könnte man meinen. Könnte man... Sollte man aber nicht. Denn Thomas Kundt schildert sehr unterhaltsam seinen ganz eigenen Weg zum ...

"Nach dem Tod Komm ich" ist eine autobiographische Erzählung. Langweilig könnte man meinen. Könnte man... Sollte man aber nicht. Denn Thomas Kundt schildert sehr unterhaltsam seinen ganz eigenen Weg zum Tatortreiniger und staatlich anerkannten Desinfektor.

Dabei ist er niemals pietätlos. Die menschlichen Schicksale und gesellschaftlichen Thematiken werden anhand von tatsächlich erlebten Fallbeispielen eindringlich geschildert. Mit viel Gefühl, Geduld und einem starken Magen leitet der Familienvater einen der ersten und somit auch ältesten Betrieb Deutschlands.

Als Leser*in sollten Sie ebenfalls nicht zart besaitet sein. Denn was Sie in diesem Buch erleben dürfen, geht im wahrsten Sinne unter die Haut.

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Veröffentlicht am 06.02.2022

Faszinierend und spannend!

Im Auftrag der Toten
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Axel Petermann ist Profiler. Nein, Moment - er war Profiler. Mittlerweile ist er außer Dienst. Trotzdem wird er regelmäßig von Privatpersonen mit sogenannten Cold Cases betraut. Drei davon rollt er gemeinsam ...

Axel Petermann ist Profiler. Nein, Moment - er war Profiler. Mittlerweile ist er außer Dienst. Trotzdem wird er regelmäßig von Privatpersonen mit sogenannten Cold Cases betraut. Drei davon rollt er gemeinsam mit uns Lesern neu auf und seine Erkenntnisse sind genauso neu wie spektakulär.

Schritt für Schritt erfahren wir mehr zur Herangehensweise. Dabei ist immer alles leicht verständlich erklärt, äußerst spannend aufgebaut und absolut mitreißend. Die Schicksale der Menschen in diesen Fällen lassen einen lang nicht mehr los. Die Frage "Was wäre, wenn...?" ist beim Lesen der ständige Begleiter.



Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung. Hoffentlich hören wir noch einiges von diesem überaus talentierten Menschen.

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