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Veröffentlicht am 07.02.2022

Ein ganz besonderes Talent

Die Zuckermeister (2). Die verlorene Rezeptur
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Ich habe bereits den ersten Teil dieser bunten und zuckersüßen Reihe unfassbar gerne gelesen. Und mich entsprechend wahnsinnig auf diesen 2. Teil gefreut.

Auch hier entführt uns Tanja Voosen mir ihrem ...

Ich habe bereits den ersten Teil dieser bunten und zuckersüßen Reihe unfassbar gerne gelesen. Und mich entsprechend wahnsinnig auf diesen 2. Teil gefreut.

Auch hier entführt uns Tanja Voosen mir ihrem angenehmen Schreibstil wieder nach Belony um mit Elina, Charlie und Robin ein weiteres Abenteuer zu durchleben.
Was mir besonders gut gefallen hat ist, dass ich noch sehr viel weiter in die Welt der Zuckermeister eintauchen konnten. Ich habe viel neues gelernt, sowohl über die Ausbildung zum Süßigkeitenwerker, über magische Süßigkeiten, magische Orte und die Geschichte der Zuckermeister.

Mich beeindruckt es immer wieder aufs neue, wie fantasievoll diese Welt ist, wie viele Ideen Tanja Voosen für die magischen Süßigkeiten und ihre funktionsweisen hat. Sie hat so ein fantastisches Setting geschaffen, dass ich am liebsten direkt dort hin reisen würde.

Die Geschichte selbst nimmt immer wieder überraschende Wendungen und die Spannung baut sich stetig auf, sodass es mir wirklich schwer gefallen ist, das Buch aus der Hand zu legen. Es gab nicht eine Seite, bei der ich mich gelangweilt habe, weil es einfach so viel zu entdecken und so viele Geheimnisse zu lüften gab.

Auch in diesem Band spielt das Thema Freundschaft wieder eine wichtige Rolle. Aber es geht auch ein bisschen um Träume und darum Dinge zu tun, die man gerne macht. Auch wenn andere das vielleicht doof finden.
Dazu passt übrigens auch ganz hervorragend mein Lieblingszitat:
"So war das eben: Jeder, ob Süßigkeitenwerker oder nicht, hatte eben ein ganz besonderes Talent. Und Freundschaft war eines, das man mit jedem Teilen konnte."

Mein Fazit: Geht los und kauft euch dieses Buch. Am besten als Printexemplar. Es ist nämlich auch äußerlich ein richtiges Schmuckstück, toll illustriert und mit glitzernden Süßigkeiten - was gibt es besseres?
Ich bin absoluter Fan der Zuckermeister und hoffe, dass ich mich noch über viele weitere Abenteuer des Zucker-Trios freuen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.09.2019

Spannende und abwechslungsreiche Geschichte - Must Read für alle Gossip Girl Fans

Secret Game. Brichst du die Regeln, brech ich dein Herz (Romantic Suspense meets Dark Academia)
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Ich bin Fan von Stefanie Hasses Schreibstil. Schon lange, daher war für mich von Anfang an klar, dass auch Secret Game bei mir einziehen muss.

Mit dem gewohnt flüssigen Schreibstil zeichnet Stefanie Hasse ...

Ich bin Fan von Stefanie Hasses Schreibstil. Schon lange, daher war für mich von Anfang an klar, dass auch Secret Game bei mir einziehen muss.

Mit dem gewohnt flüssigen Schreibstil zeichnet Stefanie Hasse ein klares Bild von Manhattan, der St. Mitchell Privatschule und der Cliquenwirtschaft, die dort vorherrscht. Schnell wurde ich in das Geschehen hineingezogen. Dabei baut sich unmerklich aber stetig eine Gewisse Grundspannung auf, die ich zunächst gar nicht bewusst wahrgenommen habe - die aber dafür sorgte, dass ich das Buch schon zu Beginn nicht zur Seite legen wollte.
Seite um Seite, Kapitel um Kapitel sind verflogen, während ich mit Ivy immer tiefer in die Verstrickungen der Clique an der Upper East Side eintauchte und mit ihr die einzelnen Charaktere besser kennenlernte.

Die Charaktere sind gut aufgebaut, obwohl mehrere Personen für den Verlauf der Geschichte wichtig sind, bleibt für mich keine davon zu blass. Auch wenn es vielleicht zunächst so scheint, kommen doch nach und nach Einzelheiten zu jedem ans Licht, die mir dabei geholfen haben das Verhalten und Handeln der einzelnen zu verstehen. Sie sind nicht immer sympathisch - einige der Figuren sind es für mich eigentlich zu keinem Zeitpunkt. Aber das müssen sie für diese Geschichte auch gar nicht.

Im Mittelpunkt der Geschehnisse steht natürlich das Spiel mit seinen Aufgaben - manche mehr, andere weniger schwierig, was natürlich auf den eigenen Blickwinkel ankommt. Dadurch sorgt Stefanie Hasse dafür, dass man ab einem gewissen Punkt gar nicht mehr genau weiß, wem man nun trauen soll:

Wer spielt alles mit? Sind auch vermeintliche Nicht-Spieler involviert?
Warum tut eine Person das was sie tut - egal ob "gut" oder "schlecht"? Tut sie es aus eigenem Willen & Antrieb oder weil es Teil der Aufgabe ist?

Diese spannungsgeladen Atmosphäre hat mich permanent grübeln lassen, wer hinter der Spielleitung stecken könnte. Ähnlich wie bei Gossip Girl hatte ich ständig eine andere Figur im Verdacht. Auch wenn ich ab einem gewissen Punkt einen Verdacht hatte, von dem ich mich nicht mehr abbringen lassen wollte - habe ich bei der Auflösung doch ein wenig den Atem angehalten, ob ich wirklich richtig liege.

Allerdings kommt mit der Auflösung auch mein einziger Kritikpunkt an der Geschichte. So spannend es wirklich bis zum Schluss ist, so blass bleibt die große Auflösung. Ja, sie passiert mit einem Knall. Aber was mir fehlt ist der Hintergrund. Zwar ist ein Stückweit klar, warum die Spielleitung bestimmte Aufgaben gestellt hat & was ihre Motivation war, die Spielleitung zu bekommen. Doch mir ging es irgendwie nicht weit genug. Ich hätte mir an der Stelle einfach mehr Tiefgang gewünscht, bei dem das Verhalten der Person während des Spiels nochmal ein Stückchen rekapituliert wurde.

Trotzdem ist Secret Game auf jeden Fall ein gelungenes Buch, das mich mitreißen und begeistern konnte.


Fazit:

Spannend, abwechslungsreiche, zum Mitraten. Mit Secret Game zeigt Stefanie Hasse, dass sie auch großartige Bücher abseits vom Fantasy-Genre schreiben kann.
Ich empfehle dieses Buch allen Fans von Steffi, Gossip Girl, Eiskalte Engel und spannenden Jugendbüchern.

Veröffentlicht am 07.02.2022

Lieblingsteil der Reihe

Walk in LOVE
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In Walk in Love bringt uns die Autorin die Geschichte von Izzy und Dante. Dante war von Band 1 - Walk by Faith - an eine Figur, die mich neugierig gemacht hat, von der ich mehr erfahren wollte. Und diese ...

In Walk in Love bringt uns die Autorin die Geschichte von Izzy und Dante. Dante war von Band 1 - Walk by Faith - an eine Figur, die mich neugierig gemacht hat, von der ich mehr erfahren wollte. Und diese Neugierde und die Vorfreude auf die Geschichte der Beiden wurde mit dem Lesen von Walk through Hope nur größer.

Walk in Love startet in etwa da, wo der Vorgänger aufgehört hat - mit Dantes Rückkehr nach Lokvard. Dazwischen gibt es immer wieder Rückblenden, die uns zeigen, wie Izzy sich im Sommer zuvor kennengelernt und inneinander verliebt haben. Dabei sind die Rückblicke gut platziert, stören nicht sondern helfen viel mehr dabei die Figuren und wie sie im jetzt reagieren und agieren zu verstehen.

Der Schreibstil der Autorin ist dabei leicht zu lesen, klar, ohne viele Schnörkel. Aber nicht einfach und durch Formulierungen, Satzbau und Wortwahl teilweise ein bisschen ungewöhnlich im Vergleich zu vielen anderen NA-Romanen. Wobei das keinesfalls negativ gemeint ist - ich mag ihren Stil sehr gerne.

Während in den vorherigen Teilen eher durch die Story, die Figuren, deren Probleme und Kennenlernen getrieben waren, wird es hier sehr viel emotionaler. Gleich zu Beginn konnte ich in Izzys Gefühle eintauchen, die Anspannungen und Kribbeln fühlen, hatte eine kleine Gänsehaut beim Lesen der ersten Kapitel. Da war so viel Verständnis für Izzy und so viel Mitgefühl für Dante. Das langsame wieder annähern der beiden, das neu aufbauen von kaputt gegangenem Vertrauen finde ich sehr gut dargestellt.
Und vor allem, dass die Autorin zeigt, dass es völlig okay ist, sich in schwierigen emotionalen und mentalen Situationen professionell helfen zu lassen.

Was ich auch mochte ist der Raum, den die Freundschaften der beiden zu den verschiedenen Nebenfiguren einnimmt. Ich habe die ganze Lokvard-Clique ins Herz geschlossen.

Insgesamt ist das Buch ein gelungener Wechsel von ernsten, leichten, herzzerreißenden und spannenden Szenen, der in einem großen Show-Down endet, wie ich ihn nach den ersten beiden Bänden erwartet habe.
Allerdings - und damit kommen wir zu meinen Kritikpunkten, hat mir bei den Szenen mit dem Clan manchmal ein wenig die Motivation der handelnden Nebenfiguren gefehlt, manches wirkte dadurch ein wenig gestellt. Außerdem gab es eine Passage von wenigen Kapiteln, die nicht so recht rund wirkten bzw. die für meinen Geschmack zu viele Fehler enthielten - aber da bin ich vielleicht auch ein wenig zu pingelig. Lasst euch davon aber bitte nicht vom Lesen abhalten.

Oh, und eines noch zum Schluss: Auch hier ist mir wieder positiv aufgefallen, dass der Glaube von Izzy und auch Dantes Annäherung an Gott einen wichtigen Teil der Geschichte ausmachen, ohne dass es aufdringlich oder belehrend wirkt. Und ich finde es schön, dass auch diese Lebensrealität beginnt, ihren Platz im (deutschen) New Adult zu finden.

Fazit:
Dante und Izzy sind so viel mitreißende Emotion - und ihre Geschichte ist mein Lieblingsteil der Reihe. Eine spannende, Abwechslungsreiche Geschichte, die Lust auf ein Wiedersehen mit der Clique macht, auch wenn erstmal Schluss ist nach diesem Band.

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