Liebesgeschichte rund um ein ernstes Thema
Die kleine Inselbuchhandlung ist zum Mittelpunkt der Buchliebhaber der Umgegend geworden. Das freut nicht nur Greta. Auch Sandra, die allein in einem kleinen Häuschen am Strand wohnt, verschlägt es immer ...
Die kleine Inselbuchhandlung ist zum Mittelpunkt der Buchliebhaber der Umgegend geworden. Das freut nicht nur Greta. Auch Sandra, die allein in einem kleinen Häuschen am Strand wohnt, verschlägt es immer öfter dorthin. Schließlich versammeln sich hier alle Insulaner die nicht allein zu Hause sitzen wollen. Man muss ja nicht nur über Bücher reden. Das Sandra allerdings ein Handicap hat, weiß keiner der dort Anwesenden. Sandra ist nämlich Analphabetin. Und dann geht sie ausgerechnet in eine Buchhandlung? Nun dass liegt vielleicht auch ein bisschen an Björn, dem galanten Schulleiter. Immer wieder treffen sie sich plötzlich auch außerhalb des Buchladens. Während dieser unverhofften aber wunderschönen Spaziergänge am Strand verliebt sich Sandra in Björn. Aber kann das gutgehen? Wie wird er reagieren, wenn sie ihm ihr Geheimnis offenbart?
Der 2. Teil der Inselbuchhandlung-Reihe ist genau so leicht und flüssig geschrieben wie der Vorgänger. Das Thema Analphabetismus, was der Autor diesmal in den Mittelpunkt stellt, ist ja selbst in Deutschland immer noch ein Tabu-Thema. Deshalb fand ich es toll, mal eine Geschichte mit dieser Thematik zu lesen. Wie schwierig ein „normales“ Leben für die Betroffenen ist, wurde meines Erachtens gut erzählt. Doch Liebe kann viel bewegen, was ja auch in diesem Buch zum Ausdruck kommt.
Es ist eine zuckersüße Liebesgeschichte rund um ein ernstes Thema. Mir hat das Buch gut gefallen. Und wie auch schon im Vorgänger, hat die beschriebene Inselatmosphäre einen großen Anteil daran.