Cover-Bild Durch die kälteste Nacht
Band 1 der Reihe "Compass"
(201)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 17.03.2021
  • ISBN: 9783736314627
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Brittainy Cherry

Durch die kälteste Nacht

Katia Liebig (Übersetzer)

Ich habe so lang in der Dunkelheit gelebt, dass ich dein Licht fast vergessen hätte

Als ich Kennedy Lost das erste Mal nach all den Jahren wieder begegnete, hätte ich sie fortschicken sollen. Ich hätte ihr sagen müssen, dass sie nie wieder zurückkommen soll und dass ich sie nicht wiedersehen will, weil ich sie nicht brauche. Aber dann erkannte ich, dass sie kurz vor dem Ertrinken war. Ich sah, dass sie von Erinnerungen und Schuldgefühlen auf den Grund gezogen wurde. Die Traurigkeit in mir erkannte dieselbe Traurigkeit in ihr, und ich wusste plötzlich, dass nichts auf der Welt mehr zählte, als Kennedy das Gefühl zu geben, dass selbst dieser Teil von ihr es wert ist, geliebt zu werden - auch wenn mein eigenes Herz daran zerbrechen würde ...

"Brittainy C. Cherrys Worte haben mich tief berührt, und ihre Figuren werden für immer fest in meinem Herzen verankert bleiben." TAMY.READS

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2021

Licht und Dunkelheit – Sonne und Mond

0

Kennedy Lost hat mit dem Verlust ihrer Tochter zu kämpfen. Als sich dann auch noch ihr Mann von ihr trennt, sucht sie Trost bei ihrer Schwester. Als diese in ihre Flitterwochen fliegt, überlässt sie Kennedy ...

Kennedy Lost hat mit dem Verlust ihrer Tochter zu kämpfen. Als sich dann auch noch ihr Mann von ihr trennt, sucht sie Trost bei ihrer Schwester. Als diese in ihre Flitterwochen fliegt, überlässt sie Kennedy ein Haus in einem typischen Kleinstadtdorf, wo sie unbefugt in einem Wald spaziert und dabei auf Jax trifft, der ihr gleich droht. Schnell wird den beiden klar, dass sie sich aus ihrer Kindheit kennen, denn damals waren sie beste Freunde und unzertrennlich. Doch eines Tages hatten sie plötzlich keinen Kontakt mehr …

Meine Meinung
Mein erstes Buch von BCC – ich hatte dementsprechend sehr hohe Erwartungen, aber ich bei Liebesromanen sowieso eher kritisch.

Den Prolog fand ich sehr ansprechend – er verspricht, dass es noch einige Dinge in dieser Geschichte zu entdecken gibt. Geheimnisse, die im Verborgenen bleiben sollten. Meine Neugier war also geweckt.

Danach lernt man Kennedy kennen, die gerade eine sehr schwierige Phase in ihrem Leben durchmacht, in der sie über den Verlust ihrer Tochter hinwegzukommen versucht. Die Geschichte beginnt eigentlich bei einem entscheidenden Wendepunkt in ihrem Leben, nämlich, als sich ihr Mann von ihr trennt. Diese Thematik nahm mich auf jeden Fall mit und ich wollte erfahren, wie es in Kennedys Leben weitergehen würde.

Nicht nur bei Kennedy hatte ich dieses Gefühl unbedingt erfahren zu müssen, wie sie zu der wurde, was sie heute ist, sondern auch bei Jax. Obwohl ich zu Beginn so wenig über die beiden wusste, fühlte ich mich ihnen sehr nah. Was vermutlich am Schreibstil lag, der ihre Gedanken so offen freilegte und die Protagonisten verletzbar und zugänglicher machte. Im Allgemeinen ist es ein sehr schöner und flüssiger Schreibstil, der einem einen grossen Einblick in die Gefühle gibt. Mir ist aber aufgefallen, dass es bei der Übersetzung einige Fehler mit das/dass gab …

Nun komme ich zu meinen Kritikpunkten: Die Kapitel, die die Sicht von Kennedy und Jax in jüngeren Jahren zeigten, fand ich etwas problematisch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass elfjährige Kinder auf diese Art und Weise denken und die Dinge auch so differenziert wahrnehmen. Ich habe tatsächlich viel mit Kindern in diesem Alter zu tun und fand es einfach nicht ganz so passend, wie sie in dieser Geschichte dargestellt wurden. Der Ton des Geschriebenen ähnelte einfach zu sehr den erwachsenen Personen – als hätten sie überhaupt keine Entwicklung durchgemacht. Und ich mochte die Rückblicke auch unabhängig davon nicht besonders. Es gab immer einen Bruch in der Geschichte, was mich im Lesefluss störte.

Des Weiteren fand ich etwas weit hergeholt, wie über andere Personen gesprochen wurde. Hier wurde sich an jeder Metapher, die es gibt, bedient. Zum Beispiel weiss ich gar nicht, wie oft ich lesen musste, wie andere Leute über Jax sagten, er habe eine Mauer um sich herum aufgebaut, sei aber unter dieser sehr verletzlich. Natürlich gibt es im echten Leben Leute, die in Konversationen Metaphern benutzen, aber bestimmt nicht jeder. Ausserdem war es auch sehr klischeehaft, wie über Jax gesprochen wurde. Und auch alle Charaktere ausser den Protagonisten kamen mir etwas flach und klischeeorientiert vor, was ich sehr schade fand.

Trotz dem, dass ich mehr über die Protagonisten herausfinden wollte, war es für mich nie so spannend, dass ich jedes Wort in mich hineinsaugte. Ich kam nie in diesen Leseflow, den ich bei solchen Büchern eigentlich erwarte. Dafür gab es eben zu viele Unterbrüche.

Auf diese Spannung wartete ich bis zum Schluss – und als ich auch dort nicht mehr zu hoffen wagte, begann ich mich zu fragen, wieso ich überhaupt noch weiterlas. Gegen den Schluss fehlte Handlung. Es passierte absolut nichts – weder in der Geschichte noch mit den Protagonisten.

Und dann war das Ende noch so vorhersehbar und meiner Meinung nach konstruiert, dass ich das Buch einfach nur noch fertiglesen wollte. Auch wenn ich ein grosser Fan von Epilogen bin, finde ich, sollte man diese gezielt einsetzen. Manchmal passt es einfach mehr, eine Geschichte ruhen zu lassen, als noch drei verschiedene Epiloge hinten anhängen zu müssen.

Mir ist bewusst, dass viele sagen, dieses Buch sei ein eher schwächeres von BCC, aber für mich ist es eine bittere Enttäuschung, und ich weiss nicht, ob ich noch ein anderes von der Autorin lesen werde.

Fazit
Trotz des gelungenen und spannenden Anfangs habe ich sehr viel Kritik an diesem Buch zu äussern. Ich finde die Charaktere sehr spannend und auch den Schreibstil sehr angenehm, aber die Handlung bleibt gegen Schluss einfach stecken und von Spannung habe ich hier nicht gespürt. Zwar konnten mich die Gefühle erreichen, aber durch viele Rückblicke, wurde ich in meinem Lesefluss gestört.
Leider eine ziemliche Enttäuschung für mich.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.06.2021

Das Buch hat mich leider etwas enttäuscht.

0

Ich liebe Brittanys Schreibstil, aber mir ging einfach alles zu schnell. Die Geschichte konnte mich dadurch gar nicht erreichen. Außerdem war es total vorhersehbar, was bei ihren Büchern nicht ungewöhnlich ...

Ich liebe Brittanys Schreibstil, aber mir ging einfach alles zu schnell. Die Geschichte konnte mich dadurch gar nicht erreichen. Außerdem war es total vorhersehbar, was bei ihren Büchern nicht ungewöhnlich ist. Sie folgen eigentlich alle dem immer gleichen Schema (Junge und Mädchen sind total gut befreundet, einer von beiden hat schlimme Eltern. Durch ein Ereignis verlieren sie sich aus den Augen, treffen sich wenn sie erwachsen sind unverhofft wieder und verlieben sich. Müssen aber beide noch ihre Erfahrungen aufarbeiten, weshalb ein Drama nicht fehlen darf…)
Was mich außerdem gestört hat, waren die unzähligen Wortwiederholungen - vielleicht liegt das am Lektorat, aber grade bei einem so großen Verlag sollte man das ja wohl vermeiden können.

Alles in allem zwar richtig schön geschrieben, sehr flüssig und zügig zu lesen, trotzdem aber nichts was mich abholen konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.08.2022

Enttäuschung pur

0


Eigentlich bin ich ein großer Fan von der Autorin Brittainy C. Cherry und ich habe durch ihre Bücher schon einige Tränen vergossen. Umso mehr war ich gespannt auf „Durch die kälteste Nacht“. Allein schon ...


Eigentlich bin ich ein großer Fan von der Autorin Brittainy C. Cherry und ich habe durch ihre Bücher schon einige Tränen vergossen. Umso mehr war ich gespannt auf „Durch die kälteste Nacht“. Allein schon das Cover ist einfach traumhaft und definitiv eines der schönsten, die ich jemals gesehen habe. In der Story geht es um Kennedy Lost und Jax Kilter, die man abwechselnd in der Ich-Perspektive begleitet. Kennedy wird nach einem schweren Schicksalsschlag von ihrem Mann verlassen und ihre Schwester organisiert eine Unterkunft für sie in einer fremden Stadt. Dort trifft sie auf Jax und kann es kaum glauben. Denn Jax war in den Sommercamps, in denen sie als Kind war, ihr bester Freund. Doch steckt wirklich noch dieser zauberhafte Junge in dem Mann, der er heute ist?

Mein Eindruck vom Buch:
Ich hatte mich wahnsinnig auf dieses Werk gefreut, doch schon am Anfang kam deutlich durch, dass hier nicht die Tiefe an Emotionen zu finden sind, die ich von der Schriftstellerin gewohnt war. Dieses ständige Rumgeeiere, wie sexy Kennedy Jax findet und umgekehrt, ging mir zunehmend auf die Nerven. Generell fand ich Kennedy einfach nur penetrant und es kam keine Sympathie zu ihr auf. Jax war leider nicht viel besser, ich empfand seine Figur als sehr farblos gezeichnet. Was ebenso das Lesevergnügen geschmälert hat, war die Tatsache, dass Jax‘ und Kennedys Gedanken als Kinder viiiiieeeeel zu erwachsen waren. Das machte die gesamte Geschichte immer unglaubwürdiger. Apropos unglaubwürdig: Kennedy schreibt Jax drei Jahre lang (!!!) Briefe, hat aber keine Ahnung, dass es Jax‘ Heimat ist, als sie hinzog? Echt jetzt? Jax‘ „Dämonen“ werden zwar gut behandelt, dafür fehlen aber meiner Meinung nach einige Komponenten in Kennedys Vergangenheit. Deshalb war für mich das Ende leider auch nicht schlüssig.
Fazit:
Ich kann kaum glauben, dass dieser Roman tatsächlich von Brittainy C. Cherry geschrieben wurde. Ich war leider anderes von ihr gewohnt. Und um diese Qualität wieder zu finden, werde ich weitere Bücher von ihr lesen, denn so schnell gebe ich nicht auf.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.02.2022

Mir fehlte es an Emotionen

0

Inhalt:
Von ihrem Mann in ihrer Trauer allein gelassen und dafür verurteilt, fühlt Kennedy sich vollkommen einsam. Als er sie dann schließlich aus dem gemeinsamen Haus jagt und die Scheidung will, ist ...

Inhalt:
Von ihrem Mann in ihrer Trauer allein gelassen und dafür verurteilt, fühlt Kennedy sich vollkommen einsam. Als er sie dann schließlich aus dem gemeinsamen Haus jagt und die Scheidung will, ist für sie klar, dass sie einen Neustart braucht. Bei ihrer Schwester kommt sie erstmal unter, rechnet jedoch nicht damit, dass sie ausgerechnet Jax zwischen den Nachbarn entdecken würde. Ihr bester Freund aus Kindheitstagen, der irgendwann nicht mehr auf ihre Briefe geantwortet hat. Und der heute kaum noch etwas mit dem Jungen gemein zu haben scheint, der damals in ihrem Herzen wohnte.

Meinung:
Die erste Hälfte von „Durch die kälteste Nacht“ hat mir recht gut gefallen. Was vor allem daran lag, dass ich sehr schnell sehr dicht an die Charaktere herangekommen bin, emotional habe ich sehr schnell mit den beiden Protas mitgefühlt.
Begünstigt wurde das auf jeden Fall durch die Tatsache, dass die beiden bereits eine gemeinsame Vergangenheit hatten. Ab einem gewissen Punkt haben mir die Kapitel aus ihrer Kindheit sogar besser gefallen als die aus der Gegenwart. Denn in ihrer gemeinsamen Vergangenheit konnte ich deutlich besser mitfühlen. Allerdings muss ich sagen, dass ich sie als Kinder nicht immer gut getroffen fand, was ihre Ausdrucksweise anging; die erschien mir oftmals deutlich zu hochgestochen und zu reif für Elfjährige.
Leider haben Kennedy und Jax mich etwa ab der Hälfte ihrer gemeinsamen Geschichte zunehmend verloren. Ab Jax‘ Traum habe ich kaum noch mitfühlen können, da mir seine Wendung viel zu schnell kam und ich diese so überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Dadurch habe ich immer mehr den emotionalen Zugang zu ihm verloren, doch auch Kennedy habe ich dann kaum noch gefühlt.
Ansonsten fand ich Kennedy als Protagonistin jedoch ganz angenehm, da sie sich von ihrem Erlebten nicht hat unterkriegen lassen, sondern für sich eingestanden ist. Allerdings kam mir auch ihre Wendung zum Positiven zu plötzlich und vor allem zu nebensächlich. Dass sie zu ihrer Leidenschaft zurückgefunden hat, wurde nur in einem Nebensatz erwähnt, obwohl ihre Schreibblockade zuvor als deutlich größeres Problem dargestellt wurde.
Auch die Nebencharaktere konnten mich nicht vollkommen überzeugen, da sie überspitzt und oberflächlich gezeichnet waren. Das fand ich schade, da vor allem Kennedys ältere Nachbarin und Jax‘ Exfreundin durchaus Potential für interessante Figuren gehabt hätten.
Wo BCC allerdings nicht enttäuscht hat, ist der Schreibstil, denn der war auch hier wieder sehr angenehm und poetisch angehaucht, oftmals mit Metaphern untermalt. Ansonsten war Band 1 der Compass-Reihe für mich allerdings leider kein Highlight, weder in Bezug auf die Figuren noch auf den Spannungsbogen, der ziemlich flach blieb.
Ich hoffe sehr, dass mich die Folgebände der Reihe wieder mehr abholen und begeistern können.

Lieblingszitat:
„Die meisten Menschen achten nicht mehr darauf, wem sie sich öffnen. Sie denken, gemocht zu werden sei wichtiger, als respektiert zu werden. Diese Leute werden dich umbringen.“

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.04.2021

Leider kann mich das Buch nicht überzeugen

0

{Meine Meinung}

☆☆ von ☆☆☆☆☆

Cover:
Das Cover ist super super schön und gefällt mir unheimlich gut. Es passt perfekt dazu. Für mich ist es ein totaler Hingucker und mich hat es eindeutig neugierig darauf ...

{Meine Meinung}

☆☆ von ☆☆☆☆☆

Cover:
Das Cover ist super super schön und gefällt mir unheimlich gut. Es passt perfekt dazu. Für mich ist es ein totaler Hingucker und mich hat es eindeutig neugierig darauf gemacht.

Schreibstil:
Wir erleben die Story aus wechselnder Ich-Perspektive der beiden Protagonisten. Auch in diesem Buch schreibt die Autorin einfach nur schön. Ich liebe die Art zu schreiben von ihr total.

Story:
Jetzt kommt für mich der schwerste Teil.
Ich überlege auch schon sehr lange wie ich diese Rezension verfassen soll. Vermutlich ist sie deswegen auch kürzer als andere.

Der Start in das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es beginnt sehr emotional und die Protagonistin gefällt mir sehr gut. Allerdings hat sich das im Laufe des Buches bei mir total verändert. Ich habe es nicht geschafft einen Bezug zu den Charaktern herzustellen. Sie kamen mir immer sehr weit weg vor und ich habe keinen Weg zu ihnen gefunden. Genauso ging es mir mit den Nebencharakteren. Sie konnten mich auch nicht mitnehmen.
Ich fande auch diese Kleinstadt Idylle sehr drückend, mir hat es ein unwohl Gefühl.
Leider hat mich dann die Geschichte auch nicht mitgerissen. Es hat für mich dieses Moment gefehlt :"Omg ich Liebe es:
Bis zum Schluss habe ich darauf gewartet und er ist bei mir nicht eingetroffen.

Für mich Persönlich war das Buch überhaupt nichts. Aber ich bin davon überzeugt, dass es einige Menschen geben wird die es lieben werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere