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Veröffentlicht am 05.07.2022

Ein schöner Abschluss der Reihe

Boston Belles - Rake
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"»Liebesgeschichten sind nicht wie Musicals. Man braucht keinen perfekt aufgebauten Beginn, Mittelteil und Ende, damit sie funktionieren. Liebe fängt manchmal irgendwo in der Mitte an und manchmal sogar ...

"»Liebesgeschichten sind nicht wie Musicals. Man braucht keinen perfekt aufgebauten Beginn, Mittelteil und Ende, damit sie funktionieren. Liebe fängt manchmal irgendwo in der Mitte an und manchmal sogar erst am Ende.«"
Mit Emmabelle und Devon schließt sich der Kreis rund um die Boston Belles - und ihrem Schwur niemals ohne Liebe zu heiraten. In diesem Band ist Heirat zwar das Allerletzte, an das beide denken, dafür aber an etwas ganz anderes - und das ist ausgerechnet ein Baby. Devon und Belle sind wortwörtlich wie Katz und Maus, was sich bis fast zum Ende ihrer Story zieht. Einerseits verständlich, denn Devon hat so einiges an Gepäck aus dem Land der Briten an sich kleben, und Belle starke Lasten aus ihrer Vergangenheit. Daher findet man nur sehr sehr langsam in ihre Gefühle, ihre Liebe zueinander. Dieser Aspekt kam mir persönlich tatsächlich etwas zu kurz. Doch was LJ Shen hervorragend eingebracht hat, ist das wachsende Vertrauen ineinander. Wie sie durch Devin gezeigt hat, dass selbst ein Mann wie er weiß, auf was es im Leben ankommt. Indem sie mit Emmabelle bewiesen hat, dass eine Frau zwar durchaus eigenständig im Leben sein und ihre Kämpfe selbst ausfechten kann, es aber aich kein Akt der Schwäche ist, sich auf die Menschen zu verlassen, die einen lieben. Selbst, wenn man dabei Risiken eingehen muss. Durch das Einbringen ihrer beiden "Dramen" ist nie die Spannung verloren gegangen, genauso wie das Prickeln zwischen ihnen. Und wenn man eines sagen kann, dann, dass die Boston Belles sich letztendlich doch alle an ihren Schwur gehalten haben - selbst, wenn sie sich in dem Zeitpunkt dessen nicht einmal bewusst gewesen sind.

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Veröffentlicht am 25.02.2022

Willkommen in Boulder Creek!

Golden Hill Touches
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"Parker und ich. In vielerlei Hinsicht waren wir keine gute Idee, aber jetzt gerade fühlte sich alles richtig an."
Parker und Clay erinnern mich ein wenig an Katz und Maus - wobei sehr schnell klar wird, ...

"Parker und ich. In vielerlei Hinsicht waren wir keine gute Idee, aber jetzt gerade fühlte sich alles richtig an."
Parker und Clay erinnern mich ein wenig an Katz und Maus - wobei sehr schnell klar wird, dass Clay diejenige ist, die ihre Krallen sehr weit rausfahren lässt und das berechtigt. Ihre Geschichte ist ein Mix aus Second Chance und Enemies to Lovers Feeling, gepaart mit einem wunderschönen Prärie-Setting. Man spürt bei beiden, dass ihre Gründe ihres Schmerzes begründet sind, und hofft geradezu, dass sie es schaffen diesen zu überwinden und sich wieder näherzukommen. Dass die Boulder Creek Gemeinde da nicht gerade mithilft, spürt man schnell, und auch hier spürt man, dass Parkers Verschwinden vor all den Jahren nicht nur bei Clay tiefe Wunden hinterlassen hat. Die Golden Hill Ranch hat meiner Meinung nach eine richtig schöne und berührende Bedeutung bekommen und gibt dem Leser ein noch intensiveres Empfinden der Gefühle - sei es zwischen Clay und Parker, aber auch zwischen ihm, seiner Schwester und seiner Großeltern, auch wenn er von einer Person Abschied nehmen musste. Die Idee der Pferdetherapie ist in meinen Augen sehr gut gewählt und vermittelt ebenfalls ein richtig angenehmes Feeling Buch. Durch den Wechsel der Gegenwart und Vergangenheit vermischt sich zwar hin und wieder der Fokus im Buch, andererseits hilft es ungemein die Gefühle und Gedanken der Charaktere zu verstehen und nachzuempfinden. Für mich war es auf jeden Fall ein gelungener Start der neuen Reihe von Nicole und ich bin jetzt umso gespannter auf die Fortsetzung!

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Veröffentlicht am 22.02.2022

Hat die wahre Liebe mehrere Chancen verdient?

US - Auf Umwegen zur Ewigkeit
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"Damals habe ich mir immer gewünscht, diese eine Person für jemanden zu sein, und habe nie gemerkt, dass ich es längst war."
Theo und Helena verbindet vieles - ihr erster Kuss, das erste Mal, die erste ...

"Damals habe ich mir immer gewünscht, diese eine Person für jemanden zu sein, und habe nie gemerkt, dass ich es längst war."
Theo und Helena verbindet vieles - ihr erster Kuss, das erste Mal, die erste Liebe. Und wie heißt es bekanntlich? Die erste Liebe vergisst man nie. Und auch bei ihnen scheint es der Fall zu sein, auch wenn sie mehrfach auf die Probe gestellt wird. Denn wie oft kann ein Herz von derselben Person gebrochen werden, bis es endgültig irreparal ist?
Zugegeben, in der ersten Hälfte des Buches wiederholt sich die Geschichte zweimal, und auch, was Helenas Verlobten angeht, hatte ich das Gefühl, dass mir zu viele Wiederholungen vorkamen und so dem Buch die... Ideen(?) fehlten. Andererseits haben sie gut gezeigt wie viel Pech sie in der Liebe zu haben scheint. Was Theo angeht, muss ich sagen, dass er mich ab einem gewissen Punkt tatsa geärgert hat, weil er Helena so viel Schmerz zufügt. Trotzdem merkt man, dass sie zueinander gehören. Wie sie sich gegenseitig zum Lächeln, zum Strahlen bringen. Für mich war jedoch das Besondere im Buch die tief verwurzelte Freundschaft zwischen Helena und Malia, die über so viele Jahre und Strapazen bestanden hat. Und auch Helenas Familie oder die spätere Beziehung zu Yoke, die ich so so toll fand. Das Buch ist einerseits ein Second Chance Romance, für mich aber auch eine Geschichte, die zeigt, dass Menschen Fehler machen können, auch wenn sie einander so sehr lieben. Und manchmal braucht es zwar Mut diese zu akzeptieren und zu verzeihen, aber genau das kann sich auch lohnen. Wobei für mich gerade ein spezielles Thema bei Malia doch sehr aufstoßen lasen hat und ich es hoch ansehe, dass sie letztendlich damit umgehen konnte.

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Veröffentlicht am 14.02.2022

Süße Geschichte mit etwas anderen Charakteren

Catching Stardust (Queen's University 1)
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"Wir sind nichts als Sternenstaub, der versucht, seinen Weg zurück ins All zu finden."

Ruth und Dominics Geschichte ist anders. Anders, weil es von Anfang an einer viel düsterere Stimmung besitzt als ...

"Wir sind nichts als Sternenstaub, der versucht, seinen Weg zurück ins All zu finden."

Ruth und Dominics Geschichte ist anders. Anders, weil es von Anfang an einer viel düsterere Stimmung besitzt als man denkt. Weil die Themen, die dort behandelt werden, nicht ohne sind. Aber genauso macht es dieses Buch besonders. Die Namen, die Verbindung, die zwischen dem Gamer und der zurückgezogenen Physikerin entsteht, aber auch das Setting. Zugegeben, für mich war letzterer Punkt leider kaum vorhanden. Ich konnte mir von der Universität selbst kein wirkliches Bild machen, was schade ist. Dafür hat man die typischen Macken eines Zockers - die Hints auf (Online) Games und das nerdige Verhalten - sehr gut sehen können und den ein oder anderen Schmunzler entlockt. Und die Gefühle zwischen Ruth und Dominic waren da. Auch wenn ich eine Zeit lang nicht sonderlich begeistert von ihm war, merkt man doch, wie sie sich gegenseitig geholfen und gebraucht haben. Dass Hilfe anzunehmen nichts Falsches ist. Dass auch jemand Hilfe brauchen kann, der es nicht zeigt. Das Buch hat sowohl seine glänzenden Momente als auch düsteren. Für mich war es rundum aber auf jeden Fall eine wirklich süße Geschichte mit etwas anderen Charakteren - Sei es deren Leidenschaften oder das quirlige Aussehen :)

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Veröffentlicht am 07.02.2022

Schwächer als Band 1,dafür eine Achterbahnfahrt der Gefühle

Like Fire We Burn
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"So ist das mit Wyatt und mir. Wenn wir uns berühren, bebt die Welt. Wenn wir uns berühren, gehen unsere Herzen in Flammen auf. Wyatt und ich, wir brennen. Wir brennen, ein tobendes Inferno, das unsere ...

"So ist das mit Wyatt und mir. Wenn wir uns berühren, bebt die Welt. Wenn wir uns berühren, gehen unsere Herzen in Flammen auf. Wyatt und ich, wir brennen. Wir brennen, ein tobendes Inferno, das unsere Liebe braucht."

Band 2 der "Winter-Dreams" Dilogie hinterlässt gemischte Gefühle in mir. Einerseits liebe ich Wyatt und Aria, auch wenn ihre Geschichte im wahrsten Sinne ein Auf und Ab ist. Es ist von Anfang an klar, dass sie zusammengehören. Doch entweder ist Aria zu stur, oder Wyatt scheint etwas falsch zu machen. Zugegeben, an der ein oder anderen Szene muss ich leider sagen, dass mich ihr Verhalten irgendwann echt aufgeregt hat - doch das elementare Problem zwischen ihnen war klar und deutlich - Vertrauen. Dieses wieder zu gewinnen, ist so viel schwerer als man denkt und das zeigen Aria und Wyatt wirklich gut. Und wenn sie zusammen sind, liebe ich sie. Einzeln jedoch, muss ich sagen, dass gerade Aria mich etwas angestrengt hat.
Auch im direkten Vergleich zu Band 1 hatte ich das Gefühl, dass sich der Schreibstil sehr verändert hat, womit ich ab und an meine Probleme hatte. Denn einerseits war er wirklich leicht zu lesen, doch es gab diese gewisse Art, in denen die Sätze abgehackt wirkten, mit der ich nicht wirklich klar kam.
Band 2 mag zwar nicht so stark wie sein Vorgänger sein, und dennoch sind die Gefühle da. Das Hin und Her, das Zweifeln und Hoffen, das Lieben und Hassen. Und ich glaube, genau das macht Aria und Wyatt aus - denn so perfekt sie sein können, sie brauchen die Höhen und Tiefen, um zu funktionieren.

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