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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.03.2022

Jeder hinterlässt seine Spuren

Der Club der Lebensmutigen
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Nach einem schweren Schicksalsschlag muss Marleen wieder lernen zu leben, ohne Angst vor dem Tod. Durch ihre Psychologin kommt sie in den Club der Lebensmutigen und ihrer erste Begegnung lässt sie panisch ...

Nach einem schweren Schicksalsschlag muss Marleen wieder lernen zu leben, ohne Angst vor dem Tod. Durch ihre Psychologin kommt sie in den Club der Lebensmutigen und ihrer erste Begegnung lässt sie panisch werden. Doch Hannes lässt sie nicht mehr los, obwohl sie genau weiß, dass es sich nur um eine Liebe auf Zeit handelt.

Als ich den Klappentext gelesen hatte, wusste ich schon, dass ich Taschentücher bereithalten musste. Und so war es auch.
Die Geschichte fing sofort dramatisch an und Marleen hatte mein aufrichtiges Mitgefühl. So ein Schicksalsschlag ist einfach schrecklich. Marleen war dadurch so in ihrer Trauer und ihren Verlust versunken, dass sie erst einmal das Leben wieder lernen musste. Der Club der Lebensmutigen war eine tolle eingeschworene Gemeinschaft, denen aber alle das gleiche Schicksal drohte. Die Frage war nur: wann? Hannes war mir sofort sympathisch und trotz allem voller Lebensfreude. Auch die anderen Clubmitglieder waren jeder auf seine Art bewundernswert.

Diese Geschichte war auf jeden Fall eine emotionale Achterbahnfahrt. Der Gedanke an diesen Club war wunderschön und traurig zugleich. Aber die Aussage, dass man auch noch die letzte Zeit seines Lebens nutzen sollte, um glücklich zu sein, sich Wünsche zu erfüllen oder einfach nur um zu lieben, war wunderschön.
Außerdem empfehle ich jede Menge Taschentücher. Ich konnte teilweise gar nicht mehr lesen, da ich so geweint habe.

Fazit:
Eine traurige, emotionale und wunderschöne Geschichte.

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Veröffentlicht am 21.02.2022

Spannend und unheimlich

HOME – Haus der bösen Schatten
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Maggie hat nach dem Tod ihres Vaters, das Haus ihrer Kindheit, Baneberry Hall, geerbt. Allerdings werden über dieses Haus unheimliche Dinge erzählt. Selbst ihre eigene Familie flüchtete damals eines Nachts ...

Maggie hat nach dem Tod ihres Vaters, das Haus ihrer Kindheit, Baneberry Hall, geerbt. Allerdings werden über dieses Haus unheimliche Dinge erzählt. Selbst ihre eigene Familie flüchtete damals eines Nachts aus Furcht vor diesem Haus und kam nie wieder dorthin zurück. Maggies Vater schrieb damals die Geschichte dieser Nacht auf und es wurde zu einem Bestseller. Maggie kann sich aber an diese Nacht nicht erinnern. Sie möchte das Haus jetzt renovieren und anschließend verkaufen. Doch es fängt wieder an. Und es geschehen dort wieder unheimliche und unerklärliche Dinge.

Das Cover gefiel mir sofort, da es so schön düster war und perfekt zu dem unheimlichen Klappentext passte. Ich war schon richtig gespannt auf schaurige Lesestunden in diesem Haus und ich wurde nicht enttäuscht.
Die Geschichte wurde abwechselnd aus der Vergangenheit aus der Sicht des Vaters, als Maggie und ihre Eltern das Haus kauften und dort lebten, und aus der Gegenwart aus Maggies Sicht erzählt. Der Prolog war auch direkt unheimlich und man konnte schon erahnen, dass es gruselig wurde. Die Flucht aus Baneberry Hall war 25 Jahre her und Maggie glaubte kein Wort dieser Gruselgeschichte ihres Vaters. Deswegen wollte sie es auch eigenständig renovieren und etwas über die Vergangenheit herausfinden, da ihre Eltern ihr nie etwas darüber erzählt hatten. Ihr Vater konnte ja schließlich nichts mehr erzählen und ihre Mutter schwieg beharrlich. Doch nach und nach stellte sich heraus, dass vielleicht doch nicht alles Fiktion war. Aber was ist damals wirklich geschehen? Oder spukt es tatsächlich in Baneberry Hall?

Das Buch hat mir wahnsinnig gut gefallen. Es war unheimlich und wurde immer gruseliger. Außerdem gab es immer wieder unerwartete Wendungen. Ich kann diese Geschichte nur empfehlen.

Fazit:
Ein gruseliger und spannender Thriller

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Veröffentlicht am 17.02.2022

Ein spannender zweiter Grenzfall

Grenzfall - Ihr Schrei in der Nacht
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Mitten im heftigen Schneegestöber in der Grenzregion Karwendel verschwindet eine junge Studentin auf dem Weg zu ihrem Elternhaus. Und in Innsbruck werden gleich zwei Studentinnen vermisst. Und da davon ...

Mitten im heftigen Schneegestöber in der Grenzregion Karwendel verschwindet eine junge Studentin auf dem Weg zu ihrem Elternhaus. Und in Innsbruck werden gleich zwei Studentinnen vermisst. Und da davon eine junge Frau eine Deutsche ist, müssen Alexa Jahn und Bernhard Krammer wieder grenzüberschreitend zusammenarbeiten. Als dann noch zwei weitere Personen vermisst werden, beschleicht Krammer eine Ahnung zu einem früheren Fall.

Der zweite Teil knüpfte nahtlos an den ersten Teil an. Da gefiel mir sehr gut. Es war erst gut eine Woche vergangen zum alten Fall und dadurch hatte man bei Alexa Jahn und Krammer nichts verpasst. Natürlich war erst einmal die Neugierde bezüglich Krammers und Alexas privaten Situation sehr groß und auch wie Huber sich mittlerweile gegenüber Alexa verhielt. Außerdem waren noch andere alte Bekannte wieder dabei.
Die Geschichte startete auch direkt spannend mit einem heftigen Schneegestöber in dem das erste Opfer entführt wurde. Und wie man dem Klappentext schon entnehmen konnte, war es nicht das letzte Opfer.
Dieser Fall an sich war sehr kurios. Irgendwie passte nichts zusammen und doch gab es Verbindungen. Die Ermittlungen waren wieder richtig spannend. Auch gab es immer wieder kurze Kapitel aus der Sicht der Opfer, wobei man immer mitgelitten hat.

Auch der zweite Teil der Reihe hat mich wieder bestens unterhalten. Man konnte die ganze Zeit über miträtseln und eigene Vermutungen anstellen und es war immer wieder spannend.

Fazit:
Ein Krimi ganz nach meinem Geschmack. Ich kann diese Reihe nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 14.02.2022

Ein fantastischer erster Teil

2 Seelen. Das erste Buch der Unsterblichkeit
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Der Großvater von Kela und Brandon ist kürzlich verstorben und um die Miete für das Haus weiter zahlen zu können, müssen dringend Mitbewohner her. Nur passt das Kela gar nicht, da in letzter Zeit merkwürdige ...

Der Großvater von Kela und Brandon ist kürzlich verstorben und um die Miete für das Haus weiter zahlen zu können, müssen dringend Mitbewohner her. Nur passt das Kela gar nicht, da in letzter Zeit merkwürdige Dinge geschehen. Sie sieht seit kurzem den Geist ihres Großvaters und dieser nervt sie unendlich, da er noch genauso griesgrämig ist wie zuvor. Außerdem erhält sie mysteriöse Briefe und sieht unerklärliche Dinge. Als dann diese drei geheimnisvollen jungen Männer einziehen wird es immer kurioser. Ausgerechnet der unnahbare Nero lässt Kelas Herz schneller schlagen. Doch Kela hat keine Ahnung, wer Nero wirklich ist und dass sie schon längst in ein gefährliches immerwährendes Spiel verstrickt ist.
Außerdem ist Nero nicht nur unsterblich und mächtig, sondern auch für immer an eine andere gebunden.

Ich habe schon einige andere Bücher des Autorenduos gelesen und war schon sehr gespannt auf diesen Reihenauftakt.
Dieses Mal brauchte ich allerdings ein bisschen länger, um mit Kela warm zu werden. Warum das so war, kann ich noch nicht einmal sagen. Nero hingegen hatte natürlich sofort diese unnahbare und düstere Aura, die einen magisch anzog.
Leider gab es schon recht früh in der Geschichte eine sehr sehr traurige Situation, bei der mir die Tränen kamen. Darauf werde ich jetzt aber nicht näher eingehen.
Je mehr die Geschichte Fahrt aufnahm, umso mehr wurde ich davon gefesselt. Es war immer wieder spannend und es gab viele unerwartete Wendungen. Zum Glück dauert es nicht lange, bis der zweite Teil erscheint. Ich muss unbedingt wissen, wie es weitergeht. Da es selbstverständlich einen Cliffhanger gab.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Fazit:
Ein spannender erster Teil

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Veröffentlicht am 07.02.2022

Eine amüsante Zeitreise

#London Whisper – Als Zofe ist man selten online
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Das Cover fand ich total süß, der Titel war total witzig und der Klappentext hörte sich schon nach einer amüsanten Zeitreise-Geschichte an. Der Schreibstil gefiel mir total gut, weil er so locker, leicht ...

Das Cover fand ich total süß, der Titel war total witzig und der Klappentext hörte sich schon nach einer amüsanten Zeitreise-Geschichte an. Der Schreibstil gefiel mir total gut, weil er so locker, leicht und amüsant war. Ein Mädchen, dass vorher nur mit Smartphone unterwegs war und nur in Hashtags dachte, war auf einmal ohne Strom und anderen Vorzügen der 21. Jahrhunderts im 19. Jahrhundert gelandet. Das versprach schon eine interessante Geschichte zu werden.
Zoe war eine total witziger 16-jähriger Teenager, die ein Auslandsschuljahr in einem Londoner Internat absolvierte und mit ihrer fröhlichen und humorvollen Art, sofort bei mir einen sympathischen Eindruck hinterließ. Sie war zwar ein bisschen überdreht, aber das passte perfekt. Als sie sich dann auf einmal im Jahr 1816 als Zofe wiederfand, blieb sie trotzdem sehr cool und versuchte das Beste daraus zu machen. Außerdem konnte sich die schüchterne Miss Lucy keine besser Zofe wünschen. Ohne Zoe wäre sie bestimmt immer noch in ihrem Schneckenhaus.
Hayden lernte man erst recht spät kennen, aber auch er war mir auf Anhieb sympathisch.

Mir gefiel dieser erste Teil total gut. Er war amüsant und teilweise spannend. Und natürlich gab es am Ende einen Cliffhanger. Ich möchte unbedingt erfahren, wie die Geschichte weitergeht. Deswegen freue ich mich schon auf den zweiten Teil.

Fazit:
Ein amüsanter erster Teil

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