Cover-Bild Ocean Rose. Erfüllung
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 08.03.2013
  • ISBN: 9783548285139
Tricia Rayburn

Ocean Rose. Erfüllung

Ulrike Nolte (Übersetzer)

Das Geheimnis um Vanessas wahre Identität ist gelüftet: Simon weiß inzwischen von ihren Fähigkeiten. Der Preis, den sie dafür zahlt, ist allerdings hoch: Simon glaubt, nicht zu ihr stehen zu können, und die Sirenen wollen sie auf ihre Seite ziehen. Doch Vanessa hat inzwischen gelernt, zu kämpfen, und unternimmt alles, um ihre Liebe zu retten.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2020

Ein guter Abschluss

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Dies ist der letzte Teil der Reihe und Vanessa fährt erneut mit ihren Eltern in den Urlaub. Doch diesmal wollen sie das Ferienhaus, welches sie an Justine erinnert, verkaufen und Vanessa möchte sich aufs ...

Dies ist der letzte Teil der Reihe und Vanessa fährt erneut mit ihren Eltern in den Urlaub. Doch diesmal wollen sie das Ferienhaus, welches sie an Justine erinnert, verkaufen und Vanessa möchte sich aufs College vorbereiten. Doch da beginnt wieder eine Reihe von Morden. Doch diesmal werden Frauen ermordet.

Der letzte Teil der Reihe hat mir am besten gefallen. Die Spannung steigt immer weiter, sodass es fast schon an einen Krimi grenzt, aber dennoch gibt es genug Fantasyelemente. Dabei erfährt man mehr über die Sirenen und auch die Charaktere entwickeln sich weiter. Dennoch kommen neue interessante Charaktere vor und auch wenn die Handlung hier wieder etwas ruhiger ist, wie in den Vorgängern auch, so gibt es kaum Längen. Am Ende wird es sogar richtig rasant und spannend. Und auch die Romantik kommt hier nicht zu kurz, wobei sie immer noch realistisch und nicht kitschig ist, was mir gut gefallen hat.

Letztendlich ist dies ein guter Abschluss der Reihe, der die zwei Bände davor noch überragt.

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Veröffentlicht am 18.05.2017

Eher ein schwacher Abschlussband...

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INHALT:
Vanessa ist zurück in Winter Harbor, doch nichts ist mehr wie es war. In diesem Sommer jährt sich der Todestag von Justine, Vanessas Verwandlung zehrt immer stärker an ihren Kräften und auch der ...

INHALT:
Vanessa ist zurück in Winter Harbor, doch nichts ist mehr wie es war. In diesem Sommer jährt sich der Todestag von Justine, Vanessas Verwandlung zehrt immer stärker an ihren Kräften und auch der Urlaubsort Winter Harbor ist nach den Ereignissen des letzten Jahres weiter tief erschüttert. Doch Vanessa hat vor zu kämpfen: Um das Überleben von Winter Harbor, das Glück ihrer Familie und auch ihr eigenes mit Simon. Doch dann tauchen erneut Tote auf und die Zeit wird knapp…

EIGENE MEINUNG:
Das Cover des Abschlussbandes der Ocean Rose-Trilogie zeigt ein Mädchen in rotem Kleid. Sie sitz – die Arme fest um die Knie geschlungen – auf einem Felsen vor stürmischem Meer. Es passt hervorragenden zu der restlichen Trilogie und auch die Stimmung trifft den Kern der Geschichte. Diesmal beginnen wir ca. 9 Monaten nach dem letzten Teil – es ist also wieder Sommer in Winter Harbor! (Das Ende des letzten Teiles wird nur mäßig thematisiert wie ich finde – da hätte mehr gepasst!)

Der Schreibstil war erneut gut und flüssig zu lesen und die Atmosphäre hat mir oft sehr gut gefallen. Leider konnte mich die Geschichte in ihrem Abschluss nicht mehr so packen wie bei ihrem Beginn. Auch die Rückkehr nach Winter Harbor war irgendwie anders, Justine nicht mehr wirklich präsent. Vanessas Handlungen waren mir manchmal nicht ganz nachvollziehbar und lieb gewonnene Charaktere die die Handlung vorantreiben oder bereichern hätten können sind mir zu blass geblieben. Einige sind so gut wie gar nicht mehr aufgetaucht… Auch die Nebenhandlungen (Verkauf des Hauses, Restaurantumgestaltung, Kellnerinnen-Job, etc.) sind mir zu weit entfernt geblieben – alles wirkte nicht mehr so realistisch und mir wurde auch zu unlogisch oder zu wenig aufgeklärt. Vanessa muss innerhalb der Geschichte auch noch einen größeren Verlust verkraften – dies ist mir allerdings von ihrer Seite aus gar nicht so vorgekommen.

Ich hätte auch gerne noch mehr über die Geschichte der Sirenen oder ihres Clans erfahren, aber da kam sehr wenig. Der „Bösewicht“ in diesem Band war mir zu sehr inszeniert, hatte zu wenig mit den Vorgängerbänden zu tun und war etwas vorhersehbar. So kam es für mich nicht wirklich zu einem runden Ende. Auch der Ausgang zwischen ihr und Simon war mir irgendwie nicht „genug“. Vor ihr stehen noch riesige Entscheidungen bzw. Dinge die sie bewältigen muss. Erst scheinen diese unüberwindbar, schon andere sind daran gescheitert und sie hat keine Ahnung wie sei damit leben soll – plötzlich ist das aber alles ok und die Zukunft wird dies schon zeigen. Nein, das war mir zu wenig, zu einfach, zu schnell… Auch die Auflösung wie Justine im ersten Band mit Vanessa sprechen konnte fand ich eher mager. Ich hätte mich grundsätzlich über etwas mehr Recherche-Arbeit gefreut. Einfach der Versuch nicht ohne Hilfe mit etwas klar zu kommen, sondern die vorhandenen Quellen besser zu nutzen! Da konnte ich Vanessas Handeln leider nicht so gut nachvollziehen. Hier hat mir auch die Nähe in ihren Freundschaften gefehlt und es war mir zu viel Geheimniskrämerei. Irgendwie haben alle etwas aneinander vorbei gelebt.
Eine Rezi-Kollegin hat es gut zusammen gefasst: Paige entlockt einem mit ihrer Naivität manchmal ein Kopfschütteln obwohl sie sich so weltmännisch gibt, Mom und Dad sind weiter irgendwie komisch, Caleb scheint Justine nicht mal mehr zu vermissen und Collin – der Sohn der Maklerin – scheint erst Potential mit in die Geschichte zu bringen und dann bleibt es doch etwas fad.

Die Geschichte kommt dann jedoch irgendwann ganz gut in Gang und hat auch wieder spannende Szenen, gerade nach dem die ersten Leichen gefunden werden. So mysteriös wie im ersten Teil wurde es für mich jedoch nicht mehr. Insgesamt hat mir denke ich jedoch einfach der rote Faden gefehlt, obwohl ich zu jeder Zeit wissen wollte wie die Geschichte ausgeht. Nur das zieht sich… Es wiederholen sich drei Themen stetig: Vanessas Veränderungen, Paiges Versuche das Restaurant umzugestalten und die Liebesgeschichte mit Simon. Doch obwohl sie so viel Platz in der Geschichte einnehmen haben sie nicht wirklich zur „Erfüllung“ beigetragen. Mir persönlich kam die Leistung der Autorin hier nicht ganz so souverän vor. Einige Dinge haben sich für mich auch gar nicht richtig geklärt und das Ende war zu abrupt um dann aus einiger Zeit danach fertig erzählt zu werden. Irgendwie etwas „komisch“…


FAZIT:
Für mich eher der schwächste Teil der Trilogie mit gefühlt vielem unnötigen Zwischenspiel – nichts desto trotz wollte ich wissen wie es ausgeht und finde die Grundidee weiter toll!

Veröffentlicht am 24.10.2016

Ein nicht sehr erfüllendes Ende...

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Inhalt
Seit Vanessa um ihre wahre Herkunft weiss, ist alles anders. Nicht nur ihr ganz normales Leben ist völlig auf den Kopf geworfen worden, sondern auch ihre Beziehung zu Simon. Während sie um ihre ...

Inhalt
Seit Vanessa um ihre wahre Herkunft weiss, ist alles anders. Nicht nur ihr ganz normales Leben ist völlig auf den Kopf geworfen worden, sondern auch ihre Beziehung zu Simon. Während sie um ihre Liebe kämpft, werden ihre Kräfte immer stärker - und unberechenbarer, denn sie beginnen, an ihr zu zehren und trocknen sie aus. Als sie sich nach Winter Harbor zurückzieht, um dort durch das Meer wieder zu Kräften zu kommen, bekommt sie noch ganz andere Probleme als eine vermurkste Liebesbeziehung und schwer kontrollierbare Kräfte, denn plötzlich hat sie einen Stalker am Hals. Als die erste Tote auftaucht, befürchten Vanessa und ihre Freunde das Schlimmste...

Meine Meinung
Schon Band 1 und 2 konnten durch ihren tollen Schreibstil überzeugen, und auch der dritte und letzte Teil der Trilogie steht ihnen diesbezüglich in nichts nach. Auch hier war die Atmosphäre einfach wieder wunderbar und hat mich gefesselt.

Leider hat sich die erste Hälfte des Buches ziemlich gezogen. Denn so richtig passieren tut nichts. Der Leser begleitet wiederum Vanessa, die nun einsehen muss, dass sie eine Sirene ist - und dass etwas ganz und gar nicht stimmt mit ihr. Denn sie trocknet regelmässig aus, wird schwach, verliert sogar mal das Bewusstsein. Salzwasser trinken hilft beinahe nicht mehr und auch das sonst pushende Bad im Meer bringt ihr nur wenige Stunden, in denen sie wohl ist. So versucht sie natürlich so viel wie möglich über sich zu erfahren, doch irgendwie wird sie sowohl von ihrer leiblichen Mutter, als auch von Betty nicht vollständig aufgeklärt. Zweiter Hauptpunkt der ersten Hälfte ist Paige's Versuch ihr Restaurant durch umdekorieren zu altem Glanz zu verhelfen. So wechseln sich Restaurantthemen und Schwächeanfälle ab, nur ab und zu durchbrochen von "ach herrje, wie kann ich bloss Simon zurück gewinnen?". Dafür gibt es einen dicken Punkt Abzug.

Dann kommt etwas Fahrt in die Geschichte, als plötzlich ein geheimnisvoller Stalker auftaucht und Vanessa immer wieder Fotos per E-Mail zukommen lässt. Und als es dann die erste Tote gibt, wird es wirklich interessant. Obwohl ich einen Verdacht hatte, war ich bis zum Schluss nicht ganz sicher, wer denn jetzt dahinter steckt. Der Schluss an sich hat mich dann irgendwie... enttäuscht. Ich fand ihn nicht schlüssig und für mich hat er einfach nicht gepasst. Noch einen halben Punkt Abzug also für den vergebenen Abschluss.

Setting
In "Erfüllung" kehren die Protagonistin und ihre Freunde zurück nach Winter Harbor. Es ist wiederum später Frühling/Sommer und das Küstendörfchen erholt sich nur schleppend von den Vorfällen des letzten Jahres.

Auch Vanessa's Familie erholt sich nicht richtig, und so wird kurzerhand das alte Haus verkauft und ein neues angeschafft. Dieses ist wirklich wunderbar beschrieben und ich würde nur zu gern mal dorthin reisen.

Viel Zeit verbringt man dieses Mal im Restaurant "Betty's Fischerstube", das Paige geerbt hat und dem sie nun zu neuem Glanz verhelfen will. Diese Szenen fand ich leider eher ermüdend, da sie nicht wirklich viel mit der Geschichte an sich zu tun haben.

Charaktere
Vanessa ist sich stets am verwandeln und verändern, was ich bei einer Protagonistin sehr schätze. Sie ist vom scheuen Mauerblümchen zu einer doch sehr selbstbewussten Frau geworden. Für meinen Geschmack manchmal aber zu selbstbewusst. Gleichzeitig hat sie eine naive Seite bekommen, was mir weniger gefallen hat.

Simon kommt nur schwer klar mit Vanessa's wahrem Wesen und so distanziert er sich von ihr. Man merkt aber schnell, dass er immer noch sehr in sie verliebt ist und die beiden geben wirklich ein süsses Paar ab.

Paige hat sich seit Band 1 nicht so recht verändert. Sie ist zwar nicht mehr so schusselig und viel selbstbewusster, aber gleichzeitig ist sie immer noch kindlich und sehr naiv. So naiv, dass es mir stellenweise ein Kopfschütteln entlockt hat.

Die restlichen Charaktere haben mir wieder gut gefallen, aber irgendwie war hier der Saft langsam raus. Mom und Dad haben sich gut mit der neuen Situation arrangiert, sind aber immer noch überfürsorglich, Caleb, nun, der scheint Justine nicht mal mehr zu vermissen, Natalie, die Neue, ist von Anfang an verdächtig, Collin, der Sohn der Maklerin, die das Haus vermittelt, hat erst Potential und dann irgendwie doch nicht. Es war schön, die lieb gewonnenen Charaktere wieder zu treffen und noch einmal zu begleiten, aber irgendwie bin ich froh, dass dies der letzte Teil war.

Fazit
Zäher als die Vorgänger, mit viel unnötigem Zwischenspiel. Dennoch wieder sehr schön geschrieben und nach der etwas langweiligen ersten Hälfte wieder spannend und gewohnt mysteriös.

3.5 Sterne