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Veröffentlicht am 28.02.2022

Epischer Auftakt einer phänomenalen Reihe

Die Schlacht der Fünf Lande
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Klappentext:
»Das mächtigste Schwert vom Eislande sucht nach dem altersbedingten Tod des Königs seine neue Obrigkeit. Ein erbitterter Kampf bricht aus, in dem nur ein Mensch den begehrten Thron besteigen ...

Klappentext:
»Das mächtigste Schwert vom Eislande sucht nach dem altersbedingten Tod des Königs seine neue Obrigkeit. Ein erbitterter Kampf bricht aus, in dem nur ein Mensch den begehrten Thron besteigen und folgend über das Lande herrschen kann. Die Fünf Lande, umgeben von einem magischen Schleier aus Stärke, Fortschritt, Bestimmung, Intrigen, sowie Hingabe und ihr enden wollender Weg in Richtung ihres gemeinsamen Schicksals. FÜNF LANDE. EINE SCHLACHT.«

Die Buchwelt der Fünf Lande ist sehr komplex. Jedes Land wird explizit und detailreich beschrieben, der Leser lernt die „wichtigen“ Charaktere jedes Landes nach und nach kennen. Jedes Kapitel ist einem Land gewidmet, die Aufteilung erinnert an „Das Lied von Eis und Feuer“ - auch hier erschließen sich die komplexen Zusammenhänge der Länder und Charaktere dem Leser erst mit der Zeit vollständig. Die Protagonisten sind vielschichtig und ausführlich beschrieben und verhalten sich je nach Charakterzug nachvollziehbar. Die Einwohner der Wald-, West-, Eis- und Südlande sind sehr unterschiedlich und die Vorurteile sind groß.
Auch innerhalb der Länder haben die Protagonisten mit Intrigen, Machtkämpfen und Verrat zu kämpfen. Meine Favoriten sind ganz klar Robin, Alva und Marketa - mein unbeliebtesten Protas sind momentan Melina, Till, Fee, Gunnar und Gulla. Ich bin gespannt, ob ich meine Meinung in den Folgebänden nochmal ändern werde.
Der Schreibstil ist anfangs etwas ungewohnt verschachtelt, dies wirkt gewollt und ist angepasst an die historischen Begebenheiten. Nach kurzer Zeit hatte ich mich daran gewöhnt und es hat mich nicht weiter gestört.

Fazit: Absolute Leseempfehlung für Fantasy-Liebhaber, die komplexe Geschichten lieben und sich von 700 Seiten nicht abschrecken lassen! 5 von 5 Sternen!

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.02.2022

Es geht düster, spannend und magisch weiter!

Othersides: Die Reise
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Klappentext:
»Zwei Welten, eine Bedrohung
Erin und Ilya treten mit einer kleinen Gruppe Gleichgesinnter den Weg in den Süden an, um Verbündete für die Wiedervereinigung des Kontinents zu gewinnen.
In ...

Klappentext:
»Zwei Welten, eine Bedrohung
Erin und Ilya treten mit einer kleinen Gruppe Gleichgesinnter den Weg in den Süden an, um Verbündete für die Wiedervereinigung des Kontinents zu gewinnen.
In Laguna Mar erfahren sie Schreckliches: Die Überwachung durch den Staat ist so intensiv und skrupellos geworden, dass ihre Leben in Gefahr sind. 
In all dem Trubel lernt Erin endlich den mysteriösen Leo kennen und findet mehr über ihre Mutter heraus. Sie erfährt ein Geheimnis, das auch die Karten zwischen Ilya und ihr neu mischt. 
Gerade als ein zarter Hoffnungsschimmer in Erin aufkeimt, passiert etwas, mit dem sie niemals gerechnet hätte: ein Verrat, der sie zutiefst erschüttert.
Neben all dem tritt eine neue Bedrohung in Erscheinung: die verfeindete Gruppe KEN ist viel mächtiger, als Erin dachte, und ihr gefährlicher Anführer hat es offenbar auf sie abgesehen.«

Die gemischte Gruppe aus Süd- und Nordreichlern macht sich zusammen auf den Weg, um mehr Gleichgesinnte für ihre Gemeinschaft zum Kampf für die Wiedervereinigung der Länder zu finden. Für die Nordstaatler ist die Technik des Südens ein Kulturschock, doch ist diese Technik wirklich nur ein Segen für die Menschen? Durch die Reise kann Erin mit Ilya endlich etwas mehr Zeit verbringen und ihn besser kennenlernen. Doch dürfen die beiden an eine gemeinsame Zukunft glauben oder wird Ilya stur an den den Regeln der Hajari festhalten? Zudem wird die gewalttätige Gruppe KEN eine große Bedrohung für alle, die nicht nach ihrer Pfeife tanzen. Eine gefährliche Zeit für die Gefährten beginnt.

Die Protagonisten sind aus dem Vorband bereits bekannt. Erin ist eine sehr sympathische junge Frau, die für ihre Überzeugungen kämpft und sich nicht unterkriegen lässt. Ilya mag ich auch sehr gerne, wenn ich auch nicht immer seine Launen nachvollziehen konnte. Er ist einfach etwas eigenbrötlerisch und teilt seine Gedanken nicht gerne - dies macht ihn mysteriös und manchmal auch echt anstrengend Die restliche Reisegruppe tritt in diesem Band etwas in den Hintergrund, aber meine Vorahnung bezüglich Miranda hat sich erfüllt. Die Anstrengungen der Gruppe, Gleichgesinnte für eine gute Sache zu finden, ist sehr gut beschrieben. Wie überzeugt man Menschen vom Gegenteil, die schon seit Jahrzehnten daran glauben, dass die Bewohner jenseits der Landesgrenze Monster sind? Hier gilt es Vorurteile aufzuheben, was sich als nicht sonderlich einfach erweist. 
Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut verständlich - sobald man die vielen ungewöhnlich klingenden Namen richtig zugeordnet hat. Es handelt sich um sehr viele Protagonisten, die sich aber alle hervorragend ergänzen. 
Fazit: Gelungene Fortsetzung mit viel Spannung, etwas Düsternis und viel Magie! 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 13.02.2022

Auf der Suche nach dem perfekten Partner fürs Leben

Herzklopfen in Harper Landing
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Klappentext:
»Beste Feinde auf der Suche nach der großen Liebe: die neue romantische Liebesgeschichte in Harper Landing.
Willkommen zurück im idyllischen Harper Landing – Herzklopfen garantiert.
Als ehemalige ...

Klappentext:
»Beste Feinde auf der Suche nach der großen Liebe: die neue romantische Liebesgeschichte in Harper Landing.
Willkommen zurück im idyllischen Harper Landing – Herzklopfen garantiert.
Als ehemalige Ballerina meistert Marlo die Tücken des Lebens mit der Anmut einer Tänzerin. Nur wenn es um Männer geht, schlittert sie von einer Katastrophe in die nächste. Ihr neuer Dating-Vorsatz: innere Werte statt Aussehen. Damit scheidet der attraktive Reporter Ben gleich doppelt aus, denn sie konnten sich schon als Kinder nicht ausstehen. Doch in einer Kleinstadt wie Harper Landing ist das Dating nicht gerade einfach. Statt den Traummann zu finden, trifft Marlo ständig auf Ben. Ausgerechnet. Und doch fragt sie sich allmählich: Gibt es so etwas wie beste Feinde? Könnten sie mehr füreinander sein, als sie sich eingestehen?«

Marlo konnte Ben noch nie leiden. Ben fand die ehemalige Primaballerina schon immer hochnäsig. Seit der Vorschule besteht eine gegenseitige Abneigung und die beiden gehen sich für gewöhnlich aus dem Weg. Marlo’s letzte Beziehung war mal wieder ein Griff ins Klo, aber auch Ben kann eine ganze Reihe durchgeknallter Ex-Freundinnen vorweisen. In einer kleinen Stadt wie Harper Landing ist es gar nicht so einfach einen perfekten Partner zu finden. Aber irgendwie begegnen sich Marlo und Ben ständig und lernen sich unbeabsichtigt näher kennen. Aber ihre gegenseitige Abneigung kann sich doch nicht in mehr verwandeln - oder etwa doch?

Die Kleinstadt Harper Landing ist ein perfektes Setting für die sympathischen Einwohner. Die Charaktere sind liebevoll und facettenreich beschrieben und verhalten sich überzeugend und nachvollziehbar. Ben ist ein sympathischer junger Mann, dem seine Familie sehr wichtig ist. Marlo hat durch das unfreiwillige Ende ihrer Karriere eine harte Zeit hinter sich und ist auf der Suche nach einem neuen Lebensziel. Beide haben vor vielen Jahren schlechte Erfahrungen miteinander gemacht und halten daran fest, ohne sich jemals ausgesprochen zu haben. 
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, einige unerwartete Wendungen machen es bis zum Schluss interessant. Ein absoluter Wohlfühlroman mit Gute-Laune-Garantie!

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Veröffentlicht am 07.02.2022

Großartiger und düsterer Fantasyauftakt

Todesboten - Seelenweiß (Band 1)
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Klappentext:

»Shiro kümmert sich um die ruhelosen Geister dieser Welt. Sein Job ist kalt, einsam und die Toten reden nicht. Perfekt, denn er braucht nichts und niemanden. Außer die Regeln seiner Rasse, ...

Klappentext:

»Shiro kümmert sich um die ruhelosen Geister dieser Welt. Sein Job ist kalt, einsam und die Toten reden nicht. Perfekt, denn er braucht nichts und niemanden. Außer die Regeln seiner Rasse, die er blind befolgt: Kein Mitleid. Keine Liebe. Keine Gefühle.
Doch als bei einem blutigen Massaker ein ganzes Dorf ausradiert wird und alle Seelen spurlos verschwinden, bekommt Shiros scheinbar heile Welt Risse. Leider ist sein unverschämter Kollege Veit der Einzige, der ihm bei dem Mysterium um die gestohlenen Leben helfen kann. Genervt macht er sich mit dem selbstgefälligen Mistkerl auf den Weg, des Rätsels Lösung zu finden. Dabei ahnt er nicht, dass das Schicksal der ganzen Welt auf dem Spiel steht – und dass Regeln dazu da sind, gebrochen zu werden.«
Todesboten sind in der Gesellschaft nicht willkommen. Ihre Berufung ist es, die ruhelosen Seelen der Verstorbenen ins Jenseits zu leiten - dies macht sie nicht wirklich zu beliebten Artgenossen. Ihre Gabe, hierbei keine Gefühle erleben zu müssen, ist definitiv von Vorteil. Shiro ist seit Jahren als Einzelgänger unterwegs und hat sich mit seiner Bestimmung arrangiert. Als jedoch ein gesamtes Dorf gewaltsam umgebracht wird, versucht Shiro den Schuldigen ausfindig zu machen. Ausgerechnet wird er von Veit dabei begleitet - auch ein Todesbote, der ihm den letzten Nerv raubt. Wird es den beiden gemeinsam gelingen, das Rätsel zu lösen?
Das Setting der Todesboten ist insgesamt eher düster und mysteriös gehalten, was die Geschichte sehr interessant macht. Nichts ist vorhersehbar und bis zum Schluss halten ungeahnte Wendungen die Spannung aufrecht. Die Charaktere von Shiro und Veit sind detailliert und vielschichtig beschrieben, dennoch lernt der Leser immer wieder neue Facetten der beiden Hauptprotagonisten kennen. Shiro ist ein introvertierter Mann, der nur wenig Erfahrung in Sozialkontakten hat und dadurch zeitweise etwas hilflos rüberkommt - zumindest was Emotionen angeht. Veit dagegen legt äußerlich ein starkes Selbstbewusstsein an den Tag und überspielt so seine persönlichen Unsicherheiten. Beide Charaktere sind mir schnell ans Herz gewachsen, obwohl Shiro immer noch mein Liebling ist. Die humorvollen Dialoge und Sticheleien der beiden haben mich regelmäßig zum Lachen gebracht. Auch Amariel und Violence sind sehr spannende Charaktere, über die ich gerne noch mehr erfahren möchte. Die Protagonisten verhalten sich durchwegs nachvollziehbar und schlüssig. 
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und hat mich innerhalb kürzester Zeit mitgerissen. 
Fazit: Ein spannender und mitreißender Auftakt einer düsteren und großartigen Fantasy-Reihe! 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 18.01.2022

Unabsichtlich Cinderella

Die vierte Braut
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Klappentext: 
»In Wahrheit war die Sache mit Cinderella ganz anders …
Auf Wondringham Castle findet eine riesige Brautschau mit vielen Prüfungen statt. Unzählige junge Damen aus allen Teilen des Landes ...

Klappentext: 
»In Wahrheit war die Sache mit Cinderella ganz anders …
Auf Wondringham Castle findet eine riesige Brautschau mit vielen Prüfungen statt. Unzählige junge Damen aus allen Teilen des Landes kommen zum Schloss, um die Gunst eines der vier Prinzen zu erlangen. Aber die junge Gouvernante Mayrin Barnaby, die durch unglückliche Umstände ebenfalls dorthin gerät, will gar keinen Königssohn heiraten, sondern nur schnellstmöglich zurück nach Hause. Dort warten ihre beiden jüngeren Geschwister auf sie, für die sie verantwortlich ist.
Als jedoch der charismatische Hauptmann dafür sorgt, dass Mayrin bleiben kann, beginnt ein aufregendes Abenteuer voller Leidenschaft und Intrigen.«

Mayrin Barnaby hat schon früh ihre Eltern verloren und muss sich um ihre zwei jüngeren Geschwister kümmern. Die Ersparnisse der Eltern sind rasch aufgebraucht und Mayrin bleibt nichts anderes übrig und muss als Gouvernante Geld verdienen. Als das Königshaus junge Damen aus der Umgebung zu einer Brautschau auf Wondringham Castle einlädt, denkt Mayrin gar nicht daran teilzunehmen. Sie begleitet ihre beste Freundin Tionne zu einer Vorauswahl und wird kurzerhand mitgenommen. Mayrin hat schließlich gar keine Zeit für so etwas! Aber der attraktive Hauptmann sieht das alles anders und sorgt dafür, dass Mayrin im Schloss bleiben und and den Prüfungen teilnehmen kann. Einige Teilnehmerinnen versuchen mit allen Mitteln, eine Prinzessin zu werden und es beginnt eine schwere Zeit für Mayrin.

Die Geschichte ist von Anfang bis zum Schluss gut durchdacht und der Spannungsbogen wurde jederzeit aufrecht erhalten. Auch wenn einige Geschehnisse vorhersehbar sind, macht es die Story nicht weniger lesenswert. Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich, die Protagonisten sind liebevoll gezeichnet und sehr gut beschrieben. Mayrin ist ganz und gar nicht perfekt, sie ist ein Schussel und kan ihre impulsive Art nur schwer unterdrücken. Aber genau das macht sie so liebenswert! Auch der Hauptmann ist ein sehr sympathischer junger Mann, der mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen hat. Ich konnte mich jederzeit komplett in Mayrin hineinversetzen und habe mit ihr gemeinsam das Schloss erkundet. Auch das Verhalten der Nebencharaktere ist schlüssig und nachvollziehbar.
Fazit: Absolute Leseempfehlung für ein wunderschöne Story, die mit Sicherheit noch mehrmals gelesen werden wird!

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