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Veröffentlicht am 25.05.2022

Gelungener Krimi-Auftakt

Akte Nordsee - Am dunklen Wasser
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Fentje Jacobsen entspricht nicht dem klassischen Bild einer Rechtsanwältin. Sie betreibt ihre Kanzlei vom Bauernhof ihrer Großeltern in Nordfriesland aus. Dort rauben ihr die beginnende Demenz der Oma, ...

Fentje Jacobsen entspricht nicht dem klassischen Bild einer Rechtsanwältin. Sie betreibt ihre Kanzlei vom Bauernhof ihrer Großeltern in Nordfriesland aus. Dort rauben ihr die beginnende Demenz der Oma, eine renitente 14-jährige Nichte und der leichtsinnige Bruder den letzten Nerv. Als Fentje beauftragt wird, einen jungen Mann zu vertreten, der des Mordes an seiner Freundin verdächtigt wird, stößt sie auf einen alten, sehr ähnlichen Fall. Fast zeitgleich verschwinden zwei Schülerinnen aus einem nahe gelegenen Internat. Bei ihren Nachforschungen lernt sie den weltgewandten, ehrgeizigen Journalisten Niklas John kennen. Trotz unterschiedlicher Ziele beginnen sie gemeinsam zu ermitteln ...

Fentje ist 29 Jahre alt und um ihre Großeltern zu unterstützen, bei denen sie seit dem Tod ihrer Eltern vor vielen Jahren lebt, betreibt sie ihre Anwaltskanzlei von der Halbinsel Eiderstedt aus. Der unter Mordverdacht stehende Tobias Asmus ist ihr erster großer Fall und sie will unbedingt alles richtig machen, da sie von der Unschuld ihres Mandanten überzeugt ist. Für den gleichen Fall interessiert sich auch der unabhängige Journalist Niklas John. Die beiden laufen sich bei ihren Nachforschungen und Ermittlungen immer wieder über den Weg und beschließen schließlich, ihr Wissen zu teilen und gemeinsam zu arbeiten.
Fentje sieht sich selbst eher als Landei und sie ist lieber auf der Weide bei den Schafen und kuschelt mit den Lämmern, also irgendwo in schicken Restaurants oder auf hippen Parties.
Niklas ist ein Großstadtmensch und genießt dort das pulsierende Leben und auch die Bar- und Kneipenszene. Er kann aber auch einen ruhigen Abend mit seiner Katze Blofeld verbringen.
Beide verbindet ein großer Gerechtigkeitssinn und die Suche nach der Wahrheit. Die verbalen Wortgefechte sind amüsant und lockern die Handlung ein wenig auf, was mir gut gefallen hat.

"Am dunklen Wasser" ist der Auftakt einer neuen Reihe der Autorin Eva Almstädt, die ich von ihrer Thriller-Reihe um die Kommissarin Pia Korittki kenne.
Gewohnt spannend führt die Autorin durch die Handlung und führt den Leser mit Wendungen und diversen Handlungssträngen in die Irre. Am Ende kommt alles zu einem logischen Schluss und die einzelnen Fäden werden zusammengeführt.
Das Buch ist ein Küstenkrimi, wie er meiner Meinung nach sein sollte, authentisch und unterhaltsam. Der Schauplatz Nordfriesland mit Husum, St. Peter-Ording oder Eiderstedt ist sehr bildhaft beschrieben und damit sehr "lebensnah".

Ich würde mich freuen, wenn es weitere Fälle der "Akte Nordsee" mit Fentje Jacobsen und Niklas John geben würde. Eine private Beziehung der beiden muss aber nicht unbedingt sein, solche Stories gibt es ja eigentlich schon genug.

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Veröffentlicht am 07.04.2022

Familiengeheimnisse in Schweden

Zwischen Himmel und Meer
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Sally lebt mit Anfang fünfzig allein in Stockholm. Sie hat nie erfahren, warum ihre Mutter sie als Kind verlassen hat, und auch heute kämpft sie noch mit dieser Erfahrung – und auch damit, zu ihrer eigenen ...

Sally lebt mit Anfang fünfzig allein in Stockholm. Sie hat nie erfahren, warum ihre Mutter sie als Kind verlassen hat, und auch heute kämpft sie noch mit dieser Erfahrung – und auch damit, zu ihrer eigenen Tochter Josefin nur sporadisch Kontakt zu haben. Als Sally das Haus ihres Onkels in ihrem Heimatdorf erbt, scheint dies die perfekte Gelegenheit, einen Neuanfang zu wagen – denn Josefin lebt mittlerweile wieder in Österlen. Doch Sally ahnt nicht, dass auch ihre eigene Mutter Vanja wieder dort lebt – und zu Josefin eine enge Bindung aufgebaut hat. Sally entschließt sich, das alte Haus in ein wunderschönes Bed&Breakfast zu verwandeln, und für Josefin will sie endlich die Mutter werden, die sie immer sein wollte.

Frühling, Sommer und Herbst im Bed&Breakfast von Sally in Skåne: drei Frauen, drei Generationen und drei Geschichten darüber, was es bedeutet, Mutter und Tochter zu sein.
Dank Vorablesen durfte ich das erste Buch der Trilogie lesen. Jedenfalls gehe ich davon aus, dass es insgesamt drei Bücher sind.
Es geht um drei Frauen einer Familie. Da ist Sally, die als Kellnerin in einer Mittagsgaststätte arbeitet. Seit mehreren Jahren hat sie nun schon keinen Kontakt mehr zu ihrer Tochter Josefin. Sally ist Anfang 50, als sie das Kapitänshaus ihres Onkels in Kivik erbt und überlegt, zurück in ihren Heimatort zu ziehen. Dann würde sie wieder im Haus ihrer Kindheit leben, wo sie mit ihrem Vater und dessen Bruder gewohnt hat. Ihre Mutter Vanja hatte Mann und Tochter verlassen, als Sally noch klein war. Sie litt an einer postnatalen Depression und sah sich nicht in der Lage, bei ihrer Familie zu bleiben. Als Künstlerin lebt sie nun teils in Kopenhagen, teils in Kivik. Seit drei Jahren hat sie Kontakt zu ihrer Enkelin Josefin, was Sally aber nicht weiß. Denn Sally hat keinen Kontakt mehr zu ihrer Mutter, seitdem diese damals gegangen ist. Josefin lebt seit ein paar Jahren mit ihrem Freund Harald in der Nähe von Kivik auf einem Selbstversorgerhof und ist wenig begeistert, als ihre Mutter verkündet, dass künftig im Kapitänshaus wohnen möchte.
Klingt ein wenig verzwickt? Ein bisschen ist es das auch. Außerdem ist da noch Peter, ein Freund von Sallys Onkel und von Vanja, der in Sallys Alter ist.
Ich hatte ein wenig Schwierigkeiten in die Geschichte rein zu finden und auch mit dem Schreibstil wurde ich anfangs nicht ganz warm. Wie sooft empfand ich diesen bei skandinavischen Romanen als "nordisch kühl". Aber das zweite Drittel gefiel mir dann besser.
Sally mochte ich von Anfang an. Man merkt, dass sie es sehr bereut, was damals wegen Josefin passiert ist und dass sie gerne alles wieder gut machen würde. Auch Josefin war mir sympathisch. Sie steckt in einen emotionalen Zwickmühle zwischen ihrer Mutter und ihrer Großmutter. Wobei ich mit Vanja ehrlich gesagt nicht warm wurde. Das hat sich auch bis zum Schluss nicht geändert.
Das Ende ist offen und ich hoffe, es gibt ein Wiedersehen mit Josefin und Sally in der Pension, die hoffentlich bald eröffnet wird.

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Veröffentlicht am 22.03.2022

Spannender Auftakt einer neuen Krimireihe

Gezeitenmord
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Lykke Teit von der Polizei in Kopenhagen bekommt ihren ersten eigenen Fall. In Südjütland wurde im Watt die Leiche eines Mannes gefunden und da sie genau auf der Grenze zwischen Dänemark und Deutschland ...

Lykke Teit von der Polizei in Kopenhagen bekommt ihren ersten eigenen Fall. In Südjütland wurde im Watt die Leiche eines Mannes gefunden und da sie genau auf der Grenze zwischen Dänemark und Deutschland liegt, bekommt Lykke Unterstützung von Rudi Lehmann von der Kripo Flensburg. Die zuständige Polizei vor Ort ist nicht begeistert, aber da der Tote aus Kopenhagen stammt und sich in dem kleinen Ort Melum verkrochen hat, ermittelt hier nun Lykke. Gleichzeitig wird ein elfjähriger Junge vermisst und Lykke und Rudi erfahren, dass in Melum vor eineinhalb Jahren schon mal ein Kind verschwunden und bis heute nicht wieder aufgetaucht ist. Der damals zuständige Beamte hatte sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert bei der Suche nach der kleinen Rosa Molberg. Hängen die Fälle zusammen und hat der Tote im Watt irgendwas damit zu tun?

Der Erzählstil hat mir gut gefallen, er ist lebendig und flüssig zu lesen. Es gab immer wieder neue Wendungen und Überraschungen, auch am Ende eines Kapitels, so dass man "dran bleiben" musste.

Das Zusammenspiel der Figuren fand ich ebenfalls gut. Der Autor verpasst beiden Hauptcharakteren einen Hintergrund, um sie dem Leser näher zu bringen. Wobei ich die Geschichte von Rudi ein wenig klischeehaft finde. Ja, er ist Deutscher, aber muss man deswegen hier wieder die Nazis ins Spiel bringen? Es hätte doch tausende andere Möglichkeit gegeben, Rudi einen Background zu verpassen. Aber zum Glück spielt das hier bei der Entwicklung des Falles keine Rolle. Und das Privatleben und die Probleme der Ermittler stehen auch nicht im Vordergrund der Handlung.

Man kann während des Lesens gut mit rätseln bei der Tätersuche und wird ein paar Mal in die Irre geführt. Auch der Humor kommt nicht zu kurz, was die manchmal schwere Kost ein wenig auflockert.

Das Buch habe ich bei einer Leserunde bei Lovelybooks gelesen und ich muss sagen, es war ein guter Auftakt einer neuen Krimireihe. Zumindest steht auf dem Cover "Der erste Fall des Deutsch-Dänischen Ermittlerteams", deswegen hoffe ich, es geht irgendwann weiter. Ein bisschen Luft nach oben hat das Ganze für mich zwar noch, aber wie gesagt, für den ersten Fall der beiden Ermittler habe ich mich gut unterhalten gefühlt.

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Veröffentlicht am 08.02.2022

Ein Krimi der etwas anderen Art

Martin Hais - Generation Z
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Brutale Morde an Teenagern machen den Stadtbezirk Quarrenberg unsicher. Ein durch eine Horrormaske verhüllter Todesschütze hinterlässt Zettel am Tatort, die mal mit einem antiken Zitat, mal mit einem merkwürdigen ...

Brutale Morde an Teenagern machen den Stadtbezirk Quarrenberg unsicher. Ein durch eine Horrormaske verhüllter Todesschütze hinterlässt Zettel am Tatort, die mal mit einem antiken Zitat, mal mit einem merkwürdigen Aphorismus beschrieben sind. Die Polizei glaubt, dass es um Drogen geht, doch der autistische Fachlektor und Psychologe Martin Hais hat eine andere Vermutung. Er entdeckt einen alten Manuskriptauszug in seinem Schrankfach, bei dem er aufgrund darin enthaltener Textstellen einen Zusammenhang zu den Tatortbotschaften sieht. Während der ermittelnde Kommissar Wójcik daran wenig interessiert ist, wird die aufgeweckte, extrovertierte Kioskbesitzerin Ina Ruíz, eine Zeugin des letzten Mordanschlags, die dem Killer bereits gegenübergestanden hat, auf Martins Theorie aufmerksam. Schließlich überredet sie ihn, mit ihr zusammen auf eigene Faust zu ermitteln, und Martin nimmt eher widerwillig eine große Herausforderung an: die Überwindung tiefsitzender Ängste, die sich nicht nur auf die Gefahr erstrecken, die von der Jagd auf einen Serienkiller ausgeht, sondern auch auf die enge Zusammenarbeit mit einer attraktiven weiblichen Person.

Zunächst noch einmal vielen Dank an den Autor Dennis Kornblum, dass ich diesen spannenden Krimi lesen durfte. Es war wirklich sehr interessant, Martin Hais bei seiner "Detektivarbeit" zu begleiten und dabei auch Einblicke in das Leben eines Menschen zu erhalten, der mit der Diagnose Asperger lebt.
Jeder Mensch hat seine "Macken" und Eigenheiten, aber bei Martin ist es durch diese Form von Autismus natürlich noch sehr viel ausgeprägter, denn alles, das irgendwie von seinem normalen, strukturierten Alltag abweicht, bedeutet Stress für ihn. Sein Tagesablauf ist nahezu minutiös getaktet, schon die kleinste Abweichung bringt alles durcheinander.

"Generation Z" hat zwar große Anteile eines Krimis, manchmal sogar mit recht brutalen Beschreibungen der Morde, aber die Fälle an sich stehen nicht unbedingt im Vordergrund. Es geht in erster Linie um Martin Hais und wie er damit umgeht, in die Sache verwickelt und dadurch aus seinem gewohnten Tagesablauf, seinem geschützten Bereich heraus gerissen zu werden. Seine Entwicklung im Laufe der Geschichte hat mir gut gefallen und ich finde sie sehr authentisch beschrieben. Was sicher nicht zuletzt an den eigenen Erfahrungen des Autors liegt. Überhaupt fand ich die meisten Charaktere sehr realistisch. Auch Oliver, dem es schwerfällt, sich nach 20 Jahren von seiner Frau zu trennen, obwohl er weiß, dass es besser wäre. Und Tiger und Maus habe ich direkt ins Herz geschlossen. 😊

Auch wenn ich mir irgendwann denken konnte, wer der Täter ist, fand ich es interessant zu lesen, wie Martin und Ina ihn schließlich entlarven. Das Motiv ist nachvollziehbar, denn Jugendliche und Kinder können grausam sein und nicht dazu zu gehören ist in dem Alter für die soziale Entwicklung nicht unbedingt förderlich. Ob die Jugend über die Generationen wirklich "schlechter" geworden ist, weiß ich nicht. Auf jeden Fall sind viele Werte verloren gegangen, die es vor zwanzig, dreißig Jahren noch gab. Aber das ist leider in der Gesellschaft insgesamt der Fall, finde ich, nicht nur bei den jüngeren Generationen.

Fazit: Wenn man sich auf das anfangs manchmal etwas langsame Lesetempo und die oft sehr detaillierte Beschreibung von Martins Leben einlässt, ist "Generation Z" ein lesenswerter und ab dem zweiten Drittel auch spannender Kriminalroman. Allein die etwas andere Hauptfigur lohnt sich schon, dem Buch eine Chance zu geben.

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Veröffentlicht am 17.01.2022

Der 8. Fall für Ruth Galloway

Todespassion
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Druide Michael Malone, besser bekannt als Cathbad, passt für seinen Freund Justin auf dessen Cottage in Walsingham auf. Eines Nachts sieht er auf dem nebenan gelegenen Friedhof der Pilgerstätte eine junge ...

Druide Michael Malone, besser bekannt als Cathbad, passt für seinen Freund Justin auf dessen Cottage in Walsingham auf. Eines Nachts sieht er auf dem nebenan gelegenen Friedhof der Pilgerstätte eine junge Frau, ist sich aber später selbst nicht mehr sicher, ob er nicht eine Art Vision hatte. Dann wird genau diese Frau tot aufgefunden und Inspector Harry Nelson und sein Team übernehmen die Ermittlungen.
Zur gleichen Zeit bekommt Archäologin Ruth Galloway eine Mail von ihrer alten Studienkollegin Hilary. Sie kommt nach Walsingham, um an einem Seminar für Pastorinnen teilzunehmen, da sie seit einiger Zeit der Archäologie den Rücken gekehrt hat und in London bei der Church of England eine Gemeinde betreut. Als eingefleischte Atheistin und Wissenschaftlerin hält Ruth nicht viel von der Kirche, trifft sich aber trotzdem mit Hilary. Diese zeigt ihr einen Stapel Briefe, die sie in der letzten Zeit bekommen hat und in denen der Verfasser eindeutig zum Ausdruck bringt, dass er nichts von weiblichen Pastoren hält.
Als eine weitere Frau tot aufgefunden wird, diesmal eine Pastorin, stellen sich Ruth und Nelson die Frage, ob es einen Zusammenhang zwischen den Morden und den Drohbriefen gibt.

"Todespassion" ist der achte Fall der Krimireihe um die Archäologin Ruth Galloway, die auch als polizeiliche Beraterin tätig ist, wenn es ungewöhnliche Knochenfunde gibt. Dieses Mal wird sie allerdings durch ihre alte Studienkollegin in die Ereignisse verwickelt.
Wie immer geht es neben dem Fall auch um die großen und kleinen Probleme von Ruth als alleinerziehende Mutter der inzwischen fünfjährigen Kate. Das macht den Charakter so sympathisch, wie ich finde, so normal. Und ihr zwiegespaltenes Verhältnis zu Harry Nelson, Kates Vater, der die Kleine immer Katy nennt, was Ruth regelmäßig auf die Palme bringt g.

Dieses Mal spielt das Ganze überwiegend an einem sehr geschichtsträchtigen Ort, dem Wallfahrtsort Walsingham in North Norfolk. Hier hat der Legende nach die Jungfrau Maria die Adelige Richeldis de Faverches im Jahr 1061 beauftragt, zu Ehren der Verkündigung des Herrn das Nazarether Haus der Heiligen Familie nach zu bauen.

Auch im Privatleben von Harry Nelson gibt es eine interessante Wendung. Seine Figur steht dieses Mal ein bisschen mehr im Vordergrund als Ruth, jedenfalls kam es mir so vor. Aber trotzdem nehmen die privaten Dinge der Hauptfiguren nicht zu viel Raum ein, der Fall steht wie immer im Vordergrund. Ein Spagat, den die Autorin immer gut meistert, wie ich finde.
Der Schreibstil ist auch gewohnt flüssig zu lesen und lebendig. Es gibt Momente zum Schmunzeln und Wissenswertes zur Church of England, historische Fakten zu Walsingham und zum Thema Archäologie.

Eine Empfehlung für alle Fans von englischen Krimis und für Leser der Reihe sowieso.

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