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Veröffentlicht am 08.02.2022

Bookboyfriend Number 1

Türkisgrüner Winter
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Achtung: Diese Rezension ist eine Rezension zu einem 2. Teil und könnte Spoiler über den 1. Teil enthalten

Wer meine Rezension zu Kirschroter Sommer gelesen hat, der wird wissen das ich vollkommen und ...

Achtung: Diese Rezension ist eine Rezension zu einem 2. Teil und könnte Spoiler über den 1. Teil enthalten

Wer meine Rezension zu Kirschroter Sommer gelesen hat, der wird wissen das ich vollkommen und absolut begeistert bin von der Liebesgeschichte zwischen Elyas und Emely. Da das erste Buch nicht abgeschlossen ist und Türkisgrüner Winter nahtlos anschließt, habe ich natürlich sofort mit gleicher Euphorie weiter gelesen.
Noch geladen voller Emotionen des 1. Teils geht es auch gleich so weiter. Emely ist verwirrt weil Elyas sich aus unerfindlichen Gründen auf einmal überhaupt nicht mehr bei ihr meldet. Deshalb beschließt sie ihn auf einer Halloween Party zur Rede zu stellen. Diese Halloween Party und die Partynacht sind mein Higlight in diesem Teil. Nicht nur wegen des Knisterns zwischen den beiden, dass beim Lesen gerade zu spürbar war, sondern auch wegen der liebenswert, trotteligen betrunkenen Emely.

Natürlich war mir bewusst, dass Alkohol keine Lösung war aber das war Wasser schließlich auch nicht (Seite 42)

Gerade als alles danach aussieht als gäbe es ein Happy End für die beiden, erfährt Emely Etwas über Elias das sie zurück wirft und sie ihn nie wieder sehen möchte. Ab diesem Zeitpunkt machen die Emotionen im Buch eine Kehrtwende und schwenken von den glücken verliebtheits Gefühlen um, in Kummer. Liebeskummer. Jeder der schon einmal Liebskummer hatte, weiß wie er sich anfühlt. Deswegen haben ich so sehr mit Emely und auch Elias mit gefühlt.

Manchmal fühlen sich Tränen an als würde ich bluten. (Seite 202)

So sehr ich mit Emely aber auch mitgelitten habe, genau so genervt war ich hin und wieder von ihr. Was wohl darauf zurück zu führen ist, das man als Leser mehr weiß als Emely und man sie deshalb gerne einmal zur Seite nehmen möchte um ihr die Augen zu öffnen.

Leider wird das Buch meiner Meinung nach an einigen Stellen auch ein wenig langatmig. Was nicht unbedingt daran liegt das die Emotionen nicht mehr die "glücklichen" sind, eher daran das es sich für mich zu lange zieht. Es dauert bis wieder etwas passiert, das den Spannungsbogen nach oben treibt. Dies ist aber auch wirklich der einzige Punkt der Türkisgrüner Winter in meinen Augen schwächer macht als seinen Vorgänger Kirschroter Sommer.

Ob Emely und Elias sich am Ende doch noch ihr Happy End bekommen, verrate ich natürlich nicht

Ich liebe dich. So sehr, dass die Worte meinen Gefühlen nicht gerecht werden. S. 442

Fazit der Buchreihe:

In Kirschroter Sommer habe ich mich mit Emely und Elias verliebt.
In Türkisgrüner Winter habe ich mit Emely und Elias gelitten und
in beiden Bänden habe ich die Liebe gespürt.
Eine Emotiongeladene Buchreihe, bei der man auf eine Achterbahnfahrt der Höhen und Tiefen der Liebe mitgenommen wird.

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Veröffentlicht am 08.02.2022

HIGHLIGHT das langsam anfängt und episch endet

Crescent City – Wenn das Dunkel erwacht
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"Was blendet ein Orakel, Bryce Quinlan?

928 Seiten toller Weltenaufbau, Wendungen, Freundschaft, Liebe, Spannung und Emotionen.

Angefangen habe ich und dachte:" Puh noch 834 Seiten" und am Ende dachte ...

"Was blendet ein Orakel, Bryce Quinlan?

928 Seiten toller Weltenaufbau, Wendungen, Freundschaft, Liebe, Spannung und Emotionen.

Angefangen habe ich und dachte:" Puh noch 834 Seiten" und am Ende dachte ich "Oh nein - nur noch 200 Seiten".

Gerade im 1/3 habe ich ein wenig gebraucht um mich durch den komplexen Weltenaufbau und der Informationsflut in Crescent City zu Recht zu finden. Hier habe ich mich aber an einen Tipp von @bookmadl gehalten:
"Wenn es wichtig ist - wird es mind. noch 4 Mal erwähnt. Wenn nicht, musst du es dir nicht merken."

Ich versuche das Buch mal in 3 Teilen zu beschreiben.

Im 1/3 hat mich das Buch ein bisschen überfordert aber ich fand es "gut".
im 2/3 wurde es immer spannender und "sehr gut"
Im 3/3 hat es mich gepackt, zerfetzt, zerstört wieder ausgespruckt. Es wurde zu einem Highlight. (klingt ihrgendwie ein bisschen maosichistsich🤔)

Natürlich strotz das Buch nicht auf jeder Seit vor 200% Action und Spannung. Mir war dennoch beim Lesen nie langweilig - denn ich habe es geliebt auf jeder Seite mehr über die Welt und die Charaktere erfahren

Die Lovestory im Buch ist so ein richtig schöner Slow-Burn. Ich muss aber gestehen, für mich war die wahre und große Lovestory in diesem Buch die Freundschaft. (ich bekomm schon wieder Pipi in den Augen).

Ich bin schon wahnsinnig gespannt auf den 2. Teil der im Juni erscheint. Die Welt und Charaktere haben noch so viel Potential. Mein Ticket für die nächste Reise nach Crescent City ist definitiv schon gekauft.

𝑭𝒂𝒛𝒊𝒕:
Ein grandioses Fantasy Buch, dass den/die Leser*in in eine Welt schickt die man erst einmal verstehen muss um sie dann nicht mehr verlassen zu wollen.

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Veröffentlicht am 06.01.2022

Fantasy- Humor - Liebe - Magie - Spannung

Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
1

Muss ich noch erwähnen, dass es egal von welcher Seite aus ich es betrachte, es einfach nur super schön ist?

Aber nicht nur das Äußere ist wundervoll. Alle Cover "Opfer" können beruhigt sein. Denn auch ...

Muss ich noch erwähnen, dass es egal von welcher Seite aus ich es betrachte, es einfach nur super schön ist?

Aber nicht nur das Äußere ist wundervoll. Alle Cover "Opfer" können beruhigt sein. Denn auch der Inhalt dieses Jugendbuch – Fantasy Romans von Kerstin Gier kann überzeugen.

Schon von den ersten Kapiteln an hat mich das Buch gepackt. Ich konnte es einfach nicht weglegen, weil ich entdecken wollte was die ganzen Geschehnisse auf sich haben. Kerstin Giers gewohnt flüssiger, humorvoller Schreibstil, macht es dem Leser*in auch einfach in dem Buch zu versinken.

Von Kapitel zu Kapitel wird es dann magischer und man lernt die Welt und die Wesen die Kerstin Gier erschaffen hat kennen. Beim Beenden dieses 1. Bandes ist die Welt für mich noch ein wenig verschwommen. Aber ich bin sicher in den Folgebänden noch mehr zu erfahren.

Quinn und Matilda habe ich schon in mein Herz geschlossen. Ok – zugegeben Matilda ein bisschen mehr als Quinn. Er ist für mich noch nicht ganz so greifbar wie Matilda.
Beide zusammen sind aber ein tolles Team.

Vergiss mein nicht ist, klar ein Jugendbuch. Aber wer z.b. die Edelsteintrilogie kennt, weiß, dass man sich auch als Erwachsener in diese Bücher verlieben kann.

Mir wurde schon die Frage gestellt, ob für mich, ob es an die Edelsteintrilogie ran kommt. Was für mich schwer zu beantworten ist. Ich habe die Edelsteintrilogie geliebt. War aber als ich sie gelesen habe auch ein gutes Stück jünger.

Ich hatte auf jeden Fall ein wunderbares Lesevergnügen mit Vergiss mein nicht und freue mich schon auf die Folgebände.

Fazit:

Vergiss mein nicht ist, ein toller Mix aus Fantasy, Humor, Liebe, Magie und Spannung. Ein Muss für jeden Fan der Jugendbücher von Kerstin Gier und denen die es noch werden wollen.

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Veröffentlicht am 06.01.2022

Wichtig. Einfach wichtig!

Dear Evan Hansen
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Irgendwie fällt es mir gar nicht so leicht eine Rezension über dieses Buch zu schreiben. Eigentlich habe ich so viel zu sagen über das Buch, aber ich möchte nicht zu viel spoilern. Ich verusche es einfach ...

Irgendwie fällt es mir gar nicht so leicht eine Rezension über dieses Buch zu schreiben. Eigentlich habe ich so viel zu sagen über das Buch, aber ich möchte nicht zu viel spoilern. Ich verusche es einfach mal.

Wer das Buch noch nicht kennt - es handelt sich ein Buch zum gleichnamigen Musical. Und wirklich ein Buch zum Musical, denn das Musical war zu erst da.

Es hat gedauert, bis mich dieses Buch gepackt hat. Auf welche Art und Weise es mich gepackt hat versuche ich jetzt zu erklären.

Der Schreibstil ist sehr zackig und wirklich einfach zu lesen. Aber allein dieser konnte mich nicht einfangen. Da war das Buch für mich okay - aber nichts Besonderes.

Der Plot an sich ist auch nicht außergewöhnlich (Details ausgeklammert). Ein Junge bringt sich in eine blöde Situation, verstrickt sich immer tiefer, man wartet auf den großen Knall. Auch nichts super spannendes. Auch hier: okay - aber nichts Besonderes.

Was macht dieses Buch also für mich besonders?

Es sind die vielen Gedanken und Themen, die diese doch so banale Geschichte aufgreift. Das Buch hat mich nicht auf emotionaler Ebene tief getroffen, sondern in meinem Kopf. Während des Lesens habe ich über die Situationen nachgedacht z.B. das Connor im Leben unscheinbar war und erst nach seinem Tod gesehen wird. Das Warum hinter jedem Verhalten der einzelnen Personen in diesem Buch usw.

Dieses Buch hat mich zum Nachdenken gebracht. Mir wieder klar gemacht wie Wichtig Kommunikation im Zwischenmenschlichen Bereich ist.

Auch nach beenden des Buchs schwirren mir immer noch viele Gedanken durch den Kopf.

Ein Wenig (auch wenn anders) hat das Buch für mich "Tote Mädchen lügen nicht" Vibes.

Ich bin wirklich sehr gespannt auf den Film. Im Fall von diesem Buch, kann ich mir sogar vorstellen das der Film mich emotional mehr berührt als es beim Buch der Fall war.

Fazit:

Dear Evan Hansen hat mich nicht durch den Schreibstil gepackt. Die Thematik ist es, die mich auf eine besondere Art berührt hat. Dieses Buch lässt einen im Nachgang noch darüber nachdenken. Und das ist gut so!

Von mir an euch:

Redet miteinander. Achtet aufeinander. Sprecht darüber was in euch vor geht. Wie ihr euch fühlt. Hört zu. Seht hin. Nehmt die Menschen um euch wahr und ernst. Hört zu. Keiner von uns muss alleine sein.

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Veröffentlicht am 06.01.2022

Es muss gelesen werden!

Felix Ever After
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Kauft das Buch. Jeder sollte es lesen!

Rezension Ende.

Eigentlich würde das alleine als Aussage für dieses Buch reichen. Einfach weil es wichtig ist und unsere Gesellschaft es so sehr braucht, um zu ...

Kauft das Buch. Jeder sollte es lesen!

Rezension Ende.

Eigentlich würde das alleine als Aussage für dieses Buch reichen. Einfach weil es wichtig ist und unsere Gesellschaft es so sehr braucht, um zu verstehen, dass es mehr gibt als Schubladen. Dass es Dinge gibt, die man vielleicht nicht nachempfinden kann, das aber nicht heißt, dass sie deswegen falsch sind.

Felix ever after hat einen so vielfältigen und verdammt wichtigen Inhalt. Das Leben und die Menschen in allen Facetten. Jeder Charakter hat seine Geschichte.

Was mir besonderes gefallen hat ist, dass es hier nicht um einen Trans Jungen geht, den wir auf dem Weg zum Outing begleiten. Nein, Felix hat sich geoutet. Felix, hat mit anderen dingen zu kämpfen. Die Suche nach der Identität, Mobbing, Gefühlschaos, falschen Glaubenssätzen uvm.

Dieses Buch ist kein heiterer Liebesroman. Es ist aber auch nicht schwer. Es ist einfach echt.

Eins muss ich jedoch zu geben. Anfangs war mir Felix nicht sofort sympathisch. Was denke ich daran lag, wie er sich rächen wollte. Gleiches mit Gleichem etc.
Er hat aber von Kapitel zu Kapitel mehr Sympathiepunkte gesammelt und hat sich so bis zur letzten Seite einen Platz in meinem Herzen gesichert.

Beenden möchte ich meine Rezension diesmal nicht mit einem Fazit, sondern mit einem Zitat von Felix:

"Ich bin Felix. Niemandem außer mir steht es zu, zu entscheiden, wer ich bin."

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